Verzweiflung und Panik! Hund wieder abgeben???
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nicht der Hund hat die Angst sondern ich. Der Hund ist super. Deshalb verstehe ich das ganze ja nicht...
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Hi
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Du hast Angst, dass Dein Hund Dein Leben umstellt und auf den Kopf wirft?! Wird er mit Garantie, dass merkst du ja schon gerade selbst.
Man sieht immer all die glücklichen Herrchens mit ihren Wuffies locker lässig laufen, sieht die Zuneigung die deren Hunde ihnen entgegenwerfen und dann denkt man sich: Klasse! Sowas will ich auch! Etwas was mich bedingungslos liebt nur weil es mich gibt! Innige Zweisamkeit mit meinem Hund, dass wünsch ich mir!
So ähnlich hab ich auch gedacht und alle Hundebesitzer maßlos um ihren Hund beneidet.
Anfang des Jahres erfüllte ich mir meinen Wunsch von meinem Hund.
Tja, da war sie und da ist sie immer noch, die Heidi.
Und ich musste ganz schnell feststellen, ein Hund haben ist nicht das Bilderbuchding, was man unterwegs bei anderen Hundehaltern sieht, einen Hund haben ist verdammt noch mal viel, viel Arbeit und Mühe.
Klar, es wird entlohnt und es macht auch Spaß, aber ich habe auch oft gezweifelt ob das das Richtige für mich ist.Es gibt Momente, da nervt mich es tierisch Gassi zu gehen, da möcht ich lieber ausschlafen, es nervt mich auch, wenn sie zum fünfhundersten mal nicht hört, wenn man sie ruft und manchmal hab ich auch keine Lust mit ihr zu spielen, da möcht ich lieber in Ruhe fernsehgucken.
Aber eine Hund haben heißt eben auch Verantwortung und Verpflichtung zu übernehmen, das ist nicht nur kuscheln und puscheln.Heidi hat mein Leben ungekrempelt und auch ein Stück weit durch ihren Rhythmus geordnet. Manch spontane Aktionen gehen nun nicht mehr, und überallhin kann ich sie auch nicht mitnehmen. Das ist die bittere Pille.
Irgendwie ist ein Hund wie ein kleines Kind:
Ich muss halt immer schauen, ob sie mitkann, wann ich Gassigeh, wie lange, wohin, was ich erledigen muss, was nicht, ob sie nicht doch eher zu Hause bleibt, ob sie all ihre Geschäfte erledigt hat, nicht das es ev.ein Malheur gibt, hab ich Leckerlis bei usw. usw. usw.Es ist schon so, dass sich der Tag ein wenig nach dem Hund richtet.
Doch das ist auch gerade das Schöne. Meine Heidi ist irgendwie eine Aufgabe für mich und es macht eine Menge Spaß!
Es macht auch Spaß zuzusehen, wie sie wächst und reift und wie man mit der Zeit seinen Hund immer besser kennenlernt und er Dich im Gegenzug auch. Ich weiß ihre Ohrenbewegung zu deuten, weiß was sie will, denkt oder vorhat - das ist total toll!!!!Mittlerweile hab ich mich ziemlich gut darauf eingestellt mein Leben mit ihr zu teilen und sie ist ein fester Bestandteil von mir geworden.
Ein Leben ohne Heidi? Unvorstellbar!Gib Deinem Hund eine Chance an Deinem Leben teilzunehmen, Du wirst es nicht bereuen!
Grüße Melanie
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Hi zusammen,
der Gedanke in Richtung Wochenbettdepression kam mir auch. Ich denke, es ist ganz normal, wenn man bei größeren Entscheidungen eine Phase hat, wo man sich plötzlich ganz und gar nicht mehr sicher ist, ob man das alles schafft. Manchem ist das bestimmt auch schon vor der Hochzeit, Geburt, Arbeitsplatzwechsel oder Umzug passiert. Eben vor Dingen, die das bisherige Leben total verändern. Find ich völlig normal. Das zeigt doch, dass man nicht nur mit dem Bauch oder nur mit dem Kopf entscheidet.
Also keine Panik, das renkt sich schon wieder ein. Wenn erst mal euer Haus fertig ist und der "Alltag" mit Hund eingekehrt ist, dann kannst du dich auch über und mit dem Hund freuen. Meiner Meinung nach hast du im Moment einfach zuviel um die Ohren und empfindest den Hund daher als zusätzliche Belastung. Aber das wird sich bestimmt legen. Kopf hoch.
Ach ja, schon mal über ne Bachblütenbehandlung für dich nachgedacht?
LG
Maggie -
Hallo Luna,
Hast wunderbare Antworten hier gekriegt. Ich kann dir von meinem Standpunkt erzählen. Hatte noch nie einen Hund vorher, als Mitte März dieses Jahres Maddox mit 7,5 Wochen zu mir kam. Die ersten Tage war es natürlich spannend mit so einem niedlichen Welpen. Doch langsam machten sich die ersten Problemchen bemerkbar: Stubenreinheit, schlaflose Nächte und und und...all dies war ich nicht gewohnt. Es war anfangs nicht einfach. Ich kann mich noch gut an eine Nacht erinnern, wo ich mit meiner Mutter geredet habe und ihr gesagt habe, dass ich den Hund nicht behalten möchte. Ich war sowas von angenervt, das kannst du dir nicht vorstellen. Hab mich dann schlafen gelegt. Das ging einige Tage so. Meiner Mutter hat mir zu verstehen gegeben, dass nicht jeder Tag ein einfacher ist. Ich wusste ja dass ich Verantwortung zu tragen hatte. Ich habe uns dann in der TS angemeldet. Seitdem bin ich überglücklich und der Hund ist auch richtig aufgeblüht. Das hat uns zusammengeschweisst und ich kann mir keinen Tag mehr ohne ihn vorstellen. Ich übe und beschäftige mich sehr viel mit ihm und ich sehe das Resultat. Das tut verdammt noch mal gut! Ich bin richtig stolz auf den Kleinen (heute fast 6 Monate). Er ist Teil von meinem Leben und ich versuche ihn überall mitzunehmen wo ich nur kann. Und wenns nicht geht, dann bleibt er mal kurz alleine oder ich bleib auch zu Hause.
Ich glaube, jeder macht sich Gedanken um seine Zukunft. Ich habe mir viele Gedanken gemacht, wie das wohl sein wird, wenn der Hund bis da ist. Klar dein Tag muss strukturiert und organisiert sein, aber nach einer Weile wird das kein Problem mehr sein. Luna, du hast jetzt neue Aufgaben und ich bin überzeugt dass du das schaffst. Du hast ja einen Freund. Teilt euch euren Tag gut ein, dann klappt's. Geb dir ein bisschen Zeit...
Wünsch dir und dem Hundi Glück
LG YoLY
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Hallo!
Gib Dir erstmal noch ein wenig Zeit bevor Du soeine Entscheidung triffst und versuch Dich so gut es geht mit dem Kleinen anzufreunden. Aber bitte bleib auch dir selbst gegenüber ehrlich:
<ich zieh schonmal den Kpf ein>
Wenn Du in ein oder zwei wochen imernoch das Gefühl hast, daß Wunsch und Realität zu weit auseinander liegen gib den Hund bitte ab! Ein halbherziges Zugeständnis bringt hier nichts, wenn Du das Gefühl hast daß Du nicht von ganzem Herzen investieren willst was der Hund optimaler Weise braucht - laß es! Das ist dann falsches Mitleid das weder Deinen Hund noch Dich auf lange Sicht glücklich macht.Ich drück Euch die Daumen und hoffe, daß sich alles wieder einränkt!
Liebe Grüße, Katharina
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Hi Luna
So schnell kann man sich verlesen.
Hast Du denn die Möglichkeit, Dich mit anderen Hundebesitzern zu treffen um vielleicht mal gemeinsam spazieren zu gehen?
LG Maren -
hallo,
ZitatHast Du denn die Möglichkeit, Dich mit anderen Hundebesitzern zu treffen um vielleicht mal gemeinsam spazieren zu gehen?
LG Marengenau das wollte ich auch fragen, wo wohnst du denn? hundefreundschaften können oftmals sehr helfen.
ich kenne deine gedanken sehr genau, als ich mich entschloss elli zu mir zu nehmen (sie ist jetzt 6 wochen und kommt in ca 2 wochen zu uns) war ich erst super happy endlich "meinen" hund gefunden zu haben. am abend sah dann allerdings alles ganz anders aus. schaff ich das? werd ich dem hund auch gerecht? kann mein leben so weiter gehen, wie vorher?
mitlerweile freue ich mich wie wild auf meine kleine (die mal richtig gross wird)
rede mit deinen freunden und so darüber, ich hab gemerkt, das es wirklich hilft. ich wollte immer einen hund haben, jetzt steh ich kurz davor und die panik packt mich und ich dachte nur, was soll das denn jetzt?!
ich denke, dass ist völlig normal.alles liebe
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Hallo,
schön zu lesen das ich nicht allein dastehe. Als ich meinen Hund geholt habe und sie daheim auf meinem Teppich lag, da dachte ich NICHT: Oh, wie süß.. sonder: Hilfe! Kann man die zurück geben?
Ich hab sie nicht zurück gegeben und bereue keine Minute, auch wenn ich bei Gewitter raus muss (Hab Angst wenn es blitzt. :-)). Ich liebe meinen Hund und bekomme so viel Lebensfreude und Spaß zurück das ich gar nicht mehr verstehen kann das ich mich nicht sofort gefreut habe sie zu haben.
Mach dir nicht zu viele Sorgen, laß alles in Ruhe auf dich zukommen, triff dich mit anderen Hundebesitzern, geh in eine Hundeschule und kuschel viel mit der Kleinen, all das hilft die Bindung zwischen euch zu verstärken.
Alles Gute und halte uns doch bitte auf dem laufenden.
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Hallo ihr Lieben,
ich danke euch wirklich sehr für eure lieben Worte. Mir geht es auch schon etwas besser. Die Eltern von meinem Freund haben einen Hund und die wohnen bald gleich um die Ecke.Ich werde es auf jeden Fall versuchen, denn schließlich wollte ich ihn auch unbedingt. Ich werde euch auf dem laufenden halten. Danke nochmal. Ihr seid total lieb :blume:
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Hallo Luna,
ich habe auch bestimmt 2-3 Wochen gebracuht mich mit dem Gedanken vertraut zu machen jetzt viele jahre lang einen Hund zu haben. Ich hatte mir auch jahrelang nichts andere gewünscht und als sie dann da war hatte ich plötzlich Angst überfordert zu sein, dem Hund nicht gercht zu werden. Die Kleine war wie eine Fremde für mich - aber langsam hat sie mich halt mit ihrem Hundecharme um den Finger gewickelt. Einen riesen Fortschritt gab es dann nochmal als ich mit ihr zur Welpenstunde gegangen bin. Immer 2 mal die Woche. da findest du Leute mit denen du dich unterhalten kannst über Hundekram, wo du zusammen mit dem Hund auch etwas Spaß haben kannst und auch einen Trainer der dir mit Rat und tat beiseite steht.Lass dir und dem Hund etwas Zeit. Ich verspreche dir dass es noch richtig schön wird!!! Unternimm viel mit ihm!!!
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