HuSchu bei Schäferhunden ein Muss? Abschirmen macht bissig?

  • Wieso kratzt du dich am Kopf??? Mangelts bei euch an Trainern die den Nerv haben sich das mal live anzuschauen und wenn sie sehen, dass es gut klappt bzw. du auf dem richtigen Weg bist, dir das zu sagen?
    Oder war es unverständlich ausgedrückt?

    Ich versuchs gern nochmal:
    Wenn bei mir jemand anruft und mir deine Frage stellt, dann sage ich "ok, machen wir nen Termin und ich guck mir das mal an". Dann treffen wir uns, gehen ein stück spazieren wo die entsprechenden Situationen auch aufkommen und wenn ich den Eindruck habe, du kommst gut zurecht und ihr werdet das Ziel auch ohne xy weitere Stunden bei mir, alleine erreichen können, dann sage ich dir das. Vermutlich fallen mir noch ein paar Kleinigkeiten auf und ich gebe entsprechende Tipps dazu. Und wenn du wider erwarten nach ein paar Wochen das Gefühl hast es läuft was schief, kann man ja wieder was ausmachen, nochmal drüberschauen etc...

    Und das kein Hund bissig wird, weil er an der Leine keinen Kontakt haben darf und im Freilauf erst "fragen" muss, naja, das weißt du doch eigentlich, oder? ;)

    Zum Trainer raten würde ich immer dann, wenn der Hund unsicher ist und der Halter Fragen in dieser Art stellt die darauf hinweisen, dass er sich selber nicht ganz sicher ist, ob das alles richtig läuft... Dann sollte man jemanden drüberschauen lassen- siehe oben, und sei es nur um sich bestätigen zu lassen, dass es passt. Versteh mich nicht falsch, aber es klingt nunmal so, als wärst du dir nicht sicher und dann ist es sicher kein Fehler jemanden das anschauen zu lassen.

  • Zitat

    [Aber wenn man mich drauf anspricht, dass es vielleicht für (Schäfer/große(immerhin hab ich keinen Schöferhund))Hunde anders aufgebaut werden muss mit dem Gehorsam bei Ablenkung wie zb Hunden, dann denke ich natürlich darüber nach und frage nach Erfahrungen :)

    Was wäre denn anders :???: ? Was ist denn die Alternative zu Impulskontrolle/orientier dich an mir? Ich versteh ehrlich gesagt auch nicht, was du meinst...

    Erwachsene Schäfer scheinen mir eher ernsthafte Hunde zu sein, die fremde Hunde bzw. den direkten Kontakt nicht nur positiv sehen. Z.B. Wert auf respektvolle Annäherung legen, im Zweifelsfall auch zurecht weisen und mit fremden stürmischen Hunden oder "Konkurrenten" oft wenig positives anfangen können. Außerdem spielt dann sicherlich eine Rolle, wie "sicher" der Halter wirkt, damit der Schäfer nicht denkt "oh, potentielle Gefahr, niemand sonst übernimmt, dann tu ich das mal...".
    Aber vor dem Hintergrund finde ich es nur umso wichtiger, dass der Halter dem Hund vermittelt, er übernimmt und entscheidet, wie und ob auf fremde Hunde reagiert wird.

  • Ich kann mir nur eines vorstellen: der Hund wird frustriert, wenn er immer nur abgeschirmt (Verhinderung) und über Verbote am Kontakt gehindert wird. Und Frustration ist die kleine Schwester der Aggression.

    Wobei ich nicht wüsste, wieso das speziell bei Schäfern ein Problem sein soll - haben die eine geringere Frustrationstoleranz?

  • Naja, aber Frustrationstoleranz ist ja auch eine Arbeitssache, die hat der Hund ja nicht von ganz allein, die baut man ja auf. Klar, irgendwann ist bei jedem Schluß, aber auf ein vernünftiges Maß kann man das immer erarbeiten.

  • Zitat

    Ich kann mir nur eines vorstellen: der Hund wird frustriert, wenn er immer nur abgeschirmt (Verhinderung) und über Verbote am Kontakt gehindert wird. Und Frustration ist die kleine Schwester der Aggression.

    Ja, das wären auch meine Gedanken.
    Aber warum die Gefahr bei Schäferhunden größer sein soll, als bei anderen Hunden... und warum das ein Grund wäre, die Mitgliederhunde in einer Hundeschule für den Gehorsam im Beisein anderer Hunde zu nutzen, konnte ich mir nicht erklären.

    Es wurde wirklich explizit vom Schäferhund gesprochen (weil mein Hund für einen Schöferhund gehalten wurde).

    Tucker, mit meiner "Methode" bin ich nicht unsicher, ich habe mich einfach gefragt, ob es vielleicht noch mehr Leute gibt, die die Erfahrung gemacht haben, dass man mit Schäferhunden grundsätzlich in dieser Hinsicht anders arbeiten muss.

  • Hallo Anne, jetzt ist der Luke also zu einem Schäferhund mutiert :schockiert: Ich will Fotos sehen :hust:

    Nein, Spaß beiseite.

    Ich sehe die Erziehung nicht differenziert von Hunderasse zu Hunderasse. Bei mir gilt, wenn ein Hund an der Leine ist, dann wird kein Kontakt zugelassen, wenn ich das nicht will.
    Ich hatte schon eine reinrassige Schäferhündin und eine Pflegehündin, außerdem eine Schäferhund-Rottweiler-Dame und jetzt einen Schäferhund-Soka-Mix.
    Bei allen bin ich gleich verfahren, kein Kontakt an der Leine, wenn das nicht von allen Seiten erlaubt ist. Sprich, ich will das, der andere HH will das und die Hunde sind entsprechend drauf, daß das okay ist.
    Da mache ich keine Unterschiede. Wenn ich die Cairn-Terrier von meiner Freundin zur Pflege hatte, bin ich da genauso verfahren.

    Gruß
    Bianca

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