• Auf die Knallerei reagieren Welpen sehr unterschiedlich ,manchen macht es nichts aus,andere haben Angst.
    Das erste Silvester mit neuen Hunden haben wir immer zu Hause verbracht, danach ist man schlauer.

    Bei Spaziergängen kurz vor Silvester ist Vorsicht geboten,unbedingt vermeiden das in der Nähe des Hundes ein Kracher hochgeht.
    Ein solches Erlebnis hatten wir vor Jahren mit einem IW,danach hatte er Angst an Silvester.
    Der Riese hat dann Deckung gesucht unter dem Tisch,Sessel,Couch.


    Gruss
    Norbert

    • Neu

    Hi


    hast du hier Silvester mit Welpen schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!*


    • Ich bin auch gespannt, wie es bei uns wird und hoffe, dass es ihn nicht SO viel ausmacht.
      Bei plötzlichen unbekannten, lauten geräuschen erschreckt er sich sehr. :/

    • :lol: das thema hätte auch von mir sein können.

      dieses jahr haben wir auch das erste silvester mit hannah.

      wir haben vor zu hause zu feiern und ein paar freunde einzuladen. jedoch habe ich auch ein bissl schiss, wie sie reagieren wird.

      normalerweise hat sie ja mit lauten geräuschen keine probleme, aaaaber leider haben unsere nachbarn im sommer zum schulanfang 3 raketen gezündet und hannah ist voll panisch ins haus gegangen. danach habe ich versucht sie langsam an laute geräusche zu gewöhnen (staubsauger, töpfe etc.) aber knallertechnisch hab ich da doch ein bissl angst :sad2:

      wie sollte man sich am besten nun verhalten, angst ignorieren oder nicht?
      :???:
      ich denke ablenken ist in einer angstsituation nicht ganz so leicht.

    • Zitat



      wie sollte man sich am besten nun verhalten, angst ignorieren oder nicht?
      :???:
      ich denke ablenken ist in einer angstsituation nicht ganz so leicht.

      Also wie gesagt, ICH würde MEINEN Hund in einer Angstsituation NIE einfach ignorieren. Wenn die Angst so groß ist, dass eine Ablenkung nicht möglich ist. Dann sollte die Distanz zu dem Angstauslöser vergrößert werden. Also wortlos mit dem Hund weggehen.

      Wir hatten mit Joker auch erst noch so eine Situation, eine Gruppe Jungs sind mit ihren Skateboards auf uns zu gefahren. Joker hatte echt Angst. Eine ABlenkung war da nicht wirklich möglich, also hab ich kehrt gemacht und bin ruhig und entspannt in eine andere Richtung gelaufen um die Distanz zu den Jungs zu vergrößern.
      Und dann hab ich bei der nächsten Gelegenheit einen der Jungs mal gebeten mich zu unterstützen. damit Joker die Angst auch davor verliert.(Wenn man nett fragt ist das echt nie ein Problem). Er ist dann langsam auf und ab gefahren. Ich habe Joker abgelenkt und habe die Distanz dann verkleinert, ohne dass er dies gemerkt hat. Die Übungen haben wir so lange aufgebaut, bis er mittlerweile ganz entspannt neben an sein kann und Leckerchen gab es von dem "lauten" Jungen auch :D

      Deswegen, eine Angst würde ich nicht ignorieren. Ich versuche selbst entspannt zu sein und das was ihm Angst macht langsam angenehm zu machen.

    • Tamina ist Silvester 7,5 Monate alt und lebt dann - sofern sie nicht vorher vermittelt wird - 2 Monate bei uns.

      Da wir - wie immer - Silvester zuhause sein werden und Baffo und Zampa auch letztes Jahr relaxt reagierten, hoffe ich, Tamina und auch Diana (3.5 Jahre, erstes Silvester in Deutschland) gucken sich die Ruhe ab.

      Fenster und Rollos sind bei uns zu und um Mitternacht wird der Fernseher lauter gedreht. Das wird schon *zuversichtlich bin*.

      Viele Grüße

      Doris

    • Jede Aufmerksamkeit bestätigt die Angst. Mit Leckerchen werfen o.ä. belohnst und bestärkst du praktisch die Angst. Durch das betüddeln des Hundes wirkst du dann selbst unsicher was deinem Hund noch mehr Angst macht.

      Wenn mein Hund also vor etwas Angst hat benehme ich mich ganz normal als wäre da gar nichts. Natürlich kann mein Hund bei mir Schutz suchen aber es wird nicht gestreichelt, angesprochen, gibt keine Leckerchen für ängstliches Verhalten.

      In deiner Skateboard Situation hätte ich meinen Junghund einfach fröhlich aufgefordert mir zu folgen und wäre weiter gelaufen. Lilly ist mir in solchen Situationen auch immer gefolgt weil es bei mir sicher ist und sie mir vertraut. Frauchen hat schließlich vor nichts Angst, muss Hundi also auch keine Angst haben. Mein Hund hat allerdings auch Innenstadt, Einkaufszentrum, tobende Kinder mit Fahrrädern, Skateboards, Inliner, Rollstuhlfahrer, Autowaschanlage, Aufzüge ... und was weiß ich was es da noch alles gibt ... mit 8 Wochen kennengelernt.

    • Zitat

      Jede Aufmerksamkeit bestätigt die Angst. Mit Leckerchen werfen o.ä. belohnst und bestärkst du praktisch die Angst. Durch das betüddeln des Hundes wirkst du dann selbst unsicher was deinem Hund noch mehr Angst macht.

      Wenn mein Hund also vor etwas Angst hat benehme ich mich ganz normal als wäre da gar nichts. Natürlich kann mein Hund bei mir Schutz suchen aber es wird nicht gestreichelt, angesprochen, gibt keine Leckerchen für ängstliches Verhalten.

      In deiner Skateboard Situation hätte ich meinen Junghund einfach fröhlich aufgefordert mir zu folgen und wäre weiter gelaufen. Lilly ist mir in solchen Situationen auch immer gefolgt weil es bei mir sicher ist und sie mir vertraut. Frauchen hat schließlich vor nichts Angst, muss Hundi also auch keine Angst haben. Mein Hund hat allerdings auch Innenstadt, Einkaufszentrum, tobende Kinder mit Fahrrädern, Skateboards, Inliner, Rollstuhlfahrer, Autowaschanlage, Aufzüge ... und was weiß ich was es da noch alles gibt ... mit 8 Wochen kennengelernt.

      Wow am ersten Tag als du ihn hattest hat dein Welpe schon alles kennengelernt :???:
      Meiner hat bei der Züchterin bereits sehr viel kennengelernt, Stadt, Bus, Bahn, verschiedene Untergründe, Kinder jeden Alters etc...
      Aber Skateboard jetzt nunmal nicht... da auf dem kleinen Dorf meiner Züchterin wohl gerade KEINER mit Skateboard rumgefahren ist...
      Es kommen IMMER Dinge die ein Hund nicht kennt. EIn Züchter kann einen Welpen nunmal nicht auf ALLES vorbereiten.

      Und davon mal ab, ich betüddel meinen Hund auch nicht, wenn er Angst hat (oder bitte wo hab ich das geschrieben???). Er bekommt auch kein Leckerchen für seine Angst oder wird gestreichelt (Also was da immer reininterpretiert wird :roll: )
      Ich lenke ihn ab mit einem netten lustigen Spielchen und zeige ihm so, dass mich diese Situation überhaupt nicht rührt und ich lieber mit ihm spiele.
      Und wenn die Angst so groß ist, dass eine Ablenkung nicht möglich ist,(wie bei mir mit dem Skateboard, die überraschend um die Ecke gekurvt kamen und auf uns zufuhren) dann werd ich bestimmt nicht meinen Hund daran vorbeizerren nur weil ICH keine Angst habe... Ich laufe in eine andere Richtung, bin selbst dabei völlig entspannt und wortlos.
      Aber dann sollten solche Situationen gesucht werden um diese ordentlich aufzubauen und bereits, bevor die Angst entsteht den Welpen so abzulenken oder es positiv verknüpfen.

    • der Thread interessiert mich auch - Murphy ist jetzt 13 Wochen..
      Bisher ziemlich Lärmresistent.. aber ich übe trotzdem fleissig - mit Geräusche-CD. Diese kann ich auf voll Power drehen - er zuckt nicht mal...
      Außerdem besorg ich mir jetztz Tischfeuerwerk (wird dann auf demBalkon in Sichtweite) abgefeuert) und Knallfrösche zum Üben.
      Er bekommt amTag X das D.A.P. Halsband und Rescue - vorsichtshalber.. und dann hoffen wir mal.
      Wegen ihm bleiben wir auch dieses Jahr zuhause und machen ein gemütliches Fondue oder so, Fernsehen, evt. was spielen. Dem Hundi zuliebe...
      Nächstes Jahr soll er dann wieder mit zu Freunden/Bekannten, wenns einigermaßen geht. Unseren früheren Hund nahmen wir überall mit (natürlich keine große Party..), er hatte viel Angst, ich saß dann immer irgendwo in der Ecke mit ihm während alle draußen waren und Sekt schlürften...
      Na bei Murphy sind wir echt mal gespannt, eigentlich hat eer vor nix Angst - das kann sich ja aber ganz schnell noch ändern. Die meiste Angst hab ich vor den Böllern die Tage davor und danach die uns evt. unvorbereitet erschrecken und ein Trauma auslösen können...
      Wenns nach mir ginge sollte die ganze Knallerei verboten werden und das eingesparte Geld dem Tierschutz gespendet werden!
      Wer brauch den Mist denn wirklich..? Ich werd`s nie kapieren..

    • Lass das D.A.P und den anderen Kram weg, du weißt doch noch gar nicht ob er Angst hat. Diese Beruhigungspheromone und Bachblüten etc. wirken sowieso nur wenn du sie schon einige Wochen vorher anwendest. Einfach am "Tag X" drauf sprühen bringt gar nichts.

    • Zitat

      Lass das D.A.P und den anderen Kram weg, du weißt doch noch gar nicht ob er Angst hat. Diese Beruhigungspheromone und Bachblüten etc. wirken sowieso nur wenn du sie schon einige Wochen vorher anwendest. Einfach am "Tag X" drauf sprühen bringt gar nichts.

      Danke für den Tipp, aber ich bin seit 10 Jahren Bachblütentherapeutin (Buchautorin und Fachautorin für diverse Tierfachzeitschriften...)und kenne mich denke ich sehr gut aus..."Einige Wochen vorher anwenden" - ist wirklich Blödsinn,, sorry...

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