Nach dem Studium: Hund bei Berufstätigkeit???
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Man muss halt Prioritäten setzen. Für uns ist die Arbeit "nicht so wichtig" sage ich mal. Für uns kommen erst unsere Tiere, d.h. 10 Std. Arbeit wäre eine Frage die sich mir nicht stellen würde. Ich würde lieber auf Geld verzichten, als den ganzen Tag zu buckeln. Mehr als die klassischen 8 Std. pro Tag kalkuliere ich nicht (und da würde, wenn mein Mann nicht mehr zu Uni geht, ein Gassigänger kommen). Weder ihm noch mir ist jedoch die Arbeit extrem wichtig, die Zeit mit den Tieren gibt uns mehr. D.h. wir haben auch schon miteinander gesprochen, ob wir beide einfach Teilzeit arbeiten werden.
Wenn du problemlose Hunde hast, dann ist das alles kein Problem ... vorausgesetzt du bist bereit einen Gassigänger zu bezahlen ... schwierig wird es, wenn dein Hund eben nicht mit dem Alleinsein klarkommt. Nicht jeder Hund steckt das weg. Selbst wenn du dir einen älteren Hund holst von dem es heißt, dass er alleinbleiben kann, heißt es nicht, dass er das bei dir in der neuen Umgebung kann.
Du mußt dir die Frage stellen, wie wichtig ist dir dein Tier und wie weit würdest du gehen.
Ich würde, wenn es notwendig wäre, meinen Job kündigen und Ausschau nach etwas halten, was sich besser mit meinem Hund vereinen läßt, wenn er irgendwann nicht mehr mit der Situation klar käme. ... dazu ist aber nicht jeder bereit und das ist auch absolut legitim aber das sind Fragen die man sich stellen muss.
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Hallo,
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Vielen Dank für eure Antworten, sie haben mir sehr geholfen.
Ich denke, ich werde mir für unbestimmte Zeit keinen Hund mehr holen...so weh dieser Gedanke mir tut und so sehr ich einen Hund an meiner Seite vermisse, aber das Risiko, dass ich ihm nach dem Studium nicht mehr gerecht werden könnte, ist mir einfach zu groß.
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Was studierst du denn eigentlich? Ich mein...es gibt Studiengänge, da ist absolut abzusehen, dass die Arbeitsbelastung insbesondere direkt nach dem Studium enorm ist...z.B. Medizin, Jura oder was im wirtschaftlichen Bereich...und wieder andere Studiengänge, bei denen zukünftige Arbeitsplätze und Arbeitssituationen recht flexibel sind z.B. der ganze geisteswissenschaftliche Bereich, Pädagogik etc.
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Ein Hund der ständig 8 bis 10 Stunden alleine ist wird wohl keine starke Bindung zu dir eingehen können.
Ausserdem ist es für ein hochsoziales Tier eine Qual.Gruss
Norbert -
Zitat
Ein Hund der ständig 8 bis 10 Stunden alleine ist wird wohl keine starke Bindung zu dir eingehen können.
Warum sollte ein Hund da keine starke Bindung haben?
Vielleicht sehe ich das falsch, oder verstehe unter einer starken Bindung etwas anderes als du, aber ob der Hund in dieser Zeit alleine schläft/döst oder in meiner Gegenwart, hat doch nix mit seiner Bindung zu tun. -
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Genau brush
Qualität statt Quantität
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Ich stehe derzeit vor einer ähnlichen Frage (siehe meinen Beitrag direkt darunter).
Ein Kumpel von mir hat gesagt:
Man stelle sich vor, man hätte das Hundeleben perfekt organisiert, so dass der Hund nie alleine ist und man die nächsten 15 Jahre das gesichtert hat; und zack überfährt dich nach 2 Jahren ein Auto. Was hat der Hund nun davon?Das Leben lässt sich nicht immer planen und wo ein Wille ist ist auch ein Weg!!
Es gibt nur zwei Dinge die man meiner Meinung nach beachten muss:
1. Habe ich in vor in nächster Zeit mein Leben zu ändern, so dass ein Hund nicht möglich ist (bsp. Auslandsstudium)?
2. Bin ich bereit Kompromisse einzugehen und wegen dem Hund auf Dinge zu verzichten?Wenn du diese Fragen für den Hund gut beantworten kannst finde ich, dass man einer Hund-Mensch-Beziehung eine Chance geben sollte. Du lebst nur einmal und wenn du jetzt die Chance hast, nutze sie. Wer weiß ob du dich sonst je wieder traust.
Und du willst denke ich genauso wie ich keiner sein, der mit 80 sagt: "Mensch hätte ich gerne einen Hund gehabt, aber irgendwie hat das wegen der Arbeit nie geklappt!"
Wenn du jetzt einen hast, gibt es kein Zurück und du musst dein Leben auf den Hund einstellen, aber dafür hast du wenigstens einen und bist (hoffentlich) glücklicher als ohne.
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Fantasmita:
Genau so ist das bei mir auch. Meine Hündin ist mir neben meinem Partner das Wichtigste & ich bin bereit mein Leben nach ihr zu richten. Ob das nun jeden Tag stressige Mittagspause um mit ihr raus zu gehen, Hundesitter, Wegfall aller "hundeunfreundlichen" Hobbys, berufliche & finanzielle Einschränkungen oder Jobwechsel bedeutet.
Daher habe ich ruhigen Gewissens schon während des Studiums meine Hündin aufgenommen. Wer dazu nicht bereit ist, Wert auf spezielle berufliche Ziele legt oder nach dem Studium einen Job anstrebt, der Hundehaltung nur schwer zuläßt (Sleipnir hat das ja schon angesprochen), der sollte davon absehen. -
Hallo Dreamy,
ich habe auch schon während meines Studiums von einem Hund geträumt und hätte auch viel Zeit für ihn gehabt. Allerdings hat mich die Ungewissheit, was nach dem Studium kommt, glücklicherweise abgehalten, denn im ersten Jahr meines Jobs wurde ich gleich einmal weit weg versetzt an einen Ort, an dem ich niemanden kannte, der während meiner langen Arbeitszeit auf den Hund hätte aufpassen können.
Ich kann nur immer wieder sagen: hätte ich den Hund dann schon gehabt, wäre das eine Katastrophe gewesen!
Mitlerweile ist bei mir einiges besser geregelt und ich kann meinem Hund jetzt auch das bieten, was er braucht.
Aber nur so nebenbei: viele Hundehalter wären bestimmt heilfroh, wenn sich ein verantwortungsvoller Student stundenweise um ihren Hund kümmert... vielleicht wäre das ja ein kleiner Ausgleich für dich. -
Hallo Dreamy,
ich stehe eigentlich genau vor dem gleichen problem wie du!
ich studiere jetzt im 3. Semester. Und überlege schon seit ich von zuhause ausgezogen bin, ob ich mir einen Hund holen soll.
Mein Studium ist sehr wenig zeitintensiv, also ich habe eigentlich sehr viel mehr Freizeit als Studienzeit.
ich bin meistens nur für 1-2 Vorlesungen am Tag an der Uni.
ich hätte jetzt so unglaublich viel zeit für einen Hund.
Aber ich habe einfach Angst vor dem "danach". Ich studiere geographie und habe noch nicht wirklich eine Ahnung, was ich danach arbeiten werde.
Ich weiß nicht, wo ich mal wohnen werde und wieviel Stunden ich arbeiten muss. Vielleicht wäre es ja auch möglich den Hund dann zur Arbeit mitzunehmen, aber das weiß ich ja jetzt noch nicht.
Ich bin wirklich jemand, der nicht so auf Karriere und das viele geld aus ist, also ich würde alles für meinen Hund geben.
ich könnte auch auf vieles verzichten, um es meinem Hund recht zu machen.
Aber trotzdem bleibt die Unsicherheit und ich traue mich einfach nicht, jetzt einen Hund zu holen.
Andererseits denke ich, dass ich nie wieder so viel zeit wie jetzt haben werde.
Ich habe jetzt auch einen Pflegehund mit dem ich mittags Gassi gehe. Also sehe ich, wie ein Hund lebt dessen Besitzer Vollzeit arbeiten. Und mir tut er schon irgendwie leid.
Und ein normaler Arbeitstag bei einer normalen Arbeit ist doch etwa 8h lang, dazu kommt dann noch Hin- und Rückfahrt. - Vor einem Moment
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