ED-HD und Skellettfehlstellungen bei 10 Monate Hirtenhund

  • Hallo Monira,
    Hier steht ja schon viel über GA geschrieben und auch mein 5 ½ Jahre alter Lux hat im Sommer „Gold bekommen“. Seitdem geht es ihm richtig gut, er lahmt überhaupt nicht mehr.
    Auch ich habe vor der GA hin und her überlegt was ich mache, mein TA hatte mir zu einer
    einer Endoskopie geraten, aber irgendwie war ich da unsicher.
    Hier im Forum habe ich dann von den Erfolgen der GA gelesen, habe einen Termin bei Dr. Rosin gemacht und mich erstmal beraten lassen. Alles was er mir damals erklärt hat, wie gründlich er Lux untersucht hat, hat mich dann überzeugt die GA bei Lux machen zu lassen.
    Ich kann all deine Überlegungen gut verstehen, aber meinst du nicht es wäre gut zumindest eine
    2. Meinung einzuholen und zu sehen was er dir rät? Vielleicht besteht ja die Möglichkeit deinem Dicken ohne eine große OP zu helfen. Ich drücke dir für die Entscheidungsfindung die Daumen, bis bald
    Liebe Grüße Marlise

  • Zitat

    Rein interessehalber, warum? :???:

    Meines Wissens ist ED meist ein weitaus weitreichender Befund als HD, da auf den Vorderläufen mehr Gewicht lastet und die Gelenke dadurch mehr beansprucht werden.

    Ich war bisher der Meinung ED im Frühstadium kann man durchaus sinnvoll und schnell operieren und dann ist es gut. HD sehe ich als problematischer an. Zwei kaputte Hüften, na toll. Letztendlich ist aber alles eine Kostenfrage.

    Und wegen der Muskulatur, da kann ich jedem nur raten, zur Hunde-Reha zum Schwimmen zu gehen. Das hat manchem schon eine OP ersetzt.

  • Zitat

    Ich war bisher der Meinung ED im Frühstadium kann man durchaus sinnvoll und schnell operieren und dann ist es gut

    Nein, ein Hund mit ED entwickelt immer schwerwiegende Arthrosen, nur wird der Prozess durch eine Op verzögert, je eher diese erfolgt, desto besser.

  • Zitat

    dragonwog: Also würdest Du in dem geschilderten Fall eine OP machen lassen an der ED??


    Das kann doch nur ein entsprechender Spezialist entscheiden, der den Hund untersucht hat.

    Zitat

    ein, ein Hund mit ED entwickelt immer schwerwiegende Arthrosen, nur wird der Prozess durch eine Op verzögert, je eher diese erfolgt, desto besser.

    Würde ich so nicht unterschreiben. Die ED - da fängt es schon an - ist zusammengefasst der Koplex verschiedener Fehlbildungen am Ellenbogengelenk. Man muss unterscheiden, welche Fehlbildung es genau ist. Und davon abhängig machen, ob eine OP notwendig und sinnvoll ist oder nicht. Es gibt Fälle, wo ohne OP nichts geht. Andere Fälle müssen definitiv nicht zwangsläufig operiert werden, zudem führt ein operativer Eingriff auch fast immer zu weiterer Arthrosebildung alleine aufgrund des Eingriffes "itself".

    Zitat

    ...da in manchen Fällen eine ED-OP die Situation verschlechtert, in anderen Fällen sollte man unbedingt operieren.

    :gut:

    Ich würde mir in jedem Fall eine 2. Meinung einholen, die Praxis Rosin macht ja beides, ganzheitliche Medizin und auch Knochenchirurgie. Insofern ist es vielleicht nicht schlecht.

    Zitat

    Bei Ed hat man doch eigentlich kaum Möglichkeiten ausser die Athrosen entfernen zu lassen, oder?


    Arthrose kann keine Medizin entfernen. Hat ein Hund oder ein Mensch Arthrose, muss man "versuchen das beste daraus zu machen". Schmerzreduktion oder Schmerzfreiheit sowie versuchen zu erreichen sowie Weiterentwicklung der Arthrose zu stoppen versuchen.

  • Zitat


    Man muss unterscheiden, welche Fehlbildung es genau ist. Und davon abhängig machen, ob eine OP notwendig und sinnvoll ist oder nicht. Es gibt Fälle, wo ohne OP nichts geht. Andere Fälle müssen definitiv nicht zwangsläufig operiert werden, zudem führt ein operativer Eingriff auch fast immer zu weiterer Arthrosebildung alleine aufgrund des Eingriffes "itself".

    Kommt drauf an, aber früher oder später kommt es bei allen Formen zu Arthrose. Natürlich geht eine Arthroskopie meist mit einer Arthrosebildung einher, deswegen hab ich doch explizit geschrieben, dass ich das Dr. Rosin entscheiden lassen würde!!!!!
    Es hängt auch nicht von der Art der Fehlbildung sondern von ganz verschiedenen Faktoren ab, wie beispielsweise der Frage, ob bei einer OCD sich bereits Knorpelfragmente gelöst haben oder ob der Coronid bereits ab- oder angebrochen ist, ob er an Ort und Stelle ist oder anderweitig Schaden anrichtet.

    Fakt ist jedoch, das frühzeitig bei einer Stufenbildung mit einer Osteotomie Schäden verhindert werden KÖNNEN und bei losen Fragmenten im Gelenk diese definitiv entfernt werden müssen.

  • Zitat

    Stimmt, da war was, ich habe die Begriffe vertauscht :roll:

    Nachdem ich mich aber nochmals über Behandlungsmöglichkeiten schlau gemacht habe, denke ich aber immernoch das eine ED weitaus schlimmer ist als HD. Bei ED kann man relativ wenig auf dauer tun..

  • Zitat

    Kommt drauf an, aber früher oder später kommt es bei allen Formen zu Arthrose. Natürlich geht eine Arthroskopie meist mit einer Arthrosebildung einher, deswegen hab ich doch explizit geschrieben, dass ich das Dr. Rosin entscheiden lassen würde!!!!!

    Ich weiß, war ja auch überhaupt nicht gegen Deinen Post oder so gemeint. Du hast definitiv mehr Ahnung als ich, das steht fest. Ich wollte nur noch mal sagen, dass der Begriff ED sehr umfassend ist und mehrere Krankheitsbilder umfasst.

    Ob HD oder ED schlimmer ist - boah, irgendwie weiß ich nicht so genau. Beides ist Mist. Manchmal denke ich, in einigen Fällen ist eine ED vielleicht sogar leichter zu therapieren. Wenn es sich "lediglich" um ein Fragment im Gelenk handelt, das man entfernen muss und danach ist es gut - okay. Ich weiß nicht, ob man wirklich von schlimmer oder nicht sprechen kann. Es sind einfach komplett unterschiedliche Fehlbildungen, die jedoch in beiden Fällen auch zu weiterführenden Problematiken wie Schonhaltungen etc. führen werden/können.

    Aber ich denke auch: Schick doch dem Dr. Rosin mal ne Mail, und abwarten was er meint.

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