Mein Hund greift mich an!
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Sehr hilfreich. Hättest Du die ganze Diskussion gelesen hättest Du vielleicht gemerkt, dass wir dieses Stadium bereits hinter uns gelassen haben. Wieso Kommentare abgeben, wenn man nichts konstruktives zu sagen hat? So hilfst Du mir und meinem Hund mit Sicherheit nicht.
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Hallo,
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Ich packe sie jetzt und lege sie auf den Rücken, halte den Maul zu und halte sie so lange fest, bis sie sich nicht mehr wehrt. (Dies kann unter Umständen recht brutal werden als sie schon 25 Kilo schwer ist und in diesem Moment absolut wild). Als ich sie aber loslasse, geht alles wieder von vorne losund das wundert Dich...? Also daß es dann von vorne losgeht...? Du bist absolut unberechenbar für Deinen Hund und da er ja nun kein "Furzknoten" ist, läßt er sich auf dieses Gewaltgerangel ein, ist doch klar. Wenn ich mir das bildlich vorstelle, sieht es bestimmt wie ein Rangordnungskampf im Hunderudel aus...
ZitatDie Frage ist, was macht man dagegen?
Momentan machst Du so ziemlich alles dafür, daß es schlimmer wird und Dein Hund Dich immer weniger ernst nimmt.
ZitatLeider funktioniert eben ein "aus" nicht mehr,
Hat es denn mal funktioniert? Hat er das Kommando "Aus" gelernt und habt Ihr es gefestigt? Sieht nicht so aus...
ZitatAußerdem, die Hundemama selbst ist um einiges brutaler mit ihren Babies als die meisten sich vorstellen können.
Doch, das kann ich mir vorstellen. Eine Hundemama packt ihre Welpen aber niemals nicht im Nacken, schüttelt sie gar oder dreht sie mit Gewalt auf den Rücken. Dazu empfehle ich wärmsten diesen Thread hier...bitte lies es Dir durch...:
https://www.dogforum.de/ftopic58152.html
ZitatHundetrainer, ja, klingt schön. Schön teuer.
Warum schafft man sich einen Hund an, der jetzt mit 9 Monaten mitten in der Pubertät steckt, mit dem man offensichtlich überfordert ist, der Steuern kostet, Futter braucht, ab und an mal nen Tierarzt, aber für 2-3 Trainerstunden ist kein Geld da...??? Versteh ich nicht...
ZitatDas Problem bei aversiven Methoden ist jedoch folgendes:
Führ ich das nur "halbherzig" durch, ohne den Hund wirklich zu beeindrucken, kann ich mir das eigentlich gleich sparen, dadurch stumpft der Hund nämlich mehr und mehr ab und ich muss immer massiver werden um überhaupt noch zu dem Hund durchzudringen...ein ganz typischer Teufelskreis.
Willst du dieses Verhalten durch aversive Maßnahmen abstellen, was durchaus machbar ist, dann muss das punktgenau und so massiv sein, dass der Hund wirklich beeindruckt ist...weiterhin muss man es hinkriegen wirklich zeitnah umzuschwenken und den Hund zu loben, sobald er auch nur für den Bruchteil einer Sekunde innehält und das gewünschte Verhalten zeigt...es geht ja nicht nur darum dem Hund zu zeigen, was er nicht soll, sondern darum welches Alternativverhalten gewünscht ist...
Ich weiß, dass hier die meisten User völlig anderer Meinung sind, aber meiner Meinung nach gibt es bestimmte Verhaltensweisen, da kommt man mit positiver Bestärkung und Ignoranz einfach nicht zum Ziel...DAS nenn ich mal ne brauchbare Antwort, wobei "aversiv" nicht "aggressiv" bedeutet, nur um das klar zu stellen.
Zu dem Thema empfehle ich gerne noch Literatur in Form von McConnell "Das andere Ende der Leine" oder Feddersen-Petersen "Ausdrucksverhalten beim Hund".
ZitatBei ihm kriegt sie Angst, wenn er sowas macht.
Das sollte aber auch nicht das Ziel sein. Ich möchte keinen Hund haben, der mir aus Angst gehorcht...
ZitatIch halte es für extremst gefährlich in diesem Fall zu raten, das Verhalten via additiver Strafe abstellen zu wollen.
Eine sehr brisante Mischung, der Border ist sensibel, der Retriever distanzlos und leicht frustrierbar und der Schäferhund läd die Frustration im Beißen aus...
Und deshalb geht es hier meiner Meinung nach nicht ohne professionelle Hilfe...!
ZitatABER ich habe hier wirklich viele Tipps bekommen und fühle mich jetzt richtig motiviert!
Das find ich klasse. Die Tips sind wirklich viel wert, die Du hier bekommen hast. Frust bringt Euch nicht weiter...Motivation hört sich gut an.
ZitatWEil ich nicht weiß welche Kraft die Hunde gegenseitig anwenden um den richtigen Schmerz zu vermitteln
Bist Du sicher, daß sie sich wehtun...? Ich würde das nicht unterschreiben. Ich habe auch schon Hunde (auch meine eigene Hündin) beim Maßregeln beobachtet...der Fang war offen, die Lefzen wie ne Jalousie hochgezogen, aber die Zähne nie am anderen Hund.
ZitatJa, ich schmiss ihm gnadenlos mit einem deutlichen „Nein“ meinen Schlüssel in die Seite. Nein, es tat ihm nicht weh (kein Jaulen) aber ein erstaunter Abbruch seinerseits.
Selbstverständlich dürfen solche Methoden auch mal sein. Ich habe nur mein Problem damit, den Hund mit dem Schlüssel auch zu treffen. Mag mir gar nicht ausmalen, was da passieren kann. Ich denke, wenn der Schlüssel im Hausflur allein auf den Boden geknallt wäre, hätte das ausgereicht. Aber das Beispiel zeigt, daß eine deutlich, klare Ansage und ein Abbruch des Verhaltens zum Erfolg führen kann.
So, jetzt habe ich fertig und mir zu allem, was mir so aufgefallen ist, was von der Seele geschrieben.
Bitte, bitte den Link oben mal durchlesen, auch wenn Du mittlerweile eingesehen hast, daß es falsch ist, den Hund mit Gewalt zu unterwerfen oder ähnliches...dennoch ist der Thread lesenswert und aufschlußreich.
Liebe Grüße (vorerst)
BETTY und Ronja
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Dein Hund kann dich nicht einschätzen. Mit deinen Gewaltaktionen erreichst du nur Unsicherheit bei deinem Hund.
Und du wirst selbst feststellen, dass sie gar nichts bringen sondern die Situation nur verschlimmern. Warum wirfst du deinen Hund auf den Rücken?
Ich würde sie komentarlos an einen Baum binden, ein paar Schritte weggehen und mich umdrehen und die Grashalme am Wegesrand zählen.
Ist sie ruhig, wieder hin.
Dreht sie hoch, wieder weg....Wie hast du deinem Hund "aus" beigebracht? Wie ist euer Komando, wenn sie dir etwas aus dem Maul geben soll?
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Also ich muss mich jetzt auch mal einmischen.
Zunächst mal find ichs nicht gut, dass Kiwiundich wegen der körperlichen Maßregelung, die sie im Ausgangsposting beschrieben hat, so angegangen wird. Wenn ich mir so manche Ratschläge hier durchlese, aus denen für mich (ich mags ja falsch verstanden haben) die Meinung hervorgeht, dass praktisch jedes Fehlverhalten des Hundes durch Ignorieren eingedämmt werden kann, da sträuben sich mir die Nackenhaare.
Ich bin wirklich die Letzte, die Gewalt befürwortet. Aber den Hund mal abrupt auf den Rücken zu drehen und ein strenges "Nein!" lautwerden zu lassen oder mal abzudrängen oder so, das ist für mich noch keine Misshandlung. Ignorieren ist übrigens definitiv kein Allheilmittel und ich bezweifle auch, dass das bei Kiwi funktionieren würde.
Wie auch immer.
Kiwiundich, weiß dein Hund absolut sicher, was "Aus" bedeutet? Was erwartest du, wenn du das Kommando gibst? Viele Leute benutzen "Aus" für mehrere Aktionen, z. B. das Herausgeben eines Spielzeugs und das Abbrechen einer Aktion (wie bei dir), das kann aber unter Umständen für den Hund verwirrend sein. Kennt sie das Kommando "Nein" und wenn ja, was erwartest du dabei? Was du genau sagst ist natürlich egal, wichtig ist nur, dass dein Hund gleich merkt "Ah, das darf ich nicht und wenn sie das so streng sagt ist nicht mehr gut Kirschenessen...".
Ansonsten würd ichs mal mit einem interessanteren Ablenk-Kommando als "Sitz" versuchen. Vielleicht den Dummy suchen, ein Spielzeug auspacken oder sowas. Außerdem hab ich jetzt nicht alle Beiträge gelesen und weiß nicht, ob Kiwi vielleicht noch etwas Auslastung gebrauchen könnte.
Viel Erfolg.
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Wie hast du deinem Hund "aus" beigebracht? Wie ist euer Komando, wenn sie dir etwas aus dem Maul geben soll?
Ja...
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Hallo,
ich halte in Eurem Fall vom Ignorieren auch nicht viel bis gar nichts...Warum? Ist recht einfach erklärt, weil ein Hund auch durchaus mal merken darf, dass sein Verhalten zu weit geht.
Und selbst, wenn ich glaube, dass es sich bei Euch beiden um ein "aufgetürmtes" Problem handelt, dass sich aus einem ursprünglich mal spielerischen Beißen zwecks Aufforderung, weiter spazieren zu gehen, entwickelt hat, finde ich, dass irgendwann dann auch genug gebissen ist...
Deshalb kann man auch in bestimmten Momenten dem Hund sein Verhalten mal verleiden - das hat nichts mit Gewalt oder Strafe zu tun, sondern soll dem Hund den "Hoppla-Effekt" bringen, den die Sheriffs im Western durch einen Warnschuß in die Luft erreichen.
Also - Hund will anspringen und beißen, "Warnschuß" in Form von z. B. Wasserpistole, Klapperdose neben den Hund auf den Boden geknallt - IRGENDETWAS, was Deinen Hund für einen Moment beeindruckt, wirst Du schon finden...Hund macht "UPS", und DU nutzt den Moment, in dem der Hund sich besinnt, um ihm beherzt ein Kommando - Fuß, z. B. zu geben...
(bei mir fliegt schon mal eine Leine NEBEN den Hund, aber da würde Deiner vermutlich nur drüber kichern...mal ehrlich, Euer Hund hat durch die körperlichen "Unterwerfungsversuche" nämlich schon gelernt, dass Du absolut unberechenbar bist...da beeindrucken ihn solche Kleinigkeiten natürlich nicht mehr...)Alles so richtig emotionslos, ruhig und gefaßt - so etwas beeindruckt einen Hund mehr, als Brüllen, Wut oder andere Emotionen.
Wenn Hund brav bei Fuß geht, ist er wieder der Allerbeste wo gibt...
Werde berechenbar für Deinen Hund. Stell Regeln und Grenzen auf und setze sie ruhig, gelassen und absolut konsequent durch.
Regel Nr. 1 lautet: Es wird nicht gebissen. Punkt.
Wenn doch, hat das die Konsequenz für den Hund, dass ihm dieses Verhalten verleidet wird...eben z. B. durch neben ihn auf den Boden krachende Objekte...oder der Schuß aus der Wasserpistole oder Sprühflasche...das finden viele Hunde extrem doof...LG, Chris
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Das dachte ich mir.
Wenn du in der Beisssituation "aus" sagst, soll sie aufhören.
Im Spiel den Ball hergeben ist etwas völlig anderes, das versteht der Hund nicht. Ein Spiek macht Spaß und du wirfst den Ball wieder. Wenn du ihr im Schnappen ein AUS entgegenwirfst, ist das kein lustiges Spiel.
Besser ein extra Abbruchkomando nehmen.
Nein sagt man so oft im Alltag. Besser Schluss, Finito,...oder was du magst.
Gern auch "Apfel", muss nur immer gleich sein
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Ich würde hier in Forum keine Tips für Strafen geben,habt ihr den Hund denn gesehen,könnt ihr ausschließen dass er unsicher ist?
Nein?In diesen Falle kann eine Bestrafung sehr negative Auswirkungen auf den Hund haben! -
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Ich würde hier in Forum keine Tips für Strafen geben,
Meinst Du jetzt mich?LG, Chris
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Nicht dich speziel,sondern alle die das gesagt haben,es ist auch nicht persönlich gemeint,Strafen können sicher sinnvoll sein,setze sie auch ab und an ein,aaaaabbbbbeeeeeerrrrrr.....
Wir im Forum können nicht beurteilen,ob der Hund das rein aus ungehorsam macht,oder ob er unsicher ist,verstehst du?
Ist er unsicher machen Strafen ihn nur noch unsicherer,und damit ist doch keinem geholfen!
So denke ich!
Wir können die Situation nicht genau beurteilen,es ist halt so mit Strafen kann man viel falsch machen,wenn es in falschen Situationen angewendet wird,mit ignorieren nicht! -
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