Allergie beim Menschen
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Hallo ihr Lieben,
ich bin 17 Jahre alt und um es direkt auf den Punkt zu bringen, ich bin Allergikerin.
Bei Meerschweinchen und Wellensittichen sterbe ich fast
Den selben Effekt hat Heu auf michNun hatte ich vor, meine Familie zu überreden, dass wir uns einen Hund anschaffen. Alle außer meiner Mutter sind einverstanden.
Allerdings schiebe ich den Traum jetzt beiseite, da wir kaum Zeit für das arme Tier hätten...so soll es ja nicht sein!
Deswegen habe ich mir vorgenommen, nach meinem Abi 2012 ein Jahr frei zu nehmen, und dann schaffe ich mir einen Hund an.
Allerdings habe ich wirklich Angst, dass meine große Hundeliebe durch eine Allergie kaputt gehen muss!
Ich gehe zwar regelmäßig ins Tierheim (einmal pro Woche) aber da merke ich eigentlich nie was...nur das bringt mir ja nicht viel, zu Hause ist die Situation ja vollkommen anders.
Nur ich würde wegen einer Allergie nie auf einen Hund verzichten...oder ihn deswegen je wieder abgeben!
Nun wollte ich wissen wie das bei euch ist?
Was haltet ihr davon ? Geht die Allergie vor die große Liebe und das Bedürfniss eine Seele aus Ungarn zu retten oder lohnt es sich trotzdem?
Lebt ihr mit einem Hund zusammen und habt Allergie?
Wie macht ihr das? Wie geht ihr dann damit um?Liebe und verzweifelte Grüße, Carolin
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Hi Carolin
Ich bin auch "Allergikerin", allerdings reagiere ich hauptsächlich auf Gräser ... zum Glück jedes Jahr weniger.
ZitatNur ich würde wegen einer Allergie nie auf einen Hund verzichten...oder ihn deswegen je wieder abgeben!
Manchmal bleibt keine andere Möglichkeit.
Wenn Asthma hinzu kommt, wird's lebensgefährlich. Und es ist keinem Tier damit geholfen, wenn das Frauchen an einem Asthmaanfall stirbt.
Ich plädiere damit nicht fürs leichtfertige Abgeben eines Tieres, aber manchmal hat ein Mensch kaum eine Wahl.ZitatNun wollte ich wissen wie das bei euch ist?
Was haltet ihr davon ? Geht die Allergie vor die große Liebe und das Bedürfniss eine Seele aus Ungarn zu retten oder lohnt es sich trotzdem?
Lebt ihr mit einem Hund zusammen und habt Allergie?
Wie macht ihr das? Wie geht ihr dann damit um?
Ich habe einige Allergien und reagierte vor zwölf Jahren bei einem Allergietest auch leicht auf "Hund".
Seitdem hab ich etliche Hunde gesittet und ausgeführt, bei keinem hab ich jemals allergische Reaktionen verspürt. Die Hunde lagen teilweise auf meinem Bett und anderen Möbeln, ich kuschelte natürlich mit ihnen, habe ihre Haare auf meinen Klamotten, nichts. Soll heißen: Allergien sind noch ein so großes Rätsel, nur wenig lässt sich verallgemeinern.
Manchmal verschwinden sie, manchmal kommen sie ... und so muss jeder für sich entscheiden, wie er mit seinen Allergien umgeht.In meinem Fall heißt dies: Wenn der Tag gekommen sein wird, an dem alle Voraussetzungen für einen eingene Hund stimmen, werde ich mich zuvor sehr viel mit dem Hund meiner Wahl abgeben.
Soweit ich weiß, kann man auch testen lassen, ob man auf einen bestimmten Hund allergisch reagiert, das würde ich ebenfalls machen lassen. Und wenn dabei herauskommen sollte, dass ich allergisch auf ihn reagiere, werde ich ihn nicht nehmen, auch wenn das bedeuten könnte, dass ich niemals einen eigenen Hund halten werde.Aber wie gesagt, jeder muss das mit sich selbst ausmachen.
Wie auch immer du dich entscheidest, viel Glück, dass zumindest einige deiner Allergien verschwinden werden.
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Ich habe selbst allergisches Asthma und musste vor wenigen Jahren meine Papageien abgeben, weils einfach untragbar für mich war.
Auf meine Hunde reagiere ich nicht........aber in der Nachbarschaft gibt es einen Hund, wenn ich mit dem länger zusammen bin, raubt es mir den Atem.
Es kommt also wie man sieht auch stark auf den Hund selber an, ob man Reaktionen drauf hat.Wenn dein Traumhund gefunden ist, dann würde ich an deiner Stelle mich speziell auf diesen Hund testen lassen und wenns nicht geht, dann wirds vielleicht ein anderer, der dich im späteren Leben begleiten kann.
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Zitat
Allerdings schiebe ich den Traum jetzt beiseite, da wir kaum Zeit für das arme Tier hätten...so soll es ja nicht sein!
Deswegen habe ich mir vorgenommen, nach meinem Abi 2012 ein Jahr frei zu nehmen, und dann schaffe ich mir einen Hund an.
Und nach dem Jahr???? Was dann??? Dann beginnst du zu studieren oder ne Lehre und hast auch keine Zeit mehr!ZitatNur ich würde wegen einer Allergie nie auf einen Hund verzichten...oder ihn deswegen je wieder abgeben!
Doch das wirst du! Irgendwann streikt dein Körper nämlich!ZitatWas haltet ihr davon ? Geht die Allergie vor die große Liebe und das Bedürfniss eine Seele aus Ungarn zu retten oder lohnt es sich trotzdem?
Es lohnt sich immer, eine arme Seele zu retten, aber die eigene Gesundheit sollte IMMER Vorrang haben!ZitatLebt ihr mit einem Hund zusammen und habt Allergie?
Ich bin allergisch gegen Holzstaub, habe deshalb meine Schreinerlehre mit Atemschutzgerät beendet (3 Monate vor der Abschlussprüfung festgestellt und ich wollte es unbedingt durchziehen!)
Die Meeris wurden bis zum Tod des Vorletzten in den Garten ausquartiert (die letzte durfte dann in ein Altweiberheim umziehen) und ich war net sehr traurig, als Töchterleins letzte Ratte verstarb, da ich deren Zimmer fast 2 Jahre nicht mehr betreten konnte!Gegen meine eigenen Hunde bin ich nicht allergisch, das wurde vorher durch viele viele viele Besuche beim Züchter und Tests mit Haaren, Speichel, Hautschüppchen "meines" Welpen getestet!
Bevor Kira kastriert wurde, hab ich vorher schon gemerkt, dass sie läufig wird, da ich auf den speziellen Ausfluss, der da mit dabei ist, reagiert habe!
Ich laß mich aber trotzdem von den Hunden ablecken, es kribbelt nur ganz leicht!
Fremde Hunde sind unterschiedlich, der Shar Pei, mit dem ich am meisten
Kontakt habe, geht vom Speichel, aber die Haare von ihm kribbeln schon bei mir, das ich manchmal auch Pusteln bekomme und ein leichtes Giemen beim Atmen!Wenn es ganz heftig ist, schwellen meine Augäpfel so stark an, dass ich nix mehr sehe, ich bekomme Lidödeme und heftiges Prickeln und Jucken auf der ganzen Haut, gepaart mit wassergefüllten Bläschen!
Außerdem über Tage Atemnot bis hin zur Pneumonie, also Lungenentzündung!Dazu genügte beim letzten Mal die Anwesenheit 2 Ratten in einer Wohnung, bei der ich für ungefähr 10 Min nur an der Wohnungsstüre gestanden bin!!
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Ich bin auch Allergikerin und leide unter allergischem Asthma.
Jetzt alle meine Allergien und Kreuzallergin aufzuzählen sprengt definitiv den Rahmen.Bevor ich beschloss Emmy zu mir zu nehmen musste ich erst mal schnell für 5 min. testen ob ich auf sie reagiere. Ich reagiere massiv auf den Speichel. Und dann aber sofort bei Kontakt.
Bei Emmy passierte glücklicherweise nicht viel.
Es ist bei mir so, das ich auf manche Hunde massiv mit Ausschlag, Asthma usw. reagiere und auf manche garnicht.
Wenn du wirklich einen Hund willst teste dich unbedingt vorher so wie Couchpotatoe es beschrieben hat.
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Ich würde, wenn überhaubt, einen Hund nehmen, der nicht haart. Eine Garantie hat man dann zwar auch nicht, aber das kannst Du ja vorher testen, indem Du mit dem Hund in Kontakt trittst, z.B beim Züchter oder im Tierheim.
Ich habe z.B. einen Pudel-Yorki Mix und ein Bekannter, der stark auf Hunde allergisch reagiert, hatte keine Probleme.LG
Petra -
Vielen, vielen Dank für die schnellen und zahlreichen Antworten!
Ihr habt Recht, dass man wirklich erst testen sollte, ob man auf einen Hund reagiert bevor man ihn zu sich nimmt. Nachher sitze ich da im Dilemma und habe eine Hund zuhause bei dessem Anfassen ich schon keine Luft mehr bekomme :/Allerdings hatte ich vor einen Hund aus Ungarn zu mir zu nehmen....
nur bei dem kann ich natürlich keinen Allergietest vorher durchführen!Würde ich mir das zutrauen, würde ich sofort meinen Tierheimhund Tobi zu mir nehmen...die Chemie stimmt einfach und auf ihn scheine ich wirklich gar nicht zu reagieren (Terrier Mischling, kurzes Fell, kaum Fellwechsel). Aber das würde ich 100% mit seiner Epilepsie nicht hinkriegen....
Mhh in 1 1/2 Jahren kann ja noch viel passieren und dann werde ich mal schauen wie es weiter geht, soweit ich weiß wachsen Allergien manchmal ja auch raus ?!
Wengistens bin ich nicht die einzige mit diesem Problem... bin echt froh das es "Gleichgesinnte" gibt!
Ganz liebe Grüße
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Hallo!
Auch ich habe so einiges an Allergien, wobei die tatsächlich varriieren. (über einen längeren Zeitraum gesehen) wobei das nicht heißt, dass eine Allergie, die weggeht, nicht auch mal irgendwann wiederkommt. Oder eine, die nie da war, plötzlich auftritt. Meine neueste Errungenschaft ist ne (zum Glück bis jetzt nur sehr leichte) Reaktion auf Möhren.
Gegen einige Hunde bin ich auch allergisch. Am stärksten reagier ich z.B. auf Labradore, ein wenig auf Doberman. Bei nem Labrador brauch ich den nur streicheln, dann hab ich innerhalb von Minuten nen Arm, als wär ich durch Brennesseln gelaufen.
Und so sind wir auch bei der "Hundesuche" vorgegangen. Jeder Hund, der in Frage kam, wurde erstmal von mir gestreichelt, und am besten einmal mit dem Unterarm dran.
Bei unserm Merlin reagier ich zu Heuschnupfenzeiten gelegentlich mal mit minimalem Juckreiz (interessanter Weise nur an den Unterarmen), aber da ich das weiß, wasch ich mir einfach öfter mal die Hände und dann hab ich keine Probleme.
Momentan befinde ich mich noch in Behandlung bei einer Heilpraktikerin und es sieht gut aus, dass meine Allergien (die aus Heilpraktikersicht eh "nur" Unverträglichkeiten sind, also ne Stufe weniger) sich wesentlich bessern, wenn nicht sogar ganz verschwinden.Ich denke, man muss das halt ausprobieren. (was nicht heißt, dass man sich ein Tier zulegt um das zu testen und es dann wieder abzuschieben, weil's doch nicht geht!)
Und vor allem ist natürlich der "Grad der Allergie" entscheidend.Für mich ist es z.B. so, dass ich ja weiß, dass die Chancen, dass ich eh bald nicht mehr so "allergisch" reagiere, sehr gut sind. Also mach ich mir erstmal keinen großen Kopf.
Aber gut überlegt sein, sollte es auf jeden Fall. So wie viele andere Faktoren eben auch wichtig sind, die es zu bedenken gibt, bevor man sich ein Tier in's Haus holt.
LG, Mimi
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Zitat
Ich würde, wenn überhaubt, einen Hund nehmen, der nicht haart. Eine Garantie hat man dann zwar auch nicht, aber das kannst Du ja vorher testen, indem Du mit dem Hund in Kontakt trittst, z.B beim Züchter oder im Tierheim.
Ich habe z.B. einen Pudel-Yorki Mix und ein Bekannter, der stark auf Hunde allergisch reagiert, hatte keine Probleme.LG
PetraWas haben die Haare des Hundes mit einer Allergie zu tun?
Man reagiert auf die individuelle Proteinstruktur des Hundes, die verbreitet sich besonders gut durch Speichel, Hautschuppen, Kot und Urin. Ob das nun unsichtbar durch die gegend fliegt oder an ausgefallenen Haaren hängt, das ist dem Immunsystem egal.LG
das Schnauzermädel -
Schon richtig, aber wenn Hunde doch haaren, verbreiten sich die allergieauslöser viel mehr,oder? Eine Garantie gibt es wohl nicht, kommt bestimmt auch drauf an, wie stark die Allergie ausgeprägt ist, bei meinem Bekannten zeigen sich keine Symthome, wenn er zu Besuch kommt und er meint, er hätte ne starke Allergie gegen Hunde.
LG
Petra -
- Vor einem Moment
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