Hund den man nicht halten kann????

  • Ich finde man sollte seinen Hund unter Kontrolle halten können. Ob jetzt mit Körperkraft, verbaler Kraft oder Körpersprache ist letztendlich egal wenn es funktioniert.

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    Arthos hat mich in seiner Sturm und Drang Zeit (Pubertät) mal so überrascht, ich konnte auch nur noch die Hand aufmachen, Leine los, hatte ihn allerdings nach 5 - 6 Schritten an der Rute erwischt und festgehalten.


    Der Kerl war zwar wegen der groben Behandlung auf´s Tiefste getroffen, war mir aber egal. Nochmal hat er es übrigens nicht probiert :D


    Das kann ich mir bildlich vorstellen, hihi :lol:
    Und die Bärchen können in der Regel auch so cool empört gucken :roll:


    Zitat

    Ich seh sie dann immer an unserem Haus vorbeizwackeln...Hundi vorweg und sie im 45Grad-Winkel hinterhergehoppelt.


    Da muss man ja schon fast wieder die Geduld der Halterin bewundern. Ich würde mir das vermutlich nicht jeden Tag antun - oder nen Nervenzusammenbruch erleiden. :lachtot: [/quote]

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    Ich habe es auch gerade erst wieder vor ein paar Tagen gesehen. Eine Frau, die mir entegegen kam hatte einen größeren Mischling an der Leine und band ihn an eine Pferdeweide. Sie meinte dann, sie kann ihn nicht halten und weiß nicht, ob er lieb ist.


    Im Endeffekt hat er zwar nichts gemacht, aber ich dachte nur so, was macht die denn wenn kein Pfahl zum festbinden da ist???


    finde ich eigentlich nichts gegen ein zu wenden, wer weiß wie sie zu dem hund gekommen ist und was sie noch mit ihm vor hat, ist doch besser sie sagt ich binde ihn fest so kann ich sicher stellen das in dieser situation nichts passiert als vielleicht reagiert er agressiv, dann kann ich ihn nicht halten, mal gucken was passiert...


    in ner situation wo der hund unvorbereitet lossprintet hat es meiner meinung nach in aller regel absolut garnichts mit seinem gewicht zu tun... also in mindestens 50% der fälle wenn mein hund gesittet neben mir an der leine geht hab ich die leine garnicht fest genug im griff (eine schätzung die auf reiner theorie berut da von gesittet an der leine gehen bei samira noch keine rede sein kann ;) ) wenn der hund dann einfach lossprintet würde mir die leine aus der hand rutschen... egal ob er jetzt 5 oder 50 kg hat...
    das sich vom hund durch die gegend ziehen lassen ist erziehung... wer einen 5kg hund nicht davon abhalten kann der sollte sich keinen 50kg hund holen
    ich sag mal wer stark ist kann sich einen noch stärkeren hund leisten, wer schwach ist sollte einen schwächeren wählen, und damit meine ich nicht die körperkraft :p


    ich denke auch wie biomais: "Ich finde man sollte seinen Hund unter Kontrolle halten können. Ob jetzt mit Körperkraft, verbaler Kraft oder Körpersprache ist letztendlich egal wenn es funktioniert."

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    aber ich sehe immer wieder (gerade so es letzt in der stadt passiert als eine dogge zu uns hin zog), dass es viele HH gibt die einen Hund an der leine haben der zum teil doppelt so viel wiegt wie sie selbst....


    an sich kein problem, aber gerade wenn der hund nicht richtig erzogen is
    ist sowas verantwortungsbewusst?


    Nein, das ist furchtbar. Doch du glaubst nicht wie ignorant viele Hundehalter sind. Sie haben das Tier und wissen genau, daß sie es nicht halten können. Erst wenn man sie zwingt darüber nachzudenken, dann begreifen sie, daß man eine Leine auch um einen Baum oder einen Laternenpfahl wickeln kann.

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    in ner situation wo der hund unvorbereitet lossprintet hat es meiner meinung nach in aller regel absolut garnichts mit seinem gewicht zu tun...


    wenn der hund dann einfach lossprintet würde mir die leine aus der hand rutschen... egal ob er jetzt 5 oder 50 kg hat...


    Nein Alina, die 10Kg kannst du vor Schreck noch halten. Außerdem entwickelt man ein Gespür für furchtbare Hunde. Man richtet seinen Blick in die Ferne, geht gespannt in die Kurven, hat ein Auge nach hinten oder auf Nebenwege. Wir hatten 18 Monate lang keinen Hund. Das war entspanntes Spazieren gehen!
    (Aber alles andere war irgendwie öde ohne Hund)

  • Ich kann meinen Hund halten, müsste es aber nicht können, weil er erzogen ist.


    Meine Pferde könnte ich definitiv nicht halten. :lol: Trotzdem finde ich es absolut nicht verantwortungslos, dass ich sie führe, denn sie kennen die Spielregeln.


    Ja, meiner Meinung nach siehst du das zu eng. Es kommt nicht darauf an, ob man seinem Hund körperlich überlegen ist (was ich auch nicht wäre, wenn er mich angreifen würde) sondern darauf ihn vernünftig erzogen zu haben und ihn kontrollieren zu können.

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    Ich glaube definitv die meisten überschätzen sich da gewaltig - ich denke spätestens ab 25kg gesundem Hund ist im ernstfall Schluss.


    Mein Hund ist gesund, wiegt 35kg und ich hab ihn gehalten als er mit Anlauf, dem Hasen hinterher, in die 20m Schleppe gerast ist.

  • ich sehe da auch problemen, finde es jetzt aber nicht "verantwortungslos", man muss eben lernen damit umzugehen.


    yamiq hat nur 18 kg, alleine gut händelbar, solange er nicht mit vollem karacho in die leine rennt, dann folgt erstmal ein großer ausfallschritt bis man sich wieder gefangen hat, aber er ist händelbar.
    zwei von der sorte, also yamiq mit 18 kg und ein anderer mit 24kg sind auch noch zu halten, bereiten aber schon arge probleme (ich spreche da aus erfahrung ;) ) solange sie in eine richtung wollen geht es noch, aber wenn die beide in unterschiedliche ziehen kommt man schnell an seine grenzen, da man das nicht "abfedern" kann!


    heute hatte ich yamiq, morpheus (aktuell ca.20kg) und kurzzeitig noch den freund einer bekannten (labbi-mix mit übergewicht, ca. 35kg, eher mehr) an der leine, als alle drei gleichzeitig in die selbe richtung zogen, natürlich aber an unterschiedlichen leinen, das gewicht sich also völlig ungleichmäßig verteilte, da wurde ich auch einfach mitgezogen :ops:
    erfahrungsgemäß ist ei n einziger hund mit 50kg da leichter zu händeln, weil man eben das eine gewicht an einem punkt ausgleichen kann, was aber immer noch nicht heißt, dass das gut in allen situationen klappt...
    meine nachbarn haben einen rottweiler, bringt auch gute 50kg auf die waage, der man kann ihn "halten" das sieht dann aber so aus, das er nachgibt und den hund mit kreisen und bögen in die andere richtung versucht zu verfrachten...


    sollte später morpheus wie yamiq eine leinenaggression entwickeln (bis auf andere hunde ist yamiq leinenführig *seufz*) dann gehe ich getrennt mit beiden. alleine yamiq kann da eine ziemlich kraft entwickeln! und wenn ich dann bedenke das morpheus das zweieinhalbfache wiegen wird... :kruecken:
    ne, das muss man ja auch nicht provozieren!


    aber nächstes jahr gibt's eh erstmal den trainer für yamiq! die leinen aggression wird nämlich immer schlimmer und nicht besser, dabei arbeite ich schon dran :(

  • Guten Abend, meine Hündin ist mir in Extremsituationen auch körperlich überlegen und ich konnte sie nicht halten. Dank K9-Geschirr mit Griff ging es immer irgendwie, ich bin nie in die Verlegenheit gekommen, die Leine loslassen zu müssen. Aber das war mir auf Dauer zu anstrengend, also habe ich meine damalige Trainerin gefragt, die hat mir ein Halti empfohlen. Also habe ich sie dual am Halti geführt, und somit ihre Aufmerksamkeit erlangen können (ohne ziehen und zerren versteht sich), ich habe mich einfach sicher gefühlt, weil ich sie jetzt halten konnte.
    Mittlerweile läuft sie super locker an der Leine, in Extremsituationen, die ich schon im Vorfeld erkenne, weil ich auch gelernt habe meinen Hund zu lesen, gibt es keinen Grund mehr sie zu halten.
    Kommt es doch mal dazu, weil Frauchen mit ihren Gedanken woanders ist, nehme ich ihr den Boden unter den Vorderpfoten und packe sie direkt unterm Kinn, dann beruhigt sie sich sehr schnell wieder.


    In unserer Nachbarschaft wohnt ein Rotti-Mix, der seinem Frauchen auch körperlich überlegen ist, die laufen nur noch mit Stachel und Kette ....


    LG Marion

  • Zitat


    Mein Hund ist gesund, wiegt 35kg und ich hab ihn gehalten als er mit Anlauf, dem Hasen hinterher, in die 20m Schleppe gerast ist.


    Wenn du sagst mit Anlauf, dann hattest du ja denk ich doch ein paar Sekunden Zeit ;) Ich glaube wenn du da jetzt so stehn würdest, nicht dran denken würdest und von jetzt auf gleich ziehts an dann wirds da denk ich schon eng.


    Ausserdem gibts da dann doch nen Unterschied zwischen ziehen und ziehen.. und der einzelnen Anatomie des Hundes, aber das führt jetzt vom hundertsten ins tausende.


    Natürlich ist es so, dass wenn ich meinen Hund "mental" unter Kontrolle habe, dann wird er mich auch sonst nicht so schnell von den Socken holen. Meine Hündin hat auch ihre 32kg und man glaubt es kaum das sie solche Kraft hätte.. und sie ist mir auch schonmal voll in die längere Leine gerannt und mich hats nicht ansatzweise umgezogen. Trotzdem weiß ich einfach aus gewissen Erfahrung das ich mir da nichts vormachen brauch und sie (auch wenn das wahrscheinlich niemals geschehen wird :roll: ) eine Kraft entwickeln könnte, die ich kaum noch bändigen könnte.


    Und ich denke darum gehts ja in diesem Thread - ich bin halt der Ansicht, dass wenn man das so eng sieht, dann dürfte man keine Hunde größer als 15kg halten.

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