Hund den man nicht halten kann????
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*Sascha* nu muss ich doch mal fragen, da meine zwar gut an der leine läuft, aber man lernt ja nie aus
: wie hast du deinen hunden die leinenführigkeit genau beigebracht?
lg alexandra
Wir haben sie einfach (Chiko ist der Hund einer Freundin) nie ziehen lassen, also konsequent schon im Alter von 8 Wochen im Ansatz verhindert und umgelenkt. Mehr nicht.
Grundsätzlich liefen unsere Welpen sowieso mehr an der Schleppleine (oder frei) als an der kurzen Leine, so dass wirklich konsequentes, gezieltes Üben von Anfang an möglich war.P.S. Zum Jagdhund. Sascha hat einen ziemlich deftigen Jagdtrieb.
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Jetzt seit ihr aber inzwischen bei einem anderen Thema - Leineführigkeit und Erziehung - oder?
Ich fand die Ursprungsfrage des Freds eigentlich ganz spannend !
Sollte man sich nur einen Hund anschaffen, den man auch halten kann, auch wenn er das nicht will ??
Klar sollte man jeden Hund so erziehen, dass man ihn kontrollieren kann, er leinen führig ist etc., das ist ja völlig klar. Und einen großen Hund ja erst recht.
Aber, wie hier ja auch schon gesagt wurde, muß man da ja erstmal hinkommen. Wir haben unseren Hund mit 10 Monaten bekommen, er hat dann ganz fix nochmal mehr an Größe und Gewicht zugelegt, als ich dachte und bei 68cm und 35 kilo aufgehört. Jetzt, mit knapp 2 Jahren habe ich ihn soweit, dass ich das Gefühl habe, ihn wirklich "im Griff" zu haben.
Aber zwischendurch gab es ein paarmal Situationen, in denen er mich mit in die Leine springen fast von den Füßen geholt hat. Oder ich wenn er in einer neuen Umgebung sehr aufgeregt war und dann doch wieder das Ziehen angefangenhat, ich kräftemäßig wirklich an meine Grenzen kam. Und ich bin 173 cm groß, sportlich und nicht zierlichWürde dann ja eigentlich heißen, das Frauen keine großen Hunde ausbilden und erziehen sollten??? Das kann es doch wohl nicht sein???
Und den Vergleich mit Pferden finde ich auch gut - niemand, auch kein ausgewachsener kräftiger Mann kann ein Pferd mit seiner Körperkraft halten - und trotzdem gibt es jeder Menge junger Mädchen und zierliche Frauen, die ganz toll Pferde handeln, ausbilden und mit ihnen unterwegs sind.
Ich finde, es gibt halt immer eine Ungewissheit, wenn man mit Tieren umgeht - es kann immer Situationen geben, in denen es anders läuft, als man denkt und die einen an Grenzen bringen. Man sollte sich dessen bewußt sein, verantwortungsvoll damit umgehen, die Tiere entsprechend erziehen und einen klaren Kopf behalten.Lg, Trixi + Diego
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Hallo, habe noch nicht alles gelesen, wollte aber mal was zum Halti oder gegen das Halti sagen: Mit einem Halti hält man den Hund nicht vom ziehen oder sollte man zumindest nicht, da er, wenn man es versucht (meine Erfahrung) sich dagegen stemmt und alles wird noch schlimmer.
Ich habe es nicht benutzt, um den Hund vom ziehen abzuhalten, sondern um seine Aufmerksamkeit wiederzuerlangen, da er in Extremsituation "fern von dieser Welt" war.
LG Marion
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ok alt ist das wirklich nicht
ich bin jetzt aber mal so böse und behaupte das ein Jagdhund viel mehr auf seine Umwelt reagiert wenn ich Finja jetzt neben einem Mischling sehe fällt ihr verhalten mehr auf als neben dem jack russel meiner Freundin.
Ich will nicht sagen das neufis(sind deine doch oder?) Schlaftabletten sind im gegenteil die haben eine wahnsinns Kraft und ausdauer.
Jagdtrieb haben meine Neufundländer wirklich nicht. Aber, wie fast jeder Rüde den Trieb zu jeder Hündin zu wollen, nach Möglichkeit auch mit jedem großen Rüden aushandeln, wer denn nun der "Chef" im Wald ist.
Wenn Du der Meinung bist, nur Hunde mit Jagdtrieb sind an ihrer Umwelt sehr interessiert, dann irrst Du. Es gibt für jeden Hund, auch Neufundländer, Reize zu Hauf, die ihn sehr wach und aktiv sein lassen.
Das unter Kontrolle zu halten ist eben Erziehung.
Und da ist es egal, ob der Hund 70 oder 7 kg wiegt.
Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs
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Wer kann denn schon seinen großen Hund halten? Ich kann sie nicht halten, das ist Fakt! Ich selber hab 50 kg, die Hunde im Normalzustand 31 und 25 kg. Wenn die meinen loslegen zu müssen (am besten zusammen), dann können sie das tun, ohne das ich ihnen kraftmäßig etwas entgegensetzen kann.
Ich war mit 4 Hunden laufen, gleichzeitig (alle teilweise zusammen angeleint) von denen hatte jeder +/- 30 kg. Alle 4 waren aber auf einem gewissen Stand und haben gar nicht erst versucht ihre Kraft einzusetzen. So ist es auch bei meinen beiden.
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Ich finde dass sich ganz viele Menschen überschätzen. Wenn man weiss oder aufgrund anderer Erziehungserfolge ahnt dass man nicht ganz unbegabt ist was die Hundeerziehung angeht sehe ich kein Problem darin einen grossen Hund zu adoptieren. Aber ich erlebe immer wieder Menschen, die noch gar keine Erfahrung mit Hunden haben, deren Kinder nicht erzogen sind und die ihr Leben nicht im Griff haben und sich einen grossen Hund zulegen müssen, der sie ein halbes Jahr später durch die Strassen schleift. Das ist eine Gefahr und ich verstehe nicht wie man so naiv an die Hundeanschaffung herangehen kann. Ich habe bewusst einen kleinen bis mittelgrossen Hund gewählt. Ich habe zwar einige Hundeerfahrung (durch einen eigenen und viele Pflegehunde), aber er ist mein erster ganz ureigener Welpe. Einen Rottweiler hätte ich mir (zum Beispiel) nicht zugetraut. Wobei ich mittlerweile den Eindruck habe, dass ich das ganz gut kann. Er hört für sein Alter sehr gut
Aber ich merke trotzdem dass ich noch viel lernen kann und bin immer wieder auf der Suche wie man einem Hund dies oder jenes vermitteln kann um unser Zusammenleben noch problemfreier zu gestalten.
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Wenn man weiss oder aufgrund anderer Erziehungserfolge ahnt dass man nicht ganz unbegabt ist was die Hundeerziehung angeht.....
....Wobei ich mittlerweile den Eindruck habe, dass ich das ganz gut kann. Er hört für sein Alter sehr gut lachen Aber ich merke trotzdem dass ich noch viel lernen kann und bin immer wieder auf der Suche wie man einem Hund dies oder jenes vermitteln kann um unser Zusammenleben noch problemfreier zu gestalten.
Auch mit noch so viel Erfahrung und auch einem gewissen Talent ausgestattet, macht man die Erfahrung, kein Hund ist wie der andere.
Ich mußte mich bei jedem Neufundländer neu orientieren und habe bei jedem Hund dazu gelernt und lerne immer noch.
Auch das sollte jedem bewußt sein, der sich auf das Abenteuer Hundehalter zu sein, einläßt.
Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs
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So, ich werde heute den Spaß haben. Zweimal 25kg an der Leine. Maja leinenführig, aber durchaus willens, das auszunutzen, wenn Frauchen abgelenkt ist. Und Hibbel-Junghund (nicht nur Jagdtrieb, sondern interessiert an allem, was sich bewegt). Ich freu mich...
Die beiden werden sich umgucken, auf Sperenzchen hab ich nämlich mal so gaaaar keine Lust, ich häng an meinen Knien...
LG, Henrike
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Auch mit noch so viel Erfahrung und auch einem gewissen Talent ausgestattet, macht man die Erfahrung, kein Hund ist wie der andere.
Sicherlich. Aber wenn man noch so gar keine Ahnung von Hunden hat muss man nicht gleich eine grosswüchsige Rasse wählen, die man unter Umständen nicht mehr handeln kann später. Das Resultat seh ich nämlich jeden Tag (und habe es selbst auch erlebt, wobei ich meine Dogge geschenkt bekam, nicht bewusst anschaffte). Wenn man sofort an dem Problem arbeitet wenn es auftaucht sehe ich immer noch kein Problem darin, aber es gibt so viele Hundehalter, die immer in den Seilen hängen bei Hundebegegnungen und zu anderen Anlässen. Das finde ich einfach gefährlich. Ein Hundehalter muss seinen Hund irgendwie kontrollieren können (natürlich gewaltfrei).
Ich denke wenn man Erziehungskompetenz hat kann man sich wie du schon schreibst auch immer wieder neu orientieren und auf einen Hund einstellen.
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Sicherlich. Aber wenn man noch so gar keine Ahnung von Hunden hat muss man nicht gleich eine grosswüchsige Rasse wählen, die man unter Umständen nicht mehr handeln kann später.
Wenn man sich einen Welpen einer großwüchsigen Rasse kauft, wächst man mit der Aufgabe und dem Hund. Zusätzlich kann man sich im Verein bei Gleichgesinnten oder in den Hundeschulen Hilfe holen.
Es ist unrealistisch zu glauben oder zu erwarten, das sich ein Liebhaber großer Hunderassen, quasi zum Üben, eine kleine oder mittelgroße Rasse für die nächsten 12 - 15 Jahre ins Haus holt.
Wenn man so absolut gar keine Ahnung vom Hund und seinem Wesen, seiner Art zu agieren und reagieren hat, sollte man sich überhaupt keinen Hund kaufen. Jedenfalls nicht bevor man sich mit dem Hund und seiner Haltung beschäftigt hat. Theoretisch sowieso, im Idealfall auch noch praktisch, in dem man sich auf Hundeplätzen umschaut, Kontakt zu HH und ihren Hunden aufnimmt.
Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs
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