wird Hund missbraucht???
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Hallo erstmals...
Ich wohne auf dem Land wo es viele Bauernhöfe gibt und viele Tiere....leider auch viele Bauernhofhunde. Eigentlich fände ich das ja toll, denn die Gegend ist super für die Hunde und im Sommer immer draussen zu sein ist ja toll für einen Hund. Jedoch sind diese Hunde immer alleine draussen, liegen nur herum, langweilen sich und werden fettleibig...Immer wenn ich mit meinem Hund spazieren gehe und sehe, wie diese Hunde rumliegen auf ihren Höfen, da frage ich mich: für was haben denn Bauern einen Hund, wenn sie eigentlich nichts mit dem zu tun haben wollen? Kein Mensch geht mit diesen Hunden spazieren...NIE! Da würde es doch eine Alarmanlage auch tun oder nicht?
Und das heftigste ist, dass mein Nachbar der auf der anderen Seite einer sehr befahrenen Strasse wohnt, selber einen jungen Hund hat...die haben weder Gartenzaun noch sonst was und der junge Hunde ist jetzt im Flegelalter und haut immer wieder ab über die Strasse drüber...wenn wir dort spazieren gehen, dann kommt er uns von 300 Meter weit hergerannt, schwupsdiwups über Strasse gerannt...Der Bauer kommt dann meist hinterher...einmal hat er ihn geschlagen und wollte ihn treten, er war sseeeeehrr wütend auf den Kleinen und schrie nur noch rum und schmiess ihm Dinge hinterher...Dann meinte seine Frau zu mir, der Hund würde einfach nicht schnallen, dass er auf dem Hof bleiben soll....Da kann man doch nur den Kopf schütteln...versteh das einfach nicht!! Wie kann man nur......
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hallo
okay, hund schlagen geht garnicht !!
aberauch ich wohne auf dem dorf, auch hier sind viele hofhund.
wobei ich sagen muss ich finde das okay. die hunde -die ich kenne- haben einfach die aufgabe den hof zu bewachen. können sich den ganzen tag auf dem hof frei bewegen, sind immer mit den bauern dabei beim ausmisten oder sonstigen tätigkeiten auf dem hof.
das ist doch der ursprung des hundes. für diese aufgaben wurden sie domestiziert. den menschen zu begleiten und seinen bereich zu bewachen.
ich glaube nicht das ein hund deswegen unglücklicher ist als einer der zum schmusen in einer wohnung gehalten wird und schläufchen im haar trägt.gruss petra
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Naja, diese Bauern haben auch meist etwas anderes zu tun als Hunde zu erziehen. Eigentlich sind es auch nur Wachhunde, aber wie du gesagt hast, die verkommen da auch halt. Vielleicht hat er auch nicht das erste Mal nach dem Hund getreten oder ihn geschlagen, aber man kann ja auch nicht rumrennen und jeden Bauern deswegen anzeigen.
Wenn du den Mann nochmal in eindeutiger Handlung erwischt, würde ich sagen, er solle den Hund doch besser weggeben, als ihn zu schlagen oder mal ein paar Minuten ins Training investieren, der Hund wird sonst NIE verstehen was man von ihm erwartet. Aber wahrscheinlich ist das auch einer der Bauern, die glauben, kastrierte Katzen würde keine Mäuse mehr jagen
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Zitat
hallo
okay, hund schlagen geht garnicht !!
aberauch ich wohne auf dem dorf, auch hier sind viele hofhund.
wobei ich sagen muss ich finde das okay. die hunde -die ich kenne- haben einfach die aufgabe den hof zu bewachen. können sich den ganzen tag auf dem hof frei bewegen, sind immer mit den bauern dabei beim ausmisten oder sonstigen tätigkeiten auf dem hof.
das ist doch der ursprung des hundes. für diese aufgaben wurden sie domestiziert. den menschen zu begleiten und seinen bereich zu bewachen.
ich glaube nicht das ein hund deswegen unglücklicher ist als einer der zum schmusen in einer wohnung gehalten wird und schläufchen im haar trägt.gruss petra
Tut mir leid Petra aber das ist Blödsinn! Für keinen Hund ist es natürlich ums Haus zu streunen und das ganze auch noch ALLEINE!!!
Hunde sind Rudeltiere, wir Menschen haben die Aufgabe übernommen ihnen das eigentliche Rudel zu ersetzen aber nicht indem wir sie als Gartenaccessoir platzieren!
Ein Hund will bei seinen Menschen sein, mit ihnen Zeit verbringen und das wichtigste und naürlichste für den Hund ist das umherziehen mit seinem Rudel - sprich der gemeinsame Spaziergang!
Darum ist ein Garten für einen Hund ein netter Bonus, aber egal wie groß der Garten ist, er wird NIEMALS den Spaziergang ersetzen können!
Ob da jetzt eine Schleife dabei ist oder nicht ist doch bitte vollkommen Bedeutungslos
Es geht ums Prinzip und wie man in verschiedenen Lektüren nachlesen kann, ist ein Stadthund, der mit seinen Zweibeinern regelmäßige Spaziergänge genießt MEIST besser dran, als ein Landhund, der sein Dasein im Hof fristet.Ist dein Hund auch so ein Hofhund oder warum vertrittst du diese Einstellung?
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Zitat
wobei ich sagen muss ich finde das okay. die hunde -die ich kenne- haben einfach die aufgabe den hof zu bewachen. können sich den ganzen tag auf dem hof frei bewegen, sind immer mit den bauern dabei beim ausmisten oder sonstigen tätigkeiten auf dem hof.
Der erste Hund, den ich in meinem Leben kennengelernt habe, war ein Hofhund. Seine Aufgabe war es, den Hof zu bewachen, zu melden, wenn jemand kam. Familienanschluß hatte er den ganzen Tag, weil immer irgendjemand draußen, auf dem Hof, im Garten, in der Scheune, im Stall beschäftigt war, er durfte überall dabeisein, er war gepflegt, bekam seine Streicheleinheiten, wurde medizinisch gut versorgt(wenn es denn mal nötig war) und wurde sehr geliebt.
Und so war es mit allen Hunden in unserem Dörfchen (mit einer Ausnahme). Geschlagen wurde keiner. Und ich hatte den Eindruck, den Hunden ging es gut. -
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lunanuova, ich bezweifel zB dass auch im Winter "immer jemand im Hof" war. Klar müssen Arbeiten im Stall auch im Winter verrichtet werden aber da hält sich wohl kaum jemand länger als notwendig draußen auf. Schon gar nicht täglich.
Und heißt das, dass mit diesen Hunden keiner spazieren ging? Kein täglicher Spaziergang oder mal ein Ausflug am Wochenende?Ich bin ja auch ein Landei und die Hunde die ich da immer gesehen habe, waren wie im ersten Post beschriebe IMMER nur draußen im Hof. Mit viel Gnade durften sie im Winter mal ins Vorzimmer aber eine Leine hat von denen sicher kaum einer gekannt.
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Ich finde das immer schwer, sehr schwer einzugrenzen, wann ein Missbrauch eines Hundes stattfindet.
Ein Hofhund ohne größeren Familienanschluss und Spaziergänge muss nicht zwingend unglücklich sein. Schließlich hat er einen Job und die meisten Hunde, die ich kenne, haben liebend gern eine Aufgabe, möglichst eine feste.
Ist Asphalt trippeln, auf der Couch hocken, im Kofferraum spazieren fahren, 10 Stunden in der Wohnung auf den Leinenhalter durchwegs die bessere Alternative?
Ich lebe auch ländlich, aber einen Hofhund gibt es hier auf keinem Hof mehr.
Die meisten Bauern hatten mal einen, einige Vertreter habe ich auch noch kennen gelernt, aber jetzt wollen sie keinen Hund mehr, weder auf ihrem Grundstück, noch in der Nachbarschaft und vor allem nicht auf ihren Feldern und Wiesen.
Viele Hunde in der Nachbarschaft kommen an der Leine 3x täglich so um die 10 Minuten raus, einmal im Monat gibts bei perfektem Wetter einen längeren Auslauf.
Ganz ehrlich, es sind wenige Hunde, die an 365 Tagen im Jahr kontinuierlich weiträumigen und längeren Auslauf haben.
Hier im Forum wird oftmals ein Bild von der Hundehaltung vermittelt, die nicht annähernd widerspiegelt wie Hunde tatsächlich leben und versorgt werden.
Ich spreche jetzt auch nur von meiner kleinen Erfahrungswelt.
Wie ein Hund in einer Großstadt lebt, kann ich nur erahnen, weiß aber nichts aus eigener täglichen Erfahrung.Für die Vielfalt,
Friederike -
Frederike, da hast du natürlich auch recht. Ich finde nur, wenn es schon ein Hofhund sein muss, dann sollte man die zumindest zu zweit halten.
Natürlich haben wenige Hunde rund um die Uhr gesellschaft und auch hier in der Nachbarschaft gibt es mindestens einen Hund, der immer nur seine Runde um den Block bekommt. Letztens ist die Besitzerin mal mitgegangen und wir sind eh nicht weit weg, nur auf ein Feld damit die dort spielen können (es war nämlich noch ein ganz junger Aussie dabei *.*) und ihre Hündin war komplett außer Atem nach diesem Ausflug.
Dabei ist das gerade hier so schön, 10 Minuten in eine Richtung und wir sind am Fluss und 10 Minuten in die andere Richtung und wir sind in den Feldern! Noch ein paar Schritte weiter fängt dann der Wald an.
Nicht jeder hat so tolle Möglichkeiten und in einer richtigen Großstadt einen Hund zu haben fände ich nicht ideal aber dazu hab ich schon Artickel gelesen. in der September/Oktober Ausgabe vom Dogs glaub ich war was drin wo ein Mann beschreibt wie überrascht er ist, dass sein Hund, welcher die Stadt gewöhnt ist, nach einem Umzug aufs Land gar nicht so Glücklich war, wie man sich das erwartet hatte.Auch beschreibt zb Cesar Millan in seinem Buch, dass die glücklichsten Hunde unter anderem die seien, die zb mit den Punks und Obdachlosen unterwegs sind weil sie den ganzen Tag lang das machen, was für sie am natürlichsten ist: mit dem Rudel durch die Gegend ziehen. (Es gibt natürlich immer Ausnahmen und manch ein Obdachloser zieht höchstens mal von der Bank im Schatten zur nächsten Bank in der Sonne ^^)
Natürlich ist es schön wenn ein Hund eine Aufgabe hat aber ich denke mir, dass dieser genauso glücklich wäre, wenn er mal was anderes sieht als immer das selbe Haus von außen
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Was heißt hier "leider auch viele Bauernhofhunde". Ich habe viele Verwandte, die einen Bauernhof betreiben und bei denen ist auch immer mindestens ein Hund auf dem Hof.
Die Hunde halten sich überwiegend draußen auf, dürfen aber auch mal mit ins Haus, wo sie aber die wenigste Zeit sind. Sie können frei entscheiden, ob sie sich alleine beschäftigen oder die Bauern bei ihrer Arbeit begleiten. Geschlafen wird in der Garage, die sich direkt am Haus befindet - wenn's zu kalt ist, dann dürfen sie auch mit rein.
Und ich muss sagen, dass sie ausgeglichener sind und einen zufriedeneren Eindruck auf mich machen als die Hunde, die ich sonst noch so kenne. Geschlagen wird von denen natürlich keiner. -
das ist aber ein sehr romantisches Bild das du zeichnest.
Haben die "Bauernhofhunde" Familienanschluss bzw sind es Familienmitglieder und dürfen auch ins Haus ist es eine gute Hundehaltung.
Hunde sind hochsoziale Tiere die ihr "Rudel" zum Wohlbefinden benötigen.
Aus diesem Grund ist das Aussetzen oder Abgeben eines erwachsenen Hundes der lange Jahre in einer Familie lebte schwere Tierquälerei.
Gruss
Norbert -
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