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    Ich würde dir auch dazu raten, dir noch ein bisschen Zeit zu lassen, aber nicht aus dem Grund, weil du noch zur Schule gehst und nicht weißt wie es in ein paar Jahren aussieht. Das kann man meiner Meinung nach auch mit 25, 40 oder 60 Jahren nicht sagen. Eher aus dem Grund, da du (so hört es sich für mich zumindest an) nicht unbedingt auf die Unterstützung deiner Mutter zählen kannst. Was ist zum Beispiel, wenn du mal krank bist? Hier wäre auch nie ein Hund eingezogen, wenn ich nicht auf die Unterstützung meiner Eltern zählen könnte.
    Überleg dir das Ganze nochmal gut ;)


    Da hast du natürlich recht, aber wenn man ganz genau weiß, dass sich die Lebensumstände in 4 Jahren drastisch ändern und er auf niemanden zählen kann, der ihn unterstützt ist es nicht richtig einen Hund anzuschaffen.

    Sicher, ich weiß auch nicht, was in 4 Jahren ist, aber ich kann auch sagen, dass ich keinen Job annehmen würde, bei dem ich meinen Hund kein schönes Leben ermöglichen könnte. Ok, ich habe die volle Unterstützung von meinen Eltern und könnte sogar einen Job annehmen, wo ich 10 Stunden weg bin, aber trotzdem würde ich das dem Hund zuliebe nie tun.

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    Naja, wie gesagt, ich würd mir halt Gedanken drum machen, was mit dem Hund passiert, wenn du danach z.B. eine Ausbildung machst. Oder ausziehst. Oder studierst. Oder was auch immer.
    Soll es denn ein Welpe werden? Dann könntest du/könntet ihr ihn anfangs nicht alleine lassen. Und ne Menge Arbeit ist ein Welpe natürlich auch.
    Würdest du gerne in eine Hundeschule gehen? Meiner Meinung nach ist "nur" Spazierengehen und Laufen zu wenig, da fehlt mir ein bisschen die geistige Auslastung.


    Naja, die Erziehung möchte ich eigentlich selbst übernehmen. Ich würde ja nicht nur spazieren gehen. Ich bin ja sonst den ganzen Vormittag über mit ihm zusammen.

    Ich werde auf jeden Fall nacher nochmal ausführlich mit meiner Mutter sprechen.

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    Naja, der letzte Hund war auch ein Labrador. Er ist leider vor etwas über 3 Jahren gestorben. Besonders gefällt mir das er viel Auslauf braucht und man ihn ohne bedenken beim Joggen mitnehmen kann. Auch sein Aussehen und Wesen sagt mir sehr zu.

    Viele Sachen die dagegen sprechen, dir jetzt einen Hund anzuschaffen wenn du nicht das volle Back-up von zuhause hast, wurden bereits genannt, ich möchte noch schnell darauf eingehen WARUM du gerade einen Labrador möchtest:

    Die ersten 14-18 Monate im Leben eines Hundes (egal welche Rasse) geht joggen GAR NICHT! Die Wachstumsfugen sind noch nicht geschlossen, das skelett noch weich und das bedeutet im Klartext: wenn du mit dem jungen Hund joggen gehst, sind die Knochen/Skelettprobleme vorprogrammiert, damit massive Einschränkungen (definitiv fällt joggen, radeln etc. dann ganz aus) und erhebliche, dauerhafte Tierarztkosten.
    Weiter gehört der Labrador zu den Rassen die ein besonderes Risiko auf HD (angeborenes, genetisch bedingtes Hüftproblem) und ED (dasselbe im Ellbogen) haben, auch dann wenn sie aus guter Zucht stammen besteht dieses Risiko. Ist eines dieser Probleme vorhanden, wird joggen, radeln etc. auch niemals möglich sein.

    Der Labrador ist ein Apportierhund, ein Jagdhund, passende Beschäftigungen wären eher Dummy- und Wasserarbeit, das kann auch ein relativ junger Hund schon beginnen und auch ein evtl. an HD oder ED erkrankter Hund ist damit gut beschäftigt und glücklich (immer angepasst an Alter und Gesundheit, versteht sich.)

    Ich denke, du solltest dich nochmal genauer mit dem Labrador und seinen Bedürfnissen befassen. Es scheint als hättest du eine etwas naive Sicht auf diese Hunde, weil ihr einen solchen Hund hattet und dieser vermutlich mit einer Menge angenehmer Erfahrungen verbunden ist. Das wäre vermutlich auch bei jeder anderen Rasse der Fall, wenn du mit einem solchen Hund aufgewachsen wärst.

  • Wie lange man einen erwachsenen Hund alleine lassen kann, dazu gibts viele Meinungen. Ich denke, nicht länger als 6 Stunden. Einen Welpne eben GAR NICHT, der muss das ganz langsam lernen. Ein Garten ist kein Ersatz zum raus gehen und beschäftigen.
    Mit einem Welpen sollte man meiner Meinung nach in die Welpenschule gehen, evtl. dann auch in den Junghundekurs. Sozialisation ist einfach ganz, ganz wichtig.

  • Warum gehst du nicht ins TH und holst dir einen Gassi-Hund.
    Dann bist du nicht so gebunden und siehst schon mal wie das ist,regelmäßig mit einem Hund zu gehen.
    Du willst joggen, wo du den Hunde lange noch nicht mitnehmen kannst, gehst zum Krafttraining, da kann auch kein Hund mitnehmen und wenn du mit deinen Freunden unterwegs bist, kann mit Sicherheit auch nicht immer der Hund mit.
    Ich war auch ein Hundenarr als ich so alt war wie du,habe mir aber erst als ich verh. war und ein Kind hatte, einen eigenen Hund geholt.
    Vorher ist das alles zu ungewiß und du tust dem Hund keinen gefallen.

  • Es gibt die sogenannte 5min. Regel für junge Hunde, diese besagt, pro Lebensmonat 5 Minuten spazieren gehen am Stück, also bspw. bei einem 4 Monate alten Hund wären das ca. 20 Minuten die du mit ihm gehen kannst- so etwa 3x am Tag, ansonsten nur schnell piseln/kacken lassen.

    Auch von langsam joggen/schnell gehen, würde ich in dem Alter auch abraten, aus versch. Gründen:
    - du kannst in dem Alter nicht sagen inwieweit die Knochen vom Hund ok sind (darüber gibt dir erst ein Röntgenbild der Hüfte und der Ellbögen sicher Aufschluss, das kannst du so mit ca. 12 Monaten machen lassen), das heißt, du könntest durch die Beanspruchung etwas vorhandenes verschlechtern
    - der junge Hund soll seine Umwelt in Ruhe kennenlernen, rumschnüffeln usw. nicht an der Welt vorbeihasten
    - junge Hunde neigen dazu in Dinge zu zwicken die sich schnell bewegen, in dem Fall deine Füße/Hosenbeine :D

    Jungen Hunden sollte man die Welt langsam und in kleinen Dosen zeigen.

  • Hallo,

    ich möchte dich wirklich nicht persönlich angreifen, aber ich glaube, dass du noch eine sehr ungenaue Sicht hast, wie viel Zeit ein Hund wirklich braucht, da kannst du nicht mal eben Trainieren gehen und danach noch zu Freunden, selbst wenn du den Hund mitnehmen würdest, wäre es kein großer Unterschied, ob er zu Hause rumliegt oder eben bei deinen Freunden, wobei erste Variante sicher stressfreier für ihn wäre. Und glaube mir, deine Freunde werden sicher auch nur 3 mal Lust daran haben mit dir und dem Hund Gassi zu gehen, mit einer Stunde joggen ist es da eben auch längst nicht getan und lastet den Hund maximal Körperlich aus.
    Und wie lange du wirklich Lust hast, mit einem wenn du Pech hast, sehr lauffreudigem Hund jeden Tag bei Wind und Wetter zu laufen ist die Frage, ich habe einen Aussie als Pflegehund, der ist eben auch den ganzen Tag bei mir jedoch muss ich nur Nachmittags mit ihm laufen, da er früh morgen und spät Abends nochmal mit seinen Besitzern geht, und ich finde dieses einemal teilweise schon sehr viel.
    Auch gemütlich essen und eine Stunde vor den Computer wird nicht einfach so drin sein, da dein Hund mit Sicherheit schon auf dich wartet und raus möchte, hast du nicht die volle Unterstützung deiner Mutter würde ich mir das an deiner Stelle nochmal sehr gut überlegen.
    Vielleicht kannst du dir auch erstmal einen Pflegehund in der Nachbarschaft suchen um den Arbeitsaufwand genau zu sehen...?

    Liebe Grüße La Ina

  • Zitat

    Warum gehst du nicht ins TH und holst dir einen Gassi-Hund.
    Dann bist du nicht so gebunden und siehst schon mal wie das ist,regelmäßig mit einem Hund zu gehen.


    Das wollte ich auch erst machen, aber bei uns ist es so, dass man erst ab 18 alleine mit den Hunden Gassi gehen darf und ansonsten nur mit den Erziehungsberechtigten.

    Outside: Stimmt, da gebe ich dir auch Recht.
    Ich finde es wie gesagt einfach wichtig, dass man (nicht nur für den Notfall) jemanden hat, der mal schnell einspringen kann.

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