Yorkie KODY und nen Goldi geht das gut??

  • Hallo,
    das ist jetzt knapp am Thema vorbei - aber ich finde es interessant, dass es zu der Frage "Hunde - hier jetzt ausdrücklich in der genannten Konstellation - unterschiedlicher Größe" ja offensichtlich zwei absolut konträre Meinungen gibt, für die ja jeder auch seine Erfahrungswerte haben wird.

    Vielleicht wäre es für die TS hilfreich, wenn die einzelnen Beiträge noch etwas genauer beschreiben, unter welchen Voraussetzungen eine ähnliche Konstellation geklappt hat oder eben nicht....

    Also nochmal:

    Bei mir leben von Yorkie bis Dogge Hunde unterschiedlicher Größe und Rassen/Mixe zusammen.

    Unser Yorkie ist nicht nur klein und leicht, sondern auch behindert durch schwere Verletzungen bei einem Verkehrsunfall.

    Also eher :schockiert: , von den Voraussetzungen, ihn mit jungen Hunden zu vergesellschaften...

    Dennoch hat das sehr gut funktioniert und tut es noch - indem wir Menschen regulierend eingegriffen haben und dem größeren Junghund klare Grenzen gesetzt haben.

    Mittlerweile ist es sogar eher so, dass die Großen dem Kurzen eher zuviel durchgehen lassen, weil sie Hemmungen in der Sanktionierung haben - auch wieder Anlass für uns, regulierend einzugreifen.

    Also von mir die Aussage: Machbar, wenn die Menschen ein gutes Auge drauf haben.

    Was habt Ihr für Erfahrungen?

    LG, Chris

  • Gerade wenn es so ein großer Hund werden soll, würde ich mir keinen Welpen aussuchen. Zu Maja könnte ich jederzeit eine Fußhupe ;) nehmen, die nur ein Zehntel ihres Gewichtes hat, sie ist so unsagbar vorsichtig und sie liebt Yorkies ganz besonders. Allerdings macht das nicht jeder Hund so und so einige größerer Hunde sind doch sehr sehr grob, das wäre mir zu gefährlich bei einem so extremen Größenunterschied.

    Wobei mir die Beweggründe jetzt speziell für den Golden Retriever auch noch nicht so ganz einleuchten ;)

    LG, Henrike

  • Ich denke einfach, dass es ganz extrem von der Persönlichkeit des größeren Hundes abhängt, ob das klappt oder nicht!
    Emma bspw. könnte ich mit jedem noch so kleinen Hund zusammen halten. Sie ist sich ihrer Kraft absolut bewußt, kann sich auf kleine Hunde einstellen und geht mit diesen entsprechend vorsichtig um...
    Janosch ist da ein ganz anderes Kaliber. Er hat mit seinen vier Jahren immer noch nicht begriffen, dass nicht jeder Hund in seiner Gewichtsklasse ist...grundsätzlich ist er auch zu kleinen Hunden absolut freundlich, aber fängt er an zu toben, dann wird gerempelt, der andere über den Haufen gerannt, die Vorderpfote spielerisch auf den Rücken des anderen HUndes geschlagen etc.
    Bei ihm müsste ich da ständig regulierend eingreifen und trotzdem wäre immer das Risiko gegeben, dass er einen deutlich kleineren Hund unabsichtlich verletzt...
    Und da seh ich halt einfach das Problem...hole ich mir zu einem Kleinsthund einen Welpen einer Großrasse, dann kann ich im Vorfeld einfach nicht abschätzen wie sich dieser Welpe entwickeln wird...

  • Also ehrlich gesagt sehe ich das auch nicht so eng. Ich würde ohne nachzudenken einen großen Hund zu meiner Lilly nehmen. Natürlich ist man als Halter gefragt, aber ob das nun bei der TE klappt kann zumindest ich nicht beurteilen. Aber Hund ist Hund, klar muß man beim Spiel aufpassen, aber das man jetzt schon keinen großen und kleinen Hund zusammenhalten sollte ist mir neu.

    Viel wichtiger wäre hier die Frage der Rasse, paßt der Hund charakterlich zu mir und meinem Ersthund, welches Geschlecht...

  • Da fällt mir ein...ich kenn sogar einen Fall wo genau die Konstellation Golden Retriever und Yorkie nicht gut endete...
    Hab ich vor einigen Jahren mal im Fernsehen gesehen...Golden Retriever-Hündin und Mini-Yorkie leben absolut problemlos zusammen...ausgelöst durch einen Kauknochen kommt es zu einer Auseinandersetzung...die Retriever-Hündin verteidigt durch Abwehrschnappen ihren Knochen, erwischt den Yorkie ganz unglücklich im Genick und der kleine Hund ist tot...

  • Zitat

    Da fällt mir ein...ich kenn sogar einen Fall wo genau die Konstellation Golden Retriever und Yorkie nicht gut endete...
    Hab ich vor einigen Jahren mal im Fernsehen gesehen...Golden Retriever-Hündin und Mini-Yorkie leben absolut problemlos zusammen...ausgelöst durch einen Kauknochen kommt es zu einer Auseinandersetzung...die Retriever-Hündin verteidigt durch Abwehrschnappen ihren Knochen, erwischt den Yorkie ganz unglücklich im Genick und der kleine Hund ist tot...

    Ach mensch, da gibts sicher tausend ganz unglückliche Fälle. Aber sowas kann man doch kontrollieren. Ich hab Katzen, wenn Lilly zuschnappt kann das für die Katzen auch ganz böse enden. Na wenns Futter gibt hat jeder an seinem Napf zu sein. Punkt. Ich kontrolliere das und gut ist. Und wenn das meine Katzen verstehen, verstehen das auch zwei Hunde.

  • wenn ich ehrlich bin, würde ich keinen großen hund dazu nehmen.
    nicht unbedingt der Konstellation wegen, sondern weil ich einfach denke dass du nicht mit einem großen klar kommen würdest.
    wenn klein Kody dir auf der Nase herum tanzt ist es sicher lustig und auch niedlich - wenn es aber ein 30kg hund macht, ist es nicht mehr so lustig.
    ich kenne dich nicht persönlich - sondern weiß lediglich das was ich hier (in einem bestimmten Zeitraum - nämlich seit du hier angemeldet bist) lese.
    ich kann mich an einige Threads erinnern, bei denen die Situation lustig war, weil es ein kleiner süßer hund ist, wenn ich mir diese Situationen nun mit einem Großen vorstelle :???:
    nein ich würde das mit dem 2t hund lassen - und wenn es einer sein soll, dann etwas "mittleres" .
    du schreibst in deinem ersten Post

    Zitat

    Ich denke Goldis kommen mit allen Hunden klar...


    allein dieser Satz stimmt mich nachdenklich...

    Kody ist euer ein und alles, belass es dabei :)
    denn wenn kody immer noch so eine kleine süße verzogene Rotznase ist, und er sich versucht bei einem großen hund zu behaupten, kann es sein, dass dieser es sich nicht gefallen lässt - und ich weiß heute schon wer der "Böse" sein wird.

    ihr habt immer alles für Kody getan - ihn (meiner meinung nach) ordentlich getüddelt - ich glaube kaum dass er mit einem Welpen und dessen Aufmerksamkeit eurer Seits klar kommen würde....


    so nun auf auf mit den Steinen zu mir :D

  • Klar kann immer was passieren...wir haben auch ne Katze bei zwei großen Hunden, aber weder interessiert sich die Katze für Kauknochen, Hundespielzeuge oder Hundefutter noch tobt sie wild mit den Hunden...und gerade Auseinandersetzungen um Ressourcen oder ein ausgelassenes Spiel sind doch durchaus Situationen in denen Hunde immer mal wieder übers Ziel hinausschießen...bei meinen beiden 25/30-Kg-Hunden jault dann einer mal auf, schüttelt sich und die Welt ist wieder in Ordnung...hätte ich aber ein HUnd, der nur ein Zehntel davon wiegt könnte der in solchen Situationen durchaus ernsthaft verletzt werden...und dieses Risiko würde ich persönlich einfach nicht eingehen wollen...und ein 3-Kg-Hund ist jetzt schon verdammt klein und zart...

  • Zitat

    so nun auf auf mit den Steinen zu mir big grin

    Nö, warum denn, ich hab ja gesagt, es kommt auf die Halter an. Ich kenne die anderen Beiträge nun nicht und kann dazu nichts sagen.

    Zitat

    Klar kann immer was passieren...wir haben auch ne Katze bei zwei großen Hunden, aber weder interessiert sich die Katze für Kauknochen, Hundespielzeuge oder Hundefutter noch tobt sie wild mit den Hunden...

    Hast du tolle Katzen, bei uns sieht das anders aus. :D Da wird versucht dem Hund das Essen zu klauen, Spielzeug wird geteilt...naja, mehr oder weniger, Lilly sieht es nicht immer ein, und getobt wird auch. Aber wie gesagt, da sind wir Menschen gefragt, auch mal einzuschreiten.

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