Futterzusätze ... überflüssig, gut oder nötig?

  • Ich stelle ja gerade meinen ersten Plan auf & werde um einige Futterzusätze wahrscheinlich nicht herum kommen. Das liegt aber daran, daß Phoebe Epilepsie & Leishmaniose hat & daher einiges an Gemüse nicht bekommen kann. Ohne Spinat, Fenchel, Kohl & Petersilie ist es schwer genug Vitamin K zu bekommen. Woher ich frische Algen bekommen könnte weiß ich nicht, also wird es Spirulina-Pulver geben.

  • Danke Hummel :gut: Daß es Vitamin K auch "pur" gibt wußte ich noch nicht. Das ist natürlich praktisch, denn Spirulina enthält meines Wissens auch so viel Vitamin A, von dem sie schon ausreichend bekommt.
    Ich vergaß zu schreiben: Hühnchen darf sie momentan leider auch noch nicht haben, aber das ändert sich bald, wenn sie das Allopurinol nicht mehr bekommen muß.

  • Also, ich werd jetzt vielleicht gesteinigt, :hust:
    aber ich finde sogar Obst und Gemuese total uberfaellig. Ich hab bis jetzt noch keinen Wildhund oder Wolf gesehen, der auf einen Baum klettert und sich an Aepfeln satt isst, solange es genug Beutetiere gibt. Und diese Beutetiere haben eh kaum Mageninhalt, weil es entweder kleine Tiere sind, die meisst Graser sind. Dazu kommt noch, das der Magen bei dem Zerlegen der groesseren Beute oft ausgeschuettelt wird, und wenn nicht, dass eh nicht jeder Hund/Wolf in der Meute auch was davon abkriegt, also kann es nicht sooo lebenswichtig sein, was da drin ist...
    Und Karotten und Kartoffeln wachsen ja auch nicht in grossen Feldern in der Wildnis rum.
    Und deswegen finde ich, das ein Hund nicht viel mehr wie Fleisch/innereien/ungewaschener gruener Pansen und Knochen braucht, weil in der Wildnis bei Optimalbedingungen ohne Menscheneinfluss auch nicht viel mehr dazu kommen wuerde.
    Wenn ich mal frisches Obst, gekochtes Gemuese oder Getreide (Brot, Reis, Nudeln) uebrig hab, dann wird das schon mal mit untergemischt, ist aber nicht ein offizieller Bestandteil meines Ernaehrungsplans, und ich mach mir da keine Gedanken, wenn da mal wochenlang nix abfaellt. :D
    Das einzige was ich zusaetzlich noch dazugebe, ist Fischoel (und deswegen auch etwas Vitamin E) wegen den EFA's, da ich mir organisches Fleisch nicht leisten kann. Aber wenn mir das mal ausgeht und es mal 2 Monate dauert bis ich wieder eins hab, ist das auch nicht die Welt.
    Ich mach mir auch keine grossen Sorgen wegen %Zahlen oder so, ist alles so ueber den grossen Daumen. Machen wir bei unserer Ernaehrung auch nicht anders, oder rechnet ihr da auch alles aus? Ich jedenfalls nicht. Und ich kann mir nicht vorstellen, das Mutter Natur die Hundeernaehrung komplizierter als die Menschenernaehrung gemacht hat. ;)
    Frueh fuetter ich reines Fleisch (Rind, Schwein, Truthahn), Innereien, Pansen oder Fisch, manchmal mit ein rohen Ei mit Schale und drum und dran dazu und Abends die selbe Menge (oder manchmal auch schon gravierend mehr) irgendwas mit Knochen. Da gibts ja einen Haufen unterschiedlicher Sachen, sie Ochsenschwaenze, Nackenknochen, Schweinefuesse oder -schwaenze, Haelse, oder Gefluegelteile usw. Und so fuetter ich schon seit 4 Jahren und meine 2 Grossen sind bis jetzt immer putzmunter gewesen und, ausser beim Impftermin fur Tollwut, kennt uns unser TA gar nicht. (toi, toi,toi) :lol:

  • Zitat

    Also, ich werd jetzt vielleicht gesteinigt,
    aber ich finde sogar Obst und Gemuese total uberfaellig. Ich hab bis jetzt noch keinen Wildhund oder Wolf gesehen, der auf einen Baum klettert und sich an Aepfeln satt isst, solange es genug Beutetiere gibt. Und diese Beutetiere haben eh kaum Mageninhalt, weil es entweder kleine Tiere sind, die meisst Graser sind. Dazu kommt noch, das der Magen bei dem Zerlegen der groesseren Beute oft ausgeschuettelt wird, und wenn nicht, dass eh nicht jeder Hund/Wolf in der Meute auch was davon abkriegt, also kann es nicht sooo lebenswichtig sein, was da drin ist...

    Nein, ich bin gegen die Todesstrafe. ;)

    Ich würde dazu gerne nur sagen, dass es mir um die idealste und nicht die natürlichste Nahrung geht. Die ist zwar eng an der natürlichen dran, aber in der Natur gibts selbstverständlich dauernd Mängel oder "Suboptimales" - und die will ich nicht in Kauf nehmen. Denn der kranke, der nicht mehr mit jagen kann, wird aussortiert.

    Daher ist das ein klein wenig abweichend von der Natur in meinen Augen. Nicht viel, aber eben das entscheidende bißchen.


    Noch eine Frage: Fütterst du getestete Schweine? Ansonsten wäre mir die tödliche Virus Gefahr nämlich zu hoch.

  • Ich weiß nicht ob das hier hin gehört. :ua_nada:

    Aber was mache ich wenn mein Hund Innereien nicht verträgt bzw. genau auf diese Tiere reagiert. (Pansen/Blättermagen geht schonmal gar nicht) :sad2:

    Genau das gleiche Problem habe ich mit Knochen. :sad2:


    Ich gebe Ihr jetzt Eierschalenpulver aber das mit der Dosierung ist bei Ihr (Zwerg) auch nicht soooooo einfach. Bis jetzt sieht sie super gesund aus. Habe sogar die Demodex in den Griff bekommen.

    Bin mir aber nicht sicher ob das auf Dauer gut geht ohne Innerreien und Knochen

    LG Dirkita und Sammy

  • Dann nimm Lebertran statt Leber - auf Niere und Milz und Lunge kann man verzichten. Auf Mägen zur Not auch.

    Verträgt sie keine Knochen am Stück oder auch kein Knochenmehl?? Denn normalerweise würde ich das nehmen - dann stimmt das Ca:P Verhältnis.

  • Zitat

    Dann nimm Lebertran statt Leber - auf Niere und Milz und Lunge kann man verzichten. Auf Mägen zur Not auch.

    Verträgt sie keine Knochen am Stück oder auch kein Knochenmehl?? Denn normalerweise würde ich das nehmen - dann stimmt das Ca:P Verhältnis.

    Knochen verträgt sie schon.

    Aber eben nicht die gängigen. Sie bekommt davon üblen Juckreiz und eitrige Pusteln. Kein Rind/Kalb keine Hühner oder Putenhälse. :ua_nada:


    Woraus wird denn Knochenmehl gemacht? (welches Tier)

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