plötzlich springt er jogger an...
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hallo forum,
danke für eure weiteren antworten, alles sehr interessant und hilfreich. waren heute wieder draußen, diemal mit schleppleine, und es hat mir so geholfen, das teil einfach dabei zu haben, vorerst ohne hund dran. einmal sprintete smutje kurz auf leute zu, die ihre kinder auf den schultern trugen aber ich konnte ihn erfolgreich zurückpfeifen, die leute haben sogar gelächelt, was für eine erleichterung... habe ihn danach jedoch an die schleppleine angeleint, einfach, weil meine unsicherheit wieder kam und das war die beste lösung! entspannung auf allen seiten.
da wir ja gleichzeitig auch gerade wie die verrückten trainieren, um ihm das ziehen an der leine abzugewöhnen, frage ich mich, ob er generell gerade gefrustet ist, weil das training für beide seiten sehr anstregend ist.
er war heute generell aber entspannter, da ich bei der kurzen morgenrunde, die generell angeleint geschieht, da an strassen, ebenfalls die schleppleine eingesetzt habe und er völlig entspannt seinen verrichtungen nachgehen konnte. die frage ist jetzt jedoch, ob sie schleppleine total kontraproduktiv für das anti-zieh-training ist... herrje, ein problem folgt dem nächsten, dominoeffekt... -
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Hallo,
die Frustration ist gut, denn er merkt, daß sich etwas verändert.
Wie genau machst Du das Anti-Zieh-Training??
Gruß
Bianca
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Zitat
Hallo,
die Frustration ist gut, denn er merkt, daß sich etwas verändert.
Wie genau machst Du das Anti-Zieh-Training??
Gruß
Bianca
stehen bleiben sobald er zieht, warten, dass er kontakt aufnimmt und sobald er neben meinen füßen steht und seine aufmerksamkeit sich auf mich richtet; weiter. die bis jetzt die einzig wirksame methode, trainieren schon seit ca. 2 jahren erfolglos, vermutlich weil inkonsequent.
aber das mit dem frust und dass der wiederum gut ist, musst du mir bitte nochmal erklären. ich dachte immer, dann gehen die schotten dicht und damit der lerneffekt flöten...
liebe grüße. melina -
Hallo Melina,
Hunde werden gefrustet, wenn sie mit ihrem üblichen Ding nicht durchkommen. Sie fangen manchmal an in die Leine zu beißen, sich zu wälzen, sich zu kratzen, schnüffeln ewig an einer Stelle, um abzulenken etc.
Was Euch vielleicht auch was bringen könnte, wäre das Ignoranzkarree. Das wurde hier im DF von Fluffy sehr gut beschrieben.
Schau mal hier: https://www.dogforum.de/viewto…=ignoranzkarree&&start=10
Viele Grüße
Bianca
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Nein das normale Leinenführtraining und das laufen an der Schleppi ist nicht kontraproduktiv, du traierst an mit beiden Leinen gleich: stehenbleiben, wenn die Leine straff ist, weiter gehen, wenn sie locker ist.
Bei einem Gassigang, wie oft ist denn die Leine straff?
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hallo bianca,
derartige übungen haben wir schon lange hinter uns, ebenfalls erfolglos. ich bin eher der meinung, dass im alltag geübt werden muss, eben genau in diesen situationen, in denen es drauf ankommt. wir kommen mit der stehen-bleib-methode ganz gut voran. es dauert halt aber smutje begreift langsam, worum es geht, bzw, dass es so wie bisher eben nicht weiter geht
nochmal zum jogger-thema:
ich hatte vergessen zu erwähnen, dass smutje in letzter zeit oft probleme mit rüden hat und die ersten jogger-attacken meist nach einer negativen/aufwühlenden rüdenbegegnung erfolgten, quasi als 1 zu 1 frustventil. das ist doch bestimmt nicht unwichtig...liebe grüße, melina.
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Zitat
Bei einem Gassigang, wie oft ist denn die Leine straff?
danke für deine antwort. zur zeit ist die leine nie wirklich straff, da wir immer stehen bleiben bevor es weiter geht. aber diese situation, zum beispiel auf dem weg zum park oder einem ähnlichen weg (dauer normalerweise: ca. 6-8 min.) dass der hund in die leine springt (ja, er hat ein geschirr, schon immer) die passiert so geschätzte 20-30 mal, je nach dem wie smutje so drauf ist und was er in der nase hat. er zieht halt immer und ausschliesslich zu den "zeitungsecken" um drüber zu markieren, nie einfach so ins leere.
viele grüße, melina. -
Naja, das IK ist keine reine Übung, sondern man kann es immer wieder machen.
Das ist vor allem für die Aufmerksamkeit gut, auch um den Hund aus einer Situation holen zu können.
Das mit dem Stress bei Rüden Begegnungen ist ziemlich wichtig. Da würde ich drauf achten, ob das schlimmer wird oder jetzt, wo ihr konsequenter seid, besser wird. Ihr regelt für ihn ja die Siatuationen, wenn es hart auf hart kommt, daß muß er erst merken.
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Zitat
Naja, das IK ist keine reine Übung, sondern man kann es immer wieder machen.
ok, dann versuch ich das nochmal, kann ja nicht schaden, oder?
ich bin mittlerweile bei konfrontationen mit rüden dazu übergegangen, smutje aus der situation raus zurufen, hatte schonmal einen thread zu dem thema gestartet, und ihm quasi die entscheidung abzunehmen, was jetzt passiert. ich habe deutlich das gefühl, dass es besser geworden ist. vorher, wenn ich hilflos daneben stand, wenn wieder eine situation eskalierte und smutje total eins auf den deckel bekommen hat, hat er mich gerne mal angebellt danach, das fand ich ziemlich deutlich. jetzt habe ich ihn dahingehend lesen gelernt, dass ich schon sekunden bevor es überhaupt in eine schwierige richtung geht, merke, dass ich die situation lösen muss und dann gehe ich einfach schnell weiter und rufe ihn freundlich aber bestimmt raus, das klappt sehr gut, er wirkt meist recht dankbar.
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Das hört sich doch klasse an!!!
Das IK könnte ne Weile dauern, bis es fruchtet!!
Ein paar Wochen sollte man das schon machen.
Man kann da auch Richtungswechsel einbauen etc.
Ich finde es eine tolle Sache, auch für die Bindung.
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