Umstellung trotz prima Blut/Organwerten?
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Hallo ihr Lieben!
Ich beschäftige mich schon länger mit dem Thema Barf & finde es von der Idee her super. Allerdings ist bei mir das Hauptargument FÜR Barf auch gleichzeitig das stärkste Argument DAGEGEN & zwar:
Phoebe hat Leishmaniose & Epilepsie. Ich möchte sie so gut es geht ernähren. Nun ist es aber so, daß Phoebes Blut- & Organwerte prima sind. Sowohl die von vor einem halben Jahr (da war der LM-Titer nur noch höher) als auch die neuen (LM-Titer im negativen Bereich :ua_smile:). Ihr geht es bestens, ihr Fell ist super, sie liebt ihr Futter...
Sollte ich da überhaupt an eine Umstellung denken? Kann es nicht nur schlechter werden?
Für mich wäre Barf eine absolute Herausforderung. Ich hab nen ziemlichen Ekel vor Fleisch, den ich überwinden muß& mit meinem kleinen Gefrierfach wäre das ganze auch logistisch nicht ganz einfach.
Aber wie gesagt: wäre es gut für Phoebe, dann würde ich umstellen, so bald das Allopurinol (Medi gegen LM) ausgeschlichen wurde. Aber kann es nicht sein, daß ich ihr mit solchen "Experimenten" eher schade als nutze? Schließlich läuft doch gerade bei der Umstellung nicht alles so glatt & ich habe keine Ahnung, wie gut sie die Roh-Fütterung verträgt. Wozu, wenn doch jetzt alles bestens ist?Wie seht ihr das? "Never change a running team" oder "Wer nicht wagt, der nicht gewinnt"?
Ich bin gespannt auf eure Meinungen!
Liebe Grüße!
Lisa - Vor einem Moment
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Hallo,
hast du hier Umstellung trotz prima Blut/Organwerten? schon mal geschaut ?*
Dort wird jeder fündig!-
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Wie alt ist dein Hund?Wie fütterst du bzw. nur TroFu?und welches?
Also wenn mein Hund krank wäre und seine Blutwerte usw. mit der bisherigen Fütterung in Ordnung wären,ich würde dabei bleiben und nicht umstellen....hinzu kommt,dass es für dich eine "Belastung" wäre und man sich mit dem Thema Barfen sehr gut auseinander setzen muss.Sicher kommen noch andere Meinungen....
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jamey: Phoebe ist wohl etwa 2 1/2 Jahre & bekommt Bestes Futter Fellow Banane & 3x pro Woche Naßfutter (verschiedene hochwertige Sorten).
Ich hab mich auch schon so weit in die Materie eingelesen, daß ich eigentlich nur noch einen endgültigen Plan erstellen müßte.
Ich würde ja gerne umstellen! Aber wenn dann die nächsten Werte nicht mehr so gut sind, dann würde ich mir natürlich Vorwürfe machen. -
Deine Fütterung liest sich gut.Wenn Du trotzdem was ändern möchtest, melde Dich doch mal im Leishmanioseforum an ( kann ich sehr empfehlen), dort füttert die Mehrheit frisch, speziell auf die Bedürfnisse eines L-Hundes abgestimmt.
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Hallo Ines!
Das Leishmanioseforum ist wirklich toll, hab dort viel lieben Trost & kompetente Hilfe erhalten, als die LM diagnostiziert wurde
Dank der Beratung dort wüßte ich ja auch schon, was zu berücksichtigen wäre. Mir fehlt nur noch ein bißchen Mut es zu wagen.Übrigens: ich hab heute eine kleine Packung Frostfleisch gekauft & ganz tapfer auch schon ein Probestück abgesäbelt. Hab mich besser geschlagen als ich erwartet hatte & nur bei Hautkontakt ein bißchen gequietscht
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So wie du die Gesamtsituation beschreibst, inkl. deinem eigenen Ekel , der Kapazitätsprobleme mit Gefrierfach usw. würde ich einfach eine kombinierte Lösung vorschlagen, sprich einige rohe Mahlzeiten in der Woche und alles andere so lassen wie es ist.
Bei Teilbarf im Bereich von ca. 20% der Gesamtfuttermenge/Woche, musst du auch weniger beachten und dir weniger sorgen machen über eine optimale Versorgung. -
Zitat
Hallo Ines!
Das Leishmanioseforum ist wirklich toll, hab dort viel lieben Trost & kompetente Hilfe erhalten, als die LM diagnostiziert wurde
Dank der Beratung dort wüßte ich ja auch schon, was zu berücksichtigen wäre. Mir fehlt nur noch ein bißchen Mut es zu wagen.Ach so..
Ich habe meine Bonny als ich sie vor fast 4 Jahren bekam
( sie hatte zwar keine L., aber Ehrlichiose und Babesiose )
zunächst auf Teil-Barf umgestellt.
Etwa nach 5-6 Monaten habe ich sie ganz umgestellt auf Frischfütterung.Wichtig ist, auf ein starkes Immunsystem zu achten, was das betrifft habe ich mich gründlich damit auseinandergesetzt und mit Hilfe meiner THP geschafft, dass Bonny negativ auf alle Mittelmeerkrankheiten getestet ist, und die EEP auch in Ordnung.
Also gilt sie als geheilt.
Ich kann Dir in sofern Mut machen, dass Du das füttern solltest, von dem Du absolut überzeugt bist.
Dann ist es auch das Richtige für Deinen Hund.Taste Dich doch langsam ran, vielleicht auch erstmal Teil-Barf um zu testen, wie es ihm bekommt.
Ich kann mir keinen Grund vorstellen, warum sich die Werte oder sein Zustand dadurch verschlechtern sollten, im Gegenteil.
Viel Glück.
P.S.:
Seit Bonnys OP im vergangenen April gibts bei uns im Schnitt 4x die Woche frische Nahrung und 3x Fertigfutter. -
Hi Lisa,
es gibt nichts besseres wie frisches Futter für einen kranken Hund.
Durch die Gabe von Allopurinol ist allerdings das Risiko einer Nierenschädigung sehr groß und deine Fütterung sollte vorbeugend in Richtung moderate Nierendiät gehen.Von Mischfütterungen in deinem Fall rate ich dir ab.
Das erfordert viel Wissen um dem Hund ernährungstechnisch gerecht zu werden
Traust du dir das zu????? -
Hallo ihr Lieben!
Vielen Dank für eure Antworten!ZitatSo wie du die Gesamtsituation beschreibst, inkl. deinem eigenen Ekel , der Kapazitätsprobleme mit Gefrierfach usw.
Das Gefrierfach-Problem ist soweit gelöst: ich habe hier in der Nähe einen kleinen Barf-Laden gefunden. Dort kann ich auch relativ kleine Mengen einkaufen, was sich online nicht lohnen würde, wenn ich mehr Porto als Fleisch-Preis zahlen müßte.
Ich werde mir Handschuhe zulegen, dann kriege ich das mit dem Ekel denke ich in den Griff.ZitatIch kann Dir in sofern Mut machen, dass Du das füttern solltest, von dem Du absolut überzeugt bist.
Dann ist es auch das Richtige für Deinen Hund.
Das hast du schön gesagt! Die Ernährungsform meiner Wahl ist Barf. & was will ich eigentlich? Schlechtere Werte, damit ich die Notwendigkeit erkenne, meine Kleine gut zu ernähren?Dann doch lieber jetzt umstellen, so lange es ihr prima geht & sie die vielleicht auftretenden Anfangsschwierigkeiten gut verkraftet.
Zitat
Wichtig ist, auf ein starkes Immunsystem zu achten, was das betrifft habe ich mich gründlich damit auseinandergesetzt und mit Hilfe meiner THP geschafft, dass Bonny negativ auf alle Mittelmeerkrankheiten getestet ist, und die EEP auch in Ordnung.
Also gilt sie als geheilt.Wie schön!
Ich hätte heulen können vor Glück, als ich die tollen neuen Ergebnise hatte. Das der Titer soweit zurück, daß sie als negativ gelten hätte ich nicht zu hoffen gewagt!Zitat
Durch die Gabe von Allopurinol ist allerdings das Risiko einer Nierenschädigung sehr groß und deine Fütterung sollte vorbeugend in Richtung moderate Nierendiät gehen.
Das stimmt, ich überlege deshalb vielleicht auch noch mit der Umstellung zu warten. Bald sind wir das Allo ja los, wird bereits ausgeschlichen.ZitatDas erfordert viel Wissen um dem Hund ernährungstechnisch gerecht zu werden
Traust du dir das zu?????
Wenn ich in den letzten Wochen so viel für die Uni gelesen hätte, wie über Hundeernährung...
Ich muß das alles noch etwas sortieren, aber mit ein bißchen (oder ein bißchen mehr) Hilfe schaff ich das -
Hi,
dann mach maldenn wie schon gesagt ist frische Kost das Beste
(oder ernähren wir Menschen uns von Fertigmenüs wenn wir krank sind??eher doch wohl andersherum)
- Vor einem Moment
- Neu
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