Hund läuft Hase hinterher und wartet dann beim Auto

  • Hi Meck, mit Hütehunden kenne ich mich nicht aus.
    Der Welsh ist ein Bauhund. Vielleicht begriffsstutziger und ziemlich schmerzfrei. Schmerzfrei, weil ihm im Dachsbau keiner helfen kann.

    Also der Instinkt treibt ihn in die frische Hasenfährte. ( Das müßte ein Hütehund ignorieren?) Er will hinterher und man muß in da raus bringen. Das kann man niemals mit einem Ball üben. Der spricht nur den Spieltrieb an. Der Jagdtrieb ist viel stärker. Den kann man nur mit einem echten Hasen üben. Da man nie weiß, wann er kommt, muß man den Hund eben anleinen.

  • Zitat

    Sollte man unterscheiden zwischen:

    Bleib: Hund macht Sitz oder Platz und muss dann auf dieser Stelle bleiben

    Stopp oder Halt oder sowas: Hund stoppt aus jeder Bewegung und bleibt an Ort und Stelle


    Ich sehe da keinen Unterschied. Meine Hunde bekommen das Kommando bleib dann bleiben sie da wo sie sind, egal ob aus der Bewegung heraus oder ob sie schon stehen oder liegen und sie da dann einfach bleiben sollen.

    Das ist genauso wie Zoe schreibt, wenn der Hund das Kommando Platz kennt, dann benötigt er das Bleib nicht.
    Meine Hunde kennen das Bleib vergleichsweise zum Platzkommando nur as e bei mir halt bleib heißt. Darum benötige ich keine Unterschiedlichen Kommandos. Ist alle eine Sache des Trainings und der Konsequenz.


    Eddis, der Hütetrieb ist der Umgewandelte Jagttrieb.
    Auch Hütehunde gehen hinter Wild her wenn man es nicht trainiert.
    Es soll nicht darum gehen den Jagtinstinkt mit dem Bällchen wegzubekommen sondern das Bleib soweit zu festigen, das man es am Lebenden Objekt, z.B. dann in einer Fährte üben kann.

  • aber mit Ball üben ist doch besser als gar nichts.
    Wie schon gesagt, weiß man ja nie wann ein Hase auftaucht. Geh ja auch mit einer Schleppleine in ein Gebiet, wo ich weiß, dass ziemlich viele Hasen rumlaufen.
    Ich weiß aber wirklich nicht, ob es wirklich hinzukriegen ist, dass der Hund da bleibt, wenn er 20 Meter entfernt von mir rumspringt und dann plötzlich wie aus dem Nichts 2 Meter vor ihm eine Hase rausspringt.

  • Das ist hinzubekommen.

    Man muss es nur üben, und es ist doch dann schon ein Erfolg wenn der am Anfang zwar nicht direkt stehen bleibt, sich aber von der Verfolgung abbringen lässt.

    Sei Konsequent und setzte dich durch. In der Form: Du hast deinen Hund abgelegt, gehst wenn es schon ein wenig funktioniert, 5m, dein Hund steht aus der Ablge auf, bring ihn wieder zurück wo er lag, kommentarlos einsammeln und wieder mit eine Bleib oder Platz an der Stelle fixieren.
    Sollte er stndig aufstehen gehe einen Schritt zurück.

    Ich hab bei meiner kleinen teilweise gedacht sie lernt das Beib nie, sie macht es auf 100m Entfernunug am Vieh mit einer Volbremsung und bleibt Stehen. Fast tägliches Training seit fast einem Jahr.

    Bestimmt bekommst du noch ein Paar Tips zum Dummytraining weil das wäre noch ein Mögichkeit alsAntijadttraining.Ich hab keine Ahnung davon.

    Liebe Grüße und viel Glück das keine Hasen deinen Weg Kreuzen.

  • Also, Klara kann ja auch "sitz" aus der Bewegung, bleibt dann da auch , nur ich bin zu blöd :ops: , wenn Hase in Sicht, rufe ich immer "hier" oder "nein". Natürlich rennt sie dann los, weil "nein" dann nicht hilft...
    Wir werden jetzt "stop" nehmen, das kann ich mir auch hoffentlich merken :ops: . Das kennt sie schon, allerdings steht sie dann. Das wird jetzt auch unter Ablenkung (hoffentlich) gefestigt.
    Ich finde nämlich Schleppleine und Kinderwagen total doof.

  • Unsere Leni macht das Bleib ja eigentlich ganz gut, so zum Beispiel auch auf dem Stadtplatz mit der Hundegruppe.
    Aber bei den Hasen hat sie ja gestern auf Durchzug geschaltet, wobei ich - glaub ich - auch NEIN oder HIER gerufen habe...

    Ist das mit dem zum Auto zurücklaufen eigentlich normal oder schon lobenswert?

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