wieso hunde züchten wenn millionen auf ein zuhause warten?
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Patrick, niemand, aber auch wirklich niemand hat hier behauptet, dass ein "hässlicher Straßenköter" keine Daseinsberechtigung hat. Das hast du nun schon mehrmals angeprangert und ich hab keine Ahnung, was du in den Beiträgen rausliest, um auf solche Unterstellungen zu kommen.
Niemand hat von Elite oder Kläffern gesprochen! Aber von verantwortungsvollen Züchtern.Und warum das so verbissen thematisiert wird? Weil es ein verdammt ernstes Thema ist. Geh mal auf den Polenmarkt und guck dir die 4-wöchigen Welpen in kleinen Käfigen an. Schau dir einen Welpentransporter an, in denen die Welpen ohne Wasser, Licht oder Platz eingepfercht werden und die Hälfte unterwegs stirbt.
Denk an die armen Vermehrer-Zuchthunde, die aufs Äußerte ausgenutzt werden und eine Auslauffläche von lächerlichen Außmaßen haben.
Denk an die schwer herzkranken Hunde, die nie so flitzen können, wie es ein Hund tun sollte, weil die Eltern nicht auf Herzerkrankungen untersucht wurden.
Regelmäßig werden sie Husten und Schmerzen haben, aber du kannst ihnen nicht helfen.Denk an Gelenkprobleme wie ED oder OCD, die einem Hund für den Rest seines Lebens Qualen bescheren.
Denk an Degenerative Myelopathie, die den Hund langsam aber sicher lähmt, weil seine Eltern nicht als DM-carrier identifiziert wurden.
Denk an schwer Epilepsiekranke Hunde, die einen Anfall nach dem anderen haben, die hinterher verstört sind und du auch, weil du verdammte Angst um deinen Hund hast und ihm nicht helfen kannst und nur betest, das Diazepam griffbereit zu haben.
Was ist mit Hunden, die immer vor allem Angst haben werden oder eine andere stark beeinträchtigende Verhaltensstörung besitzen, weil auf das Wesen der Elterntiere nicht geachtet wurde?
Ich kann absolut nicht nachvollziehen, wer immer noch nicht versteht, warum es umfassende Datenbänke und Zuchtbücher geben muss, um die Risiken, dass ein Hund unter diesen Problemen leidet, zu minimieren und um diese Krankheiten auszumerzen und warum es so wichtig ist, dass keiner, aber auch absolut keiner bei Vermehrern seine Welpen kauft.
Da steckt verdammt viel Arbeit dahinter, die viele Züchter auf sich nehmen, aus Liebe zum Hund und aus Verantwortung.
Nix mit Elite, nein, dass ist Tierschutz.
Mir tut jeder kranke, gestörte Hund Leid, aber ich bin ja auch nur verbissen.Es mach Spaß, vom Wohnheimfenster humpelnde Hunde aus der Klinik gehen zu sehen, und schön, dass dich diese ernste Diskussion "amüsiert"...go screw yourself...
Ach weisst Du, Du erzählst mir nix Neues.
Ich selbst befürworte sowohl die verantwortungsvolle, vernünftige Zucht,
als auch den Tierschutz. Egal ob In- oder Ausland.
Und genau so lehne ich dieses Vermehrerelend und die sog. 'Unfallwürfe'
ab. Ich selbst hatte viele Jahre so eine arme, kranke Sau von einem
Bauernhof und weiss was das für Hund und Besitzer bedeutet.Was ich allerdings nicht verstehe und was mich amüsiert, ist die Art und
Weise, wie hier diskutiert wird. Diskutiert, gestritten, gebömmelt und be-
leidigt.Dazu gehört für mich auch Dein letzter Satz im zitierten Beitrag.
Wenn das alles ist, was Du an englischen Floskeln zusammenbringst
dann lass künftig lieber stecken. -
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Hi
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Zitat
Patrick, niemand, aber auch wirklich niemand hat hier behauptet, dass ein "hässlicher Straßenköter" keine Daseinsberechtigung hat. Das hast du nun schon mehrmals angeprangert und ich hab keine Ahnung, was du in den Beiträgen rausliest, um auf solche Unterstellungen zu kommen.
Niemand hat von Elite oder Kläffern gesprochen! Aber von verantwortungsvollen Züchtern.Und warum das so verbissen thematisiert wird? Weil es ein verdammt ernstes Thema ist. Geh mal auf den Polenmarkt und guck dir die 4-wöchigen Welpen in kleinen Käfigen an. Schau dir einen Welpentransporter an, in denen die Welpen ohne Wasser, Licht oder Platz eingepfercht werden und die Hälfte unterwegs stirbt.
Denk an die armen Vermehrer-Zuchthunde, die aufs Äußerte ausgenutzt werden und eine Auslauffläche von lächerlichen Außmaßen haben.
Denk an die schwer herzkranken Hunde, die nie so flitzen können, wie es ein Hund tun sollte, weil die Eltern nicht auf Herzerkrankungen untersucht wurden.
Regelmäßig werden sie Husten und Schmerzen haben, aber du kannst ihnen nicht helfen.Denk an Gelenkprobleme wie ED oder OCD, die einem Hund für den Rest seines Lebens Qualen bescheren.
Denk an Degenerative Myelopathie, die den Hund langsam aber sicher lähmt, weil seine Eltern nicht als DM-carrier identifiziert wurden.
Denk an schwer Epilepsiekranke Hunde, die einen Anfall nach dem anderen haben, die hinterher verstört sind und du auch, weil du verdammte Angst um deinen Hund hast und ihm nicht helfen kannst und nur betest, das Diazepam griffbereit zu haben.
Was ist mit Hunden, die immer vor allem Angst haben werden oder eine andere stark beeinträchtigende Verhaltensstörung besitzen, weil auf das Wesen der Elterntiere nicht geachtet wurde?
Ich kann absolut nicht nachvollziehen, wer immer noch nicht versteht, warum es umfassende Datenbänke und Zuchtbücher geben muss, um die Risiken, dass ein Hund unter diesen Problemen leidet, zu minimieren und um diese Krankheiten auszumerzen und warum es so wichtig ist, dass keiner, aber auch absolut keiner bei Vermehrern seine Welpen kauft.
Da steckt verdammt viel Arbeit dahinter, die viele Züchter auf sich nehmen, aus Liebe zum Hund und aus Verantwortung.
Nix mit Elite, nein, dass ist Tierschutz.
Mir tut jeder kranke, gestörte Hund Leid, aber ich bin ja auch nur verbissen.Es mach Spaß, vom Wohnheimfenster humpelnde Hunde aus der Klinik gehen zu sehen, und schön, dass dich diese ernste Diskussion "amüsiert"...go screw yourself...
Ich heiss zwar nicht Patrick ...
Deine Denkanstösse kann man leider auch auf x Hunde vom Züchter übertragen - für jeden o.g. Satz kann ich Dir Beispiele, die auch Hunde von "eingetragenen Züchter" betreffen, nennen.
Aber ich stimme Dir natürlich zu, dass man Mischlingswürfe, die nur aus dem Grund gefallen sind, um sich den Urlaub zu finanzieren, niemals akzeptieren kann.
Es gibt daneben viele Hunderttausend Mischlinge, die bis ins hohe Alter gesund sind. Ein Mischling ist also nicht automatisch krank, nur weil er ein Mischling ist.
Ich habe es zu Beginn bereits geschrieben: Ein Hund kann es sich nicht aussuchen, in welche Verhältnisse er hinein geboren wird. Ein HUnd kann sich auch seine Eltern nicht aussuchen. Wenn er da ist, hat er wie jeder Rassehund auch, die gleiche Lebensberechtigung.
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Deine Denkanstösse kann man leider auch auf x Hunde vom Züchter übertragen - für jeden o.g. Satz kann ich Dir Beispiele, die auch Hunde von "eingetragenen Züchter" betreffen, nennen.
Das es auch - trotz aller Bemühungen der Züchter, der kynologischen Forschung - erbkranke Rassehunde gibt, ist doch nun wahrlich bekannt.
Es ist der Traum der Menschheit, nicht nur gesunde Hunde/Tiere zu züchten, sondern auch die vielen, vielen genetisch bedingten Erkrankungen des Menschen auszumerzen. Daran arbeiten tausende von Wissenschaftlern Jahr um Jahr.
Es ist doch wirklich müßig immer wieder die oben zitierten Bemerkungen zu machen.
ZitatEs gibt daneben viele Hunderttausend Mischlinge, die bis ins hohe Alter gesund sind. Ein Mischling ist also nicht automatisch krank, nur weil er ein Mischling ist.
Das hat auch niemand behauptet. Aber die Wahrscheinlichkeit kranke Tiere in die Welt zu setzen, ist nun mal bei Mischlingen, deren Eltern nicht untersucht sind, höher.
Alles andere würde den heutigen Stand der Wissenschaft ad absurdum führen.
ZitatWenn er da ist, hat er wie jeder Rassehund auch, die gleiche Lebensberechtigung.
Auch das hat einem Mischling niemand abgesprochen. Jeder Hund hat es verdient wohl behütet, gepflegt und liebevoll umsorgt zu leben.
Mich, die ich beides habe, Rassehunde und einen Idefix, machen diese unterschwelligen Vorwürfe traurig. Ich liebe meine Hunde ohne Unterschied und ich bin froh und glücklich, daß ich sie alle vier haben kann.
Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs
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Deine Denkanstösse kann man leider auch auf x Hunde vom Züchter übertragen - für jeden o.g. Satz kann ich Dir Beispiele, die auch Hunde von "eingetragenen Züchter" betreffen, nennen.Natürlich. Es gibt sogar sehr viele kranke "Rassehunde". Aber um die Zahl so gering wie möglich zu halten, sind entsprechende Maßnahmen wie die Erfassung der Gesundheitsergebnisse in größeren Datenbanken erforderlich.
Da zählt sozusagen z.B. jeder geröntge Generation. Denn die nächste und übernächste Generation sollte doch auch gesund sein, oder?ZitatEs gibt daneben viele Hunderttausend Mischlinge, die bis ins hohe Alter gesund sind. Ein Mischling ist also nicht automatisch krank, nur weil er ein Mischling ist.
Hat doch niemand was anderes behauptet.
ZitatWenn er da ist, hat er wie jeder Rassehund auch, die gleiche Lebensberechtigung.
Aber natürlich.
Patrick: Ja, ich habe mich gewaltig im Ton vergriffen. Sorry. Aber es ist nunmal ein verdammt ernstes Thema. Und es haben viele versucht, ordentlich über diese Thematik aufzuklären. Ohne Wertungen über die Hunde an sich, sondern das Drumherum. Und da für mich gerade das Thema sehr emotional belegt ist, sind mir die Pferde durchgegangen.
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Tut mir leid, dann frage ich mich, warum züchtet man dann nicht ausschliesslich mit Hunden, die Frei von HD, ED, PRA, HC, RD, Myopathie, Spondylose und was weiss ich für erbliche Krankheiten sind ? Warum werden dann Hunde mit HD B1, Herzbefund 1, Spondylose Grad max 2 (z.B. nachzulesen in der Körordnung für den Boxer) zur Zucht zugelassen, wenn man diese Erkrankungen eigentlich ausmerzen will ?
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Tut mir leid, dann frage ich mich, warum züchtet man dann nicht ausschliesslich mit Hunden, die Frei von HD, ED, PRA, HC, RD, Myopathie, Spondylose und was weiss ich für erbliche Krankheiten sind ? Warum werden dann Hunde mit HD B1, Herzbefund 1, Spondylose Grad max 2 (z.B. nachzulesen in der Körordnung für den Boxer) zur Zucht zugelassen, wenn man diese Erkrankungen eigentlich ausmerzen will ?
Weil den Genpool zu gering ist und diese Hunde alle auszuschließen.
Würde man das tun, wären die Folgen schlimmer.LG
das Schnauzermädel -
Hm. Habe mich heute in der Hundeschule mit der Besitzerin eines Australian Shepherd unterhalten. Hund angeblich aus 1A Züchtung. Ich habe sie gefragt, ob sie denn Schafehüten vorhat oder ähnliches Training und sie meinte nur "Nö, das ist ein Familienhund, für sowas haben wir keine Zeit."
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Weil den Genpool zu gering ist und diese Hunde alle auszuschließen.
Würde man das tun, wären die Folgen schlimmer.LG
das SchnauzermädelWenn der Genpool also zu gering ist, um nur mit gesunden Tieren zu züchten, müsste man dann die ganze Rassezucht nicht doch in Frage stellen ? Gerade in HInblick darauf, dass man schon auf auffällige Tiere zurück greifen muss ? Denn das bei solchen Verpaarungen auch Welpen mit höheren Erkrankungsgraden fallen und gesundheitlich leiden müssen, ist doch vorprogrammiert ? Sie werden in der folgenden Konsequenz zur Zucht zwar nicht weiter verwendet - aber müssen doch mit den Einschränkungen, die durch solche Verpaarungen in Kauf genommen werden, leben.
Meine ehemalige Tierärztin züchtet wunderschöne Azawakh's, deren Genpool auch sehr, sehr klein ist. Sie fliegt regelmässig in deren Ursprungsland importiert Hunde von dort. Wen es interessiert, kann sich ja mal ihre HP anschauen.
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Wenn der Genpool also zu gering ist, um nur mit gesunden Tieren zu züchten, müsste man dann die ganze Rassezucht nicht doch in Frage stellen ? Gerade in HInblick darauf, dass man schon auf auffällige Tiere zurück greifen muss ? Denn das bei solchen Verpaarungen auch Welpen mit höheren Erkrankungsgraden fallen und gesundheitlich leiden müssen, ist doch vorprogrammiert ? Sie werden in der folgenden Konsequenz zur Zucht zwar nicht weiter verwendet - aber müssen doch mit den Einschränkungen, die durch solche Verpaarungen in Kauf genommen werden, leben.
Meine ehemalige Tierärztin züchtet wunderschöne Azawakh's, deren Genpool auch sehr, sehr klein ist. Sie fliegt regelmässig in deren Ursprungsland importiert Hunde von dort. Wen es interessiert, kann sich ja mal ihre HP anschauen.
das ist wie bei menschen, wenn alle, die potenzielle krankheitsträger sind keine kinder mehr bekämen, würde auch unsere zahl DRASTISCH sinken!
und von denen die übrig blieben wäre die nachkommen zwar gesund, die frage ist nur wie lange!!!
man kann es einfach nicht erreichen, das man eine art oder rasse völlig gesund erhält, das ist nahezu unmöglich, aber eben die schwere des defekts lässt sich einschränkenaber irgendeinen mangel hat jede art der fortpflanzung, die frage ist nur wie er sich äußert, ob eben für uns schwere fehler wie HD-D oder einfach fehlende unterwolle, was für uns kein schwerer fehler ist, womit der hund aber im ursprungsgebiet erfrieren würde.
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Mit dem Sachkundenachweis für Hundenewbies und generell, halte ich auch nicht viel von.
Es gibt zig Leute, die halten schon seit Jahren Hunde und haben trotzdem nix dazu gelernt. Hiss es nicht mal, wenn man x Jahre einen Hund hält würde man um - falls es Pflicht würde in einigen Bundesländern - den Sachkundenachweis "rum kommen"?!
Das Ganze erinnert mich an die Einführung des Equidenpasses vor einigen Jahren im Bereich Pferdezucht/sport. Diesem liegen zwar andere Dinge zugrunde, der Sinn ist mir - und vielen anderen - bisher aber auch verschlossen geblieben. Letztendlich halte ich dies nur für Geldmacherei.
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- Vor einem Moment
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