Ehemals "hoffnungslose" Fälle?
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Murmelchen
Ich habe auch keinen festen Zeitplan, aber ich möchte nicht die nächsten 10 Jahre solche stressgeladenen Spaziergänge machen, das ist das wo der Faktor Zeit für mich schon eine Rolle spielt.Das mit HTS hört sich ganz interessant an, werde ich mal mit unserer Hundetrainerin bequatschen, was sie davon hält.
Danke jedenfalls allen für die mutmachenden Worte
Tanzbaerin
Auch wir wissen erst seit wir unsere Hundetrainerin haben, dass fast alles bei Mex mit Stress zutun hat. Vorher schoben wir alles auf mangelnden Grundgehorsam und dass er eben nun vieles geballt kennenlernt was ihm bisher völlig fremd war.
Ich war gerade dabei mit ihm Apportierspielchen zu beginnen als wir den ersten Kontakt zur Trainerin hatten, die mir natürlich gleich gesagt hat, dass das genau das Falsche für so einen Hund ist.Und ja, Vertrauen zum Hund, das ist auch so ein Ding über das ich mir neulich Gedanken gemacht habe. Im Grunde traue ich Mex draußen keinen Meter weit und das eigentlich auch berechtigt. Von einer Sekunde auf die nächste kann es bei ihm jederzeit *klick" machen und ich habe keine Chance mehr irgendwie an ihn ranzukommen. Ganz ohne Grund, wir sind mutterseelenallein, nichts weit und breit zu hören oder sehen, aber bei ihm genügen da eben auch "Geister".
Ob ich ihm jemals so vertrauen kann wie unserer Hündin weiß ich nicht.
Bei ihr kann ich mir sicher sein, dass sie den Radfahrer oder Traktor in 200m Entfernung nicht fangen will, dass sie Gebell von einem anderen Hund nicht dazu animiert diesen Hund zu suchen...
Aber bei Mex? Da reichen ja wie gesagt selbst "Geister".@schlaubi
Die Beschreibung von wegen "zerrte mich an der Schleppe durch die Gegend" könnte gut auf mich passen. Ich habe mir schon überlegt nun regelmäßig meinen rechten Arm zu messen, ob er von dem Gezerre nicht allmählich länger wird
Null Interesse, das kenne ich nur zu gut. Ich könnte mit einem Rinderbraten vor ihm tanzen, es wäre ihm in solchen Situationen sowas von egal.
Was Mex allerdings nicht zu haben scheint ist ein richtiger Jagdtrieb. Klar hüpft er auf ein Vögelchen zu, das da auf dem Weg sitzt und findet Enten im Wasser äußerst ansprechend, aber er sucht nichts zum Jagen. Wir gehen meist mit ihm im Wald spazieren, ich denke da hätte sich das schon gut gezeigt.Bei all dem Jammern hier darf ich natürlich nicht vergessen, dass Mex auch wirklich Fortschritte gemacht hat.
Anfangs ging gar nichts mit Leckerlie, jetzt findet er sie zumindest dann gut wenn keine "Geister" für ihn da sind.
Ohne "Geister" ist er zuverlässig abrufbar, er sucht auch freiwillig Kontakt zu mir...Ich muss allerdings bei ihm alles vom momentanen Zustand abhängig machen.
Es gibt Spaziergänge, da lasse ich ihn am Wald sofort mit schleifender Schleppe aus dem Auto aussteigen und muss die Schleppe während des Spaziergangs wirklich nur aufnehmen wenn ein Radfahrer oder Fußgänger unmittelbar zu sehen ist. Er bleibt da, ist aufmerksam, wenig Aufregung.
Und dann gibts die Situationen wo ich genau weiß ich kann die Schleppe nicht mal schleifen lassen wenn gar nichts um uns herum zu sehen ist. Jederzeit könnte der berühmte *Klick* kommen und es ist vorbei.
Und diese Tage sind in der absoluten Mehrzahl. - Vor einem Moment
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Hi,
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Das ist ein schönes Thema, weil gerade die schwierigen Hunde - von Menschen zu dem gemacht, was sie sind - unsere Zuneigung verdient haben ... und doch viel zu oft ihr Leben im Tierheim fristen müssen.
Ich habe Eure Geschichten total gerne gelesen!! Insbesondere die Geschichten von Buffo und Lee, weil auch mein erster Hund (unvergleichbar, unverwechselbar, unmöglich, unvergesslich!) ein Hund mit ganz massiven Aussetzern war. Ein riesiger, zum Teil aggressiver Köter aus schlechter Haltung (die Macken sind ungezählt) und ein 12jähriges Mädchen mit Panik vor Hunden ... wir waren IRRSINN, ein Herz und eine Seele ... und wider erwarten, haben wir verdammt viel erreicht. Und doch ... musste er im Tierheim sterben, weil ich ihn nicht mit nach Hause nehmen konnte - egal, wieviel ich versucht habe. Ich habe meine ganze Freizeit in den Hund investiert, habe mit ihm im Tierheimhof und in seinem Zwinger gesessen. Bei Wind und Wetter. Habe in den Ferien die Zwinger ausgeschippt und bin jeden Tag mit ihm raus. Und doch ... musste er im Tierheim sterben. In Gedanken läuft er bei JEDEM Spaziergang nebenher. Und damit schließe ich seine Geschichte erstmal, denn auch nach zehn Jahren, laufen mir sofort die Tränen.
Und weil MEIN Hund, der mir wirklich ALLES bedeutet (hat), im Tierheim sterben musste ... habe ich ihm und mir etwas versprochen. Ich kümmere mich um die armen und alten Tierheim-Wuffel, die sonst vielleicht niemand mehr haben will.
Im August waren wir im Tierheim, um den Hunden wenigstens etwas Auslauf zu bieten. Ein eigener Hund war eigentlich nicht drin. Und da haben wir unseren Hund gesehen. Mit seinen 11 Jahren war er nochmal im Tierheim gelandet und als ob das nicht schlimm genug wäre, war er auch noch ein Problemfall. Spaziergänge mit den Gassigängern waren unmöglich, da er immer wieder Angstzustände hatte. Dazu unverträglich mit Rüden und Katzen, sehr dominant und die Zähne waren (und sind) eine einzige Katastrophe. Er hatte im Tierheim auch einfach nur Stress ... Stress pur, das hab ich selten zuvor gesehen. Wir MUSSTEN ihn einfach mit nach Hause nehmen und haben es keine Minute bereut! Wir lieben unseren Griesgram ... er ist ein ganz toller Hund. Am Anfang war er doppelt gesichert (Geschirr und Halsband) ... inzwischen kann er in bekannten Gebieten sogar ohne Leine laufen, auch wenn wir am Abruftraining noch sehr viel zu tun haben. Er ist insgesamt ein toller Hund.
Und nun genug der Sentimentalität ... *SCHNIFF*
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Hi,
ich fühle mich angesprochen
Snoop war ein "hoffnungsloser" Fall.
Aus schrecklichen Verhältnissen befreit kam er zu uns. Hier sollte er nur übergangsweise bleiben, aber bei seinen Problemen war schnell klar, dass er nicht vermittelbar wäre und sicher ewig im Tierheim sitzen würde. Also haben wir ihn behalten.
Er war leinenaggressiv, aber auch ohne Leine konnten wir nie sicher sein, dass er keine Rauferei anfängt. Zu Anfang sogar mit absolut jedem Hund.
Er hat Menschen angeknurrt (wär ja noch gegangen), aber auch angegriffen (glücklicherweise ohne Einsatz der Zähne). Er hat meine Kinder (damals 9 und 15) angeknurrt, wenn sie ins Zimmer kamen. Und das wochenlang. Er hat Besuch verbellt, in die Wohnung gemacht, Pferde verbellt, wie ein Verrückter (wir wohnen am Reitplatz), und alles Essbare in der Wohnung gefunden und vernichtet.
Das Einzige was ging: er blieb alleine (wenn man von dem Futterfindproblem und den Häufchen in der Wohnung absieht...) Achso, er hat an der Leine gezogen wie ein Ochse und er hat einen ausgeprägten Jagdinstikt. Und seine Selbstkontrolle war so schlecht, dass er sogar Zierfiguren in Vorgärten angegriffen hat, bevor er realisieren konnte, dass es kein Tier ist. So, das wars.Die wirklich gute Trainerin (die wir auch heute noch haben) hat beim ersten Kennenlernen gesagt:"Ich will ganz ehrlich sein, ich weiß nicht, ob wir den wieder hinbekommen."
Nach etwa eineinhalb Jahren waren wir soweit, dass Snoop Hunde nur noch selten angebellt hat, ohne Leine in der Regel verträglich war, Kinder und Fremde nur selten anbellte, an der Schleppleine nicht ständig von einem Gebüsch zum anderen rannte, sondern auch mal ein paar Meter auf dem Weg blieb. An Pferden kamen wir mit Leckerli auch besser vorbei und in die Stadt konnte ich ihn auch mal mitnehmen, ohne dass es zu peinlich wurde.
Er ist ein glücklicher, gut erzogener Hund geworden, der nur noch seinen Lieblingsfeind verprügelt, wenn er ihn erwischt und Katzen jagt, wenn ich nicht aufpasse (bisher hab ich immer aufgepasst, aber er hofft immer noch...)
7 Monate sind wenig. Ich glaube, die Strategie unserer Trainerin, erst mal zu sagen, dass es vielleicht gar nichts wird mit ihm, war nicht die schlechteste.
Jetzt, nach 3 Jahren kann ich sagen, Snoop ist ein Traumhund. Er bewegt sich überall entspannt und zuverlässig, geht locker an der Leine an allen Hunden vorbei, benimmt sich bei Hundebegegnungen, bleibt cool bei Menschen, Pferden und allem anderen. Wegen seines Jagdtriebes kann ich ihn nur wenig frei laufen lassen, aber das ist halt so.
Lass dir Zeit. Es ist so toll, dass du dem Kleinen überhaupt eine Chance gibst. Du wirst eines Tages sehr stolz auf ihn sein können. Und auch dich!
Ich bin gespannt, was ich in zwei Jahren hier von dir zu lesen bekomme.
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Hallo LaLouna,
ich schließe mich den Vorrednern an, aber was ganz wichtig ist: setz dich nicht selber unter Druck. Mit Training usw. habe ich auch gedacht, naja in einem Jahr haben wir die Probleme gelöst, dem ist aber nicht so, wir arbeiten immer noch an den Baustellen (überwiegend Hundebegegnungen) und Lola ist jetzt 4 Jahre alt.
Irgendwann habe ich mir gesagt: Du hast Zeit, setz Dich nicht unter Druck. Mit dieser Einstellung klappt es viel besser bei uns.Also Kopf hoch und seh nur die Erfolge, die ihr macht, negative Erlebnisse hak einfach ab.
Gruß Marion
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Zitat
Und seine Selbstkontrolle war so schlecht, dass er sogar Zierfiguren in Vorgärten angegriffen hat, bevor er realisieren konnte, dass es kein Tier ist. So, das wars.
Jo, das kenne ich auch.
Ein Fußgänger, der etwas bei sich hat das im entferntesten ein Hund sein könnte, erregt größte Aufmerksamkeit und nicht selten Gebell.
Irgendwann merkt er dann, dass es kein Hund ist, die Aufgeregtheit bleibt aber.Für ihn sind andere Hunde ein kleines (oder eher großes...) Weltwunder. Er war noch gegen keinen Hund aggressiv, er liebt Hundebegegnungen und flippt deshalb aus.
Ganz kleine Hunde hat er allerdings anfangs nicht als Hund wahrgenommen und waren ihm egal. Inzwischen hat er kapiert, dass es auch kleine Artgenossen gibt.Andere Hunde sind eben eins unserer größten Probleme weil er die so toll findet.
Treffen wir an Punkt X des Spaziergangs einen anderen Hund, ist schleifende Schleppe für den Rest des Spaziergangs gestrichen. Auch wenn wir schon wieder ewig weit weg von diesem Punkt X sind könnte er jederzeit auf die Idee kommen wieder dahin zu rennen um zu schauen ob der andere Hunde noch da ist.
Ich schaffe es zwar inzwischen schon besser ihn dann geistig bei mir zu halten, je näher wir aber auf dem Rückweg wieder diesem Punkt X kommen umso weniger klappt es.
Er merkt sich genau DA war der andere Hund.Was ihr alle schreibt von wegen sich nicht unter Druck setzen, die kleinen Fortschritte sehen und sich drüber freuen, das habe ich schon vor Monaten so beschlossen. Das war noch recht am Anfang, wo ich teils wirklich absolut am Ende war und nicht einmal heulend drüber nachgedacht habe, ob wir ihn nicht wieder abgeben sollten.
Anders gehts mit so einem Hund nicht, man muss sich über jeden noch so kleinen Fortschritt freuen, sonst würde man wohl wahnsinnig werden.
Aber manchmal kommen eben wieder diese Tiefpunkte, vor allem wenn plötzlich Dinge nicht mehr klappen, die eigentlich schon als erledigt abgehakt waren. -
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Zitat
wo ich teils wirklich absolut am Ende war und nicht einmal heulend drüber nachgedacht habe, ob wir ihn nicht wieder abgeben sollten.
Das erinnert mich doch an unsere Anfangszeit, als mein Mann abends nach Hause kam und sagte:"Wenn ich noch mal heim komme und dich wegen dem Hund heulend auf dem Sofa sitzen sehe, bring ich ihn persönlich ins Tierheim!"Er hat mich zwar noch öfters so dort sitzen sehen, aber natürlich hat er ihn nicht weggebracht (ich heirate ja keinen Idioten
).
Die "Heulphase" hat insgesamt sicher fast ein halbes Jahr gedauert, aber die Abstände zwischen den "Sofasitzungen" wurden immer größer... -
Ja, so war das bei mir auch, die Abstände wurden immer länger.
Zum Glück ging das nur einige Wochen so, ich hab recht schnell die Kurve gekriegt. Nicht zuletzt habe ich das unserer Trainerin zu verdanken, die uns gleich tolle Ansätze gezeigt hat wie wir besser mit ihm umgehen können.So siehts übrigens aus wenn er mal wieder ein Gespenst sieht...
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Und genau während solch einem Blick besteht jederzeit die Möglichkeit dass er los spurtet. -
Es kann dauern und es wird weiter Nerven kosten Finja wird 3 und langsam kriegen wir ihren trieb erst in den Griff da sind 7 Monate nichts aber du schaffst das bestimmt
ZitatHätte mir vor 3 Monaten, also ein dreiviertel Jahr nach ihrem Einzug, jemand gesagt, dass sich das in wenigen Wochen ändert, ich hätte ihm den Vogel gezeigt. Und doch ist es so. Konsequentes Training mit einer super Trainerin haben dazu geführt, dass Zampa mittlerweile fast zu 50 % ohne Leine läuft. Doch nicht nur das. Sie ist abrufbar, sogar, wenn eine Katze über die Wiese läuft. Und - mein persönliches Highlight - sie sah zwei Rehe am Waldrand (in einiger Entfernung) stehen und blieb auf mein "NEIN!" bei mir. OHNE LEINE! Das sind die Momente, wo ich total glücklich bin, auch wenn ich weiß, dass noch ein weiter Weg vor uns liegt.
hatte sie denn richtien jagdtrieb also war wirklich alles egal weil ich bin nun seit 2 jahren dabei und bin grade soweit das sie sich hinlegt wenn ein ball fliegt
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oh ich denke ich kann auch etwas zum thema beitragen
mein erster fall,wo ich dachte,da geht nix mehr,war der hund meines damaligen freundes...absolut unverträglich mit fast allen rüden und nach ca einem jahr arbeit mit ihm,war es dann sogar möglich mit andern rüden gassi zu laufen und dazu im garten zu sitzen,was vorher einfach undenkbar war...seine erklärten lieblingsfeinde hat er natürlich noch...aber dies sind nur 3,denen mensch dazu noch sehr selten begegnet
dann kam jedda....misshandelte strassenhündin aus rumänien(abgeschnittenes ohr,tätowierversuche in den innenschenkeln usw),total ängstlich,dazu angstbeisser und nichts gewöhnt....bei knallern,schüssen o.ä. war dieser hund sofort weg...wenn ihr jemand in der wohnung zu nahe kam,wurde derjenige gebissen
nur mit viel mühe und geduld,vor allem geduld (bei ihr warens ca 2 jahre,bis sie im groben und ganzen wieder "fit" war)wurde aus ihr dann ein echt lieber hund und als sie mir das erste mal ihren bauch zum streicheln angeboten hat,musste ich erstmal ne runde weinen,weils mich so gefreut hat,das die kleine vertrauen zu mir entwickeln konntetja....und dann kam louise....vom vorbesitzer geschlagen worden und was ich vorher für selbstüberschätzung gehalten habe,stellte sich dann bei ihm als angst heraus....er ging generell nachts ins gemeinschaftszimmer,knurrte mich an,wenn ich ihm da zu nahe kam,schlägerte sich ständig aufs heftigste mit rüdiger(die tierarztkosten steigerten sich ins immense),zog an der leine wie ein verrückter,wenn andre hunde kamen,drehte er ebenfalls durch,weil er unbedingt zu ihnen wollte (freundlich gesinnt) und ich habe auch mehrfach einfach in der ecke gesessen und geheult wegen diesem hund und mehr als einmal dem vorbesitzer sonstwas an den hals gewünscht...
nun,seit ca einem halben jahr (grob geschätzt) habe ich ein manchmal schon belastendes(im wahrsten sinne des wortes bei einem hund mit gut 65 kilo^^)kuschelmonster,der am liebsten bei mir im arm schläft und grade liegt er eingekuschelt mit dem rüdiger auf der couch und schläft den schlaf der verrücktenbei allen hunden hatte ich sicher so einige "nervenzusammenbrüche"...aber es hat sich gelohnt und ich würde diese erfahrungen auch nicht mehr missen wollen,denn so wie meine hunde von mir gelernt haben,sohabe auch ich von meinen hunden gelernt
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Heute hatte ich in der Hundeschule wieder so einen kleinen Tiefpunkt wo ich mir dachte "Ob dieser Hund jemals normal werden wird?"
Mein rechter Arm schmerzt, so hat er mich heute wieder stellenweise zumgezerrt. Ich bin manchmal echt froh dass er nur 20 kg hat und die haben schon genug Kraft.
Da sehe ich dann die 7 oder 8 Monate alten anderen Hunde in unserer Gruppe, die schon brav auf ihre Herrchen und Frauchen achten, fast durchgehend brav an der Leine laufen und ich stehe mit Fleischwurst und Käse wedelnd da und versuche wenigstens ETWAS Aufmerksamkeit von meinem 1 1/2 jährigen Bengel zu bekommen.
Da fühlt man sich wirklich hilflos.Ich habe die Trainerin heute auch direkt gefragt "Meinst du dass wir das jemals mit ihm hinbekommen werden?"
Eindeutig sagte sie "Ja, natürlich!!!" Sie sagt man sieht schon deutlich Fortschritte (obwohl das heute erst unser 6. oder 7. Gruppentraining war).
Das weiß ich auch, aber die Fortschritte sind so gering... ja ich weiß, über die kleinen Dinge freuen. Heute ist aber so ein Tag da gelingt mir das wieder mal nicht wirklich. :/
Ich soll immer daran denken dass er nicht so ist weil er nicht will, sondern weil er durch seinen Stresspegel nicht kann.Mex war nach dem Training wieder fix und fertig. Ihn schlaucht das auch. Schon im Auto sind ihm in der Box im Sitzen die Augen zugefallen. Zuhause stürmt er in die Wohnung, freut sich kurz wie doof wieder da zu sein, begrüßt Luna als hätte er sie Ewigkeiten nicht gesehen und dann verzieht er sich und pennt.
Armer kleiner Kerl, so viele Eindrücke, so viel Stress und dann noch ein ungeduldiges Frauchen dazu :| - Vor einem Moment
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