Hund knurrt beim Schweineohrknabbern
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@ brush
Muss ich jetzt hier noch weiter präsent sein (wenn du da bist)?
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Hmmm, ja üben stimmt!
Man kann alles üben, aber es dauert eben immer seine Zeit!
Und wo ist der Unterschied, ob er etwas findet oder du es ihm gibst.
Etwas aus dem Maul nehmen ist dabei doch gleich, wenn er dir nicht wieder gibt, was du ihm "anvertraut" hast, wieso sollte er dir dann etwas geben, was er sich selber "erbeutet hat"?Andersherum genauso, wenn du ihm Dinge aus dem Maul nehmen kannst, die er gefunden hat, warum denn dann nicht erstrecht Dinge, die du ihm gegeben hast!?
LG
Ganz einfach, mein Hund weiß, dass ich weiß, was gut für ihn ist.
Das heißt, wenn ich meinem Hund etwas gebe, habe ich das für gut befunden. Dann ist es seines. Deswegen würde er auch ein ihm überlassenes Leckerlie nicht mehr hergeben.
Findest er jetzt was, darf ich es nehmen und "überprüfen". Hab ich es für schlecht befunden, ist es weg. Hab ich es für gut befunden, und gebe es ihm wieder, ist es seines.LasPatitas:
Auf jeden Fall, dir glauben die Leute eher als mir -
Zitat
LasPatitas:
Auf jeden Fall, dir glauben die Leute eher als mirDanke für die Blumen, aber ich glaub es ist eher anders herum
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Also ich finde schon wichtig dem Hund beizubringen Dinge wieder her zu geben. Kann ja sein das er draußen was aufnimmt und ich nicht genau weiß ob das gut ist und dann möchte ich das er es eben wieder fallen läßt oder das ich ihm das wegnehmen kann.
Nur, wenn ich dem Hund ein Schweineohr, oder was auch immer, gebe warum sollte ich ihm das wieder abnehmen wollen?
Ich möchte ihm doch was gutes damit tun und warum sollte ich ihn dann dazu bewegen es wieder abzugeben?
Das ist für mich unlogisch.
Ich kann meinem Hund auch alles wegnehmen, aber das hab ich nicht geübt indem ich ihm das Lecker weggenommen hab was ich ihm gerade erst gegeben hab.
Ich würde das knurren einfach ignorieren und vorbei gehen als wenn nichts wäre so merkt er, ah die geht ja nur vorbei und kann ein Vertrauen aufbauen, bis dahin kannst du ihm mit anderen Dingen, wie Spielzeug, beibringen das er dir die Sachen zurück gibt, hat er das verinnerlicht, dann sollte das auch mit Schweineohren und anderen Leckereien funktionieren.
So hab ich es jedenfalls gemacht und es hat funktioniert, ich kann Odin alles wegnehmen egal was es ist. Aber wie gesagt, ich käme nie auf die Idee ihm sein Schweineohr zu "klauen". -
Schau mal hier : https://www.dogforum.de/ftopic91622.html
Die gleiche Frage vor einiger Zeit, da stehen auch ein paar Meinungen dabei
lg
sandra -
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Aaaalso...
ich habe das Futter-wegnehmen auch trainiert..
erst am Napf, also Napf wegnehmen, reingucken, sofort wiedergeben. Hat wunderbar geklappt, weshalb ich auch dachte, dass das kein Problem ist.
Stimmte aber nur, bis es was "Ordentliches" gab, also *Frischfleisch* oder *Knochen*.. da gabs dann doch Geknurre. Da ich sie erst mit zwei Jahren auf Barf umgestellt habe, ist das also noch ein verhältnismäßig neues Problem - ich trainiere das aber auch nicht täglich, sondern nur bei Gelegenheit.Je nach dem habe ich mal versucht, mich durchzetzen (hatte halt noch den Ratgeber, dass der HH nicht angeknurrt werden darf) aber die Erkenntnis nach knapp vier Jahren ist, dass es letztlich am erfolgreichsten war, als das Kommando "Aus" prinzipiell schon saß, und sie nur besondere Sachen (Knochen, Barf, Ziemer etc.) nicht hergeben wollte, ohne zu knurren und ich das Aus dann positiv verstärkt habe (wobei ich das Aus damals natürlich erstmal begreifbar machen musste und auch hier und da durchsetzen - auch das noch mit dem wohl veralteten Ratschlag, das Maul durch Maulgriff zu öffnen mit dem Kommando Aus).
Abends gibts immer Leckerlis, und sie hat schnell begriffen, dsas sie ihre Leckerli-Portion verdoppeln kann, wenn sie auf "Aus" ihr Leckerli (auch wenns schon im Maul war) ausspuckt.. die Herausforderung ist natürlich wesentlich größer, wenn es ein "Qualitätsleckerli" ist. Da klappts noch nicht immer.
Inzwischen spuckt sie manchmal schon auf Verdacht ein Leckerli aus und guckt mich erwartungsvoll an, bis ich "Nimm" sage. Sehr schön.
Wenn sie grade am Brocken Fleisch zugange ist, werde ich natürlich sehr schel angeguckt, wenn ich mich nähere. Einfach hingehen und wegnehmen ist nicht, dann knurrt mich auch mein Hund durchaus böse und ernstgemeint an.
Ich gehe da inzwischen einen Kompromiss ein (trainiere ja auch noch - Barf ist einfach stark gesteigerter Schwierigkeitsgrad).. ich nähere mich sehr langsam und lasse sie mit dem Kommando "Aus" dann ihren Zeitpunkt wählen, das herzugeben. Und ich nehme es mir dann langsam, gucke es an, schnuppere dran, wenn das klaglos geht, lobe sie und gebe es ihr zurück. Das klappt sehr gut und ich freue mich, wenn sie es auf diese Art nicht nötig hat, zu knurren.Bei Fleisch wird einfach auch mein 4kg-Hund, mit dem ich sonst alles anstellen kann, zum Wolf.. die Toleranzgrenze würde ich da gerne noch deutlich senken.
Aber die Erfolge sind auf jeden Fall da - letztens kaute sie auf irgendwas kleinem, undefinierbaren herum, ich habe "aus" gesagt, und sie hat das Teil in hohem Bogen vor meine Füße gespuckt, so prompt, dass es wie hingerotzt aussah. War direkt ein Lacher.
War nur ein kleiner Rest Straußensehne, sie hat die natürlich sofort wiederbekommen und ein Leckerli dazu.
Manchmal hat sie Probleme und ihr hängt das Fleisch so zwischen den Zähnen fest, dass sie es nicht mehr losbekommt. Da kann ich inzwischen "am Rande des Knurrens" mich ihr langsam nähern, ihr das bekannte "Frauchen hilft Dir" (wird immer bei Ästen im Fell oder Nacktschnecken unter der Pfote oder oder oder gesagt) sagen und dann das Fleisch festhalten, bis sie sich losmachen kann. Es passt ihr nicht, aber wenn ich vorsichtig vorgehe, dann knurrt sie auch grade eben nicht (auch wenn ihr Blick schon entsprechend ist), inzwischen weiß sie auch, dass ich ihr nur helfen will und das Fleisch garantiert wiedergebe - das Mißtrauen ist aber noch da, dafür ist so ein Fleischbrocken zu selten, da RFK nur so ein bis zweimal die Woche kommen und ich sie sonst lieber mit Happy Pets barfe.
Bei allem anderen - Spielzeug etc. ist Aus aber wirklich kein Problem.. nur halt blutiges Fleisch.. mjam.. das ist halt das Schweineohr des Mopses..
Bei uns gibts bei Kauleckerlis aber noch eine Besonderheit: wir haben irgendwann angefangen, ihr die Leckerlis zu halten, geht dann besser - sie hatte sich als Welpe mit sowas einfach ziemlich rumgequält.
Inzwischen kommt sie meistens mit solchen Kauartikeln an, damit wir sie festhalten, mit "Aus" legt sie die dann auch meistens direkt in meine Hand als Aufforderung, diese festzuhalten. Ist zwar oft nervig, hat aber ebe auch zur Folge, dass Mücke es grundsätzlich als etwas nicht bedenkliches empfindet, in unserer Nähe sowas zu kauen oder dass wir es anfassen oder in der Hand halten, wenn sie daran kaut.Sollte ich mit RFK vielleicht auch mal probieren <grübel> das is aber eklig.. so ein Ochsenziemer hat ja meistens wenigstens ein unangelutschtes Ende..
LG,
Monica
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Hat es denn nicht auch etwas mit Vertrauen zu tun, wenn ich dem Hund etwas leckeres aus dem Maul nehmen kann und er weiß, dass hat einen Grund (auch wenn es beim üben vielleicht gerade keine hat!) er also weiß, dass ich weiß, was das beste für ihn ist und weiß, dass ich ihm nicht einfach so zum Spaß etwas wegnehme sondern das es dann einen Grund hat?
Im Grunde geht es hier ja nicht darum, dass man dem Hund "aus Spaß" etwas wegnimmt, sondern übe, dass ich es im Notfall problemlos tun kann!
LG
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Zitat
Hat es denn nicht auch etwas mit Vertrauen zu tun, wenn ich dem Hund etwas leckeres aus dem Maul nehmen kann und er weiß, dass hat einen Grund (auch wenn es beim üben vielleicht gerade keine hat!) er also weiß, dass ich weiß, was das beste für ihn ist und weiß, dass ich ihm nicht einfach so zum Spaß etwas wegnehme sondern das es dann einen Grund hat?
Im Grunde geht es hier ja nicht darum, dass man dem Hund "aus Spaß" etwas wegnimmt, sondern übe, dass ich es im Notfall problemlos tun kann!
Doch, natürlich hat das was mit Vertrauen zu tun. Die Frage ist nur, wie weit man diesen Begriff strapaziert, bzw. wie man ihn definiert.
Das habe ich ja oben gemeint: Der Hund vertraut mir, dass ich weiß was gut für ihn ist. Hat er dann was bekommen, muß natürlich er natürlich auch darauf vertrauen können, dass es ihm eben nicht mehr weg genommen wird.
Und trotz allem: eine überlassene Ressource ist SEINS. Und die darf er aus meiner Sicht auch verteidigen.
Hach, das ist für mich schwierig zu erklären. Versteht jemand was ich meine? -
Es ist mir schon passiert, dass ich Cheyenne ein Stück hartes Brot geben wollte und dann noch gesehen habe, dass es schon ein wenig Schimmel angesetzt hat!
Sie hatte es noch nicht im Maul, aber stell dir mal vor, ich hätte es ihr schon gegeben? Dann hätte ich es ihr wieder wegnehmen müssen, denn die Konsequenzen sind mir zu groß!
Da muss doch dann der Hund darauf vertrauen können, dass es einen wirklichen Grund gibt, warum ich es ihr plötzlich wieder wegnehme!
Ich will ja auch nicht sagen, dass man es ausreizen soll!
Aber alles was der Hund lerne ist gut, denn man weiß nie, in welche Situationen man einal gerät!Wenn ich mir nur vorstelle, ein Kind würde versuchen meinem Hund etwas weg zunehmen, der Hund aber kennt das nicht.
Weder den Hund noch das Kind hat man rund um die Uhr immer 100% im Auge!
Das Risiko würde ich niemals eingehen wollen.
Klar muss auch ein Kind in dieser Hinsicht "erzogen" werden, dennoch kann man da niemals eine Garantie geben (auch nicht darauf, dass er nicht vielleicht doch so reagiert!-es sind Hunde!).
Alles was mein HUnd lernen kann, bringe ich ihm bei, dass heißt ja nicht, dass ich ihn ständig damit belästige!
LG
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Ich hätte noch ne Alternative:
Bringt dem Hund bei, Euch alles zu bringen und zu geben.
Mein Großer hatte schon nen Knacks als er zu mir kam in Bezug auf Kaukrams. Freßnapf war nie ein Problem, Kausachen vom ersten Tag. Er hat versucht sie in einem zu schlucken, hat dann versucht sie schnell in Sicherheit zu bringen und zur Not auch liegen gelassen und ist selbst geflüchtet. Er hat anscheinend im großen Rudel der Züchterin schon mal heftigen Streß mit Kaukrams gehabt. Er konnte auch nie in Ruhe kauen, war immer gestreßt, hat sich reingesteigert usw... Ich habe mal folgenden Versuch gemacht: ich habe für Unsummen so viel Kaukrams gekauft, wie ich irgendmöglich in der Wohnung verteilen konnte. Alles mögliche. Bluey hat tagelang nonstop gefressen. Und der Streß wurde nicht weniger, im Gegenteil. Es wurde nur noch schlimmer. Ich bin in der ganzen Zeit nie dran, habe eher mal noch bessere Leckerlis hin zu geworfen, gegeben. Nach fast 6 Tagen habe ich den Versuch abgebrochen, da Bluey tooootal aufgebläht war, Durchfall hatte und einfach nur noch gestreßt war. Ich hatte echt Angst um meinen Hund. Ich habe alles mögliche probiert, nix half. Inzwischen ist es so: Bekommt er mal ausnahmsweise was zu kauen, kommt er in die Box und hat dort absolut seine Ruhe. Ansonsten: Er hat schon immer gut und gerne apportiert und hat einen super Gehorsam. Ich habe ihm mit den besten Leckerlis also beigebracht auch Kausachen und/oder Knochen zu bringen und mir zu geben. Das funktioniert immer. Streß hat er bei Kausachen immer. Auch wenn er seine Ruhe hat. Bekommt er mal nen Rinderknochen oder einen Markknochen kann es sein, daß er danach so aufgeputscht ist, daß er noch stundenlang rumhechelt. Deswegen gibt es sowas nur ganz selten und wenn er sehr müde ist, so daß das Risiko auf Streß geringer ist. Aber die Zahnpflege ist halt auch wichtig... Und im kontrollierten Rahmen hat er auch Spaß dabei...
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