Epilepsie - und anschließende Verhaltensstörung

  • Zitat

    Die erhöhten Leberwerte, können die nicht durchs Barfen kommen???


    Erhöhte Leberwerte durch´s Barfen? Naja, ich befürchte, die können von allem Möglichen kommen. Im 3-Wochen-Turnus sind jetzt Blutbilder fällig, wir werden es auf jeden Fall im Auge behalten.

  • Meine Teak hat zu Anfallszeiten auch immer leicht erhöhte Leberwerte. Ich füttere ihr seit dem ersten Anfall so gut wie gar keine Leber mehr... und versuche sie auch ansonsten "giftfrei" zu halten.


    Viele Grüße
    Corinna

  • Zitat

    Corinna: Das ist ja interessant! Das heißt du barfst auch? Und in anfallsfreien Zeiten sind die Leberwerte von Teak im grünen Bereich?


    Ja. Die Leberwerte waren aber nie so hoch, dass einer der Tierärzte das bedenklich fand. Mir fiel es nur auf, weil es immer im Nebensatz fiel... "leicht erhöht, aber nicht bedenklich". Ich habe dann mal regelmäßig nachschauen lassen.

  • Hallo zusammen,
    ich bin neu hier und auch Begleiter eines Hundes mit schwerer Epilepsie.
    Unser Malamute ( Rüde ) hatte vor 3 Wochen auch eine Anfallsserie (Status Epilepticus) von 5 starken Anfällen. Wir haben Ihn sofort in die Tierklinik gebracht und dort hat man Ihn sofort in Narkose gelegt. Bei einem Status kann es sein das der Hund ( wie meine Vorrednerin schon sagte) nicht von alleine oder mit Diazepam zurück kommt.


    Unser Großer ist auf 2x100mg Luminal eingestellt und es geht Ihm damit sehr gut. Das einzige ist, das Er etwas an Gewicht zugelegt hat aber das trainieren wir jetzt im Herbst und im Winter schnell wieder runter.
    Unser Rüde ist 22 Monate alt und wiegt 43 kg.


    Lieben Gruß und Daumen drück das es nicht so schlimm ist!!!


    Olly

  • Hallo Olly, willkommen hier! Jetzt muss ich dich erst mal mit Fragen bombadieren. Denn ich verstehe nicht genau, wie das mit dem "zurückkommen" gemeint ist. Geht es darum, dass kein weiterer Anfall kommt? Wie geht es DIR denn seit den Anfällen? Ich frage das, weil ich selbst ziemlich durch den Wind bin und im Moment mit einem ständigen flauen Bauchgefühl in der Gegend rumrenne. War das das erste Mal, dass dein Rüde einen Anfall hatte? Grüßle zurück

  • Moin Moin,
    also sei beruhigt mir ging es auch nicht besser ich habe hier gesessen und war verzweifelt. Aber Chico war 5 Tage in der Tierklinik und als wir Ihn holten war Er wie besoffen. Er lief überall gegen und war schlapp auf den Beinen.
    Man sollte auch einmal daran denken das ein Tier welches einen Status Epilepticus hatte, Danach einen Wahnsinns Muskelkater hat. Chico jaulte als er aufstehen musste und ich dachte " Oh nein es geht wieder los" doch der große hatte nur Muskelkater.


    Jetzt zu Deiner Frage, wenn ein Hund sich in einem Status Epilepticus befindet und nicht behandelt wird, kann es sein das Er längere Zeit kleinere Anfälle im Hintergrund hat die Du so nicht bermerkst.


    Und weitläufig wird ja vom absterben der Hirnzellen berichtet.
    Es ist richtig das bei einem schweren Anfall Hirnzellen absterben, jedoch regenerieren diese sich recht schnell wieder. Das ist wie bei Menschen die einen Vollrausch durch übermäßigen Alkoholkonsum haben. Bei den Menschen sterben auch Hirnzellen ab.
    In einem Status Epilepticus kann es wiederum zu Hirnschädigungen kommen. Darum ist es sehr wichtig das dieser Status wirklich unterbrochen wird. Bei unserem Rüden ging es wirklich nur durch eine Narkose.


    Und wenn Du sagst das es jetzt eigentlich der 4 Anfall / Serie ist, dann empfehle ich Dir wirklich zu TA zu gehen und den Hund ggf. auf Luminal einstellen zu lassen.


    Ich würde Dir gerne zeigen wie Chico sich verhält unter Luminal ( weil oft behauptet wird das die Hunde dann Lustlos und träge sind). Aber ich weiss nicht ob ich hier einen Link posten darf drum kannst Du bei Youtube einfach mal " Malamute Chico " eingeben. Ich habe Heute Nacht noch einen Film hochgeladen mit einem kleinen Text dazu.



    LG


    Olly

  • Zitat


    Ich würde Dir gerne zeigen wie Chico sich verhält unter Luminal ( weil oft behauptet wird das die Hunde dann Lustlos und träge sind).


    Stimmt, aber unser Hund hat sich kaum anders verhalten, als sonst (trotz Herzklappenschwäche).

  • Nur ein kurzer Zwischenbericht: Bibbo ist seit letzem Montag anfallsfrei. Und es geht ihm gut. Er blödelt wieder in der Gegend rum, unser kleiner Spanioli, als ob nix gewesen wäre. Die Luminaletten scheint er auch ganz gut zu vertragen. Es ist ihm nix anzumerken. Am 13.11. haben wir den nächsten TA-Termin zur Blutabnahme.... ach übrigens TA.... vielleicht interessiert es euch ja, was wir gezahlt haben: Das MRT hat 670 Euro gekostet - viel Geld aber ich bin echt froh, dass wir es haben machen lassen. Und der TA mit Blutanalyse, 2*Sonntagsbesuch und 1*Montagsbesuch inkl. aller Medis (für die nächsten 6 Wochen) hat 178 Euro gekostet - das fand ich sogar richtig günstig.

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