Wird das ein Problem?

  • Zitat

    Wie ist die Leinenführigkeit denn sonst so ?

    Zufriedenstellend bis gut.

    Zitat


    Also ich halt ja nix von Ablenkung und sonstwas...
    Bist du dir selber sicher, was du in solchen Situationen willst ?
    Für mich hört es sich so an, als ob du nicht weißt, ob du den Kontakt willst oder nicht...?

    Doch, ich weiß was ich will. Vorbeigehen ohne Terz oder auch mal stehenbleiben, um evtl. mit dem anderen HH zu sprechen (wenn ich den kenne z.B.)
    Henry dürfte Kontakt an der Leine haben, wenn die Hunde sich kennen und ich weiß, dass es in Ordnung geht.
    Haben wir früher auch so gehalten.
    Mittlerweile lass ich ihn aber an der Leine nirgendwo mehr dran, da er das Hinziehen und bellen (mit Bürste ) angefangen hat.

    Also, im Moment soll er einfach nur dran vorbeigehen ohne zu ziehen und zu bellen.

    Frei laufen lassen kann ich ihn leider in solchen Situationen nicht, weil er dann null hört.

    Ohne Ablenkung (sprich. andere Hunde in Sichtweite) klappt es ganz gut, aber dann kommt ja auch noch dazu, dass man sich bei solchen Begegnungen nicht immer an einem Ort befindet, wo freilaufen überhaupt möglich wäre.

    Und sollte es mit dem anderen Hund dann doch irgendwie (für ihn) "gruselig" werden, würde er vermutlich rennen bis sonstwohin.

    Zitat

    Wenn du sicher bist, dass du den anderen links liegen lassen willst und es keinen Kontakt gibt, dann würd ich ihn nicht absitzen lassen.

    Mach' ich jetzt auch nicht mehr.

    Zitat


    Bei uns ist es so: Ich geh konsequent weiter ( Bandit geht allerdings ohne weiteres mit und sträubt sich nicht ) . sollte er auf den Gedanken kommen, etwas anderes zu tun, als neben mir zu laufen, korrigier ich ihn sofort verbal.

    Ich habs heute mal mit Ablenken durch Trockenfisch :bäh: probiert.

    Ich konnte zwar noch nicht seine gesamte Aufmerksamkeit gewinnen, aber wir sind immerhin ohne bellen an den anderen vorbeigekommen. (Bis auf einmal, aber da hat der andere angefangen :p )

    Allerdings mußte ich ihn ein bisschen hinter mir herziehen :hust:

    Und dann mußte ich mir hinterherrufen lassen:" Die müssen doch auch mal schnüffeln dürfen...!" :headbash:

    Ja, sag ich. Aber nur, wenn ICH :aufsmaul: das will.

  • Zitat

    Ich konnte zwar noch nicht seine gesamte Aufmerksamkeit gewinnen, aber wir sind immerhin ohne bellen an den anderen vorbeigekommen. (Bis auf einmal, aber da hat der andere angefangen

    Ich bin ja nicht so der LeckerchenvordieNasehalt-Typ... :???:
    Ich sag Bandit, was okay ist und was nicht. Das hab ich vom 1. Tag an gemacht.
    Gut, jetzt ist er auch kein Hund, der bellen würde oder so, die Reizschwelle liegt einfach höher als bei manch anderem Hund.

    Übe einfach weiter daran, dass er lernt, sich zurück zu nehmen, dann wird er auch nicht ziehen bei Hundebegegnungen.
    Und arbeite daran, dass er das, was du sagst, ernst nimmt.

  • Zitat


    Übe einfach weiter daran, dass er lernt, sich zurück zu nehmen, dann wird er auch nicht ziehen bei Hundebegegnungen.

    Wie denn am besten :???:

    Ich hab auch schon den Tipp bekommen (im "richtigen Leben" ) ihn statt am Geschirr doch lieber am Halsband zu führen und wenn er rumspackt, mal kräftig zu rucken :hust:
    Ähm, okay. ist nicht so mein Ding :roll:

    Zitat


    Und arbeite daran, dass er das, was du sagst, ernst nimmt.

    :gott: :D

  • Wenn er langsamer wird und sich hinterher schleifen lässt, dann werd doch einfach ein bischen schneller, klopf dir ein bischen auf die Schenkel und versuch ihn zu animieren, dass er hinter dir herläuft, weil du ja viel lustiger und interessanter bist als der andere Hund!

    Mein "Schlüssel" ist immer das Ablenken!

    :D

    "Und dann mußte ich mir hinterherrufen lassen:" Die müssen doch auch mal schnüffeln dürfen...!" "

    Hab ich auch shcon oft gehört, aber du hast Recht, es ist einzig und allein unsere Entscheidung, wann unsere Hunde Kontakt haben und wann nicht!

  • Ich kann mir auch vorstellen, dass es etwas bringt, wenn du auftrainierst, dass er zügig neben dir hergeht - völlig unabhängig von der Situation (anderer Hund). Einfach, weil du es willst (zB um den Bus noch zu kriegen, rote Ampel zu schaffen usw - um mal die praktische Seite zu zeigen).

    Also so was wie "jiepie" oder "come on". Mit körpersprachlicher Unterstützung (aufrecht gehen, auf den Schenkel klopfen, Schritt schneller).

    Wenn er das kann, kannst du es auch in den Situationen mit den Hunden anwenden.

    Du könntest das aber auch mit einem "einfachen" Fuß (ggf mit "Schau" verknüpft) erreichen ;) Evt bringt dir "einen Gang zuzulegen" aber mehr Aufmerksamkeit seitens des Hundes.

  • Zitat

    Wie denn am besten

    Im Alltag, tagtäglich gibt es doch Situationen, wo Hundi sich kontrollieren lernen kann.

    Und an der Leine gilt die Gleiche Regel. Nimm dich zurück, wenn ich dich daran erinner. :gut:

    Z. B. heute bei uns: Bandit will in den Staubsaugerschlauch beißen, Ermahnung, Hund nimmt sich zurück und beobachtet nur, alles paletti.

    Bandit will beim Spiel zwischen Mücke und mir mitmischen, körperliche Begrenzung erfolgt, Bandit setzt sich hin und beobachtet nur, alles paletti.

    Bandit drängelt sich dazwischen, als ich mit Mücke in Kontakt gehe und ihn streichel, ich schick ihn weg, er bleibt auf Distanz und beobachtet, alles paletti.

    Unterwegs ist es dasselbe, wenn er anfängt, schneller zu werden , ermahne ich ihn kurz , reagiert er darauf ist alles paletti und ich lobe natürlich vernünftiges Verhalten.

    Ich übe auch schnelles und langsames Laufen an der Leine. Auch Rennen,aber alles ohne Zug.

  • Hallo Ihr!
    Danke für die Antworten.
    Ablenken ist sicher eine Möglichkeit, aber eigentlich hat Melanie Recht.

    Er soll ja lernen, ganz bewußt vernünftig an anderen Hunden vorbei zu gehen.

    Ich hätte auch irgendwie keine Lust, mich in den nächsten Jahren bei jeder Hundebegegnung zum Drops zu machen :roll:

  • Zitat

    Nicht ? Rote Clownsnase aufgesetzt und ab dafür :party:

    Pansen, Hühnerherzen, Ball, Quietschi, nimm am besten direkt ne grosse Ikea-Tasche mit, da kannste alles reinpacken, was wichtig ist

    :lachtot: Genau so hab ich mir das vorgestellt. Nein danke :D

    Die toten Fischchen kriegt er aber trotzdem. Nachdem wir vernünftig vorbei gelaufen sind. Jedenfalls ab und an ;)

    Melanie, so Alltagssituationen klappen gut bei Henry.

    Z.B. wenn er beim Fegen nicht in den Besen beißen soll oder meine Tochter beim Schaukeln nicht in die Füße...

    Danke für deine Hilfe :smile:

  • Zitat

    Er setzt sich dann meist schon von selber erstmal hin, so nach dem Motto: "schaun wir mal, was da kommt..."

    :???:

    Was dein Hund macht ist ein typisches Beschwichtigungssignal, nicht nach dem Motto "schaun wir mal was da kommt ...." sondern ganz gezielt " ich setz mich hin und beweg mich nicht, dann weiß der andere ich bin harmlos und will nix böses...."
    Ich würde ihn keinesfalls zwingen weiter zu gehen, denn dann zwingst du ihn sich gegen sein natürliches Verhalten zu verhalten.
    Andere werden einfach langsamer und deiner setzt sich eben komplett hin.
    Die anderen Hunde verstehen dieses verhalten ja zu 98% und mit den 2% die es eben nicht verstehen findet ja auch eine Kommunikation statt seitens deines Hundes, nämlich dieses "Wuff".
    Vieleicht hat der andere Hund durch irgendeine Geste dann ein Signal gegeben wodurch sich deiner ein wenig provoziert oder bedroht fühlte und deswegen das "Wuff".
    Meistens nehmen wir selbst solche Signale nicht wahr, weil wir sie entweder nicht kennen oder auch nicht darauf achten, das geht mir genauso. Aber wenn man sich damit beschäftigt kann man eine Menge dazu lernen.

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