Wanderhund
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Man sollte die Rassemerkmale nicht allzu genau nehmen. Mit Erziehung und gute Sozialisierung kann man viel erreichen bzw. auch viel kaputt machen, wenn man es falsch macht.
Mein Husky-Leonberger-Mix jagt eigentlich auch alles und lässt keinen Menschen in unsere Wohnung, aber im Zelt hat der ganz ruhig geschlafen. Da gabs gar kein Problem.
Sennenhunde kann man schon ein wenig mit anderen Mollossern, Haushunden und Herdenschutzhunden vergleichen. Und die haben alle ein bisschen einen Dickschädel.
Ich bin bei solchen Sachen eher der Meinung mal im Tierschutz nach einem geeigneten Hund zu suchen. Manche Mischlinge vereinigen die Merkmale verschiedener Rassen. So könnte man einen großen kräftigen Hund finden, der aber auch sehr gelehrig ist. Nur muss man dort eben lange suchen, aber manchmal lohnt sich das.
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Hallo,
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Wir haben mit unserer Thori (11 Monate alt, Husky) im Wald gezeltet, nachdem wir mit ihr tagsüber gewandert waren. Wir waren insgesamt 11 Tage unterwegs. Sie war sowohl im Hotel (wir haben 2 Tage wegen des schlechten Wetters im Hotel übernachtet) als auch im Wald superleise und ist auch nicht weggelaufen (wir hatten die Leine am Rucksack festgemacht, damit sie weiß, dass sie bleiben sollte). Wir haben ein recht großes, unten offenes Zelt (das Shangri-La 4), das ist perfekt für 2 (notfalls 3) Leute mit Gepäck und Hund und wiegt nur 1,6 kg. Wir hatten Thoris Ruffwear-Matte mit, und wo die liegt, ist ihr zu Hause. Sie musste nur abends aus dem Zelt gehen, wenn wir überm Benzinkocher gekocht haben, weil uns das zu gefährlich war. Wir haben ihr dann in der Zeit ihr Essen vors Zelt gestellt, war also kein Problem. Mein Super-Unterwegshund ist einfach meine Thori, konkurrenzlos. Immer gut drauf, geht jeden Weg, macht jeden Unsinn mit. Es ist einfach SOO schön mit ihr!
LG Nina
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So viel ich weiss, hat der Grosse Schweizer dann doch einen ziemlichen Dickschädel, das muss man dann schon wollen... Auch hat er alle Nachteile der Riesenrassen, sehr spät erwachsen und wird nicht sehr alt (leider).
Ganz ehrlich, mein erster spontaner Gedanker war ein Deutscher Schäfer aus guter (Arbeits?)Zucht. Nachdem du dich mit den DSHs sicher besser auskennst als ich, warum nicht wieder ein Schäfer?
"Nicht wegen jedem Blödsinn losbellen" kann jeder Hund lernen, das ist reine Erziehungssache. Einen Hund in der Nacht ohne anbinden vors Zelt tun, halte ich für utopisch. Wenn irgendwie geht würde ich einen (! zwei würde ich schon eher draussen lassen) Hund immer mit ins Zelt nehmen.
Denn wegen dem Ziehen: klar bergauf musst du absteigen. Aber wenn du bergauf nebenher wanderst kann jeder Hund über 25 kg deinen Rucksack auf einem Wägelchen ziehen. Wie du sagst, zur Not hilfst du halt mit (mit ziehen oder schieben).
Vorraussetzung ist eine gewisse Freude an Arbeit und sportlicher, gesunder Körperbau.
Hast du denn mal versucht damals deinen Schäferhund was ziehen zu lassen?
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naja ein Schäferhund ist mir, wie soll ich sagen, zu alltäglich...
Ich hätte schon gerne einen bisschen größeren Hund bei dem ich nicht so oft absteigen muss.
Gibt es denn andere hunde in der große die keinen solchen dickkopf haben?
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Zitat
Ich hätte schon gerne einen bisschen größeren Hund bei dem ich nicht so oft absteigen muss. lachen
willst du tatsächlich wandern oder doch lieber Kutsche fahren?muss es denn ein Hund sein?
wie wärs mit nem Pony
oder einem Minipferd? http://www.minipferd.de
(Sacco kann man auch mit nem Pony fahren)
http://www.wolfsong.de/info.htm#Pony -
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ja das ziel ist es schon kutsche zu fahren. ich will ja zughundsport betreiben... aber ich will den hund wirklich nicht überlasten.
und der GSS ist der geborene Zughund. er würde es doch mit leichtigkeit schaffen denke ich...
pferde mag ich irgendwie nicht!!! da hab ich angst vor:)
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"der GSS ist der geborene Zughund"
Tja... was soll ich sagen. Sag mir doch bitte EINEN Züchter, der seine Zuchthunde nach ihrer Kapazität und Willen zu ziehen aussucht (und Ausstellungsergebnisse dann hinten an stellt).
Nur weil der Hund vor x Jahren mal Zughund war.... wenn die Züchter von heute das nicht durch gezielte Selektion aufrechterhalten, ist da sehr bald schon nix mehr davon übrig (sieht man ja am Husky).
Insofern: such dir IRGENDEINEN Hund, der grösser als 30, von mir aus 40 kg wird und der dir in Wesen, Aussehen und so weiter anspricht. Warum auch nicht ein Hovawart?
Wenn dir der GSS gefallt, nimm ihn dir. Sei dir aber bewusst, dass er alle Nachteile einer Riesenrasse hat (du wirst ihn erst ab frühestens 2 Jahren einspannen können, und wenn er 8 Jahre alt wird hast du schon Glück), und dass er erziehungsmässig nicht wirklich deinem Profil entspricht (gewisser Sturkopf).
Ich persönlich stehe auf den gesunden, arbeitsfähigen DSH weil der eben schon SO SELTEN ist! Alle die ich kenne haben Fliessheck und sind Gesundheitlich angeschlagen.
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ja da hast du schon recht. aber der GSS gefällt mir auch so sehr vom aussehen... das schaft kaum ein anderer Hund. und mir gefällt das er so freundlich und kinderlieb ist. ich will auf garkeinen fall einen aggressiven hund!!! wo ich angst haben muss das er andere beißt wenn es frei läuft...
naja ich werde mir das nochmal überlegen.
Danke erstmal für die vielen antworten...
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Hallo, Johannes,
ich kann für meinen Teil nur über Berner Sennenhunde berichten. Meine Eltern hatten zwei davon, ich habe also gut 2 x 7 Jahre Berni-Erfahrung.
Der Berner Sennenhund ist ein typischer Hof- und Arbeitshund. Freundlich zu Menschen und Kindern. Der Wachinstinkt ist ausgeprägt, aber selten agressiv. Aber auch da ist es eine Frage der Prägung, ob der Hund bei jedem Klingeln bellen soll oder nicht. Bei uns war das ausdrücklich gewünscht (Einzelhaus).
Die Tiere sind NICHTS für vieles Treppensteigen, da leider, als Modehund der vergangenen Jahre, sehr stark HD belastet. Ich würde heute nur noch einen Berner von einem schweizer Züchter kaufen und auch nur dann, wenn Inzucht durch Stammbaumnachweis ausgeschlossen werden kann.Ganz wichtig ist die regelmäßige Arbeit für den Hund. Bekommt er diese nicht, kann es zu Wesensveränderungen kommen. Diese Rasse ist m.E. nichts für Agility. Aber sehr wohl für Arbeit und Rettungshundewesen. Unser letzter Berni wog etwa 68 kg bei eine Schulterhöhe von 75 cm. Der legte mal so eben den Kopf auf den Kaffetisch, wenn dieser attraktiv gedeckt war. Nachteil: er war zu groß und zu schwer für den Einsatz als Rettungshund. Ich habe aber Bernis gesehen, die hatten als Arbeitshunde feste Aufgaben zu festen Zeiten, die das Tier hinterher selber kannte. Auf einen Bauernhof in den Berner Alpen wurden einem Hund zwei volle Milchkannen (die vom Bauernhof, nicht die aus demSupermarkt!) auf einen Wagen gestellt, die er dann allein einen bergigen Feldweg bis zum Fahrweg zog. Das waren etwa 1800 m. Dort wartete er, bis die vollen Kannen vom Fahrer des Milchtransportwagens abgelden und gegen leere Kannen ausgetauscht wurden. Und mit diesen Kannen machte er sich dann wieder alleine auf den Rückweg.
Unser Hund trug sehr gerne einen 5 kg Kartoffelsack im Maul vom Supermarkt nach Hause - immerhin gut 2 km - ohne Verlust an Kartoffeln!Mit deinen Vorhaben überlastest du ein solches Tier nicht. Bedenke immer, der limitierende Faktor ist der Mensch.
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Hi j.kowi,
ein klasse Hobby hast Du Dir da ausgesucht. Finde ich echt klasse !!!
Im Internet gibt es einige Infos bzgl. den Sacco & Hund. So wie es aussieht dürfte es auch kein Problem sein, Deine Pläne mit einem Hund einem Wagen durch zuführen. Sofern der Hund gesundheitlich fit ist.
das ist das was ich so im Netzt gefunden habe:
http://www.city-mushers.de/fahrzeuge/sacco-wagen.htm
http://www.saccowagen.ch/info.htmAber Du hast bestimmt noch einiges mehr gefunden.
Ich habe mich auch mal interessiert und hatte in der Nähe von Frankfurt / Main ein Anbieter, die Hund und Halter auf den Sacco ausgebildet haben bzw. Kurse anboten.
ich wünsche Dir viel Spaß und Freude an dem Hobby, wenn es endlich so weit ist
LG Jane
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