Dog Scooting mit einem Alaskan Husky

  • hallo toback,


    da wir alle keine AHs haben: Kannst du uns ein bisschen erzählen, wie der tägliche Umgang mit Toback ist, Was ist das für ein Hund, wie würdest du seinen Charakter beschreiben?



    *gespannte Grüße :)


    P.S.


    mich würde interessieren, ob ihr in etwa immer dieselbe Streckenlänge fahrt, ob ihr Pausen zwischendrin macht -- und falls ja, wieviele.


  • Hi Leela,
    wie aus dem Profil zu sehen, ich wohne in Kronshagen - westlich Kiels.


    Das mit dem Sommer verhält sich wie folgt:
    In der Zeit von Anfang Juli bis Ende September sind wir so gut wie gar nicht gefahren. Ansonsten bin ich meist im Zeitraum 05:00 bis 07:00 Uhr unterwegs. Da hatten wir auch im Juni Temperaturen deutlich unter 10°C. Toback läuft aber auch bei 15°C und mehr, da ist die Tour dann kürzer und es gibt einige Trinkstopps an den Auen in unserer Gegend. Die längste Tour ist 15 km, die kürzeste 6 km. Wenn Du dann regelmäßig fährst ...


    Leistungsveränderung? Aber klar. Besonders jetzt, da wir einige Wochen nur gejoggt sind, da fehlt etwas die Power. Aber die baut sich schnell wieder auf.


    Ziele? Ja, ein zweiter Hund und ein zweiter Roller, damit meine Frau und ich zusammen fahren können, oder natürlich auch ein Gespann möglich wird. Der Rest wird sich ergeben.


    Da war noch der Wunsch nach Bildern. Gerne, aber da ich die schon online stehen und alle größer als 600x600 sind, gibt es hier nur den Link. http://picasaweb.google.de/AndreasundIngrid

  • Die Bilder sind echt toll!


    Ja mit nem Gespann fahren... das ist klasse! Wenn man einen Hund vorne ziehen sieht, ist das schon schön, aber wenn da zwei sind, die sich gegenseitig anfeuern, dann ist das echt das beste!


    Wann hast du angefangen mit Toback zu trainieren?


  • Karthrin,
    seh ich genauso!
    Jeder kennt seinen Hund besser. So hat Fräuleinwolle durch Leckerliwerfen ihren - langjährig UO geübten - Wuffel überhaupt erst zum Ziehen gekriegt ... während ich innerlich etwas gestöhnt habe

    ... aber es hat geklappt. Und das ist die Hauptsache!!!


    Trotzdem:
    egal, ob mit Trainingsplan oder ohne, für jeden Hund ist es immer Training, egal wie WIR es nennen ;) - und er lernt dabei auch bestimmte Sachen. Deshalb kann es schon Sinn machen, gezielter zu trainieren, um unerwünschte Nebeneffekte (und typische Anfängerfehler) möglichst zu vermeiden.


    Ein Grundsatz sollte IMMER beachtet werden, sonst gewöhnt man den Hunden das Ziehen wieder ab, was schade wäre:
    "SPEED KILLS" -- also immer schön gegen die Bremse laufen lassen,
    genügend Pausen machen, die Strecken zu Anfang der Saison kurz halten:
    also, wenn du sonst mit ihm 12 bis 13 km gefahren bist: Erstmal 4 bis 5 Trainingseinheient von insgesamt 6 km, aber nach jedem KM PAUSE machen.
    Auch 6 Tage am Stück halte ich für zu viel.
    Nach spätestens 3 Tagen in Folge würde ich immer einen Tag ohne Zugtraining einschieben.


    Zitat


    ICH hab zum Beispiel so gemerkt, dass Carons Zuggeschirr farblich nicht zur Zugleine passt - schräääcklich!! :lachtot: ;)


    :shocked:


    tzzzzt....
    da schreibt sich unsereins die Finger wund...
    und was hängen geblieben ist, sind Modefragen :stock1:


    grrrrr....


  • > SPEED KILLS


    klingt nach "Musher-Weisheit". Sehe ich anders. Ich weiß, was der Urheber des Spruchs aussagen will - und aus seiner Sicht ist das sicher auch berechtigt.
    Wie immer gilt aber: Pauschalitäten sind nicht hilfreich. Und deshalb gilt für uns: Speed won't kill ya, as long as you're having fun.

  • ne, mal ernsthaft: wenn du deinen Hund mit Full Speed über lange Strecken "verheizt", wird er zunehmend immer langsamer werden, das Tier verliert das Vertrauen in dich, weil es ja nie weiß, was du von ihm forderst.


    Das hat nix mit "Musher-Weisheit" zu tun,
    sondern mit sorgsamem Umgang mit dem Tier und einer Verpflichtung ihm gegenüber und damit einem ausgewogenen Trainingsaufbau.


    Außerdem hab ich nix gegen Musher-Weisheiten, weil ich gerne von der Erfahrung anderer profitiere.
    Wie Wildsurf schon sagte: Das ist kein kritikloses Übernehmen, sondern genau gucken, was Sinn macht.


    Und da ich gedenke, mit meinem Hund doch über Jahre und nicht nur über eine Saison Zughundesport zu betreiben, möchte ich ihr auch den Spaß daran erhalten.

  • ok, ich werde das hier nicht diskutieren, einverstanden.


    Edit: Ich bin ernsthaft. Ich finde Deine - pauschale - Aussage so nicht in Ordnung und als Ratschlag nicht hilfreich. Ich wiederhole, dass mir klar ist, was der Urheber des Spruchs aussagen will und ER für SEINE Bedürfnisse damit richtig liegt. Aber das, was Du an "Regeln" daraus ableitest, halte ich - in der Pauschalität - für falsch.
    Jetzt halte ich aber die Schnauze.

  • das war keine pauschale Aussage ;)


    Das war meine Meinung im Bezug auf Tobacks Trainingspensum am Anfang der Saison ;), das ich einfach für zu viel halte, wenn er gleich mit 12 km wieder anfängt ;)
    Nur als freundlicher Hinweis gedacht, was Toback nachher draus macht, ist immer noch seine Sache und seine Entscheidung. :)


    Mark,
    beschreib doch gerne, in deinem Thread, wie ihr trainiert, wie oft, wie lange, welche Strecke...
    Meine obige Aussage war ernstgemeint: jeder kennt seine(n) Hund(e) besser.
    Hier gehts auch nicht um DIE Trainingsmethodik, sondern um einen Austausch. Hier wird niemand angegriffen, wenn er was anders macht als die Andern. Wir können im Gegenteil doch nur voneinander und unseren Erfahrungen profitieren, denke ich. :)

  • Bungee wir sollten auch Bedenken das es ein Alaskan Husky ist. ^^ Die haben mehr Feuer im Hintern als so manch anderer Hund. Zweitens hab ich schon das Gefühl das dieser Hund sehr viel Kondition hat (eben Aufgrund täglicher Beschäftigung) und deshalb wahrscheinlich weiter laufen kann, als manch andere Hunde. Auch wenn ich 12 km krass finde ... ich bin heute im Freilauf 6 km Fahrrad gefahren. Hundi fands toll ... ich hab keine Kondition und fands sehr weit. :lol:

  • geht ja nich darum, nicht wieder auf die 12 km hoch zu kommen,
    aber Toback hat ja bereits geschrieben, dass der Hund langsamer läuft...
    hat für mich gar nix mit der Kondition zu tun, sondern eher mit dem Trainingsaufbau.


    Deshalb mein Vorschlag: 6 km, mit 5 Pausen, dafür mehr gegen die Bremse arbeiten lassen.
    Das einfach mal für 5,6 Trainingstage ausprobieren. Und mal schauen, wie es sich dann so entwickelt...
    Das ist nur ein Vorschlag ;)


    Esi,
    lies dir mal den Thread von Nikki "Besuch bei einem Musher" durch. Das sind hochtrainierte Hunde, die in der Saison den Alpentrail laufen. Die fangen auch nicht gleich mit der großen Distanz an - im Gegenteil: Gesamtstrecke: 6 km, mit 5 Pausen drin, zweimal davon mit komplettem Ausspannen.
    Wenn du zu früh, zu lang im Speed laufen lässt, schalten die Hunde einfach ab, das ist n schleichender Prozeß.
    Hier gehts um die Motivation im Hundekopf ;)



    Toback,
    die Fotos sind im übrigen einfach toll!!
    Schon mal überlegt, die als Werbepostkarten für Schleswig-Holstein zu verkaufen?


    Das sind meine beiden Lieblingsfotos:


    und als Norddeutscher geht mir ja bei sowas sowieso das Herz auf! :D


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