Mischlingshund verletzt Retriever schwer

  • Dieser Artikel stand in unserer gestrigen Presse (Quelle: lvz-online.de):


    Golden Retriever von Mischling schwer verletzt

    Oschatz (GL). Der Mischlingshund eines Rentners aus Oschatz hat in der vergangenen Woche einen Golden Retriever mit Bissen schwer verletzt. Bei einer Begegnung in der Nähe der Lindwiesen griff das Tier an, hakte sich bei dem größeren Golden Retriever an der Nase fest und biss bis auf den Kiefer durch.
    Der Halter des Mischlings griff nicht ein, auch nicht, als die Besitzerin des angegriffenen Hundes ihn weinend darum bat. Daraufhin schlug die Frau mit der Leine auf den Mischling ein, der dann los ließ. Völlig verstört und Blut verschmiert blieb der Retriever auf dem Feldweg liegen, denn er war auch am Rücken verletzt und konnte nicht mehr laufen.
    Der herbei gerufene Tierarzt Dr. Bernd Richter schüttelte verständnislos mit dem Kopf, als er vom Verhalten des Mannes erfuhr. Der Veterinär versorgte die Wunden des verstörten Retrievers an Nase und Schnauze. Am Rücken des Hundes diagnostizierte er eine schmerzhafte Zerrung. Das Halterehepaar des Golden Retrievers erstattete Anzeige beim Oschatzer Ordnungsamt.
    Bereits im Februar dieses Jahres hatte sich ein ähnlicher Vorfall am Oschatzer Finanzamt ereignet (OAZ vom 20. Februar: „Schäferhund von Mischling fast zu Tode gebissen“. Damals war ein sieben Jahre alter Schäferhund auf dem Gelände an der Dresdener Straße am Finanzamt von einem frei laufenden schwarzen Mischlingshund angegriffen und gebissen worden.

    Da kann man doch nur noch den Kopf schütteln. :sad2: Ehrlich gesagt, beängstigt mich das sogar ein wenig. :sad2: Weiß ich denn, ob hier noch solche unverantwortlichen Hundebesitzer herum rennen oder ich gar an den o. g. gerade. :schockiert:

    Den TA kenne ich persönlich. Ist mein TA des Vertrauens. Ich bin so froh, dass er für solche Notfälle immer greifbar ist. Leider hat er schon ein hohes Alter und ich kann nur hoffen, dass er gesund bleibt und noch einigen Tieren helfen kann.

    Traurige und entsetzte Grüße von Ati

  • Hallo,

    ja das ist fast unvorstellbar, das man dann als Besitzer des Angreifenden Hundes nicht eingreift.

    Aber wenn meine Hunde angegriffen werden würden, würde ich ganrnicht so lange warten und es dem Besitzer noch sagen das er was unternehmen soll, ich würde selber handeln.

    Wenn sich jemand an meinen Hunden vergreift, werde ich zur Furie.

  • Sicher, aber man reagiert ja in solchen Situationen meistens ganz anders, als man es theoretisch tun würde. Vielleicht hatten die Besitzer auch Angst oder waren ganz starr vor Schreck.

    Ich hoffe nur, dass die Anzeige was bringt und der Mann eine Strafe bekommt und der Hund ihm weg genommen wird!!

    Ich gehe auch immer auf den Lindenwiesen spazieren. Was für eine Horrorvorstellung zu wissen, dass dieser Mann vielleicht mir auch entgegenkommen kann! :schockiert: Ab jetzt werde ich doppelt die Augen offen halten und mich mit Aarons Outdoor-Spielzeug bewaffnen, um im Notfall handeln zu können. :|

  • Oh Gott, was für eine Horrorvorstellung.... :sad2:

    Man kann wirklich nur hoffen, dass man solchen Typen nicht begegnet. Ich sage natürlich jetzt auch, dass ich viel früher eingreifen und meinen Hund schützen würde, aber wenn es dann passiert, kann es sicher dem ein oder anderen passieren, dass er vor Angst wie gelähmt ist. Und dann noch eine ältere Dame (so habe ich das rausgelesen). Mann, da könnte ich explodieren bei so viel Verantwortungslosigkeit.

    Emmy ist bei uns in einem wunderschönen Spaziergehgebiet schon zweimal von einer Schäferhündin attackiert worden. Zum Glück konnte mein Mann die Hündin beide Mal am Kragen packen und "wegschmeißen". So ist es noch recht glimpflich ausgegangen. Abgesehen davon, dass Emmy sich jetzt vor Schäferhunden in die Hose macht :sad2: . Ich bin ehrlich froh, dass ich bei beiden Begegnungen meinen großen Hünen dabei hatte, als das passiert ist und er sich den Hund packen konnte. Die Halter haben nicht eingegriffen. Eine Ansprache von uns hat sie nicht wirklich interessiert "´tschuldigung" war alles was kam. Sie pflückten Blümchen, das war wohl wichtiger. Ich hab jetzt im Nachhinein schon mehrere Hundehalter getroffen, die die Schäferhündin kennen und denen gleiches passiert ist. Ich hab mir geschworen, beim nächsten Mal hagelt´s eine Anzeige.

    Dir drücke ich die Daumen, dass Ihr auf den Typen niemals treffen werdet!

  • hmm..also ohne die berichterstattung des ganzen in frage zu stellen oder ähnliches....aaaber ich bin bei solchen geschichten immer erstmal vorsichtig,wenn ich net dabei war (ok,du kennst den ta und des is wieder etwas anderes)

    ich mein louise wurde auch mal von einem schäferhund an der leine angefallen und louise hat sich gewehrt und ihn dabei verletzt (schon öfter berichtet,ziemliche chaossituation)..und ok..meine lehre hab ich damals aus dem erlebnis draus gezogen,das ich meine hunde,auch wenn sie soweit friedlich sind,nicht mehr ungefragt zu anderen hunden lasse (ja ich war damals sehr unbedacht,das stimmt)...aber ich befinde mich nachwievor in einem rechtsstreit mit jenem besitzer,weil er meine hunde eben auch gern so hinstellen würde,als wären damals alle meine drei grundlos auf seinen schäferhund losgegangen..was allein schon humbug ist weil dann hätte der schäferhund sicher andere verletzungen gehabt,als nur am ohr und kopf

    also von daher möcht ich nur sagen,nicht immer alles glauben,was in zeitungen steht (aber wie gesagt,nicht generell auf dieses thema hier bezogen)...weil ich es doch recht oft sehe,des hier zwar zum glück schonmal die bild angezweifelt wird,aber teilweise bei lokalzeitungen oder ähnlichem dann doch des öfteren so genommen wird,wie berichtet...

  • Als ich am Hundestrand auf Rügen war, haben sich auch zwei Hunde in die Haare bekommen. Dumm war nur, dass der friedfertige an der Leine von seiner Besitzerin gehalten wurde und somit absolut gar keine Chance hatte sich zu verteidigen. Hätte sie ihn losgelassen, wären die Hunde vielleicht von ganz alleine auseinander gegangen, so weiß ich nicht genau, ob der angegriffene Hund verletzt wurde. Ich glaube, der Angreiferhund hat ihn am Ohr gepackt. Die Besitzerin des angegriffenen Hundes, hat selbst danach, den armen Kerl nicht von der Leine gemacht und ihn wie ein Baby behandelt. Sicherlich war es nicht schön, dass er angegriffen wurde, aber da habe ich auch deutlich gesehen, dass die Frau keine Ahnung von Hunden hat. Der Besitzer des Angreiferhundes hat natürlich eingegriffen, aber bei solchen Körperteilen wie Ohren, ist das immer eine Gefährliche Sache, wenn man dann noch versucht die Hunde zu trennen. Es war direkt am Wasser, ich hätte wahrscheinlich noch versucht, Wasser über die Schnauze des angreifenden Hundes zu kippen. Viele Leute, die das mitbekommen haben, haben nur den Kopf geschüttelt, dass die Frau in diesem Moment ihren Hund nicht losgelassen hat.

    Ich meine, es kann jedem Hundebesitzer mal passieren, dass sein Hund einen anderen nicht riechen kann, aber so wie die Hunde, von denen bereits berichtet wurde zu diesem Thema, kann ich nicht verstehen, dass die Leute ihre Tiere nicht an die Leine nehmen. Bei meinem Schnubbi weiß ich auch, dass er keine unkastrierten Rüden mag, d. h., ich lasse ihn nur dort frei laufen, wo ich auch weiß, dass er genügend Ausweichmöglichkeiten hat oder nur unter Hunden, die auch seine Größe haben oder sogar größer sind. Die sich dann auch selbst verteidigen können und ihm mal die Meinung geigen.

  • Zitat


    Ich hoffe nur, dass die Anzeige was bringt und der Mann eine Strafe bekommt und der Hund ihm weg genommen wird!!


    Was für ne Strafe würdest Du als gerechtfertigt ansehen? (Standrechtlich erschießen??? )
    Und warum soll dem Mann der Hund weggenommen werden?

  • Zitat


    Was für ne Strafe würdest Du als gerechtfertigt ansehen? (Standrechtlich erschießen??? )
    Und warum soll dem Mann der Hund weggenommen werden?

    Er müsste die Tierarztkosten komplett übernehmen sowie sämtliche Kosten, die noch damit im Zusammenhang stehen. Außerdem müsste er die Auflage bekommen, keinen Hund mehr halten zu dürfen.
    Er als Hundehalter des Mischlings hätte da eingreifen und seinen Hund von dem Anderen abbringen müssen. UND das SOFORT als der Angriff begonnen wurde, um einfach Schlimmeres zu verhindern. So wären sicher auch die schlimmen Verletzungen nicht entstanden.

    Warum dem Mann der Hund weggenommen werden soll. Na ganz einfach, weil er nicht in der Lage ist, seinen Hund zu kontrollieren bzw. rechtzeitig selbst einzugreifen, wenn der Hund außer Kontrolle ist.

    Wenn mein Hund einen anderen anfallen würde, dann würde ich zumindest alles tun, um dem verletzten Hund zu helfen und nicht nur dumm rumstehen in der Gegend.
    Ich weiß, Zeitungen schreiben viel, aber wie gesagt, ich kenne den TA persönlich und weiß, dass dies wahr ist!!

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