kinder alleine mit hund unterwegs grr

Las Patitas:

Super, danke. Das hört sich alles schon mal sehr hilfreich und interessant an. Werde mich mal weiter schlau machen.

Unser Hund so eins der kinderliebsten und geduldigsten Hunde, die ich jemals erlebt habe - und er kommt auch besonders gut mit größeren, lebhaften Kindern klar, ich glaube das wäre schon was für ihn, das würde ich dann testen lassen.

Die Frage ist eher, ob ich genug Zeit und Energie für so ein Projekt habe, aber reizen tut es mich schon. Allerdings bräuchte ich ja bestimmt noch andere Hundebesitzer, die mitmachen, oder ? Ein Hund für eine Ag von sagen wir mal 15 Kindern ist zu wenig, oder'??

Und nochmal allgemein zu dem Thema:
Ich kann alle kritischen Meinungen und Bedenken zu dem Thema große Hunde und Kinder schon verstehen.
Aber ich finde den Standpunkt "kleine Hunde und Kinder gehen, große Hunde nicht" nicht so ganz nachvollziehbar !
Es gibt auch oft genug kleine Hunde, die recht dominant sind, leinenaggressiv und nicht leicht zu lenken sind - die sind doch nicht automatisch für Kinder zum Spazierengehen geeignet, nur weil sie klein sind!

Wie urteilt ihr denn, wenn ihr richtig große Hunde mit kleinen oder "schwachen" Erwachsenen trefft? Das ist ok, weil die Besitzer volljährig sind? Ich habe neulich einen leinenaggressiven Landseer mit einem älteren Mann getroffen, da hab ich mir mehr Sorgen gemacht, ob er ihn halten kann als bei meinem 11 jährigen Sohn mit unserem Schäferhundmischling ! Der ältere Mann war sichtbar unsicher und hatte Schwierigkeiten. Mein Sohn hat schnellere Reaktionen als ich , ist mit Hunden aufgewachsen, sehr aufmerksam und unser Hund nicht leinenaggressiv. Sorry, aber da sind die beiden echt das sichere Hund/Besitzer Gespann !!

Lg, Trixi + Diego

Nun ja, wenn man Kinder in die Hundeerziehung richtig einführt, dann ist es schon möglich, dass sie alleine mit den Hunden spazieren gehen dürfen. Ich denke und hoffe, dass Eltern ihre Kinder genau kennen, wie sie mit Hunden umgehen, oder? Und mal wieder alles Erziehungssache!

@: LasPatitas

Zitat

Seminare/Fortbildungen, die du mit deinem Hund besuchen solltest, er wird dort auf "Herz und Nieren" geprüft.

Hier werden die Hunde auf Tauglichkeit im Schuldienst geprüft, einen sogenannten Wesenstest beinhaltet diese Prüfung, sie geht aber weit darüber hinaus! Nur ein Wesenstest alleine ist pille-palle:-) und sagt nix über die Tauglichkeit aus.

Ein Auszug meiner HP-leider ohne Bilder:Erneut haben sich Jule und Max Prüfungen für den Bereich hundegestützte Pädagogik und Therapie unterzogen und hervorragend bestanden.

Uns lagen diese Prüfungen sehr am Herzen, da Max seit Februar chemisch und im April entgültig kastriert wurde. Bei manchen Hunden ändert sich das Wesen nach einer Kastration. Wir wollten sicher gehen, dass Max und Jule weiterhin bedenkenlos im Schul- und Therapiebereich eingesetzt werden können.

Der Schwerpunkt der praktischen Prüfungen bei den Hunden war die Reizschwelle, der Gehorsam und die Belastbarkeit zu testen:

- den Hunden wurden Kauknochen gereicht und gleich wieder ohne ein Kommando zu geben von einer fremden Person abgenommen.

- die Hunde wurden massiv von einer fremden Person bedrängt, festgehalten,geschoben und liebkost.

- Es wurde eine Klassensituation nachgestellt, es stürzten Stühle um und Personen gingen mit Turnbeuteln an den Hunden vorbei und berührten sie damit.

-Spielobjekte wurden den Hunden streitig gemacht- hier mußten die Hunde ruhig bleiben und den Gegenstand nicht berühren.

- den Hunden wurde Futter angeboten, sie durften es nicht nehmen.

-Stimmungsbilder (Wut, Freude, Angst, Aggression) der Schüler wurden nachgestellt. Die Hunde mußten dabei absitzen und in jeder Situation neutral bleiben.

- Futter mußte vorsichtig aus der Hand genommen werden.

- Leinenführigkeit und Kommandos mußten auch von fremden Personen befolgt werden.

- der Jagdtrieb wurde geprüft: Die Hunde bekamen einen Gegenstand geworfen.Nun wurden sie zum Gegenstand geschickt aber kurz vor dem Erreichen abgestoppt.

- Mit verbundenen Augen (unsicheres Auftreten) mußte der Hund geführt werden. Auch hier mußten die Hunde sich am Hundeführer orientieren.

-Die Hunde wurden abgelegt und in einem Abstand von 30 cm rollten sich Personen einen Ball zu, die Hunde mußten liegen bleiben.

- Die Hunde wurden von Fremdpersonen geführt und vom Besitzer abgerufen.

- Die Hunde wurden auf die Seite gelegt und 1 Min festgehalten.

-Die Hunde wurden abgelegt und eine Person sprang Seilchen neben dem Hund.

- Die Hunde wurden durch eine Leckerchengasse geführt, abgesetzt und dann durch die Gasse zurück abgerufen. Die Leckerchen mußten liegen bleiben.

- weiterhin wurden Spiele und Maßnahmen für den pädagogisch-therapeutischen Bereich mit den Hunden durchgeführt.

- in der theoretischen Fortbildung lagen alle 10 Hunde im Klassenraum still auf ihrer Decke ab.

- während den Pausen wurden gemeinsame Spaziergänge veranstaltet.

Zitat

@: LasPatitas

Hier werden die Hunde auf Tauglichkeit im Schuldienst geprüft, einen sogenannten Wesenstest beinhaltet diese Prüfung, sie geht aber weit darüber hinaus! Nur ein Wesenstest alleine ist pille-palle:-) und sagt nix über die Tauglichkeit aus.

Ein Auszug meiner HP-leider ohne Bilder:Erneut haben sich Jule und Max Prüfungen für den Bereich hundegestützte Pädagogik und Therapie unterzogen und hervorragend bestanden.

Uns lagen diese Prüfungen sehr am Herzen, da Max seit Februar chemisch und im April entgültig kastriert wurde. Bei manchen Hunden ändert sich das Wesen nach einer Kastration. Wir wollten sicher gehen, dass Max und Jule weiterhin bedenkenlos im Schul- und Therapiebereich eingesetzt werden können.

Der Schwerpunkt der praktischen Prüfungen bei den Hunden war die Reizschwelle, der Gehorsam und die Belastbarkeit zu testen:

- den Hunden wurden Kauknochen gereicht und gleich wieder ohne ein Kommando zu geben von einer fremden Person abgenommen.

- die Hunde wurden massiv von einer fremden Person bedrängt, festgehalten,geschoben und liebkost.

- Es wurde eine Klassensituation nachgestellt, es stürzten Stühle um und Personen gingen mit Turnbeuteln an den Hunden vorbei und berührten sie damit.

-Spielobjekte wurden den Hunden streitig gemacht- hier mußten die Hunde ruhig bleiben und den Gegenstand nicht berühren.

- den Hunden wurde Futter angeboten, sie durften es nicht nehmen.

-Stimmungsbilder (Wut, Freude, Angst, Aggression) der Schüler wurden nachgestellt. Die Hunde mußten dabei absitzen und in jeder Situation neutral bleiben.

- Futter mußte vorsichtig aus der Hand genommen werden.

- Leinenführigkeit und Kommandos mußten auch von fremden Personen befolgt werden.

- der Jagdtrieb wurde geprüft: Die Hunde bekamen einen Gegenstand geworfen.Nun wurden sie zum Gegenstand geschickt aber kurz vor dem Erreichen abgestoppt.

- Mit verbundenen Augen (unsicheres Auftreten) mußte der Hund geführt werden. Auch hier mußten die Hunde sich am Hundeführer orientieren.

-Die Hunde wurden abgelegt und in einem Abstand von 30 cm rollten sich Personen einen Ball zu, die Hunde mußten liegen bleiben.

- Die Hunde wurden von Fremdpersonen geführt und vom Besitzer abgerufen.

- Die Hunde wurden auf die Seite gelegt und 1 Min festgehalten.

-Die Hunde wurden abgelegt und eine Person sprang Seilchen neben dem Hund.

- Die Hunde wurden durch eine Leckerchengasse geführt, abgesetzt und dann durch die Gasse zurück abgerufen. Die Leckerchen mußten liegen bleiben.

- weiterhin wurden Spiele und Maßnahmen für den pädagogisch-therapeutischen Bereich mit den Hunden durchgeführt.

- in der theoretischen Fortbildung lagen alle 10 Hunde im Klassenraum still auf ihrer Decke ab.

- während den Pausen wurden gemeinsame Spaziergänge veranstaltet.

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Ist ja wirklich mega interessant.
Schade das es bei uns sowas nicht gibt.

Mich würde aber interessieren wie man seinen Hund auf sowas vorbereiten kann, und wo man so einen Test ablegen kann.

ICh bin mit 12 Jahren alleine mit der Dt.Dogge und dem Irish Wolfhund von unserem Damaligen Nachbarn Gassi gegangen und die haben wirklich super gehört. Ich kann aber jetz auch nicht behaupten ich wüsste nichts über HUnde. Ich weiß vermutlich mehr als irgendein Erwachsener aber das ist auch nicht schwer.

Ich kann sagen ich bin schon erwachsenen Begegnet die haben ihren Schäferhund auf Danny's Freund Toni (JRT-Mix) losgelassen...das wahr ganzschön heftig. Und noch heftiger wahr was die dann gesagt haben: ICh geh lieber nicht dazwischen, die solln das unter sich klären...." Jaaaaa.....

Zitat

Nun ja, wenn man Kinder in die Hundeerziehung richtig einführt, dann ist es schon möglich, dass sie alleine mit den Hunden spazieren gehen dürfen. Ich denke und hoffe, dass Eltern ihre Kinder genau kennen, wie sie mit Hunden umgehen, oder? Und mal wieder alles Erziehungssache!

Aber manche haben echt merkwürdige Ansichten in Sachen Erziehung:

Da beobachtete ich ein Mädchen (ca. 12 Jahre) mit Cockerspaniel, die ruft ihren Hund ran, drückt ihn an sich (ach dutzi, dutzi), ne Sekunde später wirft sie ihn mit voller Wucht weg und sagt: Hau ab!

Man muss sich aber nicht weiter wundern, wenn man die Eltern gesehen hat:

Mutti telefoniert mit nem Handy wärend sie den Hund bürstet, Hund knurrt und schnappt, sie donnert dem Hund die Bürste auf dem Kopf......

Papi spielt mit dem Hund Ball, Hund bringt den Ball nicht, Papi geht zum Hund hin und prügelt den Hund mit einer Kettenleine.

(Hätte ich das noch mal gesehen, hätte ich das OA angerufen).

Aber zur Erziehung sagten sie: Warum sollen wir unseren Hund dressieren, er trittt ja nicht im Zirkus auf?!

Ja, ihr habt recht, es ist eine Erziehungsfrage. Wir können uns hier noch lange positive und negative Beispiele erzählen - ich glaube letzendlich ganz krass ausgedrückt:

Bei Leuten, die ihre Kinder nicht erziehen und ihnen keine Regeln für den Alltag mitgeben, ist die Gefahr groß, dass sie es bei ihren Hunden auch nicht tun - diese Kinder und diese Hunde zusammen sind dann nicht wirklich lustig

Nur bitte nicht verallgemeinern und daran denken - es geht auch anders !

Las Patitas: Den Test finde ich auch sehr interessant ! Wo, bei welcher Institution habt ihr den abgelegt? Und wie trainiert?
Habe mir alle Punkte mal durchgeschaut und ehrlich hintefragt... an allen mit Leckerlis und Futter müßten wir arbeiten, dass könnte er noch nicht. Er ist ein futtergieriger spanischer Mischling....Bei der Situation mit den Emotionen würde unser Hund wahrscheinlich sich "beteiligen" wollen, sprich dazwischen laufen und mitmachen, helfen, ablecken, spielen, das könnte man aber bestimmt trainieren. Fast alle anderen Situationen traue ich ihm aus unserem Alltag mit 3 Jungs aus zwei unterschiedlichen Herkunftsfamilien plus Freunden zu, dass würde er jetzt schon mitmachen. .... das wäre echt eine tolle Sache, hoffentlich finde ich einen Ansatzpunkt.

Lg, Trixi + Diego

@ trixiT

Wenn du mich meinst, ich war u.A. bei Dogmentor.de
(Es ist mein Bericht )

ah hier ist ja schon ein thread wg kindern und hundegassi

naja ich muss sagen,ich gehöre auch zu jenen kindern,die mit einer deutschen dogge unterwegs waren,sogar als sechsjährige und danach auch noch die ganze zeit mit den andern hunden,die kamen,wo ich älter wurde...allerdings muss ich dazu sagen,war unsre dogge ein lamm von hund,sonst hätte meine ma mich auch niemals mit ihr gehen lassen (unsre colliehündin war da anders und mit der durfte ich auch nicht raus)...und dazu sind meine eltern hundesportler und narren seid ich denken kann und inzwischen tauschen wir uns aus und streiten auch manchmal über hundeerziehung

naja und mensch bzw kind kann doch auch als leichtgewicht einen grossen hund halten,sofern er dann doch ein bissl erziehung(beide seiten) genossen hat...