Der Angsthund-Thread....
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Hört sich nach einer situationsbezogenen Verknüpfung an...
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mein Eindruck ist irgendwie eher, dass es ortsbezogen ist,
so als wenn er das "komm" in der Wohnung irgendwie "nicht kann", als wär das für ihn ein ganz anderes Kommando, kann das sein?
Ist ja das erste Mal in seinem Leben, dass er in Wohnungshaltung ist. Das "komm" wurde ihm im Tierheim ja draußen beigebracht.irgendwie scheint es ihm unheimlich, wenn ich ihn aus dem Kennel zu mir rufen will..
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Öhm... sag ich doch
Ich hab meinem Hasenohr übrigens heute was... Beklopptes beigebracht. Ich habe geklickert, dass ich ihr mit der Fliegenklatsche auf den Kopf patschen kann. Sie hat nämlich eigentlich schon Angst, wenn ich das Ding nur hochnehme... irgendeine Fleige tot schlagen führt eigentlich immer zu hektischer Flucht.
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Nur mal kurz zum "komm" (morgen les ich mir hier den Rest durch)
Bei Bobbie hat die Veränderung des Kommandos ne Menge gebracht.
Also anstatt "Komm" "Bobbie komm mal her"
Dadurch das es dann nicht so scharf gesprochen ist,hat er nicht sofort beschwichtigt.
Und kommt nun freudiger angetapselt -
Ja schon komisch, dass er drinnen so Probleme hat *grübel* Bei Bo wars (oh gott, hoffentlich wiederhole ich mich jetzt nicht, wenn ja, sorry *g*) ein "oh ich fühl mich jetzt hier sicher, ich bleib jetzt hier liegen". Zu Anfang hatten wir auch irre Probleme, ihn aus seiner Ecke zu holen. Wir haben uns damals total verrückt gemacht deswegen von wegen, wir müssen doch Bindung aufbauen, spielen, kuscheln, bürsten... aber irgendwann haben wir dann halt gelernt, wann es gut geht. Z.B. wenn ich mich so langsam in Richtung Gassiritual bewegt hab, oft haben wir es dann so gemacht, dass ich schon umgezogen war (Hundis freuen sich dann und wuseln rum, auch Bodo, also relativ schnell zumindest) und dann haben wir noch 10 Minuten rumgekuschelt/gespielt. Beobachte, wann er gut kommt und wann gar nicht, im Zweifel mach dir ne Strichliste, das hilft manchmal ziemlich gut :)
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kurzes Update...
heute nachmittag hat er das mit dem "such" in der Wohnung kapiert...
dazu ist er dann auch raus aus dem kennel.
*freu
Ich muss mir allerdings für morgen mal vornehmen, die Einheit noch kürzer zu machen, gab doch noch ne Situation, wo wieder etwas unter sich gepinkelt hat, weil er gestresst war..was noch sehr mekrwürdig ist, er kommt zwar völlig angstfrei zu mir, stupst mich auch schon mal an.. , aber wenn ich ihn zu mir ranrufen will denn macht er auf Baby...
Er kommt auch erst, wenn ich ihn leicht am Halsband zupfe... wie kriege ich diese Verknüpfung wieder raus bzw. umgewandelt? -
ich denke das drinnen der Kennel momentan der Ort ist wo er sich am sichersten fühlt. Danach kommst du- aktuell noch.
Draußen bist nur du da also kommt er da sofort, weil du seine Bezugsperson seine Sicherheit bist. Er könnte sich auch verflüchtigen oder in einen Busch setzen (gell Sharky) und dort auf seinen Tod warten aber er kommt zu dir. Ich behaupte das ist schon ein super Zeichen.
Du könntest ihm den Kennel nehmen, aber ich denke ein fester Rückzugsort ist wichtig...
Mit Baby meinst du beschwichtigen? Tut Nepo auch aber immer seltener.. warum- mmhh.. meine Theorie war immer das er in dem Moment weiss er soll/muß mir gehorchen aber es eigentlich nicht will (da ich ihn von seinem sicheren Platz holen will) und deswegen beschwichtigt er.
Weiß nicht ob das logisch ist... Zupfen und rankommen aber nur in der Wohnung oder auch draußen? Drinnen wärs wieder logisch nach meiner Theorie. Er im Kennel, an seinem sicheren Ort, du willst das er rauskommt, er will dies nicht und du setzt dich durch Zupfen durch. Das müßte mit der Zeit allein weniger werden.
Ich frag mal noch ein, zwei Leute ;-) dazu Löcher in Bauch, doch generell kann ich dich beruhigen- es wird mit der Zeit werden. Lass ihm auch seine Ruhephasen und ansonsten bring viel Geduld mit. Nepo ist erst nach fast 2 Jahren komplett aufgetaut und taut immer noch. -
Ich denk auch, dass sich das von alleine gibt, war bei uns auch so. Er hat total schnell gelernt, dass er "keine Chance" hat und kam freiwillig
Ich hätte auch mal eine Frage an euch, vielleicht habt ihr ja nen Tipp, ich hab momentan mal wieder den berühmt, berüchtigten Knoten im Hirn *g* Situation ist Folgende: Wir sind unterwegs, Bodo ohne Leine und er geht irgendwo rein, wo ich ihn gerne raus hätte (also so Stellen, wo es schon ok ist, wenn er rein läuft, aber wenn ich das Gefühl hab, er wittert was oder schnüffelt sich fest, will ich ihn rausrufen). Das klappte auch schonmal sehr sehr gut
(also einfach ein "Bodo, weiter gehts" und der Herr ging weiter seines Weges). Jetzt, also ich hab das Gefühl, das hängt mit dem auftauen zusammen(und vielleicht nachgeholte Pupertät? er ist jetzt 2, aber ein normales Leben hatte er ja vorher nie, hab schon öfter gehört, dass so Hunde die Pupertät quasi nachholen), ist es so, dass er irgendwo drin ist (und die Ablenkung ist nicht zu hoch, also es geht nicht um Jagen oder so, sondern einfach, er latscht da drin rum und ich hätt ihn gern raus). Ich rufe ihn raus (wie früher) und es passiert NICHTS. Also plerre ich ihn an, er bleibt stehen, erstarrt (nicht panisch, vielleicht etwas erschrocken) und guckt...und guckt und guckt und guckt *grr* Ich sag ihm dann, er soll weiter gehen und er steht und guckt und tut nichts (ok, er wuselt auch nicht weiter drin rum, aber Sinn der Übung ist ja, dass er raus kommt). Meine einzige Chance momentan ist, wenn ich dann einfach weg renne, dann kommt er hinterher gerannt. Ich hab aber zunehmend das Gefühl *hihi*, er findet das ein total lustiges Spiel und verknüpft da rein gar nix. Also ich denk, für ihn ist es eine neue Situation und wir rennen jetzt zusammen, juchu... Mir fällt aber irgendwie keine Alternative ein *grübel* Also mittelfristig hätt ichs ja schon gern, dass er weiß, er darf dort rein (oder auch nciht, dann muss ich rechtzeitig rufen, das geht auch - noch), aber wenn ich ihn rausrufe, kommt er raus und meinetwegen machen wir ne kleine Übung, egal. Beim Schreiben (manchmal hilft das ja *g*) fällt mir ein, ich hab noch nie versucht, ihn zu holen, also erst sagen, er soll raus, wenn er doof da steht, ruhig reingehen, am Geschirr nehmen und raus gehen. Ich befürchte, dass er entweder Angst kriegt oder ein Spielchen draus macht alla "oh toll, jetzt wuseln wir hier zusammen rum" und sich nciht greifen lässt (wir hatten das Problem am Anfang mal, dass er nicht zurück ins Auto wollte und uns von vorne bis hinten verarscht hat mit Rumgekaspers *hihihi*). Und mit Leine...da kommen genau die Situationen nicht so richtig... ne andere ist, wir haben hier sone kleine Wiese, auf der wir immer spielen und die ist von 2 Seiten umgeben von Hügeln (also wie ein kleiner Damm). Auf den dürfen die Hunde nicht drauf (weil dahinter ein Wäldchen ist, wegen der jagenden Fraktion hier, ist dieser Damm einfach verboten). Wenn ich den Moment verpasse, in dem er gerade am rauf rennen ist (da gehts noch mit einem Brüller, ihn abzuhalten) steht er dann da oben, hat nen Mega-Spaß und es ist ihm einfach egal, ob ich rufe, meckere, Handstand mache (nur auch dort kommt er irgendwann mit,w enn ich weg renne). Puuuh, habt ihr Ideen?
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Zitat
Draußen bist nur du da also kommt er da sofort, weil du seine Bezugsperson seine Sicherheit bist. Er könnte sich auch verflüchtigen oder in einen Busch setzen (gell Sharky
) und dort auf seinen Tod warten aber er kommt zu dir. Ich behaupte das ist schon ein super Zeichen.
*hihi* ja genau!
Ich find es auch ein supergutes Zeichen, wenn du draußen seine Sicherheit bist, das ist viel wert!
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Pubertät nachholen definitv.
Ich hatte bei beiden Hunden nach einer Weile das Gefühl das sie nochmal Junghund sind, albern, taub auf Ohren die vorher nicht taub waren usw. - es pubertiert aber schneller als wenn man einen normalen Junghund hat und irgendwo ist die Phase auch schön.
Ich würd nicht unbedingt wegrennen, sondern eher Bodo rausholen mit deinem Kommkommando- also schnappen und dann Kommando, sodass er es befolgen muß. ;-) Souverän ohne Diskussionen. Und draussen dann weiter schicken.
Hab mal gefragt bei jemand der sich bissl auskennt der sagte mir, das man bei diesen Hunden (also denen ohne Prägung auf den Menschen) klar versuchen kann über locken und Spiel zu arbeiten. Dies wäre aber ein sehr langer mühsamer Weg, bei dem der Hund meist unsicher bleiben würde. Einfacher und schneller und für den Hund eindeutiger ist man wenn man dem Hund die Entscheidungen abnimmt (also komm ich zu Frauchen oder nicht, lass ich mich anfassen oder nicht etc) und dem Hund dadurch klar macht es passiert nichts wenn du auf mich hörst.
Wichtig sagte sie auch ist eine eindeutige Körpersprache (ggf. mal von jemanden zeigen/überprüfen lassen der sich mit sowas auskennt) und Souveränität denn diese Hunde können ja meist durchs Rudelleben sehr gut kommunizieren aber die Menschenkommunikation ist ihnen halt fremd. Also beim Ranrufen in Stressituationen klein machen, ggf. weg gucken/ weg drehen, wenn Hund nicht kommt ruhig nehmen und ranholen, wenn er sich verspannt, festhalten und streicheln (nicht tätscheln) bis er sich entspannt - dabei aber nicht beruhigend säuseln sondern einfach ganz unbeteiligt tun, also so als ob eigentlich nichts besonderes wäre, kein verklemmter Hund grad im Arm ist.
So merkt Wuff das es bei Mensch nicht komisch sondern gut ist.
Im Prinzip das was ich irgendwann auch gemerkt/ gelernt habe..Ach ja und das Erstarren Sharky ist tatsächlich eine normale mögliche Reaktion auf Stress.
Eigentlich bei Hundekonfrontatation genutzt um möglichst wenig zu provozieren, weil Flucht eher sinnlos und kämpfen mit jedem der rummotzt auch nicht überlebenstechnisch sinnvoll. Normale Haushunde zeigen so ein Verhalten aber meines Wissens nach nicht, jedenfalls noch nie gesehen..
Man lernt nie aus..
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