Der Angsthund-Thread....

  • Zitat

    Ist euer Garten gut eingezäunt? Hat sie dort eine sichere Hütte in die sie zur Not flüchten könnte? Das wäre ja schon einr mega Option ihr nach und nach die Welt zu zeigen.

    Ansonsten da ich keinen Garten habe, fahre ich an solchen Tagen mit meiner Hündin ins nirgendswo. Oder wie du jetzt an der Uhrzeit liest, gehe 4:30Uhr mit ihr vor die Tür. Da stört weder Sonne noch kaum Autoverkehr

    Der Garten ist sicher, nur leider relativ klein. Eine Hütte hat sie nicht, Wohnzimmertür ist aber immer offen wenn wir draußen sind. Sie ist gerne draußen, sobald sie aber Teenager hört ist es damit vorbei.

    Wir fahren zwei Mal die Woche zu einem sicher eingezäunten Feld, das liebt sie. Kostet aber halt Geld, daher nur zwei Mal die Woche. Ins nirgendwo fahren hab ich auch schon überlegt, das Problem ist nur, dass hier aktuell alles überlaufen ist. (Und wir wohnen schon ländlich.) Gott sei Dank wird der Lockdown aktuell gelockert, sollte also besser werden.

    Die Spaziergänge morgens sind in der Tat deutlich besser, das Hauptproblem ist abends.


    Zitat

    Augen würde ich zur Sicherheit auch checken lassen.


    Jede Beeinträchtigung kann die Stress Anfälligkeit zusätzlich erhöhen

    Gute Idee, werde ich auch ansprechen.


    Zitat

    Ansonsten muss man das Mitleid irgendwann ablegen. (oh ja, ich weiß genau was du meinst) und mit Ruhe helfen bzw. das Leben einfacher für den Hund machen.

    Meine Hündin rennt draußen oft um ihr Leben. Wenn sie sich in der Wohnung besser fühlt, dann akzeptiere ich das. Wir trainieren natürlich weiter. Aber das es für immer Einschränkungen und auch Rückfalle geben kann, ist ok

    Ich bleibe da auch absolut ruhig und akzeptiere sie wie sie ist, mache mir nur selber Gedanken, ob ich alles richtig mache. Mein Partner und meine Stieftochter sind manchmal etwas ungeduldig mit ihr, die habe ich aber inzwischen auch zur Geduld erzogen.


    Falls deine Hündin verträglich ist, findest du vielleicht einen souveränen Gassipartner. Toi Toi.

    Wir haben drei Hunde und die anderen beiden sind draußen tiefenentspannt. Interessiert Leia nicht. Ich bleib dann oft mit ihr sitzen und lass sie gucken und die anderen beiden gehen weiter. Wenn sie die zwei dann in der Entfernung bellen hört bei einer anderen Hundebegegnung wacht sie sofort aus ihrer Erstarrung auf und will hinterher, ansonsten ist die Angst größer als das Vertrauen mit den beiden mitzugehen.



    Wir haben jetzt schon Kunstgras auf die Terrasse gelegt, damit sie da zumindest Abends draußen pinkeln kann, wenn der Spaziergang wieder nicht funktioniert. (Unser Garten ist auf zwei Ebenen und im Dunkeln traut sie sich nicht mehr nach unten.) Das hat sie zum Glück gut angenommen.

  • Haben eure Hunde auch immer wieder so Phasen, in denen es massive Rückschritte gibt ? Leia ist momentan wieder so ängstlich, dass Spazierengehen kaum möglich ist. Sie stoppt oft schon nach wenigen Metern. Manchmal sitzt sie dann nur da und berappelt sich nach wenigen Minuten und geht dann weiter. Manchmal ist sie so verängstigt dass sie sich sofort hinlegt und zusammenkauert und dann geht auch außer in Richtung Zuhause nichts mehr.


    Bisher noch nicht. Ich vermute ja sie ist einfach völlig überfordert mit all den Reizen. Sie gelangt wie in einen autistischen Shutdown und ist dann nicht mehr ansprechbar.


    Sie tut mir einfach so wahnsinnig leid. Gerade wieder. Sie wollte unbedingt mit raus spazieren gehen und hat sich gefreut. Draußen nach zehn Metern Vollbremsung weil sie vom anderen Ende der Straße Geräusche von Jugendlichen gehört hat. Diesmal absolut in Panik und sofort nach Hause gezogen. Jetzt liegt sie hier mit mir auf dem Sofa und traut sich auch nicht in den Garten.

    Meine frühere Hündin war so. Sie war eine aussortierte 'Gebärmaschine', die ihr Leben mit Welpen werfen in einer 2x2 m kleinen Schweinestallbucht verbrachte.

    Wie lange hast Du Deine Hündin? Und Mitleid ist ein sehr schlechter Ratgeber. Entweder hast du die emotionale Kraft, für Deinen Hund da zu sein und sie zu verstehen mit ihren Ängsten, oder Du hast sie nicht. Sie muß das Leben ertragen, das Du für sie gewählt hast, nicht sie.


    Wenn ihr die derzeitig Umwelt so Angst macht, dann bist Du verantwortlich, sie an Orte zu bringen, wo sie aufatmen kann. Mit meiner Hündin damals bin ich dafür mit dem Auto in den Wald gefahren.
    Corona ist keine Ausrede, es gibt immer irgendwo einsame Plätze, du mußt sie halt suchen.


    Im Wald war nur "Welt atmen" angesagt. Sprich, wir standen da ganz einfach, weil für einen deprivierten Hund, der bisher nur einen Holzverschlag mit Dreck und Dunkelheit kannte, die gesamte Welt an sich, ohne die übertriebenen Reize in Deinem Zuhause, schon Schock genug ist.

    Wind, Luft, Vögel, Himmel, Regen, alle möglichen Gerüche und Geräusche - der Hund muß erst lernen dürfen, all das wirklich aufzunehmen und zu verarbeiten.


    Mit Schnelligkeit lernt Dein Hund vor allem eins: Das neue Unbekannte bedeutet immer Angst. Und es gibt keinen Ausweg.

    Und manche Hunde brechen dann zusammen, weil sie nicht mehr können. Das war bei meiner Hündin auch so. Sie konnte sich auch diesem psychischen Gefängnis auch nicht mehr befreien, weil "totstellen" halt jahrelang in der Finsternis ihre Überlebensstrategie war.

    Es liegt am Menschen, dafür zu sorgen, daß der Hund nicht immer wieder in diese Situation gebracht wird.

    Und der Mensch muß dafür sorgen, daß das Zuhause ein wirklich sicherer Ort wird.


    Und du machst, wie sehr viele andere mit solchen Hunden den Fehler, daß Du nur den Berg ihrer Ängste siehst, das therapieren möchtest und dabei all ihre Fähigkeiten übersiehst, mit denen sie dir evtl schon zeigt, wie Du ihr helfen könntest. Die Seelen solcher Hunde kann man nur in der Gesamtheit heilen und da mußt du auch sehr viel an dir selbst arbeiten

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    Wie lange hast Du Deine Hündin? Und Mitleid ist ein sehr schlechter Ratgeber. Entweder hast du die emotionale Kraft, für Deinen Hund da zu sein und sie zu verstehen mit ihren Ängsten, oder Du hast sie nicht. Sie muß das Leben ertragen, das Du für sie gewählt hast, nicht sie.

    6 Monate

    Zitat

    Mit Schnelligkeit lernt Dein Hund vor allem eins: Das neue Unbekannte bedeutet immer Angst. Und es gibt keinen Ausweg.

    Schnelligkeit gibt es hier nicht. Sie bekommt die Zeit, die sie braucht. Wir haben Anfangs Wochen gewartet, bis wir überhaupt spazieren waren. Es ging ja jetzt Monate lang gut, sie ist gerne draußen gewesen und war absolut entspannt. Seit kurzem will sie hält plötzlich nicht mehr.


    Zitat

    Und du machst, wie sehr viele andere mit solchen Hunden den Fehler, daß Du nur den Berg ihrer Ängste siehst, das therapieren möchtest und dabei all ihre Fähigkeiten übersiehst, mit denen sie dir evtl schon zeigt, wie Du ihr helfen könntest. Die Seelen solcher Hunde kann man nur in der Gesamtheit heilen und da mußt du auch sehr viel an dir selbst arbeiten

    Das sehe ich persönlich nicht so. Ich sehe in ihr in allererster Linie einen sehr verspielten, lernbegierigen Hund. Wir machen zu Hause und auf dem Feld alles mögliche zusammen, sie lernt sehr schnell und ist hier und dort auch wirklich ein glücklicher Hund. Sie hat riesen Fortschritte gemacht in den letzten Monaten. Therapieren möchte ich sie überhaupt nicht, sie darf so sein wie sie ist ohne Druck, ich mache mir lediglich Gedanken, warum es plötzlich so massiv rückwärts geht bei Spaziergängen obwohl nie irgendetwas passiert ist. Von daher habe ich hier natürlich auch nur über die Angstsituationen geschrieben.


    Zitat

    Mit meiner Hündin damals bin ich dafür mit dem Auto in den Wald gefahren.

    Corona ist keine Ausrede, es gibt immer irgendwo einsame Plätze, du mußt sie halt suchen

    Ist nicht ganz so einfach wenn man selber kein Auto fährt Dank eigener Angststörung und im Schichtdienst arbeitet, sprich mein Partner und ich haben nicht viel Zeit zusammen. Ich wusste hier aber tatsächlich keinen Platz wo zu unseren gemeinsamen freien Zeiten nichts los ist und wo man direkt mit dem Auto ran kommt. Meist muss man vom Parkplatz erst noch eine Weile laufen und das ist dann schon wieder kritisch, da die Parkplätze aktuell voll sind. Wirklich voll und auch zu unmöglichen Zeiten wo man denkt die Leute sind Zuhause . Werde aber meine Nachbarn mit Hunden noch Mal fragen, ob sie was empfehlen können.

  • CheshireDogs

    Bei 6 Monaten da reichen die zweimal die Woche eine große Tour vielleicht auch erstmal. Vor allem wenn sie jetzt gerade überfordert ist, würde ich eher den Garten positiv aufbauen.


    Zum Thema kein Auto. Ich wohne mitten in einer Großstadt, schönes Wetter ist die Hölle für meinen Hund. Hab mir einen Radanhänger besorgt und habe Felder, Wiesenstücke gescoutet, die man quasi nicht mit Auto erreichen kann. Da fallen die Schönwettertouristen schon mal raus. Oder leihe mir ein Auto über einen lokalen Anbieter. Ich gehe wie gesagt zu Uhrzeiten, an denen sonst kaum jemand unterwegs ist. Wochenende ca 5Uhr morgens z.b. Selbst dann muss man ab und zu abbrechen. So ein Programm würde meine Hündin auch nicht jeden Tag haben können, von daher funktioniert das ganz gut mit der Zeiteinteilung. Routine tut hier gut.


    Aber für mich liest sich das was ihr macht eigentlich ganz gut. Der Rasen auf der Terasse. Es gibt Sozialkontakte. Würde den Garten als Rückzugs und Lernort (a la Umgebugsgeräusche sind nicht schlimm) gestalten. Und ihr ein langsameres Leben einräumen. Dann kann sich nach und nach etwas entwickeln.


    Ist deine Hündin vielleicht klein genug, um streckenweise getragen zu werden? Es gibt auch diverse Buggy’s usw. Das hilft hier gut.

  • Zitat

    Ist deine Hündin vielleicht klein genug, um streckenweise getragen zu werden? Es gibt auch diverse Buggy’s usw. Das hilft hier gut

    Leider nicht. Nur 16kg, aber elendig lange Beine. 😂 Ich hab sie ein paar Mal weiter getragen als sie in kritischen Situationen geparkt ist (mitten auf der Gott sei Dank kaum befahrenen Straße weil plötzlich drei Straßen weiter ein Kind schrie), aber über große Strecken funktioniert das nicht, dafür ist sie zu unhandlich. Fahrradanhänger oder ähnliches würde ihr glaube ich eher Angst machen.


    Zitat

    Aber für mich liest sich das was ihr macht eigentlich ganz gut. Der Rasen auf der Terasse. Es gibt Sozialkontakte. Würde den Garten als Rückzugs und Lernort (a la Umgebugsgeräusche sind nicht schlimm) gestalten. Und ihr ein langsameres Leben einräumen. Dann kann sich nach und nach etwas entwickeln

    Das ist mehr oder minder auch was ich mache. Sie tobt meist den ganzen Morgen mit den beiden anderen durchs Wohnzimmer und den Garten (sprich Tür ist auf und sie können raus und rein) und ist da auch sichtlich glücklich bei. Zwischendurch wird ein bisschen geübt (Sitz, Platz, Touch macht sie fantastisch),das liebt sie und gibt ihr Selbstsicherheit. Viel Kuschelzeit zwischendurch. Und auf dem Feld wird dann ordentlich gerannt und an den Agility Geraten geübt, das bringt ihr auch viel Spaß.


    Ich weiß dass ich an meiner Frustration arbeiten muss wenn der Spaziergang nicht klappt. Ich bleib ruhig, bin aber innerlich frustriert, weil sie mir eben leid tut. Vermutlich spürt sie das auch. Ist nur gar nicht so einfach abzustellen.

  • Ich weiß dass ich an meiner Frustration arbeiten muss wenn der Spaziergang nicht klappt. Ich bleib ruhig, bin aber innerlich frustriert, weil sie mir eben leid tut. Vermutlich spürt sie das auch. Ist nur gar nicht so einfach abzustellen.

    Oh ja, kenne ich. Vor allem wenn man manche Sachen schon mal geschafft hat und dann plötzlich gar nichts mehr geht.

    Bei uns gibt soviele Auslöser für den Rückwärtsgang. Gerade im Sommer, wenn alle anderen an den See gehen...


    Ich schicke meinem zukünftigen Selbst deshalb alle 3 Monate eine liebevolle Email von unserem aktuellen Stand und merke dann erst wie weit wir eigentlich sind. (man kan Emails in die Zukunft adressieren) Und mittlerweile müssen wir gar nicht weiterkommen. Das war ein Lernprozess. Mein eigener Perfektionismus/Erwartungen oder gesellschaftliche Ansichten haben nichts im Leben meines Hundes zu suchen.

    Man lernt ganz viel durch diese zauberhaften haarigen Wesen, auch über einen Selbst.


    Du hast ja das Glück noch zwei Hunde zu haben mit denen du große Ausflüge machen kannst.

    Ihr werdet euren Weg finden.

  • Das ist mehr oder minder auch was ich mache. Sie tobt meist den ganzen Morgen mit den beiden anderen durchs Wohnzimmer und den Garten (sprich Tür ist auf und sie können raus und rein) und ist da auch sichtlich glücklich bei. Zwischendurch wird ein bisschen geübt (Sitz, Platz, Touch macht sie fantastisch),das liebt sie und gibt ihr Selbstsicherheit. Viel Kuschelzeit zwischendurch. Und auf dem Feld wird dann ordentlich gerannt und an den Agility Geraten geübt, das bringt ihr auch viel Spaß.

    und wann hat sie mal Ruhe? Also so wirklich Ruhe, um alles zu verarbeiten? Denn einfach so würde sie ja nicht wieder so reagieren, und daß nichts passiert ist, wird so nicht sein, auch eine stete Überforderung kann halt ausknocken, wenn sie nicht bemerkt wird.


    Welche Antwort suchst Du also? Der perfekt glückliche Hund ohne Ängste, der begeistert lernt und Mensch macht auch alles toll und aus heiterem Himmel hat der Hund plötzlich Ängste?

    Da kannst nun nur du hinsehen, wo Du anscheinend nicht hinsehen möchtest.

    Wobei ich mal glaskugelmäßig auf vom Menschen ausgehende euphorische Überforderung tippe, die die Signale des Hundes nicht deuten kann oder möchte und somit die Belastbarkeit des Hundes ausgereizt hat und nun der Hund eben "deutlicher" werden muß, um gehört zu werde


    Und was willst Du mit Deiner eigenen Angststörung sagen? Ist sie relevant? Wie beeinflußt Du den Hund damit?

  • Zitat

    und wann hat sie mal Ruhe? Also so wirklich Ruhe, um alles zu verarbeiten? Denn einfach so würde sie ja nicht wieder so reagieren, und daß nichts passiert ist, wird so nicht sein, auch eine stete Überforderung kann halt ausknocken, wenn sie nicht bemerkt wird

    Sie schläft und ruht viel. Nachmittags und Abends schläft sie tief und fest auf dem Sofa, Nachts auch. Wir gehen aktuell morgens und abends raus (Zeiten variieren, gewöhnlich gegen sechs Uhr und abends gegen 20:00, 21:00. Die anderen beiden noch Mal nachmittags, da bleibe ich mit ihr Zuhause.) Morgens wird gespielt und den Rest des Tages ruht sie entweder auf dem Sofa oder oben im Bett unter der Bettdecke, mit kurzen Unterbrechungen zwischendurch um in den Garten zu gehen. Zwei Mal die Woche abends geht es zum Feld.


    Zitat

    Welche Antwort suchst Du also? Der perfekt glückliche Hund ohne Ängste, der begeistert lernt und Mensch macht auch alles toll und aus heiterem Himmel hat der Hund plötzlich Ängste?

    Da kannst nun nur du hinsehen, wo Du anscheinend nicht hinsehen möchtest.

    Wobei ich mal glaskugelmäßig auf vom Menschen ausgehende euphorische Überforderung tippe, die die Signale des Hundes nicht deuten kann oder möchte und somit die Belastbarkeit des Hundes ausgereizt hat und nun der Hund eben "deutlicher" werden muß, um gehört zu werde


    Und was willst Du mit Deiner eigenen Angststörung sagen? Ist sie relevant? Wie beeinflußt Du den Hund damit?

    Ich weiß gar nicht warum du mich hier so angehen musst ? Natürlich mache ich nicht alles toll, deswegen habe ich hier nach Erfahrungen gefragt. Dafür ist dieser Thread doch da, um sich auszutauschen. Ich erwarte hier keine Lösung unserer Probleme, sondern lediglich Anregungen und Einblicke in Erfahrungen anderer Angsthundehalter.

    Ich habe lediglich klar gestellt, dass ich eben nicht nur ihre Ängste sehe, sondern hier durchaus einen ausgeglichenen und verspielten Hund habe zwischendurch. Kein Vergleich mehr zu dem zitternden Haufen Elend die ersten Wochen.


    Wie haben eine Trainerin mit Angsthunde/Auslandshunde-Erfahrung dran, die sehr zufrieden mit ihrem Fortschritt ist. Wir haben unseren Umgang mit den Hunden mit ihr schon sehr kritisch reflektiert und genau das tue ich auch mit den Antworten hier. Ich ziehe mir lediglich nicht den Schuh an, dass ich meinen Hund gnadenlos überfordere und nicht bereit bin, auf sie einzugehen, da das definitiv nicht stimmt. Ganz im Gegenteil. Sehen sowohl meine Trainerin, als auch die vermittelnde Organisation ebenso. Aber deine Glaskugel weiß es vermutlich besser.

  • Hier hängen Schwankungen sehr mit dem Wetter zusammen. Wenn es zwei, drei Tage windig ist, ist Lilly wieder grundängstlicher.

    Wind ist hier auch ein großer Punkt, sowie regnerisches Wetter oder kurz bevor es regnet, wenn es schwül ist. Jetzt mit 14 Monaten geht es, aber als Welpe oder Junghund war Megan ein echtes Barometer. Wetterwechsel hin zum Sonnenschein allerdings verbessern ihre Ängstlichkeit. Nach der ersten Läufigkeit war es in der Scheinträchtigkeit doof, da ist sie draußen nur mit angelegten Ohren geschlichen.

    Bin gespannt, ob die zweiten Blutwerte die Verdachtsdiagnose Schilddrüsenunterfunktion bestätigen. Vor der Läufigkeit und in der Läufigkeit ist Megan emotional sehr stark gewesen.

  • Augen würde ich zur Sicherheit auch checken lassen.

    auf jeden Fall. Ich hatte mal einen weißen Aussie-Rüden in Pflege, der nur noch Reste sehen (und auch nicht hören konnte) konnte. Er hat ganz stark auf Lichtreflexe reagiert, da er das alles nicht einordnen konnte, was da ist.

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