Es wird wahrscheinlich eher Stress und Angst sein warum er nicht frisst. Daran merkt man wenn es dem Hund zu viel ist. Das ist nicht ungewöhnlich. Wenn ich zurückdenke wäre es bei uns die ersten beiden Monate nie möglich gewesen aus der Hand zu füttern.
Vielleicht rollst (nicht werfen falls das Angst macht) du ein Leckerli lieber mal Richtung Kissen statt jetzt schon Druck aufzubauen mit dem aus der Hand fressen. Oder ein Kauleckerli / Kong in den Kennel legen. Manche Hunde fressen zu Beginn auch nur nachts, wenn sie wissen ihr „Monster“ seid im Bett.
Streicheln, wenn er das nicht bewusst von sich aus sucht, würde ich auch erstmal lassen. Das könnt ihr alles in einem Monat noch machen.
Stell dir die Landung bei Aliens vor und überlege, ob du denen so schnell vertrauen würdest. Zeigt eure Routine. Der Hund lernt jede Sekunde, die er bei euch ist. Selbst wie ein Mensch guckt, wenn er liest ist wahrscheinlich Neuland. Mit Geduld kann das alles funktionieren. Routinierte Gassirunden, keine großen Ausflüge.
So eine Stressituation, die zum pinkeln führt kann bis zu 5 Tage nachwirken. Solange dauert es bis die Botenstoffe, ich nenne es Angstelin, abgebaut wird. Wenn sich diese summieren durch neuen Stress reduziert sich die Chance des Lernens, weil der Kopf im Stressmodus ist.
Ihr habt euer Familienmitglied viele Jahre. Gebt ihm jetzt ein paar Wochen Urlaub.
Das lohnt sich, hatte am Anfang auch zu viel gewollt...