Der Angsthund-Thread....

  • Aber ich frage gerne: meint ihr wir sollten ihn grundsätzlich die ganze Zeit mit Schleppleine führen?

    > Und natürlich möchten wir

    Im Freilauf definitiv. Meine alte Dame ist ebenfalls eine Angsthündin, auf ihre alten Tage ist es aber schon viel, viel besser geworden. Bei ihr hab ich lieber die 10 m Schlepp dran, damit ich im Ernstfall reagieren und der Leine hinterherspringen kann. Sie ist zwar super abrufbar, aber man muss mit allem rechnen. Gerade bei Angsthunden.


    Thema Fressen:

    Natürlich könnt ihr das Futter auch einfach stehen lassen. Geht ja mit Trofu. Nur wenn ihr Nafu oder was anderes füttert, was schnell mal nicht mehr so gut ist, würde ichs nach ner gewissen Zeit halt wieder wegnehmen.


    Hier war es, als Bonny einzog, so... sie hat nur gefressen, wenn ich nicht im Raum war (oder eben nachts). Da ich ja aber noch einen Hund habe, hab ich ihr Futter nach einer gewissen Zeit immer weggestellt, sodass der andere Hund nicht drankam. Sie hatte sich im Bad einquartiert und damit sie selbst entscheiden kann, wann sie auf Erkundungstour geht, war die Badtür halt offen.

    Nassfutter wurde direkt verputzt, da war das wegstellen dann gar nicht mehr nötig, aber sie hat aufgehört zu fressen, wenn ich im Raum war. Dementsprechend hab ich ihr in den ersten Tagen einfach nur das Fressen hingestellt und bin wieder gegangen.


    Vielleicht müsst ihr allgemein mehr Ruhe reinbringen.

    Hat er ein Zimmer oder eine Box, damit er sich dahin zurückziehen kann, wenn ihm alles zuviel ist?

    Meine Hündin liegt auch nach einem halben Jahr immer noch sehr viel in ihrer Box herum. Da fühlt sie sich sicher, der Rüde und ich lassen sie in Ruhe (med. Notfälle mal außen vor) und ansonsten darf sie selbst entscheiden, wann bzw. ob sie zu uns aufs Sofa kommt oder nicht.


    Vielleicht solltet ihr auch eure Erwartungshaltung an den Hund ändern.

    Ich wusste, worauf ich mich bei Bonny einlasse. Alter Angsthund, hat Angst vor Männern, ist allgemein lieber unsichtbar und geht möglichem Stress lieber aus dem Weg.

    Dementsprechend hab ich nicht erwartet, dass sie nach ein paar Tagen bei mir genauso zur Klette mutiert wie mein Rüde. Sie lässt sich gerne streicheln und macht auch draußen gerne Dinge mit mir zusammen - aber ich erwarte nichts von ihr, sondern freue mich über alles, was sie von sich aus anbietet.

    Natürlich lade ich sie auch mal zur Kuschelrunde auf dem Boden ein oder biete ihr an, dass sie bei den spontanen, abendlichen Tricktrainings mitmachen darf. Muss sie aber nicht - sie guckt von ihrer Höhle aus lieber zu und fängt das ein oder andere Leckerli, das dann "zufällig" in ihrer Stoffbox landet.


    Hundeschule würde ich übrigens erstmal noch weglassen. Der Kerl ist mit dem Alltaglernen erstmal genug beschäftigt.

    An HuSchu oder gezielte geistige Auslastung würde ich erst denken, wenn der Hund schon ein halbes, eher ganzes Jahr bei euch ist, er euch vertraut und ihr den Hund auch lösen könnt.


    Mit meinem unsicheren Rüden aus Rumänien z. B. hab ich erst im November 2019 mit Mantrailing angefangen - geholt habe ich ihn im Januar 2019, aber da war er schon 2 Jahre lang in DE.

    Wir hatten erstmal wichtigere Dinge auf der Agenda stehen, Auto(mit)fahren lernen beispielsweise. Der Dicke konnte am Anfang gar nicht entspannt mitfahren und hat mir auch den Fahrersitzgurt zerlegt. Hat ein halbes Jahr mit Maulkorb gedauert, bis er halbwegs entspannt mitfahren konnte, ohne etwas zu zerstören. Und jetzt, ein Jahr und 3 Monate später, legt er sich nach 20 min Autofahrt hin und pennt, bis wir am Ziel sind.


    Geht es langsam und mit ganz viel Ruhe an. Erwartet nichts von dem Hund. Nehmt an, was er auch anbietet, fahrt Sparprogramm und schaut erstmal, dass er überhaupt den Alltag bei euch lernt. Und die Hausregeln.

    Sitz, Platz und andere Späßchen können warten. Ein bombig sitzender Rückruf und das gegenseitige Kennenlernen ist erstmal viel viel wichtiger.

  • Box fand er gar nicht gut zuhause, bzw. er hat sie einfach ignoriert. In seinem Bett liegt er gerne und dreht und wendet und räkelt sich. Im Auto in den Urlaub wars aber kein Problem mit der Box. Autofahren ist für ihn ohnehin kein Thema. Ich kann auch mit ihm auf dem Teppich kuscheln, dann streckt er sich auf dem Rücken und will gekrault werden. Das geht schon alles. Ist schwierig zu beschreiben, bzw. alle Details zu erfassen, damit ihr ein gutes Bild bekommt.


    Von mir aus kann und soll sich der Hund gerne in seinem Tempo akklimatisieren. Und Hundeschule später ist auch kein Problem. Abruf wäre mir von allem auch am wichtigsten. Dessen Training ist halt echt sauschwer mit ihm, weil er sich zuhause selten aktiv in der Wohnung bewegt. Sein Bruder hat das beispielsweise komplett zuhause gelernt. Draussen wiederum ist er so hypersensibel, dass selbst aufwirbelnde Blätter oder ein Rascheln im Gebüsch ihn total ablenken. Ich kriege dann einfach keine Konzentration auf mich hin und er ist so nervös/abgelenkt, dass er selbst Leckerlis/Hundewurst etc. gar nicht anrührt. Da hab ich noch keine richtige Lösung gefunden, wie wir beim Abruf weiterkommen.

  • Ich wär eher der Hardliner und würd ihn derzeit gar nicht mit fremden Hunden laufen lassen, bis die Orientierung an Euch besser klappt.


    Andererseits halt ich leinenfreie Bewegung für sehr wichtig. Kommt drauf an, wie ihr wohnt, aber erst, würd ich das wo machen, wos abhausicher und ruhig ist. Nachbars Garten, ein Hinterhof, ein Firmengelände, ein Sportplatz oder oder oder.


    Auch würd ich auf Routinen setzen. 1-2 kurze Gassistrecken, die man so lange geht, bis der Hund dort sicher ist und vielleicht noch ein wenig länger.


    Weiters: Leckerli aufrüsten. Die schweren Geschütze. Alles ausprobieren (erst mal drinnen). Von Frolic bis Brathuhn. Und wenn es der ärgste Müll ist, solang der Hund es gern hat, ist es toll (Zum Vergleich: mein mäkliger, unsicherer Tietschutzhund ist nun nach 11 Monaten super über Futter zu motivieren, der spuckte anfangs alles aus. Bei ihm brachte Brathuhn, Käse, möglichst künstlich stinkende Hundestangen, gekochte Nudeln und Pfannkuchenbröckchen den Durchbruch. In rauhen Mengen verfüttert. Mir fiel das Zeug aus allen Taschen. Ich hab geschätzt 1456789544322 Sorten Hundeleckerli ausprobiert. Mittlerweile geht auch schnödes Trockenfutter)

    Draußen nix annehmen ist sehr oft ein Indikator für "Das ist zuviel". Ich hab meinen oft an seine Grenzen gefüttert, sprich: den Hund für alles belohnt, nahm er nix mehr, war klar, da ist der Punkt, über den er noch nicht drüber kommt. Also nen Schritt retour und weiter gefüttert, gefüttert, gefüttert.


    Training ist auch Stress und braucht Hirnkapazität. Aber auch Anpassung an ein neues Leben ist Stress und braucht Hirnkapazität. Letzteres ist wichtiger. Training/Tricks abseits von im Alltag mitlaufen kann man immer machen. Aber nur mit einem Hund, der Kapazitäten frei hat, zu lernen.


    Was man wirklich braucht im Alltag: Name. Mitgehen. Zurückkommen. Stehen bleiben. Nein. Der Rest ist Dekoration.


    Rückruf mach ich über Konditionierung. Eigentlich hamma 3. Einen verbalen, im Alltag geübten, einen dringlichen Pfiff und einen ernsthaft ernsten Pfiff. Der sitzt besonders gut, sollte aber nicht ausgereizt werden. Der "Es gibt immer Katzenfutterpfiff". Konditionieren kann man ganz simpel in der Wohnung am Futternapf anfangen. Oder bei etwas, das der Hund halt als sehr lohnend empfindet, da Eurer ja noch ein Futterthema hat.

  • Und noch ein paar Gedanken.


    Vom Alter her ist er jetzt grad in ner Phase, wo grundsätzlich Umweltängste auftreten können. Einen ohnedies unsicheren Hund würde ich in der Zeit besonders "beschützen", was nicht heißt gar nix mit ihm machen, aber ihn eher von seinen Angstauslösern fern halten.

    Die "Welpensozialisierung" ist fertig, was er zusätzlich noch lernen kann, wie sehr er sich noch anpassen kann, das braucht sowieso Zeit. Aber in einer möglicherweise besonders sensiblen Phase kann man theoretisch auch viel kaputt machen, Ängste verfestigen usw. gleichzeitig ist Euer Bezug zueinander noch nicht optimal.


    Ja, ich denke, ich würde derzeit Schonprogramm fahren. Was ein unssicherer Hund meiner Meinung nach zuerst braucht ist "sein Revier" außerhalb der Wohnung, eine zumindest Löserunde, die ihm vertraut ist, auf der er mit Umweltreizen kann und sicher genug ist, Futter anzunehmen. Eine Draußenrunde, wo er keinen oder kaum noch Stress hat. Darauf kann man dann aufbauen. Bis man das hat, ist oft jeder Gang nach draußen schon Stress oder kummuliert sich zumindest irgendwann zu zuviel. Die Basis für "Erforschen und die Welt entdecken" ist Sicherheit. Einerseits bei Euch, aber auch in "seiner" Umgebung.



    Bzgl. "Kumpel fürs Kind". Das ist eine nette Vorstellung, die aber in der Realität auch mit anderen Hunden so oft gar nicht funktioniert. Bis weit ins Grundschulalter hinein sind Kinder einfach noch gar nicht in der Lage, Hunde als Hunde zu sehen. Mein Kind ist zwar mindestens 1,5 Jahre jünger, aber trotz aufwachsen mit Hund fängt erst jetzt so ganz langsam an, dass es mit Hunden ansatzweise sinnvoll interagiert, begleitet von sehr viel magischem Denken und Fehleinschätzungen. Und so wie meine Geschwister und ich so ab 7, 8, 9 mit dem Hund allein los in den Wald, das ist heutzutage großteils (irgendwie leider) sowieso unrealistisch. (Und auch da war noch seh viel magisches Denken und Fehleinschätzung, aber ein Hund, der uns artig gehütet hat).

    Wenn da keine Aggression des Hundes dem Kind gegenüber und keine Angst des Kindes vorm Hund ist, find ich persönlich das in dem Alter völlig ausreichend an Kind-Hund-Beziehung. Und 4 Monate ist für Hunde und Menschen sehr wenig Bindungsaufbauzeit. Da geht noch viel mehr.


    Wie auch Euer Hund sich noch viel weiter entwickeln wird.

    Mein Spezialpatient. Jo, den musste man anfangs hochheben, damit er aufstand. Wenn, dann wollte der nur abends freiwillig raus. Wirklich erfreulich unerfreulichen Blödsinn gemacht, drinnen, nach 9 Monaten oder so. Ich habe geflucht und applaudiert gleichzeitig.

    Der Hund hat auch erst 2 Mal gewedelt, also nicht wegen Anspannung mit der Rute gepeitscht, beim Hund ankläffen oder so, sondern fröhliches pendeln. Das erste Mal nach... auch 9 Monaten cirka.

    Jetzt isser 11 Monate da, wedelt weiterhin eigentlich nicht, ist aber ein Fresssack geworden, traut sich alleine nachschauen was im Bad los ist und fordert ein, dass er raus muss. Oder will.


    Nein, es sind nicht Tage, auch nicht Wochen, sondern Monate, die Eingewöhnung braucht, vorallem bei Tierschutzhunden ausm Ausland bzw halt anders aufgewachsen, als da, wo sie dann landen.

    Bei Junghunden kommt allgemeine Entwicklung und Pubertät auch noch dazu. Je nach Charakter, Resilienz, Umfeld usw. kann das schon ein mega Päckchen sein, das so ein Hund auszupacken und zu verarbeiten hat.


    Und apropos Pubertät. Kann natürlich sein. Das Ausschachten vom Penis ist aber mitunter auch ein Anzeichen von heftigem Stress. Muss man situativ betrachten, obs sexuell motiviert ist oder eigentlich Überforderung.

  • Erstmal danke für die zahlreichen Antworten und Tipps. Wir werden den Hund auf jeden Fall weiterhin erstmal ankommen lassen und auch das Abruftraining auf die Male konzentrieren, wenn wir seine volle Aufmerksamkeit haben. Ansonsten ist eben erstmal kein Training, bzw. wir versuchen ihn sensibel durch seine neue Welt zu navigieren und hoffen, dass er mit der Zeit einfach Stück für Stück ankommt.


    Das Essen haben wir nun auf Trockenfutter mit geringen Nassfutteranteilen umgestellt und das frisst er anstandslos. Er muss jetzt mal ein bisschen Fleisch/Muskeln auf die Rippen bekommen, weil er hintenrum echt ein bisschen zu dünn ist.


    Ich halte euch auf dem Laufenden.


    Apropos, wir wissen ja gar nicht was da eigentlich drin ist. Vielleicht habt ihr ja Ideen. Ich tippe nur von meiner Online-Recherche auf einen Teil Istrische Bracke (sein Bruder - auf der rechten Seite - kommt der Vermutung noch näher). Ist vielleicht auch müssig darüber zu sinnieren.




    Liebe Grüße

  • Blanca hatte heute einen kleinen Rückschlag. Ich bin in 2m Entfernung an einer Frau vorbei, die ich vom Sehen kenne. Gegrüßt, weitergegangen und dann sprintet die plötzlich zurück, und versucht von oben, meinen Hund anzufassen. Ich dachte nur das kann nicht sein... Blanca ist direkt zu mir gesprungen und hat sich an mein Bein gepresst.

    Von der Dame kam nur "man kann es ja mal versuchen". Ähm nein, bei einem Hund, der Angst vor Menschen hat, versucht man nicht einfach mal hinzuspringen und anzutatschen...


    Ich war allerdings sehr stolz, dass meine Kleine sofort bei mir Schutz gesucht hat. :herzen1:

  • Hallo allerseits! Ich finde diesen Thread großartig, ich habe nicth annähernd alles durchgelesen, aber schon sehr viel mitnehmen können!


    Ich habe jetzt auch einen "kleinen" Angsthasen, einen 60cm Weissen Schäfer, der mit seinen fast 2 Jahren nun aus reiner Gartenhaltung zu mir in eine Stadtwohnung gekommen ist. Das ist jetzt natürlich eine schwierige Kombi, ein nicht-sozialisierter Hund der nur seinen 60qm Garten gekannt hat und der Trubel der Stadt. Vlocek ist überraschend unbehelligt von Lärm und schnellen Bewegungen, und obwohl er beim Vorbesitzer nie in Haus war, hat er jetzt schon kapiert, wo man geschäfte macht und wo nicht, welche Bereiche der Wohnung ein nono sind und ist insgesamt waaahnsinnig lernwillig und gescheit!

    Worin sich seine "zurückgebliebenheit" deutlich zeigt, ist im Umgang mit anderen Hunden. Die Hundebegegnung, die auf einem unserer ersten Spaziergänge zustande kam inkludierte einen wedelnden malteser, viel viel abstand und dennoch eine regelrechte Panikattacke, die sich mit panischem Kläffwinseln in unglaublicher Lautstärke + abwechselndem hin-und zurück springen äusserte. Da er sich bis dahin so gut mit der Umstellung getan hatte, war ich erst einmal baff, habe ihn dann aber mit viel muskelkraft und zureden am sichtradius entfernt und nach einer weile, hat er sich dann wieder beruhigt, hat aber noch gehechelt wie wild, also sind wir erstmal in die Wohnung zurück und seither nur zu "stillen" stunden im größeren Hauseigenen Innenhof spazieren gegangen. Da ist er recht entspannt und lernt zunehmend, wie das gehen an der lockeren Leine geht u.ä.


    Wie müssten meine nächsten Schritte sein, um Vlocek sanft in Richtung resozialisierung zu bewegen? Mir ist klar, dass ich zuerstmal an unserem Vertrauen und Band arbeiten muss, bevor ich sowas angehe, aber hat jemand ideen, Erfahrungswerte und Input, wie ich einerseits solche Angstfälle souveräner und für den Hund hilfreicher handlen kann (es kann ja in "unserem" Hof auch immer sein, dass ein Hund ums Eck kommt) und andererseits, wie man dem Hund andere Hunde besser schmackhaft machen kann. Ich dachte an eine Hundebegegnung im kontollierten Rahmen, da eine freundin einen sehr ruhigen und freundlichen Rüden hat - wir dachten an den umzäunten Garten eines Freundes als neutrales Gebiet, in dem sich beide frei bewegen und ihre Distanz selber wählen können (mit Maulkorb für Vlocek ) oder an eine Leinenbewegung in einem ruhigen Waldstück, dass Vlocek bald besser kennenlernen soll :)


    Ich bin dankbar für jeden Denkanstoß oder Erfahrungsbericht diesbezüglich, ich will so einen tollen, intelligenten Hund nicht "vermasseln"!

  • Mit dem Hund deiner Freundin klingt doch ganz gut.


    Allerdings würde ich die nicht im Garten einfach laufen lassen.


    Lieber irgendwo zum Keinengassi treffen wonihr sonst nicht viele trefft .

    Auch nicht zusammen aus dem Auto steigen auf dem Parkplatz falls ihr irgendwo hinfahren müsst .

    Deine Freundin geht vor und du mit deinem auf Abstand hinterher ,so kann er schon mal schnüffeln wer da vor ihm läuft.


    Wenn das gut klappt beim nächsten oder übernächsten Treffen angeleint auf Abstand in den Garten.

    Nicht alles an einem Tag.

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