Immer wieder Abends
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Hallo ihr,
folgende Situation: Wir schlafen im Wohnzimmer auf Matratzen, welche wir am Morgen wegräumen. Am Abend wenn wir sie wieder ins Wohnzimmer bringen ist unsere Trixie (11 Woche GR) ganz schnell drauf und da wir das nicht wollen haben wir von Anfang an reagiert und sie runtergenommen bzw. geschoben.
Seit drei Tagen fängt sie jetzt dabei an nach uns zu schnappen, so das dass dann immer heftiger wird. Ich nehme sie runter, sie schnappt nach mir und beißt in meine Wade/Hose. Ich drehe mich weg und ignoriere sie. Dann läßt sie irgendwann ab und ist dann aber schnell wieder auf den Matratzen. Ich nehme sie also wieder runter und so weiter.
Bis ich sie gestern dann in den Wintergarten gesetzt habe und die Tür zu gemacht habe.
Habe ich richtig reagiert? Lässt das irgendwann nach oder muss ich was anders machen?Fragende Grüße Cooli
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Hallo,
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Hallo
Ich bin zwar kein Experte in Sachen Welpe, aber ich schlage vor, den Wuff so oft wie es sein muss von der Matratze zu drücken/zu schieben. Ohne viel anfassen und hochheben. Ohne Kommentar. Parallel dazu einen eigenen festen Schlafplatz geben, im selben Raum. Auch dort loben und wenn sie hin und her rennt, wieder hinbringen. Außerdem könnt ihr ja evtl. ein kleines Spielchen für den Kopf am Abend machen.
LG
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Auszeit ist generell in Ordnung. Dann hat der Zwerg die Möglichkeit, das Mütchen wieder zu kühlen.
Wenn sie Dich zwickt, kannst Du auch laut aufquietschen mit einem herzhaften "Aua". Das klappt auch im Spiel, wenn Welpi zu heftig wird. Die Beißhemmung ist einfach noch nicht da und zwicken in Hände, in Wade, wo auch immer, macht Riesenfreude. Hört sie nicht auf, ignorieren, Spiel wird beendet, Du gehst weg oder eben: so wie Du es gemacht hast, Auszeit für den Hund und Du bringst zu Ende, was zu Ende zu bringen ist.
Wobei so eine auf dem Boden liegende Matratze natürlich auch eine tolle Einladung darstellt
Für solche Situationen würde ich dann am Kommando "Nein" arbeiten.
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Das mit dem Schnappen kannst Du ihr -wie oben schon beschrieben- durch "Aua"-Rufe in hoher Tonlage abgewöhnen. Sobald der Hund aufhört zu schnappen, gleich wieder freundlich sein und Hundi loben. Der Wechsel von Aua zu freundlich sollte idealerweise genau dann erfolgen, wenn Hundi zu Schnappen aufhört.
Zur Matratze: Setz Dich am besten auf die Matratze. Sobald der Hund kommt und auf die Matratze steigt, machst Du mit etwas tieferer Stimme "Nein, nein, nein". Du wirst dann immer heftiger, bis Hundi versteht und die Matratze verlässt. Sobald er wieder auf dem Boden ist, wirst Du freundlich wie ein Honigkuchenpferd und lobst Hundi.
Wie stark Du mit dem "Nein" werden musst, ist von Hund zu Hund verschieden. Einfach ausprobieren. Wenn Nein nicht hilft, kannst Du auch knurren. Wichtig ist nur, dass Du gleich wieder freundlich wirst, sobald der Hund verstanden hat und sich zurückgenommen hat (=die Matratze verlassen hat).Öfter mal runterheben von der Matratze bringt meines Erachtens wenig, weil der Hund unter Umständen nicht versteht, dass er was falsch macht. Er könnte das eher als lustiges Spiel (ich laufe auf die Matratze, du fängst mich und hebst mich wieder runter) verstehen.
Außerdem meine ich, dass man einen jungen Hund nur in Ausnahmefällen wenn man ihn tragen will, hochheben sollte, nicht jedoch um ihn zurechtzuweisen. Da ist die Sprache das Mittel der Wahl. -
Sprache läuft immer neben her wenn wir ihn von der Matratze nehmen, egal ob schieben oder tragen. Wir sagen immer ein "tabu". Wir können aber nicht die ganze Zeit auf der Matratze sitzen, das ist nicht praktikabel.
Cooli
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Wieso eigentlich Matratzen
Egal - mach doch mal richtig Stunk wenn sie dir auf der Nase (Matratze) rumtanzen will - schlicht verjagen. Also ich meine allein schon zur Matratze gehen sollte ihr verbal und mit Gesten sehr unangenehm gemacht werden. Musst halt anfangs leider immer aufpassen. Donna hat auch oft heimlich ihr "Platz" aufgeloest und als ich kam ist sie wieder zurueck geschlichen
Die kleinen sind nicht dumm
Ansonsten finde ich die anderen Beitraege super
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Naja das Problem ist halt wie ich es hinbekomme das es kein Spiel für die Kleine wird. Von den Matratzen fernhalten ohne Hände ist halt schwierig und mit Händen fängt sie an zu schnappen. Zieht man dann die Hände weg hat sie genau das Spiel was ich vermeiden will!
Cooli
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Hunde lernen sehr schnell. Wichtig ist aber:
- Du musst im richtigen Moment agieren
- Du musst wirklich davon überzeugt sein, was du meinst.Stell Dir vielleicht vor, die Matratze sei eines eurer wertvollsten Erbstücke das ihr zuhause habt und wenn der Hund draufhüpft, ist sie nur noch die Hälfte Wert. Das nilft Dir, die richtige energische innere Einstellung zu bekommen.
Dann korrigiere den Hund immer genau in dem Moment, wo er die Matratze berührt. Nicht schonmal kurz vorher oder erst wenn er schon draufsteht.
Wenn Du es richtig machst, sollte es Hundi nach maximal 2 oder 3 Wiederholungen begriffen haben, dass die Matratze für ihn "tabu" ist. Wenn nicht, nochmal überdenken, wo der Fehler liegen könnte. Vielleicht war dann das "TABU" nicht energisch genug.Damit es kein Spiel für ihn wird, sollte der Hund auch nicht direkt konfrontiert werden. Dazu -wenn er auf ein normal ernstes Tabu nicht reagiert- schreist du laut TABU!!!!, schaust ihn dabei aber nicht an. Wenn er wieder unten ist von der Matratze, Hund anschauen und freundlich loben.
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Zitat
Damit es kein Spiel für ihn wird, sollte der Hund auch nicht direkt konfrontiert werden. Dazu -wenn er auf ein normal ernstes Tabu nicht reagiert- schreist du laut TABU!!!!, schaust ihn dabei aber nicht an. Wenn er wieder unten ist von der Matratze, Hund anschauen und freundlich loben.Nööö! "Schreien verstärkt die Stimme, aber nicht die Argumente." Gilt auch für Hunde.
Hunde hören sehr gut, da muss man nicht schreien, im Gegenteil! Das ruhige, mitunter geflüsterte Wort ist viel interessanter. Wenn ihr nicht wollt, dass er auf die Matratze geht, setz ihn runter. "Nein"! Wenn er dann anfängt zu spielen, bzw. zu "beissen" , sag "aua" und beende es. Geht er dann wieder auf die Matratze, fängst du von vorn wieder an. Das dauert, bis er kapiert, was du meinst. Vielleicht, weil du nicht klar zeigst, was du möchtest, bzw. eben NICHT.
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Zitat
Sprache läuft immer neben her wenn wir ihn von der Matratze nehmen, egal ob schieben oder tragen. Wir sagen immer ein "tabu". Wir können aber nicht die ganze Zeit auf der Matratze sitzen, das ist nicht praktikabel.
Immer vielleicht nicht, aber ein Weilchen werdet Ihr da vielleicht durch müssen. Für Welpenerziehung dürfte es eine schlechte Ausgangslage sein, wenn Ihr eigentlich gerne ins Bett gehen wollt. Ich jedenfalls habe um die Zeit nicht mehr so viel Ruhe und die brauchst Du.Meine Hunde finden es alle mehr als einladend, wenn ich mich auf den Fußboden lege. Da kommen sie sofort angewuselt und freuen sich wie Bolle. Eure Matratzen dürften also für den Hund als Tabu um einiges schwerer begreifbar sein, als ein normales Bett.
Ein Nein oder Tabu (oder was auch immer) stimmungs- und lautstärkemäßig so hochzufahren, wie schon vorgeschlagen, finde ich nicht ok. Das einzige, was Du damit erreichen dürftest, ist Unsicherheit bis Angst beim Hund. Auch fährst Du die gesamte Situation unnötig hoch und hast dann einen aufgedrehten Welpen, der schlafen soll.
Ruhe, Ruhe und Runternehmen bis zum Exzess wiederholen. Wenn Welpi noch nicht sicher weiß, was das "Tabu" heißt, dann lass auch das weg. Ist eh dann nur Schall und Rauch.
Ganz ehrlich: ich hätte da keine Lust zu :| Wenn ich auf dem Fußboden schlafen würde, den Hund nicht auf der Matratze wollte, dann würde ich ihn an einen Kennel gewöhnen.
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