Wichtig! WDR - "Der Übersetzer"

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    Stimm ich voll zu. Der Hund versteht sicherlich diese Änderung der Körperhaltung. Aber die Wirkung (Aufhören mit dem unerwünschten Verhalten) setzt nur deshalb ein, weil er vorher schon gelernt, hat, dass wenn er es nicht befolgt weitere Maßnahmen des anderen Hundes (Knurren, Fang über den Nacken legen, etc. ) folgen. Das hat er irgendwann mal meist schon beid der Mutter als Welpe (oder auch später) gelernt und "abgespeichert". Und nichts anderes Machen wir doch auch, es genügt auch nur ein kurzeer Blick ein kurzer Pfiff und der Hund weiss, dass er mit seinem Verhalten aufhören muss.


    Die Sache für mich ist hier nur die, dass ich unterscheiden muß zwischen sozial gestörten Hunden (die eventuell nie von der Mutter gelernt haben Warnungen zu verstehen) und schlecht/falsch erzogenen Hunden.
    Bei sozial verhaltensgestörten Hunden würde ich da aber auch eher zur Therapie durch dazu ausgebildete Hunde greifen und nicht zu Menschen.
    Bei falsch/schlecht erzogenen Hunden kann ich mich durch aussenden bestimmter Signale wohl durchsetzen, die haben sie ja schließlich erlernt.
    Also brauch ich weder in dem einen noch in dem anderen Fall Gewalt ;)


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    Sicherlich sind die Verhalten im Spiel übertrieben, aber nicht sinnfrei. Die Hunde legen im Spiel Ihre Rangordnung fest. Das wird jeder Tierpsychologe bestätigen können. Was soll er daraus lernen wenn wir so mit Ihm spielen? Das wir in einem Rudel zusammen gehören ich Ihn mal gewinnen lassen und er aber lernen muss, dass ich auch gewinne. Und nicht, dass er der König der Welt ist und immer gewinnt. Was dann passiert hab ih selbst mal erlebt (Das ist sicherlich ein Extrembeispielt. Das sicherlich bei keinem der Hunde von uns im Forum passieren wird): Einem Schäferhund (nicht unserer) wurde alles durchgehen gelassen, wenn er auf die Couch wollte, durfte er rauf, wenn er raus wollte ist er raus. Als welpe hat er dann so "Süß" gebellt" wenn er was wollte, dann hat er es aucxh bekommen. Und was war das Ende des Liedes? Der Hund fühlte sich als absolute "Chef", da er gelernt hatte, dass er alles bekommt, wenn er nur mit Nachdruck danach "fragt". Er akzeptierte niemeanden (!) über Ihn und es war unheimlich schwer im das wieder klar zu machen. Daher muss ein Hund wissen, dass Menschen über Ihm stehen.


    Um die Rangordnung im Spiel festzulegen muß ich ihn nicht auf den Rücken werfen. Die lege ich schon automatisch dadurch fest, dass das Spiel nur solange dauert wie ich das will und auch nach meinen Regeln gespielt wird.
    Wie diese Regeln aussehen bleibt natürlich jedem persönlich überlassen.
    Und wenn ich beim Spiel den Hund in einer Tour "gewinnen" lasse aber bestimme wann gespielt wird und wie, dann wird er trotz allem meine Führung akzeptieren.


    Der Rest den du beschreibst ist schlicht und ergreifend falsche Erziehung. Allerdings muß man da schon sehr stark unterscheiden, dass der Hund nicht danach gestrebt hat diese Position einzunehmen,sie wurde ihm aufgezwungen.







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    Stimme ich auch zu - man muss die Ursache "behandeln". Aber ist nicht genau die Ursache, dass der hund dominat ist und sein Rudeln verteidigen will. (Der Hund bellt nicht aus Angst,er springt ja sogar nach vorne zum Angriff) Ich zeige ihm, dass er nicht dominat sein muss, dass ich die Situation im Griff hab und keine Gefahr von der Tür ausgeht. Wenn man nur die Smptome behandeln würde, würde man Ihm einfach das Maul mit Klebeband zukleben, dass er nicht mehr bellen kann. (Das wäre natürlich Quatsch)


    Das eine schließt das andere ja auf gar keinen Fall aus. Klar geht ein unsicherer Hund auch nach vorne wenn er Angst hat. Das ist ja das gefährliche an unsicheren Hunden, man weiß nicht was sie tun (sie selbst im übrigen auch nicht)




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    Nur mal so am Rande zwischendrin (aber das wäre ein eigener Threat): Passt es zusammen dass man einem Hund zwar niemals (körperliche) Schmerzen zufügen will aber ihn/sie kastriert? Also seine besten Stücke raus schnibbelt, womit auch der komplette Hormonhaushalt geändert wird. Da könnte man absolut als noch schnellere, effektivere und bequemste Lösung bezeichnen, um mit dem Hund klar zu kommen. Dass ein kastriertes Tier nicht so dominat und agressiv ist als, wenn noch alle Hormone da sind, ist ja klar (Beispiel Ochse-Stier).


    Ich bin nicht der Ansicht, dass ein "sich dominieren lassen" durch eine Kastration geändert wird. Nochmals, kaum ein Hund will dominieren, er wird dazu gedrängt. Und da ist es vollkommen egal ob kastriert oder nicht.


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    Aber ich glaube, dass viele mit den "gewaltfreien" Methoden bei einem solchen wesenstarken Hund (ohne Kastration) scheitern würden. Wie ich bereits schon geschrieben habe, bei einem schwachen ängstlichen oder unterwürfigen Hund geht man ganz anders vor.


    Das glaub ich nicht. Ich persönlich finde es sogar wesentlich einfacher mit einem starken Hund zu arbeiten als mit einem ängstlichen.


    btw: wenn der Hund wesensstark ist, wirst du schon überhaupt keine Probleme mit ihm haben ;)

  • Martin, wie wurde dem Schäferhund in deinem Beispiel denn bitte "klar gemacht", wer der Chef ist?


    GERADE nach solcher Haltung ist Gewalt völlig fehl am Platz. Der Fehler liegt beim Menschen, nicht beim Hund. Hier gehört der Mensch aufgeklärt, natürlich wird sowas nicht einfach, aber der Hund sollte nicht der Leidtragende sein.


    In solchen Fällen kann man doch eine Zeitungsrolle empfehlen...schön fest zusammenrollen, mit Klebeband einwickeln, vor den Spiegel stellen, und 3 mal gegen den Kopf hauen und dabei sagen "Ich soll den Fehler nicht immer bei meinem Hund suchen".
    Der beste Tipp, den ich in einem Hundebuch (in dem übrigens mit Stachler gearbeitet wurde :/ ) gefunden habe.

  • martin, die hündin fiept sehr wohl. oder aber du hast ein anderes video angeschaut als ich.


    davon mal ganz abgesehen, geht es in dem video eben nicht um einen triebstarken "domianten" hund - sondern wie schon oft geschrieben - um eine unsichere hündin mit einer noch unsicheren halterin.


    ich mag gar nicht drüber nachdenken, was passiert, wenn ein unsicherer hundehalter mit einem tatsächlich eher starkem hund das nachmacht. weils doch im TV so gut funktioniert hat....


    ich hab hier zwei charakterstarke, unkastierte hirnträger - so manch ein trainer alter schule würde wohl sofort sagen, das seien sehr "dominante" exemplare - und brauche trotzdem solche methoden nicht.


    meine methode funktioniert bestens - für meine beiden - ich würd mir aber nie einfallen lassen, meinen - ich nenn das mal erziehungsstil - einfach so dem breiten publikum zu präsentieren ohne hinweis drauf, dass meine beiden rocker durchaus mal lärm von oben vertragen, wärend die scheue podenca vom nachbarn wahrscheinlich beim gleichen anraunzer in sich zusammen bricht.


    ich stell einfach mal eine behauptung auf: ein mensch, der in sich ruht, der selber charakterstark ist, selbstsicher und auch nur ein bisschen hundesachverstand besitzt - der braucht solche methoden einfach nicht. auch nicht bei sturköpfen, charakterköpfen oder meinetwegen triebstarken hunden. da kommt es nämlich meistens gar nicht soweit, dass "hund" überhaupt erst soweit geht.


    denn von solchen menschen bekommt "hund" sicherheit, einen rahmen, regeln, die er lernen kann und später kennt und die er nicht mehr in frage stellen muss weil sie sozusagen für den hund "sinn" machen.


    ich rede hier von "normalen" hunden - nicht von problemhunden, die schon durch mehrere falsche hände gegangen sind - da brauchts dann noch ein bisschen mehr.


    geb ich meinem hund sicherheit, klär ich bestimmte dinge, geb ich ihm faire regeln und bin eben konsequent und "lesbar" für den hund, dann gehts völlig ohne gewalt.


    bin ich das nicht, bin ich mir selber nicht sicher, kann ich keine sicherheit vermitteln - dann sollte ich das tunlichst lernen - und nicht dinge wie schnauzgriff und co die ja nur die eigene unsicherheit überspielen sollen.


    wie sagte mein alter reitlehrer immer? "nicht mit den muskeln, mit dem köpfchen reitet man fliegende wechsel!"

  • Ums nochmal gleich vorneweg auf den Punkt zu bringen: Es kommt auf den Hund an welche Erziehungsmethode und welche Mittel man anwendet.


    Und nochmal eins in aller deutlichkeit: Ich erziehe meine Hunde auch fast ausschließlich über spiel und futterreize. Wenn ich mal einen anpacke, dann hat er einen gravierenden Fehler gemacht, obwohl er weiß, dass man das nicht machen darf. Und wenn ich an einen unsicheren ängstlichen Hund gerate, ist dominanz/Gewalt (wie auch immer man es nennen mag, das letzte was ich mache. (besser gesagt, ich wende es überhaupt nicht an)


    O.k. dann fiept die Hündin halt. Und. Was meint Ihr, wie meine kleine kurz auffiept, wen Sie von einem anderen Hund verwarnt wird. Ist gerade eben wieder passiert. Und was macht Sie dann? Sie geht nach 2 Minuten wieder zu dem Hund hin. und die Frage besteht immer noch: Ist psychischer Druck besser als Physischer beim Hund?


    Für mich sieht die Hündin im Video sehr dominat aus. Aber o.k. ist ansichtssache und in den 3:48 kann man das nicht genau beurteilen.


    Ich sag ja nichts gegen die "gewaltfreien" Methoden. Die funktionieren auch, aber halt auch nicht immer, sonst müsste das sich schon längst auf dem boxer und Schäferhundeplatz rumgesprochen haben, wenn man damit s einen risigen Erfolg hat.


    Nochmal zwischendurch: ich bin mit Sicherheit nicht einer der Hau-Drauf-Fraktion. Ich und mein Vater sind auch selbstsichere Persone, die fest im Leben stehen. Und klar, das wichtigste bei der Hundeerziehung ist das Köpfchen. deswegen hab ich ja schon geschrieben, dass man die eigenen Emotionen immer unter Kontrolle halten muss.


    Zu dem Beispiel mit dem Schäferhund: Ganz klar, der Fehler liegt überhaupt nicht beim Hund. Das Herrchen hat hier riesige Fehler gemacht. Er wurde dann mit strenger Hand und ja, auch mit gewalt unter kontrolle gebracht. Oder was würdet Ihr machen, wenn der hund nach euch schnappt, oder euch schon erwischt hat? "Böser Hund geh auf deinen Platz..." oder Ignoranz? Das ist so einem (bzw. diesem) Hund sch....egal. Der hund hatte definitiv keine Unsicherheiten! Er war in seinen Augen der absolute König der Welt! Positive Bestärkung? Was will ich denn noch bei dem Hund bestärken? So einen Hund sieht man weder auf der Straße noch im Fernsehen, weil diese hunde niemals in die Öffentlichkeit gelangen. Ich glaube, die meisten hatten es noch nie mit solchen Tieren zu tun


    Zum Thema Spielen: Ist hier eine interessanter Text: http://www.oejv.de/info/rueckwanderer/woerner2/index.html ich gebe zu, ihn jetzt auch nicht ganz durchgelesen zu haben. Aber es geht daraus hervor, dass die späteren verhaltensregeln im spiel festgelegt werden


    Zum Thema Kastration: Ich bin mir sicher, dass ein Kastriertes Tier ruhiger und unterordnungsbereiter ist. Oder warum gibts wohl Ochsen Wallache usw.? Ich selbst mag es auch lieber mit wesenstarken Hunden zu arbeiten. (Es ist auch zugegebenermaßen einfacher)


    Dass die Hunde nicht wissen wer Mensch und wer Hund ist, kann man leider nicht vollständig beurteilen, da man nicht in nen Kopf des Hundes schauen kann. Aber wenn ich gestern mit meiner kleinen spiele und dann dann das spielobjekt in den mund nehme und kurz knurre, und sie geht kurz zurück. Dann gehe ich schon fest davon aus, dass sie mich als hund wahrgenommen hat. (keine angst, sie hat das spielzeug dann auch gleich wieder bekommen und wir haben zusammen weiter gespielt). Ich bin der festen überzeugung, dass ein Hund uns als hund wahrnimmt.


    Zum Thema "veraltete" Dominanztheorie: Das Naturheilverfahren und die Traditionelle Chinesische Medizin galten auch sehr lange als veraltet und rückständig, sind aber wieder voll im kommen! Nicht alles was alt ist, ist schlecht. Ich bin halt ein Fürsprecher, da ich noch keinerlei schlechte Erfahrung damit gemacht habe, und auch keine "besseren" Hunde kenne, die mit anderen Methoden erzogen wurden.


    Wie gesagt, liegt auch vielleicht daran, dass ich immer mit schäferhunden zu tun hatte. Mir ist vollkommen klar, dass ich einen Spitz oder eine Dogge nicht so wie unsere Hunde erziehen kann. Die Dogge ist zwar größer aber doch sensibler und wenn ich dann mit der harten hand ran gehe, mache ich alles kaputt.


    Ich respektiere jede Meinung, die mir widersprechen und will in keinem Wort sagen, dass es nur mit Gewalt geht. Aber um es auf den Punkt zu bringen, es kann sein, dass es sie angewand werden muss, um den Hund jederzeit und immer unter Kontrolle zu haben und das ist umso wichtiger umso größer der hund ist (bzw. umso höher die Beißkraft ist).


    Auch nix für ungut - ich bin mir sicher (und das meine ich definitiv nicht ironisch), dass ihr alle gut erzogene und liebe hunde habt, die ihr auch unter kontrolle habt.


    Gruß


    Martin


    PS: Kann sein, dass ich demnächst nicht so ausfürhlich und oft schreibe. Liegt nicht daran, dass mir die Worte fehlen, aber jeder Urlaub geht mal zu Ende :( :

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    Dass die Hunde nicht wissen wer Mensch und wer Hund ist, kann man leider nicht vollständig beurteilen, da man nicht in nen Kopf des Hundes schauen kann. Aber wenn ich gestern mit meiner kleinen spiele und dann dann das spielobjekt in den mund nehme und kurz knurre, und sie geht kurz zurück. Dann gehe ich schon fest davon aus, dass sie mich als hund wahrgenommen hat.


    Hätte sie Dich als Hund wahrgenommen, hätte sie zurück geknurrt und Dir vielleicht auf hündische Art gezeigt, daß sie sich nicht anknurren läßt.
    Das nun wiederum hätte etwas schmerzhaft für Dich sein können :D


    Zu den "Erziehungsmethoden" des "Übersetzer" möchte ich mich nicht mehr äußern. Es ist genug geschrieben worden.


    Ich bin nur noch gespannt auf die Reaktion des WDR.


    Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs

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    Dass die Hunde nicht wissen wer Mensch und wer Hund ist, kann man leider nicht vollständig beurteilen, da man nicht in nen Kopf des Hundes schauen kann. Aber wenn ich gestern mit meiner kleinen spiele und dann dann das spielobjekt in den mund nehme und kurz knurre, und sie geht kurz zurück. Dann gehe ich schon fest davon aus, dass sie mich als hund wahrgenommen hat. (keine angst, sie hat das spielzeug dann auch gleich wieder bekommen und wir haben zusammen weiter gespielt). Ich bin der festen überzeugung, dass ein Hund uns als hund wahrnimmt.


    Wie erklärst du dann, das es Hunde gibt, die Angst vor Menschen haben, aber nicht vor Hunden? Hunde, die Angst vor anderen Hunden, aber nicht vor Menschen haben? Hunde, die aggressiv gegenüber anderen Hunden sind und lammfromm gegenüber Menschen?


    Klar verstehen Hunde manche Signale von Menschen (wegdrehen, den Blick abwenden etc) aber ich bin der Meinung, dass mein Hund nicht so blöd ist und weiß, wer Mensch und wer Hund ist.


    Aber sagen können das nur unsere Hunde ;)

  • Ok. Ich denke zum Übersetzer ist auch genug gesagt worden. Ob es nun die richtige oder falsche Methode ist.


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    Hätte sie Dich als Hund wahrgenommen, hätte sie zurück geknurrt und Dir vielleicht auf hündische Art gezeigt, daß sie sich nicht anknurren läßt.


    Bin ich anderer Meinung, das macht Sie ja bei den anderen Hunden auch nicht. Sie knurrt auch andere Hunde mal an, o.k.! Aber wenn die sich zuerst melden, dann ist ruhe im Karton. Wenn mich mein Hund schon anknurren würde (zumal als Welpe) hätte ich irgendwas total verkehrt gemacht, denn dann ist der nächste Schritt nicht weit.


    Hier mal meine Meinung zu den Fragen. Sind aber jetzt sehr spontan und nur meine eigene Meinung ohne wissenschaftliche Erkenntnisse* . Der Hund erkennt uns schon, dass wir anders sind als Hunde, alleine schon deswegen da wir auf 2 Beinen gehen und keine Schwanz haben. Für Ihn sind Menschen eben eine ganz spezielle Rasse. Aber er erkennt an, dass wir zu seinem Rudel gehören und er erkennt wenn wir uns wie ein hund verhalten. Das will ich damit sagen, dass uns der Hund als "Hund"sieht.


    Hunde die Angst vor Menschen haben, aber nicht vor Hunden? Schlechte Erfahrungen mit der "Rasse" Mensch gemacht. (Es gibt auch Hunde, die nur speziell auf eine Rasse agressiv oder ängstlich reagieren.)
    Hunde, die Angst vor anderen Hunden, aber nicht vor Menschen haben? Schlechte Erfahrungen mit diversen Hunden gemacht und vielleicht noch ein schwaches Wesen
    Hunde, die aggressiv gegenüber anderen Hunden sind und lammfromm gegenüber Menschen? Haben eine starkes Wesen und wurden immer wieder "verhätschelt" wenn sie einen anderen hund angeknurrt oder gar angegriffen haben


    Wie gesagt, dies nur ganz knapp und spontan. Natürlich muss in jedem Fall genau anaylsiert werden, warum und woher die Agression/Angst kommt.


    Gruß


    Martin



    *A propos Wischenschaftliche Erkenntnisse: Es gibt einen riesigen Unterschied zwischen Theorie und Praxis. Ein Physiker oder Ingenieru, kennt zwar die Physik und funktionsweise eines Renn(autos) aus dem FF ist aber trotzdem kein guter Rennfahrer. Auch im Verkauf kann ihc noch so viele Bücher lesen und bin deshalb auch kein Top-Verkäufer

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    Im Übrigen hab ich hier daheim keine Rangordnung, denn wir gehören unterschiedlichen Spezien an...


    Wie ihr habt keine Rangordnung?
    Das würde dann aber bedeuten,dass deine Hunde nicht auf dich hören und alles machen dürfen,da sie dir ja nicht untergeordnet sind.
    Dann müsstet ihr alle gleichberechtigt sein.
    Unser Hund gehörte auch einer anderen Spezies an als meine Meerschweine und trotzdem hätte er ihnen nicht - als Zeichen der Gleichberechtigung - 10 Sekunden Zeit gelassen,wenn er sie hätte jagen dürfen.


    :???:


    LG

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    Aber um es auf den Punkt zu bringen, es kann sein, dass es sie angewand werden muss, um den Hund jederzeit und immer unter Kontrolle zu haben und das ist umso wichtiger umso größer der hund ist (bzw. umso höher die Beißkraft ist).


    Ich weiß wie du das meinst, muß aber trotzdem widersprechen.
    Für mich ist der wesentliche Faktor dabei folgender:
    Ich muß bereit sein Gewalt anzuwenden. Das soll heißen, der Hund muß merken, wenn er diese Drohung jetzt nicht ernst nimmt knallt es. Dann wiederum brauche ich diese Gewalt aber gar nicht mehr einsetzen ;)


    Die meisten Menschen die diese Bereitschaft haben, können im kritischen Moment aber nicht mehr "zurück" und machen dann die Drohung wahr, obwohl nicht mehr nötig.
    Das ist für mich der grundsätzliche Unterschied.



    Gleich vorweg:
    Mir ist bewußt, dass man das körpersprachlich auch ohne diese Bereitschaft rüberbringen kann, allerdings erfordert das sehr sehr viel Körperbeherrschung und Training. Und ich kenne nur ganz wenige LEute die das so authentisch rüberbringen können, dass ein echt schwieriger Hund das auch ernst nimmt.
    (wobei auch beim "sich zurückhalten" wie oben beschrieben einiges an Selbstbehrrschung notwendig ist)

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