
Welche Rasse...?
-
Renshine -
19. September 2009 um 19:35
-
-
Hallo alle zusammen.
Ich bin gerade 16 Jahre alt, wohne zu Haus und bin in der 10.Klasse vom Gymnasium.
Wir haben hier zu Haus selber einen Hund, Chasta heißt die Süße, ist allerdings schon 9 und auch nicht mehr richtig fit.
Am liebsten hätt ich einen eigenen Hund, um den ich mich dann auch kümmern würde, ich darf aber nicht.
Wenn ich dann nach dem Abi( wird vorraussichtlich in 3 Jahren sein) studiere, möchte ich dann aber auf keinen Fall allein zu Haus sitzen, sondern mir dann meinen eigenen Hund kaufen.
Nun bin ich aber jetzt schon am Bücher wälzen, welche Rasse es dann sein wird.
Ok is vll schon etwas früh, aber ich möchte dann später auch gut informiert sein.
Also, jetzt kommt dann erstmal meine Frage.
Ich habe jetzt schon verschiedene Rassen zur Auswahl, einen Tierheimhund möchte ich aufgrund schlechter Erfahrungen nicht zu mir holen.
Also, zur Auswahl stehen:
-Dackel(Langhaar)
-Australian Sheperd(dazu komm ich gleich noch)
-Dalmatiner(dazu sag ich auch noch was) und
-Shiba Inus
(evt. Shelties, mal schauen)Ok also über Dackel hab ich mich soweit informiert, und kenne mich mit der Rasse eigentlich auch ganz gut aus.
So beim Australian Sheperd wirds dann ein bisschen schwerer.
Also, ich weiß natürlich das das ein Hütehund ist, und er Aufgaben in seinem Leben braucht, da er sich sonst schnell langweilt.
Aber müssen diese "Aufgaben" zwingend aus den ganzen Tag rennen bestehen? Wenn er jeden Tag Auslauf bekommt, und er auch in der Denkleistung gefördert wird, würde sich dieser Hund auch für Studenten eignen?
Dalmatiner, ja dazu wollt ich eig nur Fragen, was man da genau beachten muss...also besonders aktiv,sportlich,reserviert, überfordert mit Situationen o.Ä.
Und beim Shiba...hm ja also diese würde ich ja im Moment bevorzugen, habe aber auch gelesen, das sie 1. Fremden gegenüber schnell reserviert sind..da wollt ich fragen, was damit gemeint ist.
Und 2. Das der Jagdtrieb sehr stark ist. Hm ich habe ja schon einige Erfahrung mit Hunden, aber ich wollte trotzdem mal Leute fragen, die vll Shibas haben oder so...Kann man denen das abtrainieren? Oder zumindest eindämmen?So, sorry für die vielen Fragen, danke schonmal im Voraus.
Lg renshine - Vor einem Moment
- Neu
Hallo,
hast du hier Welche Rasse...? schon mal geschaut ?*
Dort wird jeder fündig!-
-
Die genannten Rassen sind ja sehr unterschiedlich...
Zum Aussie: der Artikel ist gut: http://hundeschule-gaden.de/ dort auf "Aussie" clicken. Das Problem ist weniger die Auslastung. Ein Aussie hat eine niedrige Reizschwelle, einen großen Willen Aufgaben zu übernehmen und braucht einen Menschen, der ihn souverän führt, sonst übernimmt er selbst das Ruder. Nicht aus "Dominanz-Gründen", sondern weil er sich gerne kümmert und Entscheidungen trifft. Das kann vor allem schwierig werden, da Aussies in der Regel gut Wachtrieb haben, z.T. auch Schutztrieb. Aussies sind sehr sensibel und reagieren auf kleinste Zeichen ihres Menschen. Auch auf Unsicherheit, Gereiztheit... Und Aussies sind in der Regel reserviert Fremden gegenüber. Der Jagdtrieb ist dann gut in den Griff zu bekommen, wenn der Aussie entsprechend erzogen ist und gelernt hat, seinem Menschen gewisse Entscheidungen zu überlassen. Du musst auch auf das richtige Maß an Ruhe achten, damit der Aussie nicht überdreht.
Dalmatiner kenne ich nicht näher. Aber hier: https://www.dogforum.de/ftopic91056.html hat Las Patitas sehr viel über das Wesen des Dalmatiners geschrieben
Dackel sind ja schon für eine gewisse Eigenständigkeit und Jagdtrieb bekannt. Dürften deutlicher weniger Ambitionen haben, eng mit ihrem Menschen zusammen zu arbeiten, als z.B. der Aussie. Aber mit Dackeln kenne ich mich auch nicht näher aus...
Shiba Inus sind sehr selbständig. Manche sagen, ein wenig wie Katzen. Wenn dein Shiba also starken Jagdtrieb hat, ist es schwer, ihn davon zu überzeugen, nicht zu jagen. Wenn dein Shiba Fremden gegenüber sehr reserviert ist, dann ist er das. Viel mit an- und abtrainieren dürfte bei einem typischen Shiba eher nicht sein...
Was genau reizt dich denn an den von dir genannten Rassen? Ich finde sie extrem unterschiedlich vom Wesen her...
Wenn du in der Stadt wohnst, studierst, würde ich nach einer Rasse schauen, die eine eher hohe Reizschwelle hat und wenig Wachtrieb. Letzteres könnte z.B. in einer Mietswohnung leicht mal zu Lärmbelästigung führen. Auch ist es unschön, wenn der Hund bei Dunkelheit bei jedem Passanten einen Aufstand macht. Zu Lärm in der Mietwohnung fällt mir ein: Aussies sind allgemein recht "mitteilsam"
Jagdtrieb ist für dich vielleicht weniger ein Kriterium? Hast du vor, mit deinem Hund zur Auslastung auf eine Hundewiese zu gehen? Da kann ich jetzt auch nur von Aussies sprechen: die sind als erwachsene Hunde oft nicht mehr an Spiel mit fremden Hunden interessiert. Zu ernsthaft, zu Besitzer-fixiert und bei fremden Hunden werden auch die Nachteile gesehen.
Was möchtest du mit dem Hund denn machen? Irgendwas an Hundesport? Tricks üben, Nasenarbeit, apportieren, Radtouren...? -
Hallo.
Danke erstmal für die Antwort.
Also, ich habe über alle dieser Rassen viele Bücher gelesen.
Aber Erfahrungen sind natürlich besser.
Die Rassen sind sehr unterschiedlich, ich weiß.
Aber ich möchte eben allg. gesehen einen Hund, der nicht den ganzen Tag im Körbchen liegt (das haben alle gemeinsam).
Naja also, was ich mit dem Hund machen würde, hängt dann natürlich von der Rasse ab. Mit einem Aussie oder auch Dalmatiner würde ich wahrsch zu Agility gehen, oder zumindest etwas in der Art. Dackel sollten sowas mit Springen ja eher weniger machen( kurze Beine), aber auch für diese würde ich geeignete Beschäftigung finden. Wahrscheinlich so etwas wie dann Hundewiese, oder was ich mit jeder Rasse machen würde, wären Hundewanderungen. Das finde ich sehr toll.
Hm, also manchen von den genannten Rassen bellen mehr, manche weniger. Shibas zum Beispiel bellen recht wenig, Aussies dann vll schon mehr. Du hast ja selber einen Aussie...Kannst du mir über den ein bisschen erzählen? Also was du mit ihm machst, wie du ihn förderst usw. Auch das mit der Reizschwelle versteh ich nicht so ganz...wie ist das mit hoch und niedrig gemeint?Lg Renshine
-
..nur mal kurz dazwischendrängel....
finde es absolut super-spitzen-klasse das du dich schon vorher so intensiv mit der hundeanschaffung beschäftigst, echt hammer-genial und mir war es ein zwingendes bedürfniss dir dafür meine hochachtung auszusprechen.Suppi und dann viel Spaß beim Info sammeln
...und schon wieder weg....Gruß Gwen
-
Ui, öhm danke
Aber ich finde man muss ja wissen, auf was man sich dann mal einlässt...
Danke trotzdem nochmal.
Lg -
-
Also sehr viele Aussies bellen leider recht viel. Ist nicht wirklich gewuenscht, bricht aber bei vielen Rassevertrettern immer wieder durch.
Ansonsten koennen Aussies sehr, sehr unterschiedlich sein. Viele Aussies haben leider eine recht niedriege Reizschwelle und sind schnell auf 180.
Aussies sollten auch nicht in die Haende von Hundeanfaengern, sie sind teilweise einfach zu schwierig. Sehr viele Aussies haben auch Probleme mit Kindern. Temperamenstprobleme treten auch immer oefter auf.
Aber es gibt auch ganz, ganz tolle Aussies. Mein Aussie Ruede ist ein sehr ausgeglichener Vertreter, ein sehr lieber Hund, der aber auch ganz klare Grenzen und regeln braucht. Wenn er im Trieb ist, wird er schwerer haendelbar und ich muss manchmal sehr deutlich werden. Ein Aussie braucht eine glasklare Fuehrung und muss genau wissen wo er steht. Auslastung ist das kleinste Problem, sein Wach und Schutztrieb, seine Reserviertheit Fremden Menschen gegenueber und das ein-Personen-HUnd sein, koennen einen Aussie zu einem recht schwierigen Hund machen. Ausserdem darf man nicht vergessen, Aussies sind keine ewig schwanzwedelnden Hunde, sie koennen von null auf Hundert in wenigen Sekunden sein und sind nicht voellig agressionslos.
Finde es super das du dich vor dem Kauf informierst.
Lg
gammur -
also zu dalmatiner, shiba und aussie kann ich dir auch nicht mehr sagen als lucy_lou leider.
langhaardackel kenn ich allerdings einige..und die sind alle gut zu fuss und quirlig, machen auch teils agility mit, haben begleithundprüfung etc.. den langhaarigen dackeln sagt man allgemein nach das sie nicht ganz so eigenständig/dickköpfig sind wie zb die rauhhaar. sie gelten auch als anhänglich und freundlich.
drück dir die daumen, dass du die für dich beste rasse findest
-
Hmm, also wirklich einfach scheinen Aussies ja nicht zu sein. Also nicht das ich das angenommen hätte,aber man hört ja meistens dann auch nur die positiven Dinge, über Rassen, negative werden verschwiegen.
Also einen Aussie werde ich mir, dank der Bellfreudigkeit wohl abschminken können, ansonsten kann man das schon hinkriegen, einen Hund, der mir gleich treudoof hinterher rennt, ist für mich auch nicht das Wahre.
Aber das mit der Reserviertheit verstehe ich immer noch nicht. Heißt das, das sie nicht auf andere zugehen, oder gar Aggressionen gegen Fremde zeigen? Bei Shibas scheint es diese Reserviertheit nämlich auch zu geben. Oder ist damit auch "nur" gemeint, das sie sich bei Besuch lieber in ihre Ecke verziehen?
Lg -
Reserviertheit bedeutet, das viele Aussies fremde nicht an sich heranlassen und von fremden Menschen nicht gerne angefasst werden. Um das zu verhindern, gibt es Aussies, die sich einfach zurueck ziehen, welche die anfangen den Menschen anzubellen und es gibt eben auch welche die drohen, schnaben und sogar zupacken wuerden, wenn man sie bedraengt. Nicht alle Aussies sind reserviert gegenueber fremden. Meiner ignoriert fremde erstmal, wenn er sie dann kennt freut er sich, sie zu sehen.
manche Leute mag er aber auch einfach nciht, die haben keine Chance bei ihm und duerfen ihn auch nicht anfassen.
Bei shibas ist dieses Verhalten noch ausgepraegter vorhanden.
LG
GammurEdit: Die meisten Aussies moegen keine Fremden Menschen und lassen sich von ihnen auch nicht gerne oder ueberhaupt nicht, anfassen. Es gibt natuerlich Ausnahmen, aber sogut wie alle Aussies, gehen von sich aus nicht auf Fremde Menschen zu. Fuer Shibas gilt das gleiche.
-
Achso.
Hm, naja aber sowas ist ja grundsätzlich auch nicht verkehrt.
Unser Goldie rennt auch auf der Straße zu allen Leuten hin, die sie nett anlächeln,das kann auf Dauer doch schon etwas nerven.
Und ein Hund, der nicht bellend auf Gäste zurennt, sondern in sein Eckchen geht ist doch eigentlich ganz ok.Zu den Dackeln:
Ja Dackel sind auch noch in der Auswahl.
Allerdings stehen sie momentan doch recht weit unten, da sie einfach ein bisschen zu klein sind.Einen mittelgroßen Hund wäre für den Anfang das Beste, evt auch größer, obwohl das später auch auf die Größe meiner Wohung ankommt.
Dackel sind wirklich putzige Kerle, hatte selber mal einen, der war auch echt niedlich, und ist mir echt die ganze Zeit hinterher gelaufen. Da war nix mit selbstständig mal schnuffeln, oder gar weglaufenAber eben wie gesagt, Aussies wären dann eher was für später, wenn man einen Beruf hat, und weiß, wie und wie oft man Zeit für den Hund hat.
Ich möchte dann keinen Dauerkleffer, der gelangweilt in der Wohnung sitzt und mir das Inventar zerfrisst,nur weil ich 2 Stunden länger an der Uni bleiben sollte.Shibas wären dann wohl vll noch die nächste Wahl.
Die sind ja nicht so bellfreudig habe ich gelesen.
Obwohl Shelties ja auch ganz niedlich sind. Kennt sich da jemand aus?Lg Renshine
- Vor einem Moment
- Neu
Hallo,
Interessiert dich dieses Thema Hunde ? Dann schau doch mal hier *.
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!