Warum unternimmt manch HH nichts wenn der Hund krank ist?
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Sorry aber ich muß mal mein Frust loswerden!
Mein Freund und ich haben uns mit einer Bekannten und ihrer Hündin zum Spaziergang verabredet. Da die Hündin eine Jagdhündin ist, ist sie die ganze Zeit immer nur am hin- und her rennen. Auf jeden Fall sind wir so eine knappe Stunde unterwegs und eigentlich garnicht noch nicht viel gelaufen, da wir eine große Pause zwischendurch gemacht haben. Danach sind wir vielleicht nochmals 20 Minuten gelaufen und wollten wieder eine Pause machen und den Hunden was zu saufen geben und plötzlich ist die Jagdhündin einfach umgekippt und konnte sich nicht mehr auf den Beinen halten. Sie hat kurz vorher noch was getrunken. Okay dachten wir vielleicht durch das gerenne und dann das schnelle trinken, irgend etwas mit dem Kreislauf. Dann saßen wir noch 10 Minuten und haben ruhig auf die Hündin eingeredet. Das hecheln wurde wieder ruhiger und sie pumpte auch nicht mehr so. Wir haben sie dann aufstehen lassen und sie ist wieder zu Wassernapf gegangen und hat was getrunken und dann stand sie kurz einfach da und brach wieder zusammen und krampfte richtig und hatte auch Schaum vor dem Maul. Das Frauchen von der Hündin hat sofort ihren Mann angerufen das er schnell mit dem Auto kommen soll, da er aber noch ca. eine halbe Stunde brauchte, habe ich gleichzeitig mein Freund nach Hause geschickt der auch das Auto hollen sollte. Er brauchte aber auch ein bißchen, da wir mitten auf dem Feld waren und es hier ziemlich schlecht ist, mit Auto irgendwo ranzukommen.
Nagut ich also mit dem Frauchen und der Hündin gewartet, die Hündin wollte sich nicht hinlegen sondern wollte stehen aber so richtig alleine stehen konnte sie auch nicht, da sie ziemlich wackelig auf den Beinen war. Die HH erzählte mir, das ihre Hündin schon mal als sie sie aus dem Tierheim geholt hatten, so drei Monate später schon mal zusammen gebrochen ist, sie aber nicht dabei war sondern nur ihr Mann und der schob es auf das Wetter da es sehr heiß war und er nichts zu trinken bei hatte.
Die Hündin hatte sich so langsam erholt und kam in der halben Stunde wartezeit wieder zu sich und konnte auch schon wieder alleine stehen und laufen und die Augen waren auch wieder klar.
Dann kam der Mann von der HH angefahren und er nur so das wir uns nicht so haben sollen und das die Hündin normal aussieht. Und nicht aus jeder Mücke einen Elefanten machen sollen.Er meinte dann naja sie werden jetzt nach Hause fahren und da kann sie sich ausruhen und es wird schon nichts sein. :/
Ich könnte echt kotzen, ich habe mittel und Wege eingeleitet um den Hund zu helfen (sogar die Tiernotrettung angerufen), mein Freund ist nach Hause gerannt und hat auch sein Auto geholt und dem Mann fällt nichts anderes ein, als zu sagen das es nicht schlimm sei!!
Hallo, der Hund ist zusammen gebrochen und hatte einen Krampfanfall. Nee klar ist ja das normalste der Welt :zensur:Sorry aber ich versteh echt Leute nicht, die sich gerade erst ein Auto kaufen und dann noch nicht mal das Geld für den TA übrig haben!
Ich bin sowas von sauer, das könnt ihr garnicht glauben.
caspisfrauchen
Edit: Soeben hat mich die HH angerufen, da die Hündin auf dem Weg nach Hause im Auto wieder neben sich stand, hat sie ihren Mann zu Hause abgeliefert und ist alleine zum TA gegangen. Die Hündin hat ein vergrößertes Herz und wahrscheinlich war es ein Epileptischer Anfall. Ihre wurde Blut abgenommen und die Blutwerte kommen morgen.
Ich bin so froh das das Frauchen sich durchgesetzt hat und zum TA gegangen ist, jetzt kann der Hündin auch geholfen werden. -
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Hi
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Leider ist oft die ernüchternde Realität, dass der eigene Wohlstand vor dem Wohl des eigenen Tieres steht.
Solange es den Tierchen gut geht, sie keine Umstände machen ist ja alles paletti...aber wehe wenn doch.
Schön zu hören, dass wenigstens die Bekannte zur Einsicht kam.
Ob es länger meine Bekannten wären, mit denen ich mich zum Gassi treffen würde, das bezweifel ich.
Dem Hund wird ja nun hoffentlich geholfenLG Britta
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Ja Britta und @capsisfrauchen,
man lernt aber nur mit der Zeit und hat den Mut seinem Bauchgefühl nachzugehen.
Beispiel, als Prof das Ohr aufgeschlitzt wurde (ist natürlich nicht mit einem epileptischen Anfall zu vergleichen). Von außen war die Schwere der Verletzung auch nicht ersichtlich. Ich wollte gleich in die Tierklinik. Mein Freund: Das ist nur eine Lapalie, heilt schon von alleine. Desgleichen meine Vermieterin, die schon seit 50 Jahren Hunde hält.
Wurde im Laufe des Tages schlechter, er hat auch den Kopf schief gehalten am Ende. Sonntag Abend habe ich dann in der Tierklinik angerufen, habe dann Montag Morgen einen Termin bekommen und mußte mir vom Tierarzt anhören, daß ich wohl den Sonntagszuschlag sparen wollte.
War aber wirklich nicht so. Ich hatte nur das Gefühl, alle denken ich bin pillepalle damit zum TA zu gehen. Das passiert mir nie wieder. Und wenn mein Freund nochmal mit so was kommt, dann habe ich ein gutes Beispiel, daß ich nicht palle bin.
Auch wenn mein TA mich manchmal doof anschaut, was ich da eigentlich will. Lieber einmal zuviel als einmal zu wenig.
Also muß das nicht immer mit Geld zu tun haben. Sondern es kann auf Unerfahrenheit beruhen, daran, daß man sich von "erfahrerenen" Leuten beeinflussen läßt und sich doof vorkommt.
Man muß ja nicht immer das Schlechteste unterstellen.
LG
Angie -
Gwendulin: Ich würde niemals fremden Leuten irgendetwas unterstellen aber meine Bekannte hat erzählt das ihr Mann jeden Cent dreimal umdreht bevor er ihn ausgibt und da sie sich erst am W.ende ein Auto gekauft haben und er es wirklich abgelehnt hat zum TA zu fahren, konnte ich es mir nur wegen dem Geld vorstellen, das er nicht zum TA wollte.
Sicherlich geh ich auch nicht wegen jeden bißchen zum TA, ich warte auch immer erst ein paar Tage ab aber wenn mein Hund krampfend auf den Boden liegt, dann muß doch jede normale Menschenverstand einen sagen, das etwas mit seinem Hund nicht stimmt.
Zum Glück ist meine Bekannte doch noch zum TA gefahren!LG caspisfrauchen
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Zitat
Leider ist oft die ernüchternde Realität, dass der eigene Wohlstand vor dem Wohl des eigenen Tieres steht.
Solange es den Tierchen gut geht, sie keine Umstände machen ist ja alles paletti...aber wehe wenn doch.Schön zu hören, dass wenigstens die Bekannte zur Einsicht kam.
Ob es länger meine Bekannten wären, mit denen ich mich zum Gassi treffen würde, das bezweifel ich.
Dem Hund wird ja nun hoffentlich geholfenSchließe mich vollinhaltlich Britta an.
Und für das, was du zu dem Autokauf aber kein Geld für den Hund ausgeben schreibst Caspisfrauchen, da mußt du hier im DF nicht allzu weit schauen, dann findest du das auch, wenn auch in etwas abgewandelter Form, so traurig es auch ist.
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Am traurigsten finde ich, dass er sie allein hat zum Doc fahren lassen, wie armselig ist das denn? Hätte ja auch unterwegs was passieren können, z.B. dass der Hund stirbt
!
Und ich will von den stets Gutmütigen und Lieben hier jetzt keine Beschwichtigungssignale
vernehmen à la: "Wir kennen ja die Umstände gar nicht." Ist ja wohl mehr als eindeutig und der Mann hat
verdient.
Wenigstens wird es dem Hund jetzt besser gehen. So teuer sind die Herzmedis ja nicht :/ .
von Egoisten genervt
Wauzihund -
An Geld gehen die besten Freundschaften kaputt. Wundert mich nicht, dass da die Liebe zum Tier drunter leidet.
Gott sei Dank geht es dem Hund wieder besser!
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Ich finde ein derartiges Verhalten auch sehr traurig... Wenn ich den Hund bei mir habe, trage ich die Verantwortung, ohne Wenn und Aber.
Ich fotografiere viel und habe letztens ein Objektiv verkauft, weil meine Hündin aufgrund eines Mamma CAs operiert werden musste (war ne heftige OP, Gesäugeleiste raus und gleichzeitig Gebärmutter und Eierstöcke...) und die OP wirklich sehr teuer war - die Frage, ob oder ob nicht stellte sich aber gar nicht. -
Als mein Kleiner mal so einen ähnlichen Anfall hatte als Welpe hab ich
mitten in der Nacht sofort alle Notfall TA angerufen. Ich war nur noch
am weinen weil ich solche Angst hatte dass er sterben könnte!Kanns überhaupt nicht verstehen, wie man sowas einfach so locker hinnehmen
kann! -
Ich hätte auch alles in Bewegung gesetzt um schnellsten mit meinem Hund zum TA zu fahren, wenn etwas Unterwegs passiert und für mich im ersten Augenblick lebensbedrohlich aussieht.
Ich hatte ja selbst bei der Tierrettung angerufen und das Frauchen von der Hündin wollte das eigentlich garnicht und hat mich auch gefragt ob das was kostet. Sie war froh das die Tierrettung mehr als 1 Stunde gebraucht hätten um zu uns zu kommen und ich dann gesagt habe, das sie nicht kommen brauchen da wir schneller Hilfe bekommen.
Steht bei manchen Menschen echt das Geld an erster Stelle bevor man den eigenen Hund hilft? Ich bin immer noch geschockt von dem gestrigen Tag und mir geht das echt nicht aus dem Kopf, wie der Mann reagiert hat.Meine damalige Hündin ist mir mit 2 Jahren auch plötzlich in der Küche zusammen gebrochen und hatte einen Krampfanfall. Ich selbst hatte damals kein Auto und wohnte alleine. Ich habe meine Eltern angerufen und die haben sich ohne zögern sofort ins Auto gesetzt und wir sind den Sonntag sofort in die nächste Tierklinik gefahren. Zu dem Zeitpunkt hatte ich auch kein Geld aber daran hab ich überhaupt nicht gedacht, mir war es wichtig dem Hund zu helfen und schließlich haben meine Eltern das finanzielle erledigt und ich hab es in Raten an sie abgezahlt.
LG caspisfrauchen
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