Kennenlernen nur an der Leine?
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wenn die hunde einfach kommen (meist mit sehr langem arm vom halter im schlepptau) gibt es ja zwei möglichkeiten:
a) auf dem feldweg:
dann sage ich schon, dass ich gerne kontakt zulasse, aber ohne leine. wenn die dann nicht ableinen wollen, gehe ich weiter.
(natürlich nur, wenn der hund trotz leine ziehens einen freundlichen eindruck macht...)
b) an der straße:
bei mir geht das eben gar nicht. denn an der leine gibts keinen kontakt, aus oben genannten gründen. und wenn die trotzdem kommen, gehe ich schnurstraks weiter, notfalls steige ich dabei über den hund drüber.
(meiner kennt das ja schon, dass er an der leine nicht darf.)und wenn ich mehrmals dem gleichen uneinsichtigen halter begegne (wie o.g. frau, was übrigens auch direkt an einer stark befahrenen straße war, wenigstens war der hund da angeleint, oft kommt er auch ohne frauchen einfach angelaufen)
dann wechsle ich durchaus auch gern mal die straßenseite, sofern möglich. -
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Also ich sehe das auch so wie Triskele. Erst an der Leine beschnuppern, wenn sie sich sympatisch sind, ableinen. Sonst hätte ich zu viel schiss, dass mein kleiner irgendwann mal gebissen wird.
Ich habe mit Ableinen bei meinem ehemaligen Hund schlechte Erfahrungen gemacht, ein angeblich sehr lieber großer Hund (der tut nix), und mein kleiner Wuschel liefen frei und der große hat meinen angefallen und gebissen obwohl mein kleiner sich unterwarf. Das Glück war nur, dass er so langes Fell hatte, dass der Große keinen "Pack an" hatte und daher nur ne kleine Wunde davongetragen hat.
Der Besitzer hat ihn am Schwanz zurückgerissen, sonst wäre es das aus gewesen.
Ich habe also Verständnis, wenn viele davor Schiss haben, ohne Kennenlernen Ihre Hunde abgeleint spielen zu lassen.Liebe Grüße,
Petra -
Zitat
Hmmm...aber wenn man sagt, dass man den Kontakt an der Leine aus den und den Gründen nicht möchte, man sie aber gerne ableinen und gemeinsam laufen lassen kann, dann kann man eigentlich gar nicht so falsch verstanden werden oder?Also wenn ich zu Leuten sage, dass sie meinen Hund bitte ignorieren sollen, dann verstehen die Leute auch nicht immer, dass ignorieren auch 'nicht angucken' beinhaltet. Man darf die Intelligenz der Menschen nicht überschätzen! ;-) Die meisten Leute sind nicht in der Lage, mehr als eine Information aus einem Satz zu ziehen
Wenn sie dann auch noch besonders viele Kapazitäten für interpretieren und bewerten verbrauchen, dann vielleicht auch nur ne halbe Information.
Davon abgesehen geht es bei dir ja um mehrere verschiedene Menschen und vielleicht hast du bei manchen auch nur einfach gesagt: "Bitte an der Leine keinen Kontakt" und nicht noch den Rest dazu? Und ein bisschen Vergesslichkeit muss man den Menschen dann auch noch zugestehen - kurzum: ich würde es auf jeden Fall nochmal probieren, anzubieten, ob eure Hunde nicht gemeinsam laufen können.
OT:
Zitat
Wenn allerdings andere Hundehalter uns sehen und ihren Hund stramm an der Leine ziehen und ihre Hunde halb aufhängen weiß ich schon das dieser Hund gleich los bellt,beißt...wie auch immer.... dann geh ich auch nicht ran.
Ich erkenne diese Giftratten schon von weiten und es liegt immer am Halter. Wenn der unter Spannung steht und vor Begegnungen anderer Hunde angst hat dann ist das beim Hund genauso.
Am schlimmsten werden die Hunde.... wo die Hundehalter sogar die Strassenseite wechseln wenn ein anderer Hund kommt.
Klar gibt es viele Hunde die mit einer Gewissen agrissivität aus schlechter Haltung aufgenommen werden aber man sollte diesem Verhalten niemals aus dem Weg gehen!!! Sondern sich damit auseinandersetzen...Und wo hast du dein Hundepsycholgie-Abzeichen gewonnen? :datz:
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Naja,
@phaven...ZitatAlso ich sehe das auch so wie Triskele. Erst an der Leine beschnuppern, wenn sie sich sympatisch sind, ableinen. Sonst hätte ich zu viel schiss, dass mein kleiner irgendwann mal gebissen wird.
--> GERADE an der Leine sind viele Hunde so gestresst ("muss Frauchen schützen", "kann nicht ausweichen", "mein Hals tut mir weh" - weil Leine schon straff, "oh, Frauchen ist ja so gespannt, muss aufpassen"), dass GERADE DANN dein Hund eher gebissen wird als ohne!!
Aber ich glaub, da kann man ewig drüber diskutieren....
Mir wäre es nur wichtig, nicht immer wie der letzte Depp dazustehen, wenn ich sage, ich will nicht. (Entweder wird der Hund trotzdem hingelassen oder ich kann mir blöde Kommentare anhören.)
DAS nervt nämlich.Grüßle
Silvia -
Ich lerne gerne dazu, darum:
Unilein, Du bist mit der Meinung von Triskele nicht einverstanden.
Wenn ich sehe, da kommt mir ein Hund an der Leine entgegen und der bletscht meinen Hund an und zerrt an der Leine, dann mache ich dort einen großen Bogen drum. Wenn ein Hund schwanzwedelnd auf meinen Hund zukommt (angeleint) und ich erkenne an der Reaktion des Halters, dass ihm ein Kontakt an der Leine recht ist, dann lasse ich sie schnüffeln und an der Leine spielen. Man darf ja auch nicht überall ableinen.
Ist meine Reaktion falsch???
Ich kenne auch zwei, ich sag mal "Weibchen" mit Ihren kleinen chiwawas, die Kläffen wie verrückt, wenn ich denen mit Benni entgegen komme, die schreien dann nur Nein und aus und pfui und reissen an der Leine und gehen nen riesen Bogen um mich rum, manchmal nehmen sie die Hundis auch auf den Arm. Wird nicht so das Verhalten noch verstärkt. Wenn HH schon nervös sind beim Anblick von anderen Hunden überträgt sich das doch auf den Hund, oder nicht?
Liebe Grüße
Petra -
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Huhu,
ich fühl mich jetzt mal angesprochen.
Ich würde meinen Hund an der Leine nicht spielen lassen.
- Er kann sich verheddern/verletzen
- Er lernt: ich brauch bloß einen anderen Hund sehen, dann gibt's Spiel. (Ich gehe davon aus, dass Hunde nicht so bekloppt sind und fletschende Artgenossen zum Spiel auffordern.)Ich denke, so macht man sich zum Fähnchen, das hinter dem Hund hergeschleift wird, denn der Hund wird zu jedem anderen freundlichen Hund hinziehen und diesen zum Spiel auffordern, und damit ist die Leinenführigkeit dahin. (Ich denke vor allem an Junghunde - ältere sind ja meist nicht mehr sooooo versessen auf Spiel.)
Für meinen Teil möchte ich gerne vorwärtskommen, wenn mein Hund angeleint ist, das mache ich fast nur dann, wenn ich von A nach B will. Spielen kann er, wenn er will, im Freilauf, denn davon hat er auch genug.Grüßle
Silvia -
Wenn Kennenlernen nur an der Leine stattfinden würde, hätten meine Hunde keine Kumpel zum Spielen.
Ich gehe mit 2 Riesen spazieren, die haben an der Leine keinen Konatkt zu anderen Hunden. Das könnte auf schmalen Wegen sonst mal zu unangenehmen Situationen führen, denn wenn plötzlich beide gucken wollen, dann kann ich sie kaum daran hindern, dazu sind sie einfach zu groß. Selbst wenn ich sie im Halsband halten würde, können Kopf und Hals noch recht weit an alles heran.
Meine Rüde würde außerdem an er Leine jeden anderen Hund verhauen und die Hündin böse Knoten verursachen, weil sie sofort losspielt.LG
das Schnauzermädel -
Ich glaube manche haben mich einfach falsch verstanden.
Als erstes muss ich wirklich sagen. Das ich keinen Verständnis dafür habe das man die Strassenseite wechseln muss. Der Hund muss doch lernen wie er sich zu benehmen hat wenn er einem stinknormalen freundlichen Hund entgegenkommt. Manche tun ja hier so als gäbe es nur Kampfbestien als Hunde getarnt auf diesem Planeten
Wenn der Hund lernt Ruhe zu bewahren dann gibt es da auch keinen Stress mehr. Wie ich schon sagte muss man den Problemen nicht aus dem Weg gehen sondern sich denen stellen und nicht JEDEM Hund aus dem weg gehen der an der leine ist. Hallo? Wie macht ihr das denn in der Stadt o.ä.???
Unilein
Vielleicht solltest du deinen und andere Hunde mal genau beobachten dann würdest du verstehen!Ich habe schon so viele Hunde gehabt und noch nie ist mir was passiert weil ich genau die Situationen abschätzen kann. Ob mit oder ohne Leine. kann auch daran liegen das mein hund fast nie an der Leine ist
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Ist natürlich eine blöde Situation, wenn Du eigentlich schon neue Hundehalter mit Hunden kennen lernen möchtest, diese aber nur Hundekontakt an der Leine wünschen.
Ganz am Anfang (da wussten wir es noch nicht besser) haben wir Darko auch an der Leine zu anderen Hunden gelassen.
Inzwischen halten wir es so, dass sie an der Leine grundsätzlich keinen Hundekontakt hat. Dafür gibt es mehrere Gründe. Erstens hat sie so gelernt, dass sich das Ziehen zu einem anderen Hund nicht lohnt, Leine gleichbedeutend mit kein Hundekontakt ist. Zweitens entgeht man so der Gefahr, dass sich die Leinen ineinander verschlingen, sich die Hunde möglicherweise verletzen. Außerdem gibt es genug Hunde, die gerade an der Leine gegenüber anderen aggressiv sind, weil sie keine Ausweichmöglichkeit haben. Wenn Hunde freilaufen, gehen sie sich in aller Regel und wenn sie sozialisiert sind, aus dem Weg ohne Kämpfe.
Es kann auch kritisch sein, wenn ein Hund angeleint ist und die anderen nicht. Wir waren in Grömitz am Hundestrand. Dort kam ein Mann mit einem kleineren, angeleinten Hund. Alle anderen Hunde ringsherum liefen frei. Der kleine Hund verhielt sic an der Leine aggrressiv. Einige Leute sagten dann zu ihm, er soll den Hund ableinen, dann legt sich das. Irgendwann machte er es (endlich) und es klappte alles ohne Probleme.
Kaum hatte er ihn wieder an der Leine, genau das gleiche aggressive Verhalten. Dabei wurde dann auch ein Hund verletzt, der zu ihm gelaufen war. Wir haben das uneinsichtige Verhalten des Mannes nicht verstanden und sind der Meinung, dass diese Verletzung nicht hätte sein müssen. Es hätte ja auch die Möglichkeit bestanden vom Strand weg zu gehen und den Hund dort wieder anzuleinen, dem Strand dann aber fern zu bleiben.
Am Strand liefen bestimmt 30-40 Hunde aller Größen und Altersstufen frei. Es wurde getobt, ins Wasser gerannt, die Hunde hatten Spaß, sicher wurde auch mal geknurrt, wenn ein Hund dem "heimatlichen" Strandzelt zu nahe kam, oder wenn ein Hund irgendwo einen Stock gefunden hatte. Aber insgesamt klärten die Hunde das rein über Kommunikation ohne irgendwelche Kämpfe. Im Zweifelsfall wurde dann eben signalisiert, o.k. ist Dein Stock, ich gehe dann mal...
Diese Hunde konnten aber eben gehen, weil sie nicht an der Leine waren.
Man sollte das sicher nicht blauäugig sehen und es gibt mit Sicherheit Hunde, die Ressourcen, einen Stock etc. verteidigen. Man sollte es auch nicht ausschließen. dass Spielverhalten kippen kann, zumal fremde Hunde immer auch potenzielle Mitbewerber um Ressourcen, Rivalen sind. Aber dort klappte alles bestens, ohne dass sich die Hunde kannten.
Ich finde es richtig, dass Du den Leinenkontakt nicht zulässt. Vielleicht solltest Du die Leute mal fragen, ob sie nicht mit Dir so auf eine Wiese gehen, ihr die Hunde dort laufen lasst.
Sicher, ein Risiko bleibt immer. Aber wenn die Hunde sozialisiert sind, Kontakt zu Artgenossen gewohnt sind, klappt in aller Regel auch die Verständigung.
Darkosworld
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Äh, hallo?
Triskele - ich find's hammerhart, dass du den anderen vorschreiben willst, wie sie mit ihren Hunden umzugehen haben.
Ist doch meine Sache, wann ich mich mit dem Thema Leinenbegegnung befasse, oder?Wenn ich einen leinen-unverträglichen Hund habe, werde ich schon wissen, wie ich ihn in der Stadt aus allem raushalte. Es wäre nur EINFACHER, wenn andere Leute mich nicht immer belehren wollen würden, dass mein Hund "das aber abkönnen muss" oä und deswegen eigenmächtig den Kontakt erzwingen!!
Du hörst dich so an wie die Leute hier im Feld: gehen sie mit ihrem angeleinten Hund woanders hin, damit ich/mein Hund hier machen können was wir wollen.
Finde ich nicht schön.Grüßle
Silvia -
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