Tauglicher Diensthund gesucht!

  • Danke für eure Antworten, ich werde das so weitergeben.
    Nein er ich noch nicht Sporthundeerfahren, er hatte damals zwar einen DSH aber das war eher ein "Kuschelhund". Deswegen will er auch mit einem Welpen anfangen.

  • Was macht er mit dem Welpen, wenn er sich später als nicht geeignet erweist?
    Wie möchte er die Zeit investieren, wenn er sich gleichzeitig grade selbstständig macht und keine Vorerfahrung hat?
    Wo möchte er trainieren? Eine Sporthundausbildung bringt ihm ja nicht viel.

    LG
    das Schnauzermädel

  • Wenn er einen diensttauglichen Hund sucht sollte er sich wohl eher nach einem überprüfbaren Junghund umsehen als nach einem Welpen. Ausser er ist bereit evtl mehrere Welpen aufzuziehen und dann nur den zu behalten der sich am besten eignet.

    Für solche Ankäufe sollte er sich aber mit einem guten Diensthundeausbilder in Verbindung setzen und sich zuvor darüber klar werden was der Hund eigentlich tun soll. Wie schnauzermädel schon sagte, soll er nur "Böse" aussehen oder auch wirklich aktiv eingesetzt werden.
    Mal davon abgesehen halte ich es nicht für sinnvoll als unerfahrenes Hundefüher einen dienstfähigen Hund anzuschaffen, ohne wirkliche Anleitung. Solche Hunde sind in aller Regel keine Kuschelhunde..
    Davon abgesehen haben sie auch ihren Preis.

    Und eure Bemühungen für die TH Hunde in allen Ehren, aber mal ehrlich, ich glaube es gibt sehr wenige Hunde in Tierheimen die das Potential für einen Diensthund haben und selbst wenn, glaube ich kaum das die meisten Tierheime einer echten Überprüfung zustimmen würden. Die spinnen da doch meistens schon rum wenn es nur um normalen Hundesport geht.

  • Ein Junghund währe auch möglich. Nur wer verkauft Junghunde mit derartigen Veranlagungen?
    Er möchte den Hund aufziehen und spielerisch, mit Hilfe des Buchs "vom Welpen zum idealen Schutzhund", auf seine späteren Aufgaben vorbereiten. Wenn der Hund ein Alter von 20 - 24 Monaten hat, soll er 4 Monate in einer Hundeschule von professionellen Trainern ausgebildet werden (da wird ja genug angeboten).
    Dass der Hund „untauglich“ ist will er bestmöglich ausschließen indem er ihn aus einer wiederholten Paarung zweier Leistungshunde holt, dessen erste Nachkommen erfolgreiche Dienst- und Personenschutzhunde geworden sind.
    Beim Googlen ist uns da dieser Züchter aufgefallen: http://www.doberwache.com/

  • Zitat

    Er möchte den Hund aufziehen und spielerisch, mit Hilfe des Buchs "vom Welpen zum idealen Schutzhund", auf seine späteren Aufgaben vorbereiten.

    :lachtot: :lachtot: :lachtot:

    Zitat

    Wenn der Hund ein Alter von 20 - 24 Monaten hat, soll er 4 Monate in einer Hundeschule von professionellen Trainern ausgebildet werden (da wird ja genug angeboten).

    :roll: Ist doch prima, wenn der Hund dann auf die Trainer hört, wenn die ihn 4 Monate ausgebildet haben ;)

    Sorry, ich kann das nicht ernst nehmen.

    Doris

  • Meine Güte, wie naiv kann man sein.

    Das beantwortet zumindest eine Frage, die ich mir vor kurzem mal gestellt habe - welche Qualifikationen brauchen private Sicherheitsdienste und deren "Dienst"hunde überhaupt - Antwort KEINE.

    Schutzhundeprüfung als Ausbildung für einen Hund im Wachdienst - lachhaft. Schutzhundeprüfungen sind rein sportliche Geschichten. Nur weil ein Hund eine Schutzhundeprüfung hat, schützt er noch lange nicht im wirklichen Leben.

    Zivile Ausbildung ist für Privatpersonen in Deutschland sowieso verboten. Das dürfen nur Polizei und Militär.

    Mal davon abgesehen wird dein Bekannter ganz sicher nicht in der Lage sein, einen Hund im VPG auszubilden, wenn er keine Vorkenntnisse hat. Und dass da keine Vorkenntnisse da sind, ist offensichtlich. Andernfalls würde garantiert keine Frage nach einem "Diensthund" in einem Forum erscheinen.

  • Es gibt genügend Züchter die Junghunde aufziehen und dann evtl wegen eines Zuchtausschliesenden Mangels abgeben, z.B. Zahnfehler, Über/untergröße oder beim Rüden Einhoder, was die Hunde in ihrer einsatzfähigeit aber nicht einschränkt.
    Allerdings wie gesagt, wird ein guter Hund, egal ob Fehler oder nicht, schon etwas über dem Welpenpreis liegen.

    Sicher ist die Chance relativ gut, wenn man sich einen Welpen aus einer gefestigten Leistungslinie holt, dass dieser dann auch die Ansprüche erfüllt. Allerdings kann keiner hellsehen (auch wenn die Vorraussetzungen noch so gut sind) und es kommt wie gesagt auch darauf an was der Hund dann wirklich tun soll. Einen Hund der nur imposant aussieht und evtl mit nicht wirklicher kompromisslosigkeit mal bellt um abzuschrecken findet man leichter als einen, der im Zweifel auch echte Zivilschärfe beweist.
    Unabhängig davon sollte er sich sowohl beim Kauf als auch bei der Aufzucht von einem erfahrenen Ausbilder über die Schulter schaun lassen (am besten vielleicht von dem, der ihn später auch bei der Ausbildung unterstützt) um Fehler zu vermeiden die den Hund später evtl schwer einsetzbar machen.

    Und eins sollte deinem Freund schon klar sein.. mal abgesehen von davon einen Hund zur Ausbildung wegzugeben: ein Hund lernt nicht in 4 Monaten sein komplettes "Handwerkszeug" und man kann sich dann das restliche Leben darauf ausruhen. In dieser Zeit kann der Grundstein gelegt werden und trotzdem muss dein Freund in seine zukünftige Arbeitszeit auch Trainingszeit für den Hund einplanen um seine Ausbildung zu festigen und aktuell zu halten. Trainer die da anderes versprechen würden mich schon misstrauisch machen..


    Zitat

    Beim Googlen ist uns da dieser Züchter aufgefallen: http://www.doberwache.com/

    Ich kenne mich leider mit Dobermännern nicht wirklich aus, allerdings ist es wohl so das die Leistungslinien da wirklich rar sein und es kaum reingezüchtete gibt.. selbst bei denen muss es wohl mit der Gesundheit (Herzprobleme, Spondylose, etc) bisweilen wohl eher ein Glücksspiel sein. Aussagen dazu aber wirklich ohne Gewähr..
    Zur Zeit ist es sowohl im Sport, als auch im Dienstbereich so, dass die besten Chancen darauf einen tauglichen Begleiter zu finden noch beim Malinois zu finden und evtl beim Schäferhund. Malinois sind normalerweise auch lange fit, wenn sie richtig gehalten werden und gerade wenn man mit dem Hund arbeitet muss man ja auch sehen wie (so blöd es klingt) das Preisleistungsverhältnis ist. Es ist ja nicht unbedingt förderlich wenn man einiges an Geld in Anschaffung und Ausbildung eines Diensthundes investiert und dieser dann vielleicht 2-3jahre einsatzfähig ist und dann evtl krankheitsbedingt nicht mehr arbeiten kann.
    Aber wie gesagt.. einen solchen Hund muss man auch erstmal führen können :???:

    Denn etwas naiv hört sich das ganze ja schon an...

  • Sorry,

    aber so wird das nix. ;)

    Nur weil aus einem anderen Wurf ein oder zwei Welpen geeignet waren, sind es im einer Wiederholungsverpparung nicht zwangsläufig auch wieder welche.

    Solch eine Ausbildung nach Buch (und dann noch nach diesem, was ein reines Sportbuch ist) geht gar nicht.
    Und dann einen Hund für einige wenige Monate weggeben, das bringt auch rein gar nichts.
    Ein Hund für den Dienst muss von Welpenbeinen an fachgerecht aufgezogen werden, auch wenn man noch nicht mit ihm arbeitet.
    Danach müssen tägliche Trainingseinheiten her, auch wenn die "Ausbildung" eigentlich abgeschlossen ist. Dazu braucht man entsprechend geschulte Helfer und entsprechende Gelände und Gebäude, und das sehr regelmäßig.
    Wenn der Hund erst mit 24 Monaten ausgebildet wird, dann ist er mit etwa 36 Monaten voll gebrauchsfähig, sofern er die Eignung hat. Es kann sich aber dann eben auch zeigen, dass er sie nicht hat.
    Dann ist der Hund 3 Jahre alt!
    Durch die Belastungen ist so ein Hund aber -je nach Veranlagung und Verletzungen- mit 6 bis 8 Jahren Rentner.

    Vielleicht sollte er erstmal Erfahrungen mit einem Hund im Sportbereich sammeln? Und dann mal sehen, wie es weitergeht? Denn nicht nur der Hund braucht die entsprechende Eignung.
    Für Sicherheitsunternehmen und Wachdienste ist die Ausbildung durchaus erlaubt, wenn man die entsprechenden Bedingungen erfüllt, yane. ;)

    LG
    das Schnauzermädel

  • Zitat

    Schutzhundeprüfung als Ausbildung für einen Hund im Wachdienst - lachhaft. Schutzhundeprüfungen sind rein sportliche Geschichten. Nur weil ein Hund eine Schutzhundeprüfung hat, schützt er noch lange nicht im wirklichen Leben.

    Davon hat auch nie jemand gesprochen :???:

    Zitat


    Zivile Ausbildung ist für Privatpersonen in Deutschland sowieso verboten. Das dürfen nur Polizei und Militär.

    WAS ??? JEDER Sicherheitsdienst führt ausgebildete PERSONENSchutzhunde (keine Sporthunde)
    In welchem Gesetz soll das stehen? § ?

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