Wer hat auch verständnislose Freunde beim Thema Hund?

  • Zitat

    Geht mir auch so. Wir gehen am Wochenende abends oft ohne Hund weg. keiner muss sich ständig mit unserem Hund auseinandersetzen. Bei gewissen Leuten, die auch darum bitten, nehmen wir sie aber mit. Es ist unser Hund und unser Hobby, nicht das meiner Freunde, das respektiere ich.


    Ja, das ist bei mir auch so. Ich schwatze einem das Thema nicht auf und gehe sowieso oft ohne Hund weg. Mitnehmen kann ich ihn zu meinen Freunden eh nicht :D


    Worum es mir zb. ging...neulich hatten wir ja um die Ecke den Vorfall mit dem kleinen Mädchen, was von den Hunden getötet wurde. Wenn da einer meiner Freunde sagt "Solche Bestien aber auch" usw., da krieg ich echt so nen Hals.


    Ich hab außer hier das Dogforum niemanden mit dem ich mich so über Hunde unterhalten kann. Ich kenne einige die Hunde haben, für die sinds aber auch einfach nur Hunde,alles andere interessiert nicht. Und auch wenn sie Hunde haben sind sie längst nicht so interessiert. Aber jedem das seine.


    Deswegen bin ich froh hier im Forum zu sein :smile:


    Mein Freund dagegen ist sehr offen für das Thema Hund seit er uns und unseren Umgang mit Balu kennt. Außerdem ist er auch selber auf den Hund gekommen und interessiert sich sehr dafür.

  • Ich hab auch verständnisslose Freunde und Verwandte. Im Familienkreis hauptsächlich meine Oma, von der Kommentare kommen wie "Früher gabs auch kein teures Futter, teuren Tierarzt etc......" Das ignoriere ich einfach. Ist halt ne andere Generation, die haben einfach ein anderes Verhältnis zu Tieren.


    Im Freundeskreis gab es nie Probleme oder dumme Kommentare, bis mein Hund sehr krank wurde (Krebs). Jetzt höre ich öfter Sprüche wie:


    "Der ist ja auch schon 13" (Und? Ändert das irgendwas??)


    "Holst du dir nen neuen?" (Klar ein Hund ist wie der andere, ich ersetzte ihn mal eben du Idiot! Mal abgesehen davon ist der Hund noch nicht tot.)


    "Und wieso hast du ihn nicht gleich einschläfern lassen" (Im Moment leidet er noch nicht, er weiß nicht wie krank er ist, warum sollte ich ihn da einschläfern lassen!)


    "Tja der wird wohl bald eingehen" (Eingehen? Eingehen? Ist mein Hund etwa ne Pflanze??)


    Von Mitgefühl keine Rede!!!! Das ist wirklich schade!

  • Verständnislose Freunde?
    Nö.
    Zumal viele selber Hunde haben und mein Hundetick auch nicht mein Leben regiert.


    Außer einen, der kommt nicht gerne zu mir, weil hier Hundehaare rumfliegen :roll:

  • Sammy1612: das höre ich auch andauernd und es nervt, aber ich will es jetzt einfach ignorieren.....


    eine sagte sogar: mein vater würde den hund sofort erschießen wenn er was hätte (auf das gespräch hin, dass luna eine op hatte wegen einem tumor) :/

  • Bei uns sind die Freunde zum Glück nicht so hundefeindlich... wir halten es aber eh so dass wir lieber wenige, dafür gute Freunde haben...


    Mein bester Kumpel hat nen Chow-Labby-Mix, inzwischen auch alt und etwas gebrechlich, und er und seine Frau lieben ihn abgöttisch... und die beste Freundin von meiner Süßen hat ebenfalls Hunde... UND Katzen...


    Familie ist ein bißl was anderes... auf der Seite meiner Freundin siehts so aus, dass ihr Vater angeblich ach so reserviert ist gegenüber Hunden... und meint er dass grad niemand guckt tollt er mit dem Hund im Garten rum :lachtot: ... ihre Mutter ist dafür die absolute Hundeverwöhnerin, da müssen wir ab und an tierisch aufpassen dass sie uns den Hund nicht komplett verzieht! Jedes mal extra ne Suppe für den Hund kochen wenn wir da sind ist noch das Geringste! Na ja, zumindest hört sie inzwischen wenn wir sagen dass wir das eine oder andere nicht unbedingt wollen... und dass sie darauf besteht Tierarzt und Hundeschule zu bezahlen... wenn das sie glücklich macht :D ... und die haben extra bei unserem Autokauf eben mal 4000 Euro draufgelegt, weil mit dem Hund jetzt können wir ja nicht wieder nen Fiesta kaufen, der Hund braucht doch Platz!!! (es ist ein Border, keine Dogge!) Na ja, gabs halt nen Kombi...


    Auf meiner Seite sieht es dafür ganz anders aus: Mein Vater kommt aus Ungarn vom Dorf, wo Hunde entweder mit dem Schäfer unterwegs sind oder ihr kurzes Leben lang an der Kette liegen... als Kind hab ich da schon Unverständnis geerntet dass ich damals Opas Hund geknuddelt hab und ihm Pfötchen geben und "Roll dich" beigebracht habe, die seien doch viel zu dreckig um sie zu streicheln , die darf man maximal kurz mit der Stiefelsohle schubbern... als ich dann noch Hund samt Kette mitgenommen hab und mit ihm ne Runde Gassi durchs Dorf gegangen bin wurde ich ganz für bekloppt erklärt, durfte ich dann auch nicht mehr, weil sich die Nachbarn beschwert haben dass das die anderen Hunde bekloppt macht... für die zählen Hunde halt zum "Vieh"...
    Entsprechend ist das Verständnis für unseren Hund... und das Unverständnis, warum ich seitdem nicht mehr zu Besuch war, ich könne ja, wie großzügig, den Hund im Garten lassen, er kriegt sogar nen Karton um sich reinzulegen :???: UNd obwohl ich fürs Leben gern nach Ungarn zu meinen Verwandten fahre werd ich das auch davon abhängig machen, dass der Hund zumindest mit ins Wohnzimmer darf. Ich putz ihm sogar die Pfoten ab vorher ;)


    Der zweite Mann meiner Mam dagegen hat Schiß vor Hunden... darum muss es meiner Mutter ja genauso gehen :roll: Und außerdem ist ein Hund ja dreckig, also wars das auch da mit Hund im Haus... und ergo auch mit Besuchen: so sehr ich meine Mam liebe, aber trotzdem bleibt der Hund nicht im Auto!


    Gruß
    Micha

  • Oh gott also in meiner Familie sind alle mehr oder weniger "Hundehasser".


    Wir hatten bei meinen Eltern ausgebaut und schon öfters über das Thema Hund gesprochen...sie waren immer dagegen...
    Vorallem diese Argumente, der Hund stinkt, der Hund kackt alles voll, der Hund bellt den ganzen Tag, der Hund muss auchmal Gassi gehen, er kostet so viel Geld, ein hund is eklig, etc.... :( :
    Wir haben uns dann letztendlich durchgesetzt und uns unseren Hund geholt.
    Daraufhin haben sie uns vor die Wahl gestellt, entweder der Hund geht oder wir gehen.
    Tja und wir sind gegangen, da wir unseren Doggi nie wieder missen möchten, er hat unsere kleine Familie dermaßen bereichert, das ist echt der Hammer.


    Naja, und jetzt, wo wir im eigenen Haus leben, kommt uns von meiner familiären Seite aus kaum jemand besuchen, wegen unserem Hund, der weder stinkt, noch in den Garten kackt, etc.


    Ich beneide da immer die Fam. meinens Mannes, die haben alle Hunde...die kommen uns immer gerne besuchen oder wir sie.....

  • Angeblich bin ich auch von der ganz schlimmen Sorte und ein Freak ... :hust:


    - ich bin zu pingelig bei der Ernährung meines Hundes und kaufe viel zu teures Futter
    - gebe mehr Geld für meinen Hund aus als für mich
    - gehe wegen jedem ich zitiere "Pups" zum Tierarzt
    - kaufe ja nur qualitativ hochwertige Produkte (die Billigen tun es ja angeblich auch)
    - lasse meinen Hund im Bett schlafen (naja Ansichtssache)
    - gehe Abends eher nach Hause, weil Chicco noch raus muss

  • Na ja, hundefeindliche Freunde haben wir nicht. Aber es gibt "Freunde", die ich, seit unsere Hündin da ist, quasi ausgemustert hab. Ohne Streit, oder so, ich hab mich einfach zurückgezogen. Mit dem Tip: "Der würd ich einfach auf die Schnauze hauen", konnt ich nix anfangen. Und das bei einer ängstlichen Hündin mit Abwehrdrohen. Na klasse.


    Gut, unsere Hündin macht ein Faß auf, wenn Besuch kommt und man kann halt nicht mehr mal eben hinten über die Terrasse reinrumpeln.
    Wer mit den zwei Minuten Gebell und der Auflage zu klingeln nicht leben kann, der soll halt einfach wegbleiben.


    Bei einem haben wir Hausverbot, weil er jetzt ne Babykatze hat. Auch gut, bleiben wir eben weg. (Da ist noch nie was passiert, nur zur Sicherheit der Katze),


    Die andere geht nicht mehr mit uns spazieren, weil die Hunde sich wirklich supi verstehen und gerne miteinander spielen, unsere allerdings frei laufen darf und ihre nicht, weil sie nicht abrufbar ist.
    Wenn´s so sein soll, es gibt noch andere Hundekumpels zum Toben. Ich seh halt auch nicht ein, dass unsere einen kilometerlangen Spaziergang komplett deswegen an der Leine verbringen muss.


    Motorradtouren haben sich ziemlich erledigt, weil wir einfach lieber mit Hundi unterwegs sind.


    Es hat sich also schon einiges geändert, aber wirklich traurig bin ich darüber nicht.

  • Meine Freunde akzeptieren mich so wie ich bin und ich sie auch. Anders könnte ich mir Freundschaften auch nicht vorstellen.


    Und mit Bekannten diskutiere ich über meine Lebensweise eh nicht.


    Viele Grüße
    Corinna

  • Obwohl manche wussten, dass ich mir schon immer einen Hund gewünscht hatte, es aber nie geklappt hat (meine Eltern erlaubten mir damals keinen Hund, später erlaubte mein Vermieter keine Hunde, mein Ex-Freund wollte keinen Hund, ich arbeitete noch Vollzeit oder danach waren die Kinder noch zu klein usw.)
    musste mir nun anhören, warum ich mir denn einen Hund geholt habe,
    schließlich sind meine Kinder jetzt etwas größer und ich wäre eigentlich unabhängiger,
    könnte auch wieder arbeiten gehen, außerdem haben wir ja schon genug andere Haustiere, wieso ausgerechnet einen Hund,
    der doch so teuer (Hundesteuer, Versicherung, Tierarzt usw.) ist
    und so weiter und so fort.


    Ich antwortete: "Tja, so hat eben jeder seine Prioritäten. Mir ist mein Hund wichtiger als Urlaub oder sonstwas. Dir ist dafür was anderes wichtig, was ich vielleicht nicht verstehen kann, also dann: Jedem das seine!"


    Und ganz hartgesottenen "Gegnern" sage ich dann auch schon mal:
    "Wie sauber wäre die Welt, wenn jeder vor seiner eigenen Türe kehren würde." :hust:

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