Wer hat auch verständnislose Freunde beim Thema Hund?

  • Ich habe solche und solche Freunde.
    Einige sind postitiv überrascht wie gut doch alles klappt, andere fragen sich noch immer wie man sich freiwillig "soetwas" antun kann.


    Neuste Diskussion: Wir werden Pflegestelle. Es kommt also ein zweiter Hund dazu. Gerade meine Schwester sprühte nicht vor Begeisterung.
    Wir ziehen aber unser Ding durch und gut.


    Im entfernten Bekanntenkreis gab es auch schonmal harsche Kritik, weil ich im Auslandstierschutz aktiv bin. Da stelle ich dann aber meist fest, dass diese Leute nur über ein Halbwissen verfügen und einfach vorschnell irgendwelche Schlüsse ziehen.

  • Ich habe einen gemischten Freundeskreis...die Einen haben selber Hunde, die anderen nicht.
    Ich habe weder mit der Einen noch mit der anderen Seite meine Probleme.
    ...Mit beiden "Parteien" kann man über Hunde reden...aber ehrlich gesagt, übertreibe ich mit dem Thema nicht, denn es gibt auch Anderes im Leben...wie hier schon öfters geschrieben wurde.
    Ich bin außerdem sehr froh, das meine Hündin sehr gut alleine zu Hause bleibt...denn gerade jetzt im Sommer möchte ich Abends auch mal was unternehmen, wo ich den Hund nicht mitnehmen kann.

  • Meine Mama mag keine Tiere. Mein Kater darf trotzdem auf ihren Beinen schlafen :D Mein Pferd bekommt trotzdem Möhrchen von ihr, auch wenn sie sich dabei vor Angst schier in die Hose pieselt :gut:


    Mein Dad hatte früher selber Hund und Pferd. Er hat auch gemeint, als mein Kater angefahren wurde, operiert werden musste und die Rechnung über 650 Euro kam, dass die Spritze billiger gewesen wäre, dass ich für das Geld X "neue" Katzen bekommen hätte - und hat die Rechnung bezahlt!!!


    Als er von Bibi gehört hat, hat er gemeint "Man, deine Viecher werden ja immer mehr! Muss man sich so was wirklich antun??? Du kannst doch nicht alle retten!" Und ich hab gesagt "Dass ich nicht alle retten kann, weiß ich doch auch! Aber wenn es nur ein einzelnes Tier ist, das ich retten kann, dann ist das doch auch schon etwas! Denn für meine Bibi macht es einen riesen Unterschied ob sie in Rumänien elendig an einer Vergiftung eingeht oder bei mir noch ein paar tolle Jahre hat, das ist es allemal wert!"


    Tja... und Freunde? Hm. Was ist das??? Hab ich schon lang nicht mehr. Aussortiert und als nicht notwendiger Ballast abgeschafft :D Nein, Spaß, so schlimm ist es nicht. Aber es sind sehr wenige geworden und es sind nur noch die, die genau so tierlieb sind wie ich.


    Momentan nervt mich die alte Tante von meinem Freund, ich bräuchte keine Viecher, ich hätt mich ausschließlich um meine Kleine (20 Monate) zu kümmern, das würd reichen. Ja nee, is klar... Ich bin nur noch Mama, die Person Nancy existiert nicht mehr, logisch, wie konnte ich vergessen, dass sich mein Ich mit Haylees Geburt in Nichts auflöst?! :headbash:


    Ich sag bloß: MACHEN LASSEN! Was für MICH bloß unnötiger Ballast ist, wird abgeschafft. Ich bräucht demnächst mal ein Heim für aussortierte Freunde und Bekannte :D

  • meine Eltern verstehen auch nicht, wie man sooo viel für einen hund ausgeben kann, geschweige denn, hier im Forum jeden Tag ganz viel Neues nachlesen kann :D die behaupten, es gibt gar nix mehr außer hunde, das mich interessiert :roll: naja, Väter halt...
    Freunde... ja die sind nicht alle so tierverrückt wie ich, aber tierlieb. Und wenns mal wieder ums Weggehen am WE geht, planen sie auch schon mit, wer meine Maus nimmt, und wo wir schlafen können... Sie sagen zwar auch immer, woah, du bist so angebunden, mit deiner Lucy.. NAja, aber alle akzeptieren sie und es kommen auch keine blöden Kommentare... das reicht mir :lol: muss ja net jeder so vernarrt sein in alles was Hunde betrifft, wie ich :hust:

  • Als ich damit bei meiner Familie um die Ecke kam, dass ich einen Hund will, haben sie mir nur den Vogel gezeigt.
    Aber dennoch lieben sie ihn alle und er kommt auch gut an, gegen den Hund an sich hat keiner was. Aber eben, wenn ich davon rede, heißt es gleich, ich soll mir doch nen Bauernhof suchen und so weiter.
    Ich finde es absolut respektlos sowas aber meine Familie wird das nicht lernen. Meine Schwester hat sich (in meinen Augen viel zu übereilt und unvernünftig) einen Welpen geholt. Da kam bis auf ein Schulterzucken nichts an negativer Reaktion.


    Naja, die meisten meiner Freunde hätten gerne selber einen Hund, oder haben einen, sind aber nicht so hundebegeistert wie ich. Die anderen, die gerne einen Hund hätten, empfinde ich persönlich als ungeeignet, weil sie sich eben nicht wirklich Gedanken darüber machen und da halte ich notgedrungen meine Klappe bzw. versuche, ein wenig zu überzeugen.


    Mein Freund kann auch nicht alles nachvollziehen, was ich so mache, akzeptiert es aber und hält sich auch an die Regeln, die ich aufstelle was Erziehung angeht.

  • Manchmal muss man den Leuten auch Zeit geben - und Raum für ihre persönlichen Befindlichkeiten.


    Als unser Hund einzog, schwankten die Reaktionen zwischen Irritation, Unverständnis und Verärgerung. Es stand natürlich außer Frage, dass wir das eh nicht schaffen - alter Tierheimhund, beide ganztags berufstätig und eine Wohnung in der Großstadt.


    Uns war von Anfang an wichtig, dass wir nicht zu HH werden, die nur noch den Hund als Thema haben. Deshalb haben wir ganz bewusst drauf geachtet, nicht nur noch vom Hund zu erzählen - nur ab und zu, wenn wir einfach vor Euphorie übergequollen sind.


    Mit der Zeit kamen dann immer mehr Fragen von Leuten, die eigentlich nicht begeistert vom Hund waren. Es kam auch immer mehr Lob darüber, wie viel wir uns mit dem Hund beschäftigen und wie gut erzogen / freundlich er ist.


    ... und inzwischen haben wir einen Blog für den Hund, weil wir nicht allen Leuten einzeln erzählen wollen, wann er zuletzt genießt hat. Auf Familienfesten ist der Hund der Hit und jeder - wirklich jeder - findet ihn klasse. Auch unsere Freunde fragen häufig nach oder bringen ihm mal ein paar Spieles / Leckerchen mit. Und egal wer zu Besuch kommt ... der Hund wird erstmal durchgewalkt.


    Als er seine OP hatte, haben wir über 40 (!) SMS mit lieben Wünschen bekommen ...
    :roll:


    Jaja, war echt ne blöde Idee von uns :roll: :lol:

  • Bei mir kommt auch immer das Bauernhof (oder Zoo) Argument. :/


    Besonders meine beste Freundin ist manchmal genervt, wenn ich z.Bsp.plötzlich stehen bleibe weil Gesa gerade an der Leine gezogen hat. Für so etwas hat sie dann kein Verständnis. Als ich ihr in letzter Zeit wegen dem Pflegewelpen oft abgesagt habe zu der einen oder anderen Party o.ä. mitzukommen meine sie einmal: "Also wirklich...du schränkst dich immer mehr ein mit deinen Tieren."
    Ja und? Ich habe auch für manche ihrer Sachen nicht wirklich Verständinis.


    Meine Mutter ist manchmal genervt wenn mal wieder Pansen oder Blättermagen auf dem Speiseplan steht und meinte gestern auch zu mir so lange ich noch bei ihr wohne (3Mon.) sollte ich doch bitte keinen Pflegehund mehr annehmen, weil das Wohnzimmer doch eher an einen Hundespielplatz erinnert. :roll:
    Von anderen in der Familie kommt oft Unverständnis, weil ich nunmal nicht so flexibel bin wie andere in Bezug auf die Zukunft usw.


    Auch hier wieder: Ja und? Wenn sich jemand für Hunde entschieden hat, dann ist es eben so. Ich werde meine Gesa niemals abgeben. Wenn ich ein Auslandssemester mache, nehme ich sie mit. Wenn das nicht geht, bleibe ich zu Hause.
    lg

  • Meine Bekannten und Freunde finden alles ganz toll, fragen immer was sie dürfen und was nicht und finden Benni super gut erzogen. In sie reingucken kann ich natürlich nicht, was sie sagen und was sie denken kann ja unterschiedlich sein.
    Auf mich machen sie den Eindruck, dass sie selber auch gerne einen Hund haben möchten, es aber wegen Beruf usw. nicht können.


    Meine Mutter ist ganz anders. Immer wieder der Spruch: Ist doch blos ein Hund, stell Dich nicht so an.
    Hund vom Tisch füttern: kann ja nicht schaden, was soll denn das gemecker!
    Hund und meine Tochter alleine lassen: was soll denn da passieren, du stellst dich immer an
    Essensreste fallen immer "versehentlich" auf den Boden, weil der arme Hund bekommt zu Hause ja nur fiese Sachen.
    Bin viel zu streng, der arme Hund, seh ich alles vieeel zu eng und so weiter und so weiter.

  • Bei mir gibts da vorallem totales unverständniss bei meinem Bruder. Er kann das nicht verstehen, dass solang ich Angie noch hab nicht in den Urlaub ohne Hund fahren werde. Die ist zu personenbezogen als das ich die in ein Hundehotel bringen könnte.
    Auch regelmässig Gassi gehn bei Wind und Wetter sieht er eher als Last an. Mir machts spass ich bleib Fit komm oft raus und brauch das auch :D .


    Allerdings obwohl wir mit Hunden aufgewachsen sind, hat er von hundehaltung keine ahnung. Er meint es reicht, wenn ein hund einen Garten hat man ab und zu mit dem Spielt und glaubt das man automatisch vom Hund respektiert wird nur weil man ihm Futter hinstellt :headbash: .


    Hab da zum Glück schon soviel aufklärung bei ihm betreiben können, das er weiß das Hunde alle einen eigenen Charackter haben, man auf die Rasse mitachten muss. Ausserdem Hunde je nach Begabung fördern muss und Arbeit mit den Hunden wichtig ist. Auch das man für den Hund nicht automatisch zum Gott wird nur weil man Futter hinstellt, hat er endlich mal Begriffen :roll: .


    Hoffe das er sich irgendwann mal von selbst mehr Gedanken über das Thema macht, weil er ja auch irgendwann mal einen Hund haben will.

  • Tjoah...also in meinem Freundeskreis gibt es Hundehalter, Katzenhalter, Kleintierhalter und Nichttierhalter. Ein buntgemischter Haufen und keiner hackt auf dem anderen rum oder so.


    Meine Familie ist da schon eher anders, sie und mein Freund trauen es mir nicht zu, dass ich es schaffe, Job, Haushalt und Hund unter einen Hut zu bringen. Das ist aber für mich nichts Neues, ich bins quasi schon mein Leben lang gewohnt und bislang habe ich gerade solche "Aufgaben" immer mit Bravour gemeistert und genauso wirds auch bei nem Hund sein (derzeit habe ich leider noch keinen).


    Was da schon ne Spur heftiger ist, ist mein Freund. Wir haben wie gesagt derzeit noch keinen Hund, obwohls bei einem fast soweit gewesen wäre, hätte sich unsere Vermieterin ned wieder umentschieden... :hust:


    Mein Freund und ich haben vollkommen andere Ansichten von der Hundehaltung (oder er will einfach keine Tiere und kann mir das nur nicht sagen, da bin ich mir noch nicht so ganz sicher). Er sagt, man kann Hunde nur halten, wenn man ein eigenes Haus mit Garten hat, eine Wohnungshaltung könnte man einem Hund, egal wie groß oder alt, nicht zumuten, das sei Quälerei für den Hund. Außerdem soll der Hund dann im Zwinger oder im Keller leben, er möchte den Hund nicht in der Wohnung haben. Wie ich drauf reagiert hab, könnt Ihr Euch sicherlich denken und dass das blanker Unsinn ist, sowieso.


    Für mich ist ein Hund ein Familienmitglied, das ich jeden Tag zu jeder Zeit um mich rum haben möchte, so einen Unsinn wie Zwinger- oder Kellerhaltung gibts da garned. Und davon mal abgesehen, selbst wenn man einen Hund so hält, die Haare kommen trotzdem ins Haus.


    Aber da es da sowieso noch etliche "Baustellen" mit ihm gibt, kriegen er und ich sowieso keinen Hund mehr...dann hole ich mir lieber irgendwann alleine einen... :hust:

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