welcher hund für uns?

  • Hi erstmal!
    Also mein Freund und ich hätten gerne einen Hund. Ich bin mit Hunden aufgewachsen und hab auch erfahrung mit erziehung usw..
    ich gehe zur schule, mein freund ist zu hause erstmal.
    unsere wohnung hat zwar nur 50m² aber wir haben ca. 5 minuten fussweg einen großen park und 10min entfernt einen grossen garten.
    jetzt sind wir auf der suche nach einem hund der gut zu uns passt.
    mein freund hätte gerne einen schäferhund.
    vielleicht habt ihr ja ein paar tips und/oder ideen
    danke schonmal im voraus

    • Neu

    Hi


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    • Hallo.


      Vorab noch ein paar Fragen, bevor ich Vorschläge oder Tipps abgeben kann:
      Was heisst denn Dein Freund ist vorerst zu Hause ?
      Wenn ihr beide ganztägig arbeitet, wie soll es dann mit dem Hund werden ?
      Was willst Du später mal machen ?
      Wiviel Zeit habt ihr WIRKLICH den Tag über die ihr gezielt und nur für den Hund nutzen wollt und auch tatsächlich könnt ?


      Ich finde, die größe der Wohnung ist nicht relevant, wenn man den Hund auslastet und er täglich genügend draussen ist, da reicht ihm quasi sein Platz.


      Bin gespannt auf Deine Antwort, Caro

    • ok, meine antworten:
      vorerst zu hause heisst nach meinen somemrferien mind. 1/2 jahr bis 1 jahr
      wenn wir beide arbeiten und unsere arbeitszeiten so sind, dass der hund nur 2-3 h alleine bleinem müsste könnte er zu hause bleiben wenns länger wäre, würden meine schwiegereltern oder meine eltern sich darum kümmern
      wahrscheinlich studieren aber das ist noch nicht sicher
      also quasi den ganzen mittag/nachmittag für den hund.wir sind eh fast den ganzen tag im garten etc von daher wäre das mit der Zeit kein Problem


      soo ich hoffe das hat dir geholfen, mir zu helfen :wink:

    • Hallo!


      Wie immer an dieser Stelle: Ab ins Tierheim :) Da warten soviel arme Wuffs auf ein schönes, neues Heim - und vor allem, wenn ihr euch noch nicht so wirklich auf eine Rasse festgelegt habt, findet ihr garantiert den richtigen Hund für Euch!


      lg
      schnupp

    • Zitat

      wenn wir beide arbeiten und unsere arbeitszeiten so sind, dass der hund nur 2-3 h alleine bleinem müsste könnte er zu hause bleiben


      Ja wenn!


      Zitat

      wenns länger wäre, würden meine schwiegereltern oder meine eltern sich darum kümmern


      Wäre das in den nächsten 15 Jahren garantiert? Was wollt Ihr mit einem Hund auf den andere aufpassen?


      Zitat

      wir sind eh fast den ganzen tag im garten etc von daher wäre das mit der Zeit kein Problem


      Auch im Winter?


      Sei nicht böse Rigoletter, aber Ihr solltet wirklich warten bis sich Eure berufliche und häusliche Situation so gefestigt hat, das es in den nächten 10 bis 15 Jahren keine vorhersehbaren Veränderungen mehr gibt. Schon Im Vorfeld die Unterstützung von anderen Leuten mit einzukalkulieren ist wirklich der denkbar schlechteste Start.


      Gruß
      Wakan

    • Hallo!


      Auch von mir noch eine kleine Warnung - aus eigener Erfahrung:


      Ich bin Gott froh, daß ich mir nicht direkt nach dem Abi einen Hund zugelegt habe. Auch wenn ich das damals schon toll gefunden hätte.


      Bei mir hat sich SO viel verändert! Ich hab damals unmöglich absehen können, daß ich 7x quer durch Deutschland umziehen werde, mein Studium nach Uniwechsel doch abbrechen werde, eine Lehre machen werde, mit unmöglichen Arbeitszeiten leben werden muß bis sich dann irgendwann doch alles in eine hundefreundliche Situation ändert! Ich glaube mit Hund wäre das sicher auch gegangen, wäre aber wesentlich komlizierter gewesen weil ich da Verantwortung für ein Tier gehabt hätte und z.B. nicht einfach mal so entschieden hätte, für ein paar Monate ins Ausland zu gehen. Oder einfach mal ne Woche Skifahren gehen, ohne schlechtes Gewissen ungeplant 12h durcharbeiten, ... . Spontanität.
      Mit einem Hund bindest Du Dich sehr, Du legst Dich unheimlich fest, ich für meinen Teil habe die "vogelfreie" Zeit aber genossen und sie war sehr wichtig für mich. Da gibt es dann später kein: "Wenn ich doch gekonnt hätte hätte ich alles anders gemacht...". Ohne Verantwortung für andere bist Du nun mal nur Dir selbst Rechenschaft schuldig.


      Gerade wenn Du weißt, daß sich Dein Leben in den nächsten 1-2 Jahren komplett ändern wird (und das is halt nach der Schule nunmal so) finde ich es einen denkbar schlechten Zeitpunkt sich einen Hund anzuschaffen.


      Sicher, es geht auch mit HUnd - aber wenn ich die freie Wahl hätte würde ich mich immer wieder dafür entscheiden, erstmal mein Leben so auf die Reihe zu kriegen daß ich wenigstens ahnen kann, wie es die nächsten Jahre weitergehen wird. Da kann immer noch genug schief gehen..., aber zumindest wird sich an der groben Richtung wahrscheinlich nicht mehr viel ändern.


      Liebe Grüße Katharina

    • @ Wakan und Ghosteyed:


      Tut mir leid, aber das sehe ich etwas anders!

      Zitat

      Sei nicht böse Rigoletter, aber Ihr solltet wirklich warten bis sich Eure berufliche und häusliche Situation so gefestigt hat, das es in den nächten 10 bis 15 Jahren keine vorhersehbaren Veränderungen mehr gibt.


      Wakan, du willst mir doch nicht erzählen, dass du weißt wie dein Leben in 15 Jahren aussieht! Zu unvorhersehbaren Veränderungen kann es immer wieder kommen!
      Natürlich ist es ideal wenn man beruflich gefestigt ist, ein Haus hat und Arbeitszeiten so liegen, dass der Hund nicht zulange allein ist, aber wenn wir das mal als Grundvorrausetzung annehmen, dann dürften bestimmt die Hälfte aller Mitglieder hier im Forum gar keinen Hund besitzen!
      Wenn ich nur mal von meinem Beispiel ausgehe. Ich habe einen Hund beseßen als ich noch Schüler war, bin mit ihm von zuhause in eine eigene Wohnung gezogen, habe Zivildienst gemacht und hinterher eine Ausbildung. Es bedurfte zwar manchmal eines ungeheuren Organisationstalent und spontan irgendwo hinfahren oder 12 Stunden am Stück arbeiten ging natürlich auch nicht, aber es hat geklappt und ich würde behaupten es hat gut geklappt!
      Nun bin ich Student, habe keine Ahnung wie es nach dem Studiuzm mit mir weitergeht, meine finanzielle Situation ist auch eher angespannt und ich besitze sogar zwei Hunde :shock:
      Warum denn auch nicht? Die Hunde sind die größte Konstante in meinem Leben und auch wenn es sicher nicht so ist, dass ich mein ganzes Leben nach den Hunden ausrichte gibt es einfach viele Dinge die mit Hunden nicht funktionieren, ich weiß um diese Dinge, sie sind mir seit dreizehn Jahren in Fleisch und Blut übergegangen und ich richte mich danach!
      Ich möchte hier sicher nicht dazu aufrufen sich vorschnell einen Hund anzuschaffen, der irgendwann lästig wird, nur noch alleine zuhause sitzt und schlussendlich ins Tierheim abgeschoben wird. Einen Hund zu besitzen ist eine riesengroße Verantwortung, es ist teilweise sehr kostenintensiv und noch viel zeitintensiver. Wenn man aber um diese Anforderungen weiß, bereit ist eigene Bedürnisse von Zeit zu Zeit hinten anzustellen warum dann erst einen Hund mit 35, wenn das Studium abgeschlossen ist, man endlich eine feste Stelle, hat den Kredit fürs Eigenheim aufgenommen hat und in einer gefestigten Beziehung lebt?
      Ich weiß, ganz so krass habt ihr es nicht gemeint, aber teilweise könnte man schon zu diesem Entschluss kommen!


      Liebe Grüsse,
      Björn

    • Hallo,
      ich kann auch aus einem großen Erfahrungsschatz schöpfen, was dieses thema engeht. Und jeder von euch hat irgendwo Recht!
      Ich bin nach dem ABI und dem Tod meines ersten Hundes ausgezogen, da mein Vater keine Hunde mehr im Haus haben wollte.ich habe eine Ausbildung angefangen und einen 7,5 Jahre alten Beardie von einer Bekannten übernommen, da sie mit ihr nicht zurechtkam. Ich hatte sehr ungünstige Arbeitszeiten (Tierklinik-Tierarzthelferin) und wenn es mal den ganzen Tag dauerte, nahm ich den Hund eben mit und ging in der Mittagspause ne Stunde spazieren.
      nach der Ausbildung bewarb ich mich im gehobenen Dienst bei der Polizei für das Polizeistudium.Ohne das Wissen, dass ich genommen werde, da ein Einstellungstest gemacht wurde und nach mehrmonatiger Auswahl nur die besten genommen wurden, holte ich mir meinen lang ersehnten Traum...einen Briard-Welpen. Ich hatte bis zum evtl. Beginn bei der Polizei noch ein halbes Jahr zeit, in welchem ich nur stundenweise in der Tierklinik arbeitete. JEDER, aber auch wirklich JEDER riet mir von einem zweiten Hund in dieser unsicheren Phase meines Lebens ab und die meisten erklärten mich für verrückt, als meine Entscheidung feststand.


      Ich bin jetzt 22 Jahre, habe eine Ausbildung, bin jetzt mitten im Polizeistudium (es hat geklappt :) )bin zweimal umgezogen, und werde demnächst nochmal umziehen und ich habe zwei großartige, ausgeglichene, sehr gut erzogene Hunde und bin überglücklich und bereue keine Entscheidung, die ich jemals in diesem Bezug getroffen habe.



      Ich muß Björn Recht geben. das ganze ging aber auch nur, weil meine Hunde mein großes Hobby sind. Man muß auf einiges verzichten. Manche würden es nennen : "Man muß Opfer bringen". Aber für mich sind das keine Opfer. Ich fahre gerne mit meinen Hunden weg.Statt mittags eine Stunde zu essen, oder auf der Couch zu sitzen, gehe ich gerne mit meinen Hunden raus in die Natur zum Spielen und Toben. Ich kann nicht mal eben übers Wochenende wegfahren oder spontane Entscheidungen treffen...aber das möchte ich auch gar nicht!!!
      Hunde bedeuten eine Menge Verantwortung und sind meiner Meinung nach sogar mit Kindern zu vergleichen.
      Hast du diese Verantwortung und kannst auch zu gunsten deines Hundes auf Dinge verzichten, dann tu es. Mit eine wenig Organisationstalent und Kreativität ist es miener Meinung nach kein Problem für euch einen Hund zu holen.
      ABER: Bedenkt gut eure Rassewahl. Ihr wohnt nicht in einem eigenen Haus und müßt auch vorher wissen, was ihr mit dem Hund vorhabt. Soll es einfach nur ein "Familienhund" werden, wollt ihr Sport machen oder Agility, Breitensport o.ä?
      Die größe der Wohnung ist relativ. habe selber zwei Hunde in 55qm. Hunde müßen geistig und körperlich ausgelastet sein und das sollte man nicht in der Wohnung machen, sondern draußen.


      LG Melli

    • @ Sleipnier (Björn),


      bitte erst lesen, dann schimpfen. Ich schrieb "vorhersehebar", nicht "unvorhersehbar.


      Natürlich weiß ich nicht was die Zukunft bringt. Aber im Wesentlichen ist sie einschätzbar.


      Hier stellt es sich aber so dar: Vielleicht studiere ich und mein Freund hat einen Halbtagsjob; vielleicht werden wir beide einen 12 Stunden Tag haben; vielleicht geht einer auf Montage und der andere geht acht Stunden arbeiten; vielleicht finden wir beide keinen Job; vielleicht arbeitet einer nachts, der andere über Tag; vielleicht helfen die Schwiegereltern; vielleicht helfen die Eltern; vielleicht.........
      Bei den beiden gibt es scheinbar überhaupt keine Konstante.
      Die einzige zuverlässige Größe ist der Umstand, das im Augenblick keiner von beiden berufstätig ist und somit auch kein kalkulierbares Einkommen da ist.

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