Schwere Entscheidung zu treffen..(Achtung Lang!)
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Hallo..
ich habe jetzt lange überlegt, ob ich hier reinschreiben soll oder nicht.
Manche hier kennen mich und meinen Hund Romeo..Wir haben ihn im Januar dieses Jahres mit 8 Wochen zu uns geholt..
Lebten in einem grossen Haus mit 1000 qm Garten, und mein Stiefvater hatte sein Büro zu Hause, war also immer jemand da wenn ich in der Schule war.Leider hat sich viel verändert.. meine Eltern habens ich getrennt, momentan leben wir noch alleine in dem Haus. Müssen jedoch zum 1. November hier raus!
Sind jetzt seit knapp 6 Monaten auf Wohnungssuche, um etwas geeignetes zu finden, wo Hundehaltung erlaubt ist und Romeo sich wohlfühlen würde.Ich spreche jetzt von grossem Balkon, Terrasse oder Garten.NICHTS! Wir finden einfach nichts! Klar, gabs die ein oder andere Zusage..aber es wäre nichts gewesen, nichts artgerechtes für meinen Hund. Ich bin wohl noch zu verwöhnt mit diesem grossen Garten!
Dazu kommt, meine Mutter ist jetzt Alleinverdienerin, und geht ab September Vollzeit arbeiten..
Ich werde weiter die Schule besuchen, wo es mit Sicherheit auch Nachmittagsutnerricht geben wird!Jetzt stell ich mir die Frage, kann ich meinem 9 Monate alten Labrador gerecht werden? Er verlangt ziemlich viel..am liebsten 24 Stunden Beschäftigung.. er kommt momentan einfach zu kurz, und ich möchte nicht wissen wie es wäre, wenn ich ihn in eine kleine Wohnung 'sperren' müsste.
Klar, mein Hund bekommt seinen Auslauf, er darf jeden Tag mit seinen Kumpels spielen, wir gehen schwimmen an den See, ich übe mit ihm daheim..
aber wird es auch noch so sein, wenn alle den ganzen Tag unterwegs sind?Es würde sich alles verändern.Ich habe mich beschlossen, mich umzuhören.. vielleicht jemanden zu finden, der ihm ein besseres Leben bieten kann!
Später kommt eine 5 Köpfige Familie, sie wohnen nur 45 Minuten von uns entfernt, und haben grosses Interesse an meinem Mucki.
Dort wäre er nur einen Vormittag in der Woche alleine!! Er hätte Haus mit Garten, Felder drum rum,den Rhein in unmittelbarer Nähe.. und eine liebevolle Familie die sich ihn den ganzen Tag widmen kann!
Ich werde ihn natürlich nicht gleich abgeben, wir werden auch hinfahren, und uns anschauen wie er leben würde, ihn mal dort einen Tag lassen, und dann weiter überlegen!Es ist ein schwerer Entschluss..wirklich..er ist auch noch nicht entgültig.. aber ich möchte nicht egoistisch denken! Ich liebe meinen Hund, und möchte das Beste für ihn! Ich weiss dass ich ihm nicht mehr gerecht werden kann,leider Gottes.. Ich sehe, wenn ich ihn im Garten den Rasensprenger anmache, wie sehr er sich freut..wie ein kleines Kind ( Ist er ja auch
) ..das könnte er alles nicht mehr haben bei uns!
Mit 9 Monaten ist die Bindung zu uns noch nicht so gross, er gewöhnt sich noch an viele Dinge, an andere Menschen und andere Umgebungen.
Ich glaube, es ist die schwerste Entscheidung die meine Mutter & Ich zu treffen haben. Wir wollen nur Gutes,und das mit gutem Gewissen!Ich wollte mal eure Meinung hören..wie würdet ihr entscheiden?Würdet ihr da mehr an euch denken, oder an den Hund?
liebe grüsse..
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hallo!
muss vor dir den hut ziehen! es ist absolut vorbildlich, dass du deinen hund absolut über dein herz stellst und dich fragst was für IHN das beste ist und es dann auch umsetzt (also so klingt es für mich).
meine maus ist gerade mal 2 wochen jünger wie dein romeo und ich musste mir auch zwischendurch die frage stellen ob es nicht besser wäre sie abzugeben (weil es halt doch nicht klappte wie geplant).
aber dank meiner family (die zum größten teil weit weg wohnen), einigen freunden, der tollen züchterin und meiner absolut flexiblen tagesbetreuung, haben wir es geschafft.
inzwischen kann ich meine motte mit zum arbeiten nehmen und bin nur noch vereinzelt auf hundesitter angewiesen, weiß aber nicht ob ich einem jungen hund so etwas nochmal zumuten würde (meiner hat es nicht geschadet, aber es muss so nicht sein!).hast du nicht die möglichkeit eine halbtagsbetreuung für deinen süßen zu finden? weil es auf dauer schon viel zeit alleine wäre!
vielleicht kann sich die familie, die ihn anschaut, sowas vorstellen.wie sicher ist er im alleinebleiben? also wie lang kann er notfalls (in einzelfällen) alleinbleiben?
die kleine wohnung sehe ich eher weniger als problem.
wohne mit meiner hündin auf ca 25m² (zimmer, flur, küche, bad) und sie hat gelernt, dass draußen getobt wird. drinnen lebt sie nur hin und wieder ihre 5 minuten aus, ansonsten beschäftigen wir uns mit ruhigeren sachen (im büro übrigens auch, eigentlich verschläft sie die meiste zeit).will dich nicht ermutigen romeo auf biegen und brechen behalten zu wollen, aber vielleicht findet ihr ja eine lösung, die für euch beide gut ist!
wünsch dir viel erfolg beim lösung-suchen und ganz viel mut um dann alle notwendigen schritte zu gehen!
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Oh je, das ist eine ganz schwere Entscheidung. Helfen kann ich Euch dabei nicht, nur 2 Punkte möchte ich anführen.
1. Millionen von Hunden (auch größere) leben in Wohnungen und sind stundenweise alleine. Kein Problem, wenn der Hund in der übrigen Zeit wirklich ausreichend beschäftigt wird und überall dabei ist.
2. Du wirst jeden Menschen nur vor den Kopf gucken können. Verantwortung kannst Du immer nur für Dich selbst übernehmen, nicht für andere. Was ich meine ist, schau wie schnell sich Eure Situation geändert hat. Auch ihr wart eine "glückliche" Familie mit Haus und Garten.
Natürlich kann sich Euer Hund gut an eine neue Familie gewöhnen. Jeder Hund kann das, machen wir uns nichts vor. Bleibt ihm ja auch nichts anderes übrig
Ich persönlich würde wohl erst mal schauen, ob ich es nicht selbst hinbekomme. Wie es wirklich wird. Ob ich jemanden finde, der den Hund vielleicht stundennweise nehmen kann, usw.
Vom Garten alleine kannst Du das Glück eines Hundes nicht abhängig machen. Wenn ihr das Gefühl habt, ihr könnt es partout nicht leisten und die Zeit ist einfach nicht da, dann habt ihr meine Hochachtung, wenn ihr im wirklich ein gutes neues Zuhause sucht.
Kopf hoch
Ich wünsche Euch, dass ihr eine gute Lösung findet.
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Danke für deine Antwort!
Über eine Betreuung haben wir auch nachgedacht, bin aber kein grosser Fan davon, meine Hund durch verschiedene Hände zu reichen...ich weiss nicht, es würde mir wehtun, ihn irgendwo hinzubringen und immer wieder abzuholen.. hört sich vielleicht jetzt blöd an..
Romeo konnte bis vor kurzem super alleine bleiben, ich glaube er merkt unsere Umstände.. und durch die Pupertät ist er ein bisschen "blöd" geworden ;-) Da wird dann schonmal aus trotz und schlechter Laune, weil ich gerade nicht mit ihn an den See kann , am Tisch oder ähnlichen rumgekaut!
Gibt aber auch Tage wo er locker ohne Probleme 5 Stunden alleine bleibt!Es kommt wirklich auf seine Laune an!Ich weiss, ich kann ihn an eine Wohnung gewöhnen, dass geht immer.. aber ob ich dass will ist die andere Frage..
Romeo ist ein absoluter draussen Hund! Er liegt sogar bei Regenwetter draussen und will nicht reinIch finde es viel zu schön, ihn im Garten rumtollen zu sehen..
Ich finde es klasse wie du alles schaffst! aber ich befürchte, dafür fehlen bei mir wirklich Leute , die mich da unterstützen würden!
grüsse
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Ich finde es auch sehr schön, dass du im Sinne des Hundes denkst.
Trotzdem finde ich auch nicht unbedingt, dass du ihn gleich weggeben musst.
Es gibt doch Alternativen, frag doch mal Leute in der Umgebung, auch Jugendliche, ob die ein paar mal in der Woche mit dem Hund rausgehen könnten. Oder so eine Art Hundepension, das mache ich auch oft. Das ist wie Kindergarten. Ich gebe ihn morgens ab, dann spielt er mit seinen Kumpels und nachmittags hole ich ihn wieder. Ist zudem noch sehr sinnvoll, da er da andere Hunde hat.
Vielleicht sollte man sich auch überlegen, ob es für den Hund nicht schlimmer wäre, wenn "seine" Menschen ihn plötzlich verlassen. Ich denke, auch nach relativ kurzer Zeit hängt so ein Tier schon sehr an einem. Wahrscheinlich würde er die Einschränkungen da lieber in Kauf nehmen.
Und wie schon gesagt, das mit der Wohnung ist kein Problem. Solang du trotzdem noch mit ihm raus gehst...es muss doch nicht der Garten sein, man kann auch woanders spielen und Spaß haben
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eine betreuung für den tag, kostet natürlich auch ziemlich..
und wie gesagt, meine mutter ist nun alleinverdienerin, ich geh weiter schule !..es ist so schwer, die richtige entscheidung zu finden.
um 5 kommt die Familie, ich bin so gespannt!!! -
Hallo Amyka,
aufgrund der Trennung deiner Eltern musst du jetzt einige Einschränkungen hinnehmen, kleinere Wohnung, kein Garten, wahrscheinlich weniger Geld, deine Mutter geht arbeiten und steht dir nicht mehr ständig zur Verfügung. Warum gibt sie dich nicht irgendwohin wo du deinen jetzigen Lebensstandart halten kannst? Doofe Frage, nicht war. Natürlich weil die Gemeinschaft mit dir wichtiger ist als alles drum herum.
Warum sollte das für deinen Hund anders sein? Für ihn bist du auch der Nabel der Welt.Als ich meinen ersten Hund hatte, gleich nach der Ausbildung, hatte ich noch einen recht unsteten Lebenswandel, viele Umzüge, oft wenig Geld, ständige Auf und Ab. Die einzige Konstante war eigentlich Marij (so hieß der Hund). Sie hat alles mitgemacht und es gab auch mal Zeiten, wo sie etwas zu kurz kam, aber ich bin heute noch sicher, sie hätte nicht tauschen wollen.
Bei dir ist zur Zeit alles im Umbruch. Es ehrt dich, dass du dir dabei Gedanken machst ob du deinem Hund gerecht werden kannst, aber noch weißt du nicht was die Zukunft bringt. Wenn du feststellst, dass es nicht geht, wenn bei euch wieder der Alltag eingekehrt ist, kannst du dir immer noch Gedanken über eine Abgabe machen.
Gruss Liane
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klar, man gibt auch nicht einfach so ein kind weg.
aber wenn ich wissen würde, ich könnte meinem kind nicht gerecht werden,würde ich mich schlecht fühlen!Und für einen Hund, ist es nicht so schwer, sich neu anzupassen...
übrigens, die familie ist jetzt gerade gegangen..sie ist toll, mehr kann ich nicht sagen.
Der Sohn und der Vater haben die ganze zeit im Garten mit Romeo rumgetollt, mit ihm Fussball gespielt und sich abschlappern lassen..
Romeo hat sie richtig gemocht!
Auch die Familie hat sich zu 100% in meinen kleinen verliebt, sie hätten ihn am liebsten gleich mitgenommen!!wir werden jetzt donnerstag,oder freitag mal mit romeo zu ihnen fahren, uns ihr haus anschauen und die umgebung anschauen.
dort hätte er richtig auslastung, und wäre nur 3 vormittage ein bisschen alleine..sie wohnen auch direkt am rhein..die mutter geht mit einer freundin immer joggen, wo ihre Freundin mit Labbi auch immer dabei ist, also hätte er dort schon von anfang an einen festen spielgefährten..ich bin einfach hin und her gerissen....
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Meine Meinung dazu ist:
Zieht erstmal um, schaut wie es klappt. Wenn du merkst das es deinem Hund damit wirklich nicht gut geht, dann gib ihn zu der Netten Familie.
Aber vielleicht ist er ja auch super zufrieden mit dem was du ihm bieten kannst. Ohne es auszuprobieren wirst du es aber nicht wissen können. Wenn die Familie so toll ist, vieleicht würden sie auch eine Tagesbetreuung machen im bedarfsfall. -
zieht erstmal um sagt man so leicht..
wir haben bis jetzt immer noch nichts gefunden, wer sagt dass wir was finden so leicht, dass nciht gerade im 5ten stock ist?ich möcht doch nur das beste für meinen hund..
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