Mein Hund kann nicht schwimmen!
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Hallo!
Heute war ich mal wieder mit meiner Lina am See, und hatte mal wieder folgendes Problem: Sie kann nicht schwimmen! :ertrink: Sie geht echt gerne ins Wasser, leider geht sie, wenn sie nicht mehr stehen kann einfach unter. Ich dachte, alle Hunde können schwimmen, wenn sie sich nur trauen ins Wasser zu gehen.
Ich habe das Gefühl, sie versucht mit den Hinterfüßen auf dem Boden zu bleiben, wenn es dann zu tief wird, hängt sie senkrecht im Wasser und geht dann unter. Ich habe mich dann also heute mit ins Wasser gestellt, und immer wenn ihr Hintern zu tief kam, habe ich sie unterm Bauch gepackt und sie wieder in die waagerechte gebracht. Leider ist sie immer wieder mit dem Hinterteil abgesackt, ich weiß nicht, ob sie versucht hat wieder auf den Boden zu kommen, oder ob ihr hinten einfach der Auftrieb fehlt. Vielleicht strampelt sie auch zuwenig mit den Hinterbeinen, um oben zu bleiben.
Kennt das Problem einer von euch? Kann ich ihr das irgendwie beibringen? Oder muss ich ihr zur Sicherheit ne Schwimmweste anziehen?
Ich könnte natürlich auch einfach drauf achten, dass sie nicht mehr so tief ins Wasser geht, aber gerade wenn es so richtig warm ist, macht ihr das richtig Spaß, und sie kommt auch immer wieder mit rein (Frauchen ist ja da und zieht sie wieder raus, wenn was ist), ohne dass ich sie locken müsste.
Über Tipps wäre ich euch echt dankbar,
Liebe Grüße,
Johanna -
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Hi Jo,
meiner dachte auch das erste Mal, er könnte nicht schwimmen. Da war das Wasser aber auch viel zu tief, er konnte nicht mit den Pfoten auf den Boden, da dachte ich auch, er säuft ab. Aber, nachdem mit mir noch drei andere Leute ins Wasser gesprungen sind, hat er es doch gekonnt. Aber dann war erstmal ne Weile Wasser = Feind angesagt.
Es sieht zwar immer noch ein bißchen tollpatschig aus, aber er schwimmt.
Geh mit Lina zuerst nur dort ins Wasser, wo sie auch stehen kann und vielleicht klappt es irgendwann von alleine. Hunde können schwimmen, ob sie auch absaufen können, weiß ich leider nicht.
Oder schmeiß doch mal einen Ball, der auf dem Wasser schwimmt, bissi weiter rein (Du bist ja in der Nähe) und schau mal, ob sie ihn holt.
Bei ner Schwimmweste denke ich, wird sie das bestimmt noch komischer finden mit dem Wasser, aber vielleicht kennt sich da ja jemand besser aus.
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Hallo Eve,
Danke erstmal für Deine schnelle Antwort.Leider säuft sie ja schon seit 4 Jahren immer wieder ab, und bekommt aber trotzdem keine Angst, ins Wasser zu gehen.
ZitatOder schmeiß doch mal einen Ball, der auf dem Wasser schwimmt, bissi weiter rein (Du bist ja in der Nähe) und schau mal, ob sie ihn holt.
Wenn ich einen Ball etwas weiter rein werfe, schwimmt sie hinterher, mal klappts ein Stück, dann gehts sie einfach wieder unter. Das habe ich mich heute aber auch nicht getraut, so richtig auszuprobieren, weil ich einfach Angst hatte, dass ich sie im trüben Wasser nicht mehr wiederfinde, wenn sie tatsächlich absaufen sollte.
Aber vielleicht sollte ich mir wirklich einen klaren See suche, wo ich mich traue, dass mit ihr einfach weiter auszuprobieren und zu üben.
Es wundert mich halt einfach, dass andere Hunde, die man so sieht, wie die Korken schwimmen, und meine strampelt sich einen ab und bleibt trotzdem nicht über Wasser.
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:flehan: lina aber ich muss da echt schmunzeln...dein armer hund liebt wasser und kann nicht schwimmen.
was hälst du den von hilfestellung.im grunde stell ich mir das wie bei einem kind vor.halt ihn über wasser wo er nicht stehen kann.also praktisch hand unter den bauch und dann lass ihn mal machen.mit einem ball ist gut zu lockenhalt uns doch bitte bitte auf dem laufenden.....
würde mich interessieren ob er es gelernt hat oder ob du ihn retten musstest
bitte nicht böse sein aber das musste ich jetzt los werden
viel glück
frau schlömer
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Hallo Lina,
ich kann dich beruhigen, du bist nicht die Einzige ;D
Wir haben unseren Hund schon mal retten müssen. Wäre fast ersoffen. Wir waren mit Freunden und deren Labrador beim Spazierengehen und sind an einem Weiher vorbeigegangen. Der Labrador ist nicht zu bremsen, wenn er Wasser sieht und ist mit einem Riesensatz rein. Unser Hund natürlich hinterher.
Dumm nur, dass sich sein ganzes Fell vollgesaugt hat (Laghaarcollie). Der Überraschungseffekt kam hinzu und unser Hund ist untergegangen. Er ist noch ein zwei Mal an die Oberfläche mit letzter Kraft, und dann hat man nur noch Luftblubber gesehen.Gott sei dank war er ziemlich nah am Ufer ( war aber trotzdem tief) und mein Mann ist rein und zu viert haben wir ihn dann rausgezogen ( war so schwer vor lauter Wassr, dass ichs gar nicht beschreiben kann) Seitdem geht er nur noch ins Wasser, wenn Frauli oder Herrli drinstehen, und er sieht, wie weit uns das Wasser reicht.
Er ist nicht Wasserscheu geworden, aber seeeehr vorsichtig. Und er schwimmt nicht mehr. Er geht nur soweit rein wie er stehen kann.
LG Isabella
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Hast Du mal probiert, andere Hunde mitzunehmen?
Wir sind mal in der Welpenstunde schwimmen gegangen..und da haben sich auch die wasserscheuen ins Wasser getraut....
Wäre mal ein Versuch wert... :wink: -
Wir haben auch so einen Fall hier - Dustin und Wasser - igitt. Heute kam seine große Stunde *gg*
Wir waren am Kanal schwimmen - dort ist es zum Reingehen saublöd, weil viele Steine da sind und es recht schnell recht tief wird. Also Dussel angelockt, hochgehoben (er liebt es, durch die Gegend getragen zu werden), und ein bissal ins Wasser. Aber nur so, dass die Pfoten nass waren. Dann etwas gestreichelt, ihn überall nass gemacht (damit der Schock nicht zu groß ist) und dann immer ganz langsam ein Stückchen tiefer und dann irgendwann nur noch die Arme unter dem Bauch (geht bei ihm super - kurzhaar und ein ewig langer Rücken *gg*). Naja.. das wurde ihm dann unheimlich, und er fing an zu paddeln.. Dann ganz langsam mit ihm ein paar Schritte gegangen und ihn paddeln lassen. Irgendwann dann zu Herrchen/Frauchen geschickt und er ist von allein geschwommen.
Ok - freiwillig dort reinspringen wird er wohl so schnell nicht (das ist nicht mal Hoover, der ansich gern schwimmen geht od. wenigstens planschen) - aber er weiß jetzt, dass er schwimmen kann und irgendwie hatten wir das Gefühl, dass es ihm schon auch gefallen hat. Jedenfalls ist er nicht panisch gleich zum Ufer gesprungen und auch als er wieder draußen war, wollt er wieder rein...So long - viel Spaß und halt uns auf dem Laufenden!
lg
schnuppPS.: Dustin hat zu keiner Zeit wirkliche Panik vorm Wasser gezeigt - wenn das der Fall gewesen wär, hätten wir ihn sofort rauslassen, zwingen bringt nix, da wird die Angst nur noch größer!
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Hallo,
zum Thema Nichtschwimmer-Hund und Ball im Wasser habe ich eine kleine Anekdote:
In der Hundeschule waren wir ein paarmal an einem kleinen Tümpel am Waldrand. Trübes Wasser, alles glitschig und voll mit Morast, Fröschen und sonst was. Mein Hund liebt Wasser und schwimmt gerne.
Dann haben wir uns mit einer ihrer Schwestern & deren Frauchen verabredet. Lovvy schwimmt, holt Stöckchen etc raus, hat Spaß - und ihre Schwester traut sich nur bis zum Bauch ins Wasser. Ihr Frauchen wirft den Lieblingsball in der Hoffnung, den Hund zum Schwimmen zu bewegen. Nix wars. Am Ende holte ich einen langen Stock aus dem Wald, meine Bekannte krempelte die Hosenbeine hoch und stieg unter Todesverachtung ins Wasser um den Ball rauszuangeln. Und der Hund schwimmt immer noch nicht.... :wink:
Wir haben uns schlapp gelacht! Und wie immer hatte ich keinen Foto dabei, um das Ganze für die Nachwelt festzuhaltenAlso noch viel Spaß beim "Schwimmtraining"
Marion mit Wasserratte
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Danke erst mal für die Tipps!
Ich werde es jetzt mal so versuchen: Am Sonntag treffe ich mich mit anderen Forumsmitgliedern an einem See, in dem das Wasser nicht gleich so tief ist (gestern stand ich bis zum Hals im Wasser, als ich 2 m vom Ufer weg war, um den Hund zu retten) und versuche es wirklich nochmal mit Hilfestellung, in dem ich ihr einen Arm unter dem Bauch durchschiebe. Vielleicht kapiert sie ja doch irgendwann, dass der Hintern oben bleiben muss zum Schwimmen.
Ansonsten hilft wohl nur ein Schwimmreifen oder Schwimmärmchen.
Mir wäre es ja durchaus recht, wenn sie nicht ins Wasser ginge, leider hat sie es auch schon geschafft, ins Wasser zu fallen, zum Glück an einer Stelle, an der einige große Äste im Wasser lagen, auf denen sie nicht untergehen konnte, aber möchte mich nicht drauf verlassen, dass sie immer nur an Stellen abstürzt, an denen sie dann nicht untergeht. Und immer rein vorsorglich mit Schwimmweste spazierengehen möchte ich auch nicht.
Ich berichte dann, wie es gelaufen (geschwommen?) ist!
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Gestern war es soweit! Wir haben uns mit Anne und ihrer Cora und Melanie und der kleinen Smilla getroffen.
Und Lina ist tatsächlich geschwommen. Ich weiß jetzt, dass sie nur den Schwung nicht verlieren darf. Solange sie in Bewegung bleibt, bleibt ihr Kopf auch über Wasser. Und droht sie doch mal unterzugehen, weil sie auf der Stelle schwimmt, hat gestern kräftiges Anfeuern geholfen. Da hat sie gleich angefangen kräftiger zu strampeln. Vielleicht war ich die ganze Zeit auch nur einfach zu ängstlich, und sie hätte es die ganze Zeit schon alleine geschafft. Aber auch gestern bin ich noch ein paar mal geflitzt und hab sie wieder angeschubst.Hilfestellung hab ich übrigends auch probiert, ich hab ihr die Hand unter den Bauch gehalten, damit der Hintern oben bleibt. Das funktioniert aber nicht, dann versucht sie die lästige Hand unter dem Bauch abzuschütteln und schwimmt nicht mehr richtig.
Ihr Schwimmstil ist aber, auch wenn sie gestern nicht untergegangen ist, nicht mit dem der anderen anwesenden Hunde zu vergleichen gewesen. Die anderen schwimmen doch wesentlich eleganter und dichter an der der Wasseroberfläche. Aber Lina ist halt einfach kein Labrador oder Cocker-Spaniel. Und solange sie nicht ertrinkt, ist ja alles in Ordnung. -
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