Zweithund - können wir uns das zutrauen!?
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Langfristig, vielleicht so in einem Jahr, möchten wir evtl. einen Zweithund haben, sind uns aber doch noch sehr unsicher - mal hört man "Ach das ist auch nicht mehr Arbeit als einer" und dann wieder "Zwei Hunde!? Nie wieder".
Naja, hier erstmal unsere Grundvoraussetzungen:
Belli, Labbi-Mix, ist grad 5 Jahre alt geworden und lebt seit einem 3/4 Jahr bei uns. Er ist mittlerweile gut erzogen und rüpelt nur noch sehr selten an der Leine (war am Anfang großes Problem). Wir gehen ein Mal in der Woche in die HuSchu, machen zusätzlich Dummytraining und fangen grad ein bisschen Fährte an - alles freizeitmäßig, ohne Prüfungen. Suchspiele liebt er auch. Ansonsten nehmen wir ihn, wann immer es geht, mit.Wir arbeiten beide je 30 Std. pro Woche, ich auf 4 Tage, mein Mann auf 5 Tage verteilt. Wir können uns beide unsere Termine selbst einteilen, so kann immer einer mittags heim und mit Belli raus. Jobmäßig wird sich in nächster Zeit sicher nix ändern.
Wir wohnen in der Stadt in einer 80qm Wohnung im ersten Stock, Donau und Auslauffläche dirket vor der Haustür.Am meisten Bedenken hab ich, was die Zeit angeht. Belli ist da leicht zufrieden zu stellen, wenn er an nem stressigen Tag mal nur 2 Stunden raus kommt (kein Aufschrei, das kommt nicht oft vor), hat er damit auch kein Problem. Ich hab eher das Gefühl, dass es halt "die Woche über" passen muss von Auslauf und Beschäftigung her.
Aber kriegt man das auch mit 2 Hunden und Arbeit hin?
- Vor einem Moment
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Huhu!
Ich finde, dass Du schon relativ hohe Ansprüche an Dich selbst hast. Aber das kann für den Hund ja nur schön sein.
Ganz grundsätzlich würde ich sagen: Zwei Hunde sind schon mehr Arbeit (oder eigentlich intensivere Arbeit) aber ich würde es immer wieder tun.
Unsere Hunde gehen normaler Weise so zwischen zwei und 3,5 Stunden täglich gassi. Aber es kommt auch mal vor, dass wir nur ganz kurze Runden gehen und dann zuhause Tricks üben oder so.
Die Gesamtzeit die ich für die Hunde aufwende hat sich nicht sehr verändert. Aber ich mußte mich sehr umstellen und fand es anfangs extrem anstrengend mit zwei Hunden zu arbeiten. Inzwischen habe ich mich da ganz gut reingefunden. Und wir sind ja zum Glück zu Zweit.
Daher kann ich Euch nur raten, wenn Ihr Lust auf einen Zweithund habt, dann wagt es ruhig.
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Hallo,
ich würde immer erst zu einem Zweithund raten, wenn der erste nahezu problemlos ist.
Zwei Hunde bilden oft eine Dynamik, da kann es sein, dass Euer Ersthund z. B. das Pöbeln wieder anfängt.
Und ich finde, man sollte überlegen, ob der Ersthund wirklich einen zweiten Hund im Hause haben will.
Meiner ist zum Beispiel eher so, dem sind andere Hunde egal und ich denk, ein anderer würde ihn eher nerven als Freude bereiten.Wichtig finde ich noch, dass man auf jeden Fall auch Spaziergänge einzeln einlegt, eben wegen der dynamischen-Duo-Problematik.
Gruß Regine
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Naja, nahezu problemlos ist Belli schon, wird sicher noch besser. Dass die Pöbelei wieder anfangen könnte, kann ich mir vorstellen, vor allem, wenn wir eine Hündin holen würden. Was aber auf der anderen Seite einfacher zum zusammen gewöhnen wäre...
Ob er sich über einen anderen Hund freut, ist natürlich eine andere Sache. Draussen freut er sich, andere Hunde zu treffen, aber in "seiner" Wohnung wär das ja ganz was anderes. Genervt ist Belli nur von Welpen oder Junghunden, die halt die ganze Zeit spielen wollen. Aber wir würden wenn dann eh wieder ein älteres Semester, eher in seinem Alter, suchen. -
ich wollte auch immer einen zweithund...hat sich aber nach einem praxistest erledigt!
ich habe die urlaubsbetreuung eines befreundeten hundes übernommen. meinem großen hat das gar nicht gepasst, er war eifersüchtig, futterneidisch und echt genervt.
dafür heilfroh, als der hund (den er übrigens echt gern hat) wieder weg war
im laufe der jahre hab ich festgestellt, dass er lieber der alleinige könig in der familie ist und einfach zu gern im mittelpunkt steht.bei einer nachbarin gab es einen ähnlichen fall von "will lieber allein sein". nach dem tod des einen hundes lebte der andere erst richtig auf...
aber das sind nur zwei fälle...ich kenn natürlich auch ganz viele bei denen die zweithundehaltung sehr gut funktioniert
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Ja das wär natürlich die nächste Frage, ob Belli sich über Neuzugang überhaupt freuen würde...wir würden uns, denke ich, erstmal als Pflegestelle anbieten, ich denke, da könnte man das gut austesten!
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Ich hab selber drei Hunde, verschiedene Meinungen hier kann ich nicht so recht nachvollziehen.
ICH bin doch der Rudelführer, und wenn ich mein, ich hol mir nen zweiten Hund, dann "frag" ich bestimmt nicht meinen ersten Hund um Erlaubnis. Urlaubsvertretungen kann man nicht mit dauerhaftem zusammenleben vergleichen.
Ist meiner Meinung nach eine Erziehungssache.
Wär ja noch schöner, wenn der erste Hund der König der Familie wäre -
Ausschlaggebend für die richtige Entscheidung ist auch der Grund weshalb ihr einen zweiten Hund holt.
Was ist dir da wichtig?LG, Friederike
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@ chucky1:
ich stimme dir zu, dass man eine urlaubsvertretung nicht wirklich mit der tatsächlichen anschaffung eines zweithundes vergleichen kann.
allerdings empfinde ich es schon sehr wichtig, ob der hund wirklich mit einem artgenossen zusammenleben möchte.
wenn es der hund jahrelang gewöhnt ist, dass er der einzige hund im hause ist und dann noch ein anderer kommt ist das sehrwohl eine veränderung. und wenn dieser umstand auch noch eine wesensveränderung mit sich zieht, überleg ich mir schon ob es das richtige ist!
die aussage "ich bin doch der rudelführer" ist wohl immer eine allerweltsaussage, die immer ziehen soll?
haut z.b. nicht hin, wenn sich zwei gleichgeschlechtliche hunde im selben haushalt nicht über die rangverteilung einig sind und überhaupt nicht akzeptieren. klar, ich bin der rudelführer und kann das gerangel unterbinden, dennoch herrscht ständig unruhe. -
Ja, aber dann dürfte man ja nur Hunde vom Welpenalter her zusammenhalten können, denn wenn der "erste" den anderen, egal welchen Alters her nicht akzeptiert, dann ginge ja eine mehrhunde Haltung gar nicht. Die Hunde machen es eh unter sich aus, wer im zukünftigen Rudel der Hunde-Rudelführer wird, da machst du als Mensch gar nix dran.
Das rappelt dann mal untereinander, und dann ist Ruhe. - Vor einem Moment
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