Zucht obwohl soviele heimatlose Tiere!?
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Woher willst du denn wissen, daß man früher (vor 30 Jahren) den Hunden die Hälse rumgedreht hat
anstatt sie ins TH zubringen, bei uns gab es damals schon TH
und was haben die damals gemacht, wenn sie alte nciht vermittelbare Hunde hatten?
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Hi
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Die sind dann genau so im TH geblieben wie heute, also ich versteh die Fragerei nicht, denkt ihr viell. damals hätte es noch keinen TS gegeben?
da gab es lediglich die Masse von Hunden noch nicht. -
Hallo,
ebenso könnte man fragen, warum muss es immer ein Welpe sein. Es sitzen so viele Junghunde und ältere Hunde im Tierheim.
Warum Hunde aus dem Ausland? Die deutschen Tierheime sind doch schon überfüllt?
Die Liste nach dem "warum" ist endlos lang, aber es geht meist immer um Züchter bzw. Hunde aus einer Zucht.
Ja, es gibt so viele Hunde die eventuell im Tierheim für immer bleiben und dort sterben.
Aber wenn eine Person X eine bestimmte Rasse Y mag, dann führt sein Weg zum Züchter und nicht ins nächste Tierheim. Vielleicht nimmt Person X auch eine Notnase der Rasse Y auf, aber auch diese sitzt meist nicht im Tierheim.
Warum sollte also Person X nun lieber einen herrenlosen Hund aus dem Tierheim nehmen? Werden dadurch die Tierheime leer?
ZitatDie sind dann genau so im TH geblieben wie heute, also ich versteh die Fragerei nicht, denkt ihr viell. damals hätte es noch keinen TS gegeben? da gab es lediglich die Masse von Hunden noch nicht.
Vor 30 Jahren wurden noch keine Hunde aus dem Ausland geholt, das wird wohl unter anderem der Grund sein.
Die alten und nicht vermittelbaren Hunde blieben genauso wie heute auch bis zu ihrem Tod im Tierheim.
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Naja ich bin ja nun noch nicht so alt, um aus eigener Erfahrung zu berichten, aber zumindest Katzen wurden ja nunmal getötet, wenn man sie nichtmehr wollte, warum also nicht auch Hunde? Dass man den Wohlstand einer Gesellschaft daran erkennt, wie sie mit ihren Tieren umgehen, stimmt nun einmal größtenteils. Und dieser Stand, wie wir ihn heute haben, mit Tierschutzgesetzen und größtenteils relativ tierlieben Bürgern, der in vielen anderen Ländern noch nicht erreicht ist, ist ja nun nicht 'typisch deutsch' oder 'typisch Nordeuropa', sondern ist mit der Zeit entstanden durch wachsenden Wohlstand und Aufklärung. Früher waren wir eben noch nicht so weit. Da waren Tiere noch eher Sachen als heute. Je nachdem, wie viel früher dein früher ist, von dem du redest, gab es da natürlich auch schon tierliebe Menschen, aber die Erklärung, dass die Tierheime nicht so voll waren, weil nicht jeder unbedingt einen Welpen wollte, sondern manche auch alte Hunde aufgenommen habe, halte ich für falsch. Dann würden wir uns ja im Rückschritt befinden. Vielmehr glaube ich eben, dass man viel eher bereit war, ein ungewolltes Tier zu 'entsorgen' bzw. kann man ja auch so argumentieren, dass man noch nicht unbedingt bereit war, so viel Geld beim TA zu lassen und das Tier deshalb auch schon bei kleineren Krankheiten 'erlöst' hat. Heute sind da eher Skrupel vorhanden, bzw. was der Bauer von früher war, der es gewohnt war, seine Schweine zu schlachten und deshalb auch beim Erlösen des Hundes bestimmt mal schnell selbst Hand angelegt hat, das ist der Stadtmensch von heute, der sein Tier nicht mehr selbst töten würde. Dafür kommt es dann eben ins TH.
Ich finde das jetzt ehrlich gesagt nicht so abwegig.
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Woher willst du denn wissen, daß man früher (vor 30 Jahren) den Hunden die Hälse rumgedreht hat
anstatt sie ins TH zubringen, bei uns gab es damals schon TH
Ich habe es (als kleines Kind) "nur" bei Katzenwelpen gesehen, wie sie ertränkt oder zum Töten an die Wand geklatscht wurden :-/ Und alleine deshalb nehme ich an, dass es mit überflüssigen Hundewelpen genauso gemacht wurde. Wegen eines Tieres bis in die Stadt fahren? Hat der Bauer damals sicher nicht gemacht.
Zurück zum eigentlichen Thema:
Ich würde mir wünschen, dass auch die Rassezucht stärker reglementiert würde. Muss denn wirklich die Hündin so oft gedeckt werden, wie es erlaubt ist? Sicher nicht! Zum Glück ist das nicht bei allen Züchtern der Fall, aber gerade bei den Moderassen anscheinend noch viel zu oft.Und ich bin auch der Meinung, dass man versuchen sollte, eine Lösung für all die vielen angeblichen Unfallwürfe finden sollte. Von mir aus über eine "Wurf-Gebühr", pro lebend geborenem Welpe 250 Euro an Gebühren, zu zahlen an den Tierschutz. Was meint Ihr, wie gut die Halter ihrer unkastrierten Hündin plötzlich Obacht geben würden ;-) Denn dann könnte mit den Welpen ja nix mehr verdient werden
. Und derjenige, der den Wurf nicht meldet, bekommt eine Strafe aufgebrummt, dreimal so hoch wie die Wurfgebühr. Was spräche dagegen?
Warum ich übrigens Vorteile bei der Hundesteuer habe (ist zumindest bei uns der Fall), wenn ich Züchter bin, frage ich mich durchaus. Denn ein Züchter, der ja mit der Produktion von Welpen Geld verdient, kann auch die normale Hundesteuer zahlen. Und zwar für jeden Hund, den er hält.
Dass ein Hund aus dem örtlichen Tierheim (Nachbartierheime oder sonstige Not-Hunde schon nicht mehr!) gerade mal 1 Jahr von der Hundesteuer befreit ist und selbst Hunde, die in Pflegefamilien leben, nicht, ist dagegen schon fast ein Hohn!
Doris
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Allerdings finde ich die Ansicht mancher "Rassehundbesitzer" fatal, die den Hund wie ein Prestigeobjekt betrachtet und damit ihr Ansehen aufpeppen. Nach dem Motto: Seht mal ich kann mir einen echten....... leisten, mit was anderem würde ich mich schämen.
Ich hab zwar einen Rassehund (Border Terrier), aber wenn Spaziergänger mich fragen was das für ne Mischung ist dann sage ich "Das wissen wir auch nicht.", höre mir ihre Spekulationen an und gut ist. Ich muss nicht drauf bestehen dass mein hund "reinrassig" ist!
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Was hat eine ordentliche Hundezucht mit den heimatlosen Hunden zu tun?
denn diese heimatlosen Hunde sind keine Produkte von ordentlichen Züchtern, sondern von Profitgeiern, denen das Wohl der Tiere egal ist und die die Käufer übers Ohr hauen, in dem sie oft kranke Hunde verkaufen.
Du setzt am falschen Ende an, nicht die Zucht muß eingedämmt werden, sondern das wilde vermehren.
Jeder Hundebesitzer müßte sich verpflichten, für den Hund bis zu seinem Lebensende Unterhalt zu zahlen, was glaubst du, wie wenig TH Hunde wir dann hätten?hallo,
das kann man den "geiz ist geil leuten" aber nie klar machen. die kleinen sind doch so niedlich und so billig, der muß doch geretttet werden, koste es was es wolle. das damit aber erst dieses elende endlos vermehren möglich ist, wollen sie nicht sehen.
diese leute haben einen großen anteil an dem tierelend in den tierheimen.ich bin übrigens nicht dagegen, ein tier aus dem tierschutz, oder th aufzunehmen. aber hundeelend mitfinzanzieren käme für mich nicht in frage.
gruß mairon
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Ich habe es (als kleines Kind) "nur" bei Katzenwelpen gesehen, wie sie ertränkt oder zum Töten an die Wand geklatscht wurden :-/ Und alleine deshalb nehme ich an, dass es mit überflüssigen Hundewelpen genauso gemacht wurde. Wegen eines Tieres bis in die Stadt fahren? Hat der Bauer damals sicher nicht gemacht.
Unser voriger Hund, der Dino, stammte aus einem 6er-Wurf .
Puschel, seine Mama war ausgebüchst und hatte sich mit Dorfcasanova
Bobby Schanz vergnügt.
Wir sagten unseren Bekannten, dass wir einen Rüden von Puschis Wurf
nehmen würden.
Als wir uns die Welpen ansehen wollten, waren nur noch die beiden Rüden
da. Den Mädels wurde gleich nach der Geburt der Hals umgedreht.Wir entschieden uns für Dino und baten darum, dem anderen Rüden nix
zu tun, wir würden versuchen ihn zu vermitteln.
Und wir fanden sogar jemanden, der den anderen Rüden nehmen wollte.
Als wir ihn zeigen wollten, war auch er schon entsorgt. :/So war das auf dem Lande.
Und so ist das auch heute noch. -Leider.liebe Grüsse ... Patrick
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Die sind dann genau so im TH geblieben wie heute, also ich versteh die Fragerei nicht, denkt ihr viell. damals hätte es noch keinen TS gegeben?
da gab es lediglich die Masse von Hunden noch nicht.Achgottchen ... wie naiv, das ist ja niedlich
Wir brauchen doch garnicht in die Vergangenheit zu schweifen ... was denkst Du denn wie jetzt heute und hier manche Leute ihre überflüssigen Katzen und Hunde entsorgen?
Die armen Seelchen in einem Karton in der Nähe eines TH abzuwerfen halten bestimmte Leute noch für sentimentales Getue.Vor drei Monaten kam ich mit einer Kellnerin ins Gespräch und erzählte ihr, das wir grade im Ort in der Tierklinik waren. Da sagt sie "ach, das ist uns zu teuer. Da krieg ich Stress mit meinem Mann." Und dann erzählte sie, das der Mann vor ein paar Wochen die Hündin in der Einfahrt überfahren hat. Als die Frau heimkam meinte er zu ihr, schau mal nach, der geht es schlecht. Also die Frau festgestellt und rausgefunden hatte was passiert war wollte sie zum TA, da sagt der Mann "Quatsch, ich ruf den Nachbarn an, der hat ein Gewehr, das kostest uns nichts"
Landleben ... :/aber zurück zum Thema:
Züchten = Rassen erhalten halte ich zum großen Teil für sinnvoll. Bei einigen Rassen muss m.M. nach die Frage erlaubt sein, ob wir wirklich Hunde in dieser Form brauchen (Qualzucht) - aber sonst: Ja zur Zucht.Vermehren hingegen halte ich für einen verabscheuungswürdigen Auswuchs unserer Gesellschaft.
Ich würde mir wünschen das die Vermehrung und der Handel mit Tieren verboten wäre - und nur durch eine Zuchtzulassung es noch erlaubt wäre.
D.h. die erlaubten Würfe sind den Behörden schon im Vorfeld bekannt - erscheint irgendwo ne Anzeige das Welpen zu haben sind, könnten die Behörden sofort einschreiten.
Zuwiderhandlung sollten zur Folge haben, das die Hunde eingezogen werden und außerdem empfindliche Geldstrafen sowie Arbeitsstunden im Tierheim zu leisten sind. Ja - auch Ups-Würfe fallen darunter. Ich halte das für eine wirksame Verhütungsmassnahme.
Klar - unter der Hand wird es immer einen Schwarzmarkt geben. Aber bei weitem nicht mehr in dem Umfang wie jetzt.
Auch klar - sowas kostet Geld.Und das haben wir nicht - wir müssen ja Banken retten :zensur:
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Es gibt auch genug Beispiele, dass Leute die sehr gerne einen TH Hund nehmen würden keinen bekommen, weil sie zu alt sind oder zuviel arbeiten oder keinen Garten haben...
Sollen die dann zum Vermehrer gehen?
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