Ab wann Hund von der Leine lassen? Panik!

  • Ich habe meine beiden damals beide ca 3/4 Jahr alt nach etwa einer Woche von der leine gelassen ohne vorher mit der schleppleine gearbeitet zu haben und ich hatte auch wahnsinnige angst denn der hund vor den beiden ist mir überfahren worden.
    Ich bin hier in Köln auf so einer art halbinsel gegangen (Jugendark falls Kölner hier sind) Da ist zumindestens von knapp 3 seiten wasser.
    Ichhab die beiden jeweils ohne einen zweithund und mit jeder menge toller leckerchen bewaffnet und mit ball beschäftigt an die ganz leichte kurze leine genommen statt an die flexi und die leine einfach fallen lassen- so dass in notfall auch als fremder den hund leichter einfangen konnte als ganz ohen und natürlich mit Marke mit Telnr usw.
    Es hat super funktioniert und meine Angst war total unbegründet.... man merkt doch wenn es "wo weit" ist ;)
    Ich an deiner stelle würde irgendwo wo hin gehen wo keine straße in der nähe ist und kein wald oder so- also übersichtlich und mit leckerchen und spielzeug bewaffnet und dann einfach ins kalte wasser springen!

    Mir ist das als gassigängerin im TH unabsichtlich mal passiert- die leine ist vom geschirr abgegangen von nem hund, mit dem ich schon seit monaten regelmäßig gegangen bin- Münsterländermischling- angeblich bissig!
    Sie ist ein bisschen den Kaninchen nach gelaufen und ich habe panik geschoben ohne ende... nach 5 min fand sie es doof die "leckerchen" jagen zu müssen und hat sie sich lieber bei mir abgeholt, ich hab sie wieder fest gemacht und bin dann in Ohnmacht gefallen..... alles gut gegangen!!!
    Du hast den Hund ja schon langen- das wird schon!!!

  • Die letzte Instanz:
    Ich rufe/pfeife, dann nach "ok Frauchen will was" Blick hock ich mich auf den Boden und rufe wie bekloppt und mit hoher Stimme
    (sonst einfach Finger der auf den Boden zeigt, Pfiff und "hier")
    Wenn er nicht reagiert, oder wieder wegschaut renne ich möglichst laut weg (stampfen, Tüten kruschpeln, Tasche dotzen...)

    Ich denke, dass jeder Hund seine eigene Wahrnehmung von seinem Bewegungsradius hat, aber du solltest das mal üben, so wird der Radius meines Erachtens kleiner.

    gut sind zB Felder, auf denen alles offen ist, und du dich mal hinter einem Strohballen verstecken kannst etc.

    Anfangs sackt einem schon das Herz in die Hose, wenn Hundi fröhlich weiter läuft, und um die Ecke verschwindet, aber stay cool: Der Hund haut einfach nicht ab! basta.
    Und niemals denken "was, wenn er mich nicht findet". Der riecht dich nämlich sehr gut ;)

  • Rufe natürlich vorher und achte darauf das er wirklich guckt.
    Und dann gehe ich ganz ruhig und langsam weg. Verabschiede mich mit einem fröhlich hohen Auf Wiedersehen.
    Vllt einfach Glück das es mit uns so gut klappt...k.A.

    Er kommt aber auch schon an wenn ich mich nur umdrehe und schaut was nu los ist.

    Ist ne Sache die ich ab und an mache wenn er mir zu arg an der Leine zieht.
    Bleibe stehen und drehe mich um.
    Der kommt angetappert, setzt sich neben mich und dann darf ich wieder weitergehen.

    Gruß Gwen

  • ich hab meinen hund zwar nie an einer schleppleine gehabt, aber bei ihm (allerdings als junghund) folgenden trick angewendet. ich habe an seinem halsband eine lange reißfeste paketschnur gefestigt, die er aufgrund ihres gewichtes nicht bemerkte. und jedesmal, wenn er auf zuruf nicht zurückkam, oder zu weit vorlief genügte ein winziger zug an dieser "leine" und er sah sich höchst erstaunt zu mir um...daraufhin konnte ich ihm das kommando geben und für die erfüllung lopben. so hat er gelernt, das frauchen IMMER präsent ist, egal wie weit er vorläuft. so hat er gelernt auch in entfernung auf mich zu hören und ich konnte die schnur irgendwann ganz abmachen, was er ja wieder nicht gemerkt hat.

  • Zitat

    Wie wäre es mit einer Hundeschule, mit eingezäuntem Platz und Hilfe für dich !!

    Wenn du selber ein so großes Problem damit hast, nicht ruhig bleibst und Hundi entspannt rufen kannst, dann solltest du vielleicht an deinem Selbstvertrauen und dem, deinem Hund gegenüber ein wenig arbeiten ;-)

    Gruß, staffy

    Das war auch mein erster Gedanke

  • Ich habe grad mal Deinen Vorstellungspost gelesen, demnach müsste Deine Hündin jetzt ca 2,5 Jahre alt sein und seit ungefähr 1,5 Jahren bei Dir?

    Eigentlich also Voraussetzungen da sind wo man nicht beim ableinen sofort vor einer Panikattacke steht.

    Deshalb interessiert mich erst mal der Grund warum Du so unsicher bist.
    Hat sie sehr starken Jagdtrieb, ist sie taub, reagiert sie nicht auf Deine Kommandos, gabs Vorfälle die Dich so verunsichert haben das Du Dich jetzt so schwer tust?

    Oder vertraust Du ihr grundlos nicht und es liegt weniger am Verhalten Deines Hundes als an Dir?

    Wäre toll wenn Du ein bißchen genauer berichtest.
    Und sorry falls das alles in anderen Threads schon irgendwo steht aber ich möchte mich ungern durch alles durchwurschteln ;)

    Und bevor ich irgendeinen schlauen Tipp loslasse fände ich es gut zu wissen ob Deine Angst aufgrund negativer Erlebnisse eine Berechtigung hat oder ob Du einfach nur überängstlich bist.
    Ob der Hund noch nie Freilauf hatte oder ihn durch eine dumme Aktion verwirkt hat?
    Und wie es ansonsten so um Bindung und Trainingslevel steht.

    LG
    Tina

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