Wolf(s)hunde

  • ich wollte mir auch immer einen zulegen, weil die mir so gefallen haben :ops:


    hab aber ganz schnell abstand genommen, nachdem ich mich richtig über diese rassen informiert habe.

    • Neu

    Hi


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    • Stimme Sleipnir und Corinna absolut zu. Ausserdem frage ich mich, ob das fuer die Tiere nicht auch unglaublicher, lebenslanger Stress ist, sich in unserer menschlichen Gesellschaft zurecht finden zu muessen.
      Sie sind scheu anderen Menschen gegenueber, muessen aber ihr ganzes Leben immer wieder mit neuen Situationen und neuen Menschen zurecht kommen. Stress pur fuer diese Tiere.
      Tausende Jahre lang hat der Mensch aus dem Wolf ein Tier gezuechtet, dass nicht mehr so scheu und eigenstaendig ist. Warum geht man diesen Schritt wieder zurueck?
      Was fuer einen Vorteil soll das haben? Mittlerweile weiss man ja, dass diese Wolfhunde sich nicht fuer eine spezielle Arbeit besser eignen als andere "Hunde".
      Ich persoenlich finde das diese Tiere in privater HH hand nichts verloren haben. Wenn ueberhaupt solche Rassen gehalten werden muessen (die Frage ist wozu?), dann nur bei Menschen wie z.B. Verhaltensforschern, Hundetrainern usw. Diese Hunde sind eben keine "normalen" Familienhunde. So sehe ich das eben.
      Meine damit jetzt auch nicht DarkAngel und ihre familie persoenlich, aber ich glaube die meisten normalen HH's (mich eingeschlossen) waeren und sind mit einem Wolfhund ueberfordert.
      Lg
      Gammur

    • Hallo


      Ich finde diese Hunde wirklich faszinierend. Muss gestehen, dass ich die Rasse gar nicht kannte. Da kam mir ein Spaziergänger mit zwei Wolfshunden entgegen, zwei schöne Rüden. Mir lief es doch erst kalt den Rücken runter. Wir haben die beiden dann mit meinen Damen spielen lassen und sie zeigten sich ganz normal...auch zu mir waren sie nprmal, ich konnte sie streicheln und sie hatten keine Angst.

    • Darkangel hat ja grad nochmal was geschrieben zu Diegos Charakter. Ich sehe das aber auch skeptisch. Sich "anpassen" heißt ja nicht unbedingt wohlfühlen

    • Zitat

      Ich weis nicht mehr wer das sagte: "Wolfshybriden sind nicht die besseren Hunde, sondern dich schlechteren Wölfe"


      Das trifft zu! Habe in Kanada eine Auffangstation für Wölfe besucht und die hatten dort auch viele Wolfhunde. Die Pflegerin erklärte uns, dass sich diese Hybriden ohne Probleme in Wolfsrudel integrieren, in einer Gruppe war sogar eine Wolfhündin die Chefin! Das zeigt, dass sie die sozialen Verhaltensweisen der Wölfe verstehen und sich auch so verhalten können. Dagegen werden dort in der Station immer wieder Wolfhunde abgegeben, weil sie kaum in die kanadischen Haushalte zu integrieren sind, vor allem wenn Menschen ohne Erfahrung einen solchen Welpen kaufen. Das Problem scheint dort noch viel schlimmer zu sein, als in Deutschland, denn es gibt dort sehr viele solcher Wolfhunde, sie sind eine Art Statussymbol.
      Haber aber hier in Deutschland auch einen Tschechischen Wolfhund kennengelernt, der sich sehr hündisch verhalten hat und wenig Probleme im Alltag machte. Wahrscheinlich kommt es darauf an, wie hoch der Anteil "Wolf" im Hund ist.

    • Ich hab ja mich etwas mehr mit dem Saarloos Wolfhund erkundigt da ich diese Rasse sehr schön finde. Aber als ich dieses hier gelesen haben:


      gelöscht, da Quellenangabe fehlt


      Hat mich etwas abgeschreckt. Durch inzest wurde eben auch eine Augenkrankeit drunter gemischt die progressive Retina-Atrophie (PRA).
      Aber genauso wie bei unseren Hunde gibt es Ausnahmen bei den Saarloos die sogar sehr aufgeschlossen sind Mensch gegenüber.
      Finde das es trozdem noch wirklich wunderschöne Hunde sind doch Inzest ist für mich so ein Tabu Thema und obwohl man dies früher häufiger gemacht hatte. Bei den Tschechischen Wolfshunden sieht es ähnlich aus nur das diese noch Menschenunbezogener sind.
      Dies hier:



      wäre auch ein Grund warum ein Wolfhund nicht zu mir passen würde.

    • Zitat

      Das trifft zu! Habe in Kanada eine Auffangstation für Wölfe besucht und die hatten dort auch viele Wolfhunde. Die Pflegerin erklärte uns, dass sich diese Hybriden ohne Probleme in Wolfsrudel integrieren, in einer Gruppe war sogar eine Wolfhündin die Chefin! Das zeigt, dass sie die sozialen Verhaltensweisen der Wölfe verstehen und sich auch so verhalten können. Dagegen werden dort in der Station immer wieder Wolfhunde abgegeben, weil sie kaum in die kanadischen Haushalte zu integrieren sind, vor allem wenn Menschen ohne Erfahrung einen solchen Welpen kaufen. Das Problem scheint dort noch viel schlimmer zu sein, als in Deutschland, denn es gibt dort sehr viele solcher Wolfhunde, sie sind eine Art Statussymbol.
      Haber aber hier in Deutschland auch einen Tschechischen Wolfhund kennengelernt, der sich sehr hündisch verhalten hat und wenig Probleme im Alltag machte. Wahrscheinlich kommt es darauf an, wie hoch der Anteil "Wolf" im Hund ist.


      In Amerika/Canada gibt es auch öfter direkte Kreuzungen aus Hund und Wolf, das ist noch cooler :( :

    • Da bin ich ja erleichtert dass ich nicht allein diese Meinung vertrete. Ich hab mich schon gefragt warum im andern Thread keiner mal kritisch hinterfragt warum man das was passiert ist als normal hinstellt.
      Der Hund hat anscheinend gar nicht die nötige Sozialisierung um sich in der "normalen" Welt zurecht zu finden. Die Frage ist doch ob man diese Rasse überhaupt so weit bringen kann sich im Alltag wohlzufühlen/zurechtzufinden.
      Wenn ja dann wurde wohl etwas versäumt bei Diego (bitte nicht als persönlichen Angriff sehen, ich meine das wirklich wertfrei), wenn nein kann ich nicht nachvollziehn warum man diese Rasse vermehrt.
      Das sind wirklich wunderschöne Tiere, und ich kann verstehn was die Faszination ausmacht. Aber die Gefar hier Mist zu bauen wäre mir zu groß.

    • Ich denke solche Hunde sind für die Halter oft Statussymbole. Denn optisch gäbe es genügend Rassen die dem Wolf sehr nahe kommen, da muss man nicht unbedingt einen Wolfhund adoptieren.


      Aber ganz ganz viele Hunde werden als Statussymbole gehalten. Wieviele ganz junge Leute holen sich Staffs und Pits, obwohl die Auflagen so hart sind und viele sich die Kosten für den Unterhalt (vor allem Versicherung und Steuer) kaum leisten können und nach ein paar Monaten wird der Hund dann inseriert, weil sie völlig überfordert sind oder jetzt lieber Kinder planen und dann doch Angst haben.


      Das selbe betrifft Dobermänner, Rottweiler, Schäferhunde, Boxer, Doggen. Ganz viele Rassen werden lediglich gekauft um sein eigenes Image damit zu verstärken.


      Und das finde ich einfach traurig. Manche Erwachsene handeln immer noch wie Kleinkinder und schaffen sich rein lustgesteuert Tiere an ohne sich davor über deren Bedürfnisse zu informieren.


      Wenn ich nicht auf die Familienkompatibilität geachtet hätte hätte ich mit Sicherheit keinen Beagle gekauft. Aber das ist eben ein Hund, der von seinen Bedürfnissen her zu und passt und dem ich mir zutraue gerecht zu werden.


      Ich hätte (rein optisch) auch lieber einen Husky, Dogo Argentino, Mastiff oder sonstwas gehabt. Es gibt so viele wunderschöne Hunde. Aber das ist ne Entscheidung, hinter der ich 15 Jahre stehen muss, also lieber bisschen piano, dafür bereu ich es später nicht ;-)


    • man, du hast wirklich ahnung :hust:


      stellst du fotos ein, wenn du mit deinem beagle und kinderwagen jagen gehst?


      der beagle ist ein jagdhund, ein lauffreudiger meutehund, der speziell für die selbstständige treibjagd auf feldhasen und wildkaninchen gezüchtet wurde.


      das mal zu dem thema. :D
      würde doch zu gern sehen, wie du seinen bedürfnissen in deiner familie gerecht wirst. :lachtot:


      gruß marion

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