Wolf(s)hunde

  • Zitat

    Der hat nen Hybriden? Und den darf er halten?? :shocked:


    Ich für meinen Teil rede nicht von Wolfshybriden, sondern von den anerkannten Hunderassen, die vor Jahrzehnten durch eine Verpaarung Wolf - Hund entstanden sind.. Wolfshybriden haben meiner Meinung nach nichts in menschlicher Hand zu suchen (Ausnahme ist die Aufzucht der Hybriden wenn die Mutter in freier Wildbahn gestorben ist)..


    Ich bin mir nicht mehr sich obs so war. Aber ich denke einer von den 3en war wirklich nicht nur 6. Generation hinterm Wolf. Am besten gehst du mal auf den ersten Link da schreibt er zu jedem etwas.

    • Neu

    Hi


    hast du hier Wolf(s)hunde* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!



    • :lachtot: :lachtot: sorry,aber richtig ernst nehmen kann ich dich nicht. Was sagt es denn über mich ?
      Naja nun genug OT

    • Hallo Ihr Lieben,


      hmmm, ich melde mic mal kurz zu Wort...
      Also ich hab ja auch einen Wolfshund...einen Tschechen.
      Nur leider gerade nicht viel Zeit zum antworten


      In Wayas Fotothread habe ich einiges dazu geschrieben:


      https://www.dogforum.de/ftopic49313.html


      Zur Fährtensuche und zum Mantrail eignen sie sich bestens, sie sind sehr zuverlässig !!
      Sicher sind manche zurückhaltend, aber nochmals : extreme Scheuheit führt zum Zuchtausschluss.


      Bei einem VDH Züchter gibt es wesensfeste Hunde...viele Züchter gibt es nicht, wer sich da etwas schlechtes leistet der bleibt nicht lange unentdeckt.
      Sicher gibt es auch hier "schwarze Schafe" unter den sog. Hinterhofverpaarern.


      Gerne stehe ich Euch Rede und Antwort wie es zumindest hier bei uns abläuft.



      Viele Grüße
      Yvonne

    • Tschechen sind ja aber ansich eher weniger scheu als Saarloos, oder habe ich das falsch im Kopf?


      Und ich meine wirklich speziell Hunde, die dann auch verbellen. Also keinen Rückverweiser.

    • Huhu Murmelchen,


      häufiger sind Saarloos zurückhaltender als Tschechen. Ich kenne welche die aber ganz normal sind.
      Genauso wie jeder andere Hund auch.
      Ich kenne aber auch welche die sind so dermaßen scheu dass sie sich, wenn z.B. Besuch im Haus ist, regelrecht verkriechen oder panisch reagieren in Alltagssituationen.
      Beim Tschechen habe ich das in dieser Form noch nicht gesehen.
      Sie weichen zurück, oder gehen "Extrem-Streichlern" aus dem Weg.
      Das einer aggressiv nach vorne gegangen wäre habe ich noch nicht gesehen.
      Ich mein, wenn Waya der Hafer sticht dann springt sie schonmal zur Aufforderung zum Spiel an,oder will jemanden begrüßen.
      Ist nicht optimal, aber wir arbeiten dran und es wird immer seltener.
      Sicher könnte das jemand als einen Angriff werten.


      Was die Suche angeht, ja Waya kann bellen und ja wenn Waya einen Menchen gefunden hat dann bellt sie ;-)
      War etwas arbeit, aber es geht.
      Es gibt viele Tschechen im Mantrail, eben weil sie super arbeiten.
      Sie sind extrem schwer abzulenken wenn sie bei der "Arbeit" sind, und alle Tschechen die ich kenne die Mantrailen zeigen eine Person an indem sie bellen.



      Viele Grüße
      Yvonne

    • Ich denk es gibt passende Hunde für jeden.


      Der eine mag vielleicht das menschefreundliche Wesen der Retriver, der nächste sagt, warum züchtet man solche distanzlosen Hunde.
      Einer findet eine arbeitswilligen Schäferhund toll, der nächste sagt, die wären ihm zu griffig.
      Manche mögen lebhafte Terrier, viele sind sie zu hektisch.
      Ich hab meine beiden Jagdmonster und finde das gut so, viele wollen aber explizit alles, nur keinen Jagdtrieb.



      Wenn jemand Spaß an einem Hund mit viel ursprünglichem Verhalten mit Ecken und Kanten hat, dann steht ihm das genauso zu, wie dem anderen, der gerne einen schafliebenden, arbeitsgeilen Tempramentsbolzen möcht.
      Für Ahnungslose und solche, die den Hund nach dem Aussehen anschaffen ist beides nix!


      Was ich damit sagen will:
      Auch bei den durchgezüchteten Rassen ohne Wolfseinkreuzung gibt es genügend, die so anspruchsvoll sind, dass man sich die Anschaffung gut überlegen sollte und ich seh da überghaupt keinen Unterschied.
      Wenn Haltungsbedingungen, Lebensumstände und Erfahrung vorhanden sind, dann kann man sich guten Gewissens auch eine Spezialrasse gleich welcher Art holen, wenn nicht, dann ist das nicht der richtige Weg, egal ob nun Wolf drin ist ist oder nicht.



      Außerdem find ich es immer ganz witzig:
      So viele Leute kennen die Rassen gar nicht, über die sie urteilen. Man schreibt halt das ab, was andere mal irgendwo geschrieben haben.
      Würde ich danach gehen, was in den meisten "110 beliebte Hunderassen"-Ratgebern steht, hätte ich die Rasse nicht, die ich habe.
      Würde ich danch gehen, welche Eigenschaften (kein Jagdtrieb, gute Erziehbarkeit...) sich die meisten Hu debesitzer wünschen, hätte ich sie ebenfalls nicht.
      Will ich was über eine bestimmte Rasse wissen, frag ich Leute, die damit leben, nicht Leute, die sich (aus gutem Grund, nämlich weil was anders besser zu ihnen passt) für was anderes entschieden haben, und gucke mir die Hunde life und in Farbe an.
      Nicht dass ich sagen will, das solche Wolfshunde einfache Hunde wären, ich hab ja selbst keine Erfahrung damit!
      Aber so selten wie die Rassen sind, ist es halt wirklich so, das 90% der Leute voneinander abschreiben, und ob das dann immer so das realitätsgetreue Bild wiedergibt?
      Ich glaubs nicht, ist bei anderen Rassen auch nicht so (und das weiß ich halt aus eigener Erfahrung).



    • Also erstmal habe ich gar nicht das nötige Wissen um beurteilen zu können ob man diesen Hund wirklich richtig sozialisieren kann. Sozialisieren im Sinne der Hund fühlt sich wohl in seinem Leben.
      Das ist nämlich das was hier überhaupt nicht zur Sprache kommt. Vom Mops nimmt man an dass er sich quält, der Chi ist ja angeblich auch ne Qualzucht, aber den Saarloos in eine Haushundrolle zu quetschen die ihm unter Umständen psychisch gar nicht bekommt...das hinterfragt komischerweise keiner.
      Das wäre für mich DIE wichtige Frage.
      Die Reizschwelle des Schäfers kann ich in den Griff bekommen, aber ist der Wolfhund so geschaffen dass ich ihn auf jeden Fall zu einem Hund machen kann der für andere keine Gefahr darstellt?
      Bevor diese Frage nicht geklärt ist, ist das für mich Birnen mit Äpfeln vergleichen.
      Dass ein Hund der scheu ist davonläuft und für niemanden eine Gefahr darstellt halte ich für Quatsch, man sieht ja was passiert wenn er in die vermeintliche Enge getrieben wird.

    • ich habe neben einem deutschen schäferhund und 2 malamutes einen tschechen und bin super zufrieden...


      alles eine erziehungssache...


      meiner jagd nicht, hat keine zerstörungswut, greift keine anderen hunde an, markiert nicht sein revier im haus, kann sehr gut ohne leine laufen, läuft sogar bei mir gespann mit und ich kann ihn auch mal paar stunden alleine lassen... um mal allen vorurteilen entgegen zu wirken...


      ich hatte mit dem züchter glück und mit dem hund.


      sozialisieren ist das a und o. ich habe meinen tschechen als welpen überall hin mitgenommen: züge kennt er, menschen mengen auch, genauso autos, lkws und sonstige fahrzeuge... auch mit anderen tieren habe ich ihn in verbindung gebracht... hunde, katzen, hasen, vögel, schweine etc...


      ein wolfsanteil? schwer zu sagen, hatte noch keinen wolf, um sagen zu können wie hoch der anteil ist. er bellt zwar nicht, heult mehr, hat einen sehr guten orientierungssinn und ist sehr intelligent... aber ich weiß nicht, ob das unbedingt wölfische eigenschaften sind...


      was man von manchen leuten im internet liest ist ja der horror... hab schon rottweiler, dobermänner oder kleine kläffer gesehen, die sich super schlimm benehmen. jedoch ist das problem meistens herrchen oder frauchen...


      habe natürlich auch von mitkäufern mitbekommen, dass der hund sich sehr schlimm erwiesen hat. bin aber immer noch der meinung, dass der schuldige meistens herrchen oder frauchen ist.


      platz sollte man für so ein tier schon bieten können. am besten einen riesen garten/hof mit so einer art hundeklappe, wo der hund je nach belieben rein oder raus kann... auch sollte man genug zeit für ihn haben. der braucht sehr viel physische und psychische arbeit und natürlich viel liebe ;). wenn ich an meinen schäfer denke, der ist viel bellfreudiger als mein tscheche ;).


      -> unwissenheit der besitzer
      -> mangelnde sozialisierung
      -> wenig zeitaufwand
      -> unpassende umgebung


      das sind die häufigsten gründe warum diese rassen so "austicken". oder ich sage mal überhaupt hunde "austicken". jeder hund braucht eigentlich das oben genannte...


      mein nachbar hat 2 malis und ist verdammt schlimm drann und das obwohl die keinen wolf haben... daneben ist meiner ein engel.

    • Zitat

      Also erstmal habe ich gar nicht das nötige Wissen um beurteilen zu können ob man diesen Hund wirklich richtig sozialisieren kann. Sozialisieren im Sinne der Hund fühlt sich wohl in seinem Leben.
      Das ist nämlich das was hier überhaupt nicht zur Sprache kommt. Vom Mops nimmt man an dass er sich quält, der Chi ist ja angeblich auch ne Qualzucht, aber den Saarloos in eine Haushundrolle zu quetschen die ihm unter Umständen psychisch gar nicht bekommt...das hinterfragt komischerweise keiner.
      Das wäre für mich DIE wichtige Frage.
      Die Reizschwelle des Schäfers kann ich in den Griff bekommen, aber ist der Wolfhund so geschaffen dass ich ihn auf jeden Fall zu einem Hund machen kann der für andere keine Gefahr darstellt?
      Bevor diese Frage nicht geklärt ist, ist das für mich Birnen mit Äpfeln vergleichen.
      Dass ein Hund der scheu ist davonläuft und für niemanden eine Gefahr darstellt halte ich für Quatsch, man sieht ja was passiert wenn er in die vermeintliche Enge getrieben wird.


      also du sagst ja selber von dir, du hast von der rasse keine ahnung, aber die reizschwelle eines DSH in den griff kriegen, das weist du, kann man?
      es soll vernanschaulichen, dass bestimmte eigenschaften bei bestimmten rassen eben nicht so leicht in den griff zu kriegen sind, wie auch die reizschwelle eines DSH, was in einigen linien wirklich kaum bis gar nicht in den griff zu kriegen ist, aber auch, weil man es dort so will!


      und wer sagt denn, dass der chi so zufrieden mit seinem sofa-leben ist? vielleicht wäre er auf einem hof oder im wald ja viel glücklicher... hast du den umgekehrten fall denn mal ausprobiert? das kannst du schlecht verallgemeinern.


      mein kleiner ist deiner ansicht nach auch eine gefahr für anderen. also warum züchtet man diese rasse?! :???: komisch, komisch... ich sollte ihn wohl abgeben und mir leiber einen labrador holen...


      du pauschalisierst das einfach. es gibt wolfhunde die sind völlig ins leben integriert und es gibt auch labradore, die sind eine gefahr für andere. und jetzt bitte nicht das thema erziehung! ohne frage macht das viel aus, aber den charakter kann man nicht immer "umerziehen" da gibt es dann auch deiner meinung nach mal "gefährliche" hunde, also auch diese rasse nicht mehr züchten? es kann dir ja keiner die garantie geben, dass er "sicher und ungefährlich" wird...


      :hust:

    • Sag mal was drückst du mir für eine unnötige Diskussion auf? Ich hab jetzt schon mehrmals betont dass ich keine Ahnung von dieser Rasse habe.
      Wo habe ich geschrieben dass dieser Hund nicht vermehrt werden sollte? Ich habe lediglich betont dass ich es für nicht richtig halte wenn hinter dieser Zucht ein Leidensdruck stehn würde. Und das hinterfrage ich schon die ganze Zeit!
      Woher ich weiß dass man beim Schäferhund die Reizschwelle in den Griff bekommen kann? Ganz einfach ich sehs jeden Samstag in der Hundeschule! Und bitte jetzt keine Debatten zum Thema "jeder Hund kann austicken"! Ds ist mir schon klar, aber wenn von vorne herein die Bedingungen nicht stimmen gehts wohl eher in die Hose.
      Ob dein Hund eine Gefahr für die Allgemeinheit ist weiß ich doch nicht, das wirst du nur allein wissen. Nur noch mal zur Erinnerung ich schreibe hier über Wolfhunde! War sonst noch was zu klären was ich nicht gesagt habe? :roll:
      Danke Tiger-Teddy das hört sich toll an :gut:

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