Leinenaggression - wie habt ihr das Problem gelöst?
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Dazu passend: heute hatten wir einen wirklich guten Spaziergang
. Unter anderem ein frei laufender Münsterländer-Rüde: meine beiden waren an der Leine, der Münsterländer und Grisu beschnüffelten sich, Lucy blieb ruhig hinter mir und wir konnten anschließend entspannt weiter gehen
. Na gut, ich hab schon geschaut, Lucy mit meinem Körper weiter abzuschirmen. Aber immerhin, es wird langsam wieder. Durch Lucys OP und das lange getrennt laufen, muss ich mich jetzt auch erst mal wieder rantasten...
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Hi
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Zitat
Klappt vielleicht nicht am ersten Tag, und vielleicht auch nicht bei allen Hunden, aber bei sehr vielen klappt es.
Woher nimmst du diese Sicherheit. Du hast doch gesagt, dass du gar keine leinenaggressive Hunde hattest. Deswegen halte ich es für schwierig, dass du rein aus der Theorie annimmst, dass es klappen könnte.
Ein Leinenaggressiver Hund wird es ja meist durch Fehler seines Halters und das passiert auch nicht von heute auf morgen sondern baut sich über einen längeren Zeitraum auf, d.h. der Halter muss sein Verhalten ändern, dann klappt es auch mit dem Hund.
ZitatUnd was passiert, wenn ihr beim auftauchen des anderen Hundes ableint? Ich meine, bevor er ausgerastet ist? Würde er dann friedlich "Fuß" am anderen Hund vorbei laufen?
Was passiert, wenn ihr auf sehr belebtem Weg oder auf einer Hundewiese mit angeleintem Max unterwegs seid? Wütet er dann in einem durch?
Ich kann ihn ja bei uns nicht ableinen, wegen der Straßen und im Park, im Wald oder wo auch immer läuft er frei, da muss er nicht bei Fuß laufen.
Wir haben früher gedacht wir kriegen die Leinenaggro weg, wenn wir ihn auf der Hundewiese anleinen (da war seine Aggro noch nicht so ausgeprägt) und dort mit ihm laufen. Er ist zwar meist relativ entspannt gewesen aber insgesamt hat es alles verschlimmert. Auf belebten Wegen könnten wir mit ihm nicht laufen.
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Hm, ok. Meine Oma hatte erzählt, dass sie das früher bei ihrer Setter-Hündin so in der Art gelöst hat. Die war im Freilauf auch völlig verträglich. Sie hat Jingo anfangs immer abgeleint, wenn ein Hund auftauchte, Jingo blieb aber zuverlässig ohne Leine im Fuß. Dann hat sie als Übergang ihr die Leine nach dem ableinen auf den Rücken gelegt, dann beim auftauchen eines anderen Hundes die Leine ohne ableinen über Jingos Rücken gelegt und irgendwann war Jingo die Leine dann wohl egal.
Wie macht ihr das denn dann im Wald, wenn euch dort ein Hund entgegen kommt, der angeleint ist und dessen Besitzer den Kontakt nicht will? Ihr leint Max dann auch an und er flippt aus? Oder würde er dann schon im Fuß ohne Leine dran vorbei gehen?
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Dann leinen wir ihn an und gehen seitlich ein Stück in den Wald um einen gewissen Abstand zu gewährleisten, dann ist es kein Problem, wobei wir im Wald auch nur ganz selten wen treffen.
Das Problem beim Fuß laufen ohne Leine ist, dass wir hier Leinenpflicht haben, d.h. ich muss Max anleinen ... sogar in unserem Mietvertrag steht, dass die Hunde auf dem Gelände der Genossenschaft angeleint zu führen sind. Was also den "normalen" Gassigang betrifft gibt es da wenig Alternativen.
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Hi! Ich habs damals mit meinem Hund so gemacht,wie Miss Emmi es tun würde.Und es hat Supi geklappt!!!So wie man es in den Wald hinein ruft so schallt es auch heraus.
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Sorry, vielleicht bin ich ja zu blöd. Aber kann mir mal einer sagen was genau der Hund lernen soll, wenn ich ihn in seiner Angst auch noch einfach irgendwo anbinde? Das Objekt des Verbellens verschwindet doch trotzdem und erst dann würde mein Hund aufhören und wahrscheinlich auch dann erst merken, dass ich weg bin.
Wenn ich meinen Hund dagegen genau in dem Moment korrigiere, in dem er das Fehlverhalten zeigt, bzw. zeigen will, dann lernt er doch viel eher daraus, dass ich genau das nicht will.
Klar bin ich Schuld daran, dass mein Hund leinenaggressiv ist, aber in der Zwischenzeit habe ich viel gelernt. Aber wenn mein Hund sich jetzt nicht mehr meiner Führung anvertraut, weil ich anfangs zu blöd war, meinen Führanspruch deutlich zu machen, dann werde ich sie wohl abgeben müssen (Achtung Ironie).
Mein Hund macht übrigens auch bei anderen Leuten an der Leine Alarm und auch, wenn sie irgendwo angebunden ist.
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Ein Hund muss nicht immer alles verstehen. Es ist kein Mensch. Bei manchen Fehlverhalten die Gefährlich sein können muss man/frau auch mal mit 'ner Brechstange ran.
Man kann natürlich Jahrelang mit seinem Hund zum Kurs "Angstfreies Töpfern" gehen und hoffen das alles gut wird.
Was soll er lernen ? Nicht soll er lernen. Er soll mit Vermeidungsverhalten darauf reagieren das ich mich von ihm getrennt habe.Ich mache Terror - Frauchen lässt mich allein.
Ich bin ruhig - Frauchen kommt wieder.
Ganz simpel. -
Zitat
Wenn ich meinen Hund dagegen genau in dem Moment korrigiere, in dem er das Fehlverhalten zeigt, bzw. zeigen will, dann lernt er doch viel eher daraus, dass ich genau das nicht will.Wenn das bei deinem Hund klappt, is ja alles gut. Tut es das ?
Wie lange übt ihr denn schon ? -
Auch hier sehe ich nicht, wo da das Meideverhalten eintritt. Ein Hund reagiert nicht zwingend panisch, wenn das Herrchen mal um die Ecke geht?
Wenn das so einfach wäre, warum gibt es soviele Probleme mit Hunden die im eigenen Garten, Fahrradfahrer, Fußgänger usw. verbellen. Sie lernen, es kümmert sich ja keiner drum, dass wenn sie Terror machen, das Objekt verschwindet.
Aber es scheint müßig darüber zu diskutieren. Vielleicht hilft es ja bei dem ein oder anderen Hund und dann ist es auch schon in Ordnung. Mein Ding ist es nicht, da für mich keine Logik hintersteckt und weil ich lieber möchte das die Interaktion von mir kommt, dass er durch mich korrigiert wird und er sieht, dass ich die Situation händele und er gefälligst die Klappe zu halten hat.
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Zitat
1. Auch hier sehe ich nicht, wo da das Meideverhalten eintritt. Ein Hund reagiert nicht zwingend panisch, wenn das Herrchen mal um die Ecke geht?
2. Wenn das so einfach wäre, warum gibt es soviele Probleme mit Hunden die im eigenen Garten, Fahrradfahrer, Fußgänger usw. verbellen. Sie lernen, es kümmert sich ja keiner drum, dass wenn sie Terror machen, das Objekt verschwindet.
Zu 1 : Von Panisch war nie die Rede. Ein gut auf dich geprägter Hund wird sich aber nach dir umschauen und das Objekt des Hasses aus den Augen lassen.
Zu 2 : Das ist Terretorialverhalten. Ganz andere Baustelle.
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