Eigenen Hund sterben lassen

  • Zitat

    Ich würde mich sehr zurückhalten, wenn ich nicht alle Umstände kenne.

    Genügend TAs gewähren keine Ratenzahlung, im Notfall muss ich aber den Arzt wählen, der grad offen hat.
    Und bei so einer OP mit Folgeoperation wollen genügend TAs eben das finanzielle vorab geklärt haben.
    Kann ich das auf die Schnelle nicht, der Hund liegt da aber transportunfähig im Schock, was soll man dann tun?

    Es kann eine ganz schlimme, herzlose Sache sein. Es kann aber auch sein, dass der Besitzer und Druck und Stress, das entschieden hat, was ihm als der einzige Ausweg erschien.

    LG
    das Schnauzermädel

    Genau das war auch meine Meinung :gut:

  • Wir wissen doch viel zu wenig, um zu urteilen.
    Ich denke so wie Coreyes Mami, dass eventuell die Knochenbrüche recht schwerwiegend waren... und wenn nicht, steht es uns auch nicht hart mit einem unbekannten Hundehalter umzugehen.

    Ich selbst würde immer alles versuchen, aber ich sehe mich nicht als Maßstab für andere.
    Wir können hier nur darüber reden was wir selbst bei einer schweren Verletzung und hohen OP- Kosten eventuell tun würden.
    Die Realität sieht dann oft ganz anders aus.

    LG, Friederike

  • Zitat

    aber nie würde ich meinen Hund aus Geldnot einschläfern lassen.

    Ich auch nicht....aber nicht jeder Mensch bekommt mal ebenso einen Kredit, besitzt Kreditkarten, besitzt Gueter die man mal ebenso verschachern kann etc, pp.......das sollte man nicht so einfach und ueberheblich bewerten und seine eigenen Schlussfolgerungen draus ziehen.

  • ja, das mag uns grausam vorkommen, es gibt aber einige (bis viele) Menschen, die genau so mit einem Tierleben umgehen... da ist dann jeder Euro beim TA eine Fehlinvestition.
    Ich denke, dass einem solche Fälle immer wieder unterkommen, man daran aber nicht "verzweifeln" darf... und dann doch lieber "sanft" eingeschläfert als ertränkt oder erwürgt. Wie schon erwähnt werden auf einigen Bauernhöfen ja auch Katzenbabies ertränkt oder erschlagen, anstatt einfach mal die Katze zu kastrieren... ich persönlich finde das auch schlimm, versuche aber mich nicht zu sehr in solche Dinge reinzusteigern.
    habe zB erst letztens gelesen, dass in Thailand Tiere niemals eingeschläfert werden, auch nicht wenn sie schwer krank sind oder sichtbar leiden. die Tiere müssen "von alleine sterben". Dass mag uns auch furchtbar vorkommen...
    man steckt nie in den anderen Menschen drin und ihr Verhalten zu verurteilen bringt nix, vor allem nicht wenn das arme Tier bereits tot ist....
    lasst es uns einfach besser machen und das allein wird die Welt schon ein bißchen besser machen als sie war.... :smile:

    oommmmmmm :) und liebe grüße

  • Hallo.

    Wirklich schreckliche Geschichte. Mein Kater wurde uch angefahren als er ganz jung war und hat sich das Hüftgelenk ausgekugelt.
    Die Operation war echt teuer und der TA meinte, er würde nie wieder richtig laufen können, aber wir haben ihn natürlich trotzdem operieren lassen.
    Das ist doch eig auch selbst verständlich..?!
    Finde ich zumindest :/
    (Übrigens läuft der Kater heute wieder ganz normal - keine Beschwerden)

    Armer Wauwau :sad2:

  • Moment mal - dem Tierarzt würde ich da gar keinen Vorwurf machen!

    Der ist dafür verantwortlich unnötiges Leiden und Schmerzen zu verhindern. Wenn nicht durch eine Behandlung, dann durch eine Tötung. Und das Beenden des Leidens steht ja wohl im Vordergrund!

    Und der Halter entscheidet. Und, wenn der sein Tier eben nicht als "pet" hält, wie ihr es tut, dann entscheidet er eben nach anderen Gesichtspunkten. Wichtig finde ich nur, dass er dem Tier kein unnötiges Leid zufügt!

    Wenn eines meiner Schafe einen Beinbruch hat, dann ruf ich den Metzger und nicht den Tierarzt.

    Zu meinen Hunden habe ich auch ein anderes Verhältnis und würde natürlich alles erdenkliche tun. Aber deswegen würde ich ein anderes Handeln bei einem anderen Besitzer nicht ankreiden.

    Viele Grüße
    Corinna

  • Also er hat es worwörlich so ausgedrückt das er nicht einen ganzen Monatslohn ausgegeben hätte NUR für denn HUnd. Ach ja das beste was er sagte der andere HUnd höre jetzt viel besser und es sei einfacher mit einem Hund :???:

    Ich hätte das alles gerne auf Tonband glaubt mir so herzlos und kalt wie er das erzählt hat glaub ich ist er froh das ein Hund weg ist.

  • Was ein Glück, dass er zwei Hunde hatte.
    Trotzdem werden wir hier deinen Kollegen nicht durch den Kakao ziehen.
    Wie gesagt, kann dein Post als Anregung für eine Diskussion über das eigene mutmaßliche Verhalten hergenommen werden.
    Der Ex-Kollege ist ab sofort nicht mehr Gegenstand der Diskussion.

    LG, Friederike

  • Also meine Einstellung dazu ist diese.
    Ich habe meinen Hund von Geburt an. Sie ist wie mein eigenes Baby. (Kann sie auch sein, denn ich habe keine Kinder. Sie ist aber KEIN Kindersatz)
    Ich habe damal lange überlegt ob ich sie behalten soll, da ich Hartz 4 Empfänger mit geringfügiger Beschäftigung bin. Und ein Hund kann nunmal auch viel Kosten.
    Ich hab Cindy jetzt fast drei Jahre und glücklicherweise hat sie nie etwas großartiges gehabt außer die normalen Vorsorgeuntersuchungen und Kleinkram.

    Aber sollte es passieren, das mal eine OP ansteht, ich habe für sie eine OP-Versicherung. Bei Krankheit hab ich Pech, dann muss ich halt zahlen.
    Und auch wenn es schwierig werden würde, so würde ich mein letztes Hemd für sie geben. Genauso wie für meine Katzen.
    Und auch wenn ich mit Leidenschaft Agility mach, sollte Cindy das nicht mehr können hab ich halt Pech gehabt. Die Gesundheit meiner Maus geht definitiv vor.
    Natürlich muss, wenn es mal zu einen Unfall, Krankheit oder gar zu einem Knochenbruch kommen sollte, gegeben sein das sie noch Lebensqualität hat. Ich würde sie nicht aus falscher Tierliebe am Leben halten.

    Aber nur aus Geldmangel gibt es bei mir nicht. Wenn man das Tier liebt gibt es immer eine Möglichkeit.
    Wie gesagt für mich wäre der Ausschlaggebende Punkt, wie kann das Tier damit weiterleben.

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