
Eigenen Hund sterben lassen
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bibifly -
5. August 2009 um 18:42
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Ich finde einfach man sollte alles mögliche versuchen man ist es dem Tier schuldig ich glaube unsere Hunde würden für uns auch alles tun. Mein Hund hat mir in schwierigen Zeiten immer geholfen in dem das sie einfach nur da war,darum vesteh ich nicht das manche ihren Hund einfach so abschieben können ohne etwas versucht zu haben nur weils so vielleicht am bequemsten ist :|
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Nun, bis der Hund operiert werden kann, muß er ja eh erstmal stabil und außer Schock sein. Man hätte sicher 1-2 Tage Zeit gehabt, eine entsprechende TA-Alternative zu finden und/oder das Geld zusammen zu kratzen. Sofern denn die Prognose für die OP auch wirklich gut war. Das ist mir jetzt nicht so ganz klar.
Mein Paco war 2, als er überfahren wurde. Er geriet urplötzlich vor einem Mann in Panik und rannte los... Er hatte eine Beckenring-Serienfraktur ohne Gelenkbeteiligung. Schwere, teure OP. Aber er hätte wieder laufen können. Ich hätte das Geld auch nicht so mal eben gehabt, war aber fest entschlossen, es irgendwie zu schaffen. Es vergingen 3 Tage, in denen die OP mehrfach verschoben wurde, weil er nicht stabil war. Dann Polytrauma - keine Chance mehr...
Nie und nimmer hätte ich ihn aus finanziellen Gründen sterben lassen. Man findet einen Weg! Wenn man denn will. -
Zitat
Ich würde einen Kredit aufnehmen und Ratenzahlung vereinbaren oder einen Nebenjob annehmen oder etwas bei ebay verteigern....
aber nie würde ich meinen Hund aus Geldnot einschläfern lassen.
Das sagt sich so leicht, aber vor dem, der dies wirklich in der Situation tut, vor dem habe ich wirklich große Achtung.Ich kenne eine junge Frau, die hat das damals als Studentin getan und sich total verschuldet mit allen Konsequenzen. 30.000 EUR haben die Behandlungen ihres Pferdes gekostet.
Das Pferd lebt, aber sie würde es wohl nie wieder tun ... -
Also wenn es so ist, wie du beschreibst, dann finde ich es sehr hart und unnachvollziehbar...auch vom Tierarzt!
ABER war es wirklich so oder war die Prognose extrem schlecht? Denn ich hatte schon zweimal Situationen mit Tieren und schlechten Prognosen. Einmal meine geliebte Labradorhündin, die vergangenes Jahr einen rupturierten Milztumor, einen perforierten Dickdarm und eine perforierte Leber hatte. Die TÄ stellte uns vor die Wahl sofort einschläfern, in unseren Armen, oder aber Stabilisierung mit Blutkonserven und Infusionen und Not-OP, mit schlechter Prognose. Wir haben kürz überlegt und sie operieren lassen, leider ist sie nicht mehr aufgewacht. Ihr letzter Blick zu mir war vom fahrenden Tisch herunter, direkt in meine Augen, fragen und ängstlich. Wir durften nicht mit rein bis sie schlief, sie hat ihre letzten Stunden alleine verbringen müssen. Im Nachhinein denke ich mir es wäre für sie schöner gewesen, wenn sie in unseren Armen hätte einschlafen dürfen.
Dann hatte ich vor kurzem eine solche Situation mit einem Kaninchenwelpen, der gekrampft hat und nicht mehr stehen konnte...TA sagte entweder einschläfern oder Infusionen und Antibiotikatherapie, mit schlechter Prognose. Ich habe den Zwerg dann einschläfern lassen...einem 4 Wochen alten 250g-Mini wollte ich das nicht zumuten.
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