Sollten Züchter mit Preisen runtergehen?

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    Du widersprichst dir ein bisschen, Corgi-Fan. Einerseits sagst du, man zahle für die Qualität. Andererseits bist du bereit, die Ausprägungen des Kapitalismus unter Tierliebhabern zu unterstützen, indem du 2000 Euro für einen Hund bezahlst, nur weil er selten ist und obwohl die Unkosten für seine Aufzucht usw. mit vielleicht 800 Euro gedeckt waren.

    Du scheinst das Glück zu haben, zu den Besserverdienern zu gehören. Es sei dir gegönnt. Aber das ist nicht Grundvoraussetzung für jeden, der gerne einen Welpen hätte.

    Ich sage eben, dass Qualität seinen Preis hat. Ich finde eben das "hauptsache billig" nicht gut-wie ausführlich beschrieben.

    Und NEIN ich verdiene nicht viel Geld. Aber, dass was ich verdiene investiere ich bedenklich.
    Ich habe ein Leben lang einen Hund gewünscht, und lange darauf hin gespart und ihn dann doch zum Abitur geschenkt bekommen. Das gesparte Geld ist nun noch eine höhere Rücklage.
    Ich spreche auch nicht von der Grundlage. Es ist meine persönliche Meinung, dass es wichtig ist, sich ein Tier leisten zu können-falls eben mal unerwartete Fälle auftreten, was ich niemandem wünsche.
    Zur Zeit arbeite ich- ich bekomme nicht viel, aber es reicht um jeden Monat etwas zu sparen und Kusko zu finanzieren.

    Ab Oktober bin ich Student, dann auf Unterhalt angewiesen- bis dahin hab ich aber Geld gespart um im Notfall etwas zu haben. Egal was für einen Notfall.
    Ich hatte nie besonders viel Geld- aber jetzt habe ich eine Verantwortung.
    Die hat für mich persönlich schon dort begonnen, Geld in eine sehr gute Aufzucht zu investieren.
    Mein Hund war die beste Investierung überhaupt- das was er mir gegeben hat- mein Gott da sind 1000€ doch egal.
    Und ja- ich weiß, das können auch andere Hunde geben-aus dem Tierheim, Hobbyzuchten oder was weiß ich.
    Ich war bereit den vollen Preis zu zahlen und ich wusste was ich bekomme- eine "Ware von ausgesprochen guter Qualität" würde man sagen, wenn man sich in der WIrtschaft bewegt.

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    Wieso denn? Die machen das doch freiwillig. Wer belohnt mich denn für dreieinhalb Jahre 24 Stundenschicht Kindererziehung täglich?

    Gibt es kein Kinder- und Erziehungsgeld mehr?


    Sparen ist in der heutigen Zeit echt ein Fremdwort geworden und damit meine ich nicht, dass man am Anschaffungspreis sparen soll.

  • Hmmm

    ist denn die Zucht der Rassen nicht gleich teuer? Kostet denn die eine Rasse in der Aufzucht mehr wie die andere? Also ich gebe zu ich habe einen absoluten Modehund, allerdings nicht wegen der Mode sondern weil ein Labbi nunmal ein super Familienhund ist. Er ist nicht von einem Profizüchter hat keine Papier aber ich denke wenn man sich den Herkunftsort des Tieres genau ansieht, kann man durchaus auch von diesen Leuten Tiere kaufen. Ich bin auf der Suche auch an einen Vermehrer geraten zum Glück war mir alles gleich suspekt. Er fragte mich am Telefon schon wegen welcher Rasse ich anrufe. Dann sagte ich ihm, dass ich vorher noch in den Urlaub fahre und den Hund gerne erst in zwei Wochen wenn dann nehmen würde. Da sagt der doch ach dann erwarte ich schon nen neuen Wurf nehmen sie doch dann einen von denen. Da war für mich die Sache erledigt.

    Pauli kommt von einem Ökobauernhof, er konnte jeder Zeit raus ist mit Kinder und vielen verschiedenen Tieren groß geworden und alle wurden geflegt und gehegt.

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    ist denn die Zucht der Rassen nicht gleich teuer? Kostet denn die eine Rasse in der Aufzucht mehr wie die andere?

    Ich würde sagen: Nein. Große Welpen von großen Rassen essen mehr und es gibt auch unterschiedliche Untersuchungen von rassespezifischen Krankheiten (beim Dalmatiner beispielsweise die Taubheit oder spezielles Futter)

  • Zitat

    Hmmm

    ist denn die Zucht der Rassen nicht gleich teuer? Kostet denn die eine Rasse in der Aufzucht mehr wie die andere?

    Naja- die eine Rasse braucht die Untersuchungen, die andere Rasse diese. Da kommen schon einige Unterschiede.
    Und zu dem: JEder Züchter macht alles anders. Da kommen andere Kosten - der eine Züchter fährt mit den Welpchen Auto, der andere nimmt die Welpchen mehrfach mit irgendwo hin, der eine lässt sie professionell fotografieren, der andere machts eben privat.
    Und wie gesagt: Bei seltenen Rassen gibt es eben oft mehr Interessenten als Welpen. Da sind Decktaxen, Muttertiere usw eben leider auch teurer. Und da kann der Züchter eben sagen: So viel oder nicht.
    Wenn mir das der Hund wert ist, ich diesen einen unbedingt will- dann tu ich das. Wenn nicht- dann findet der Hund auf jeden Fall jemanden, der ihn unbedingt haben will.

  • also ich finde es unverschämt,die impf und futterkosten fürs muttertier auf die welpenkäufer abzuwälzen. kein züchter wird gezwungen zu vermehren. die kosten für die welpen ist ja ok,aber jeder hundehalter muß seinen hund impfen lassen und füttern,vom wassergeld für trinken und baden ganz zu schweigen

  • Zitat

    also ich finde es unverschämt,die impf und futterkosten fürs muttertier auf die welpenkäufer abzuwälzen. kein züchter wird gezwungen zu vermehren. die kosten für die welpen ist ja ok,aber jeder hundehalter muß seinen hund impfen lassen und füttern,vom wassergeld für trinken und baden ganz zu schweigen


    Die Mutterhündin braucht während der Trage- und Säugezeit besonders hochwertiges Futter.
    Die Gesundheit der Mutterhündin kommt schließlich auch den Welpen zugute.

    Kein Züchter wird gezwungen Welpen zu produzieren, da hast du Recht, und kein Mensch muss beim Züchter kaufen.
    Alles freiwillig auf beiden Seiten. :)

    LG, Friederike

  • Zitat

    also ich finde es unverschämt,die impf und futterkosten fürs muttertier auf die welpenkäufer abzuwälzen. kein züchter wird gezwungen zu vermehren. die kosten für die welpen ist ja ok,aber jeder hundehalter muß seinen hund impfen lassen und füttern,vom wassergeld für trinken und baden ganz zu schweigen

    Ähhm , kann ich persönlich gar nicht nachvollziehen.

    1) Bei verantwortungsvoller Zucht geht es nicht ums vermehren.
    2) Dem Züchter geht es darum zu einer Rasse einen Beitrag zu geben, die Rasse nach seiner Sicht zu verbessern
    3) Bezahlst du denn dein STück Butter beim Einkaufen?
    Es ist doch unmöglich, dass der Butterhersteller die Kosten auf dich Verbraucher abwälzt! Also nein.... *IRONIE!!!!!!!*

    Ein Hund kostet eben Geld. Wie jedes Haustier- ob nun vom Züchter oder nicht.
    Futterkosten steigen bei einer Mutterhündin nunmal. Und du willst doch auch gesunde und bestmöglichst entwickelte Welpen haben?!

  • Zitat

    also ich finde es unverschämt,die impf und futterkosten fürs muttertier auf die welpenkäufer abzuwälzen.

    Och, bei einem Vermehrer wird das 100% nicht auf den Welpenkäufer abgewälzt. Das alles würde ja den Gewinn schmälern.

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