Hilfe - Mein Hund ist gebissen worden. Unklare Situation...

  • Zitat

    Ich hab hier aber nirgends gelesen, dass der Hund von Barbara den anderen angegriffen hat :???:

    Und wenn Barbaras Hund einfach zum anderen hinläuft – ich sage jetzt mal friedlich. Wäre der andere auch friedlich gewesen, dann wäre wohl nix passiert ... :roll:

    Barbara hat selbst geschrieben - wie von einer Tarantel gestochen - wenn das friedlich ist :???:

    Dann bist du also der Meinung, wenn ich mit meinen zwei großen angeleinten Hunde Hunden komme, darf ein unangeleinter Dackel kommen und die ankläffen :hust:

  • Tomy hat keinen angegriffen.
    Er hat nicht mal gebellt.
    Die Gassigeher haben gesagt, er ist schwanzwedelnd auf ihren zugelaufen, das hab ich nicht gesehen, aber ich denk, das stimmt sicher.
    Wie gesagt, sie haben das selbst gesagt, dass ihrer keine anderen Hunde mag und auf sie losgeht, egal in welcher Situation. Ich sollte auch immer mein Tor zumachen, weil es auch gut sein kann, wenn er meinen drinnen sieht, dass er sich losreißt und reinläuft.
    Ich verstehe nicht ganz, dass, obwohl die Besitzer es selbst sagen, ich die "Böse" bin.
    Ich möchte nochmal betonen, dass ich hier keinen Freifahrtschein möchte oder so, ich wollte eigentlich Hilfe und Meinungen dazu, wie ich solchen Situationen in Zukunft vermeiden kann, gerade weil man mit der HH wohl nicht vernünftig reden kann.
    Und nein, ich finde es absolut nicht ok, dass man mit seinem Hund, wenn man weiß, dass man ihn nicht unter Kontrolle hat, brenzlige Situationen herausfordert. Dann darf ich da nicht gehen, wo andere Hunde sind. Dann muss ich dort gehen, wo große, gut überschaubare Flächen sind, man evtl die Leine um einen Baum wickeln kann, falls doch einer kommt........ Solche Wiesen sind viel näher bei denen als unsere Siedlung.
    Ich hänge meinen beim Gassi gehen auch an, wenn ein anderer Hund entgegen kommt. Ich kann ihn aber auch halten. Wenn ich das nicht könnte, dann kann ich uns auch nicht in Situationen begeben, wo es sein kann, dass ich ihn halten MUSS.

  • @ pimpfi
    Sehr guter Betrag, ich habe dem auch nichts mehr hinzuzufügen.
    Bin absolut deiner Meinung.

    Glaube aber fast, dass aus der Mücke vom Anfang jetzt langsam ein Elefant wird.

    LG
    Zuckermaus

  • Zitat

    Zwei Sachen, die mir arg aufstoßen bei deinem Geschriebenen:

    Du siehst bis jetzt nicht ein, dass die Schuld genau dieser Situation eindeutig und allein bei Dir liegt! Jeder macht mal Fehler, aber diese sollte man nicht auf andere wälzen. Ich habe hier einen recht sozialen Hund, aber ich war auch schon in der Situation, dass ein kleiner dackel auf ihn zustürmte und gleich gebissen hat und da hat meiner ihn auch gepackt und im nacken geschüttelt, dass kann ich ihn nicht verübeln und weißt Du was, es ist total egal, ob der Besitzer in der situation den Hund nicht halten konnte oder der Gassigänger... ich lasse in so einer Situation grundsätzlich die Leine absichtlich fallen, um größer Verletzungen zu vermeiden, da Hunde an der Leine bekanntlich noch stärker sind.

    Punkt zwei, der mir übel aufstößt, nur weil ein Hund laut deiner Aussage nicht sozial verträglich gegenüber Hunden oder Katzen ist, heißt das noch lang noch nicht, dass er alles beissen würde, was ihm in die quere kommt.... meiner meinung nach wollen leute, die dann die aussage in den raum werfen, was ist wenn dort kinder sind, den hund nur aggressiver hinstellen, als er ist und die schuld ihrer eigenen Unfähigkeit in diesem Moment einfach vertuschen oder auf andere abwälzen.

    Der nächste Punkt: Du verlangst von der Frau, dass sie ihren Hund von dem Rest der Welt abschottest, sprich entweder muß sie bescheid sagen, wann sie bei euch vorbei läuft oder sollte gar gänzlich nicht mehr in der Öffentlichkeit laufen, dass ist schon sehr egoistisch von Dir gedacht, damit nimmst du ihr jegliche Privatsphäre und stellst sogar noch Forderungen an die Frau!

    Bedenke wirklich noch mal deine Aussagen richtig und wälze nicht deine schuld in der Situation, die wie gesagt einzig und allein bei dir liegt auf andere ab.

    :gut: Sehe ich genauso.

    Zitat

    Es werfe den ersten Stein, der einen "wildgewordenen" Hund mit einem normalen Gewicht zwischen 50 und 70 kg - Zug- und Fliegkräfte mal dazugerechnet.

    Da habe ich bei meinem 30 kg Hund schon arge Probleme und der mit 10 kg kann da auch ganz schön Kraft entwickeln.
    Ich würde keinen kennen, der einen so schweren Hund der aus dem Nichts losschießt noch halten kann.

    Jupp, davon kann ich ein Lied singen. Mein Mastino hatte ein Kampfgewicht von 70kg und meinereiner wog 47kg, den hätte ich nie und nimmer halten können wenn der von einer zur anderen Sekunde losgestürmt wäre. In einer "normalen" Situation war unser ungleiches Gewicht niemals ein Problem.

  • Zitat

    Dann bist du also der Meinung, wenn ich mit meinen zwei großen angeleinten Hunde Hunden komme, darf ein unangeleinter Dackel kommen und die ankläffen :hust:

    Falls du mich meinst: zwischen "kläffen" und "kläffen" gibt`s wirklich Unterschiede. :headbash:
    Kenne z.B. einen kleinen Mix der "kläfft" grundsätzlich andere Hunde an – der ist aber durchaus freundlich und ist bei ihm sowas wie eine Begrüßung :roll:

  • Zitat

    Falls du mich meinst: zwischen "kläffen" und "kläffen" gibt`s wirklich Unterschiede. :headbash:
    Kenne z.B. einen kleinen Mix der "kläfft" grundsätzlich andere Hunde an – der ist aber durchaus freundlich und ist bei ihm sowas wie eine Begrüßung :roll:

    ;) Hoffentlich sehen das dann die großen Hunde auch so ;)

  • Meiner hat auf jeden Fall überhaupt nicht gebellt. Auch nicht gekläfft.
    Obwohl er ein Zwerg ist, tut er das wenigstens nicht.
    Er ist rausgefetzt und wollte den anderen Begrüßen.
    Und der packt einfach zu.
    Ich weiß nicht, wer da freundlicher ist.
    Kein Hund kann was für seine Größe.
    Aber der Besitzer kann was dafür, wenn er mit einem bissigen, aggressiven Hund durch eine Wohnsiedlung läuft.
    Genauso, wie mein Hund nicht auf die Straße laufen darf, hat so einer nix im Ortskern verloren.

  • Zitat


    ;) Hoffentlich sehen das dann die großen Hunde auch so ;)

    Einmal muss ich jetzt noch meinen Senf dazu geben und dann klinke ich mich hier aus:
    ich denke, ein Hund (egal welcher Größe) sollte schon unterscheiden können, ob er durch das Bellen angemacht/sprich provoziert wird, oder ob der andere Hund ohne irgendwelche aggressiven Absichten bellt (es gibt z.B. auch Hunde, die bauen durch bellen Streß ab)
    Denn Kläffen (=Bellen) gehört nun mal auch zur hundlichen Kommunikation :roll:

  • Wieso darf ein unverträglicher Hund nicht in den Ortskern?
    Grade da sollten eben keine unangeleinten Hund plötzlich auf ihn zulaufen können.

    Ich habe mittlerweile einen Hals auf diese ganzen "Der-tut-nix"-Besitzer.
    Mir ist vollkommen egal, ob ein Hund irgendetwas tut, wenn meine Hunde angeleint bei mir sind, dann verbitte ich mir, dass irgendein Hund auf meine Hunde zuläuft.
    Ob meine Hunde verträglich sind oder nicht, darauf kommt es gar nicht an. Es macht Spass, wenn ein "Der-tut-nix" an eine läufige Hündin geht, es ist super, wenn der meinem frisch oprierten Hund, der nicht hüpfen darf, nichts tut.

    JEDER hat dafür zu sorgen, dass der eigene Hund andere nicht belästigt. Auch ein unverträglicher Hund hat ein Recht auf Spaziergänge. Und ein Hund ab einer gewissen Größe verletzt einen kleinen Hund auch mit Maulkorb sehr schwer, wenn er ihn bekommt.

    LG
    das Schnauzermädel

  • Aus Sicht des angeleinten Hundes ist sicherlich wenig bis keinerlei Freundlichkeit
    in einem fremden Hund der auf ihn zu stürmt, zu erkennen (egal wie gross
    oder klein ;) der anstürmende Hund ist).

    Wie hättest Du denn den umgekehrten Fall empfunden?

    Fragende Grüsse

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